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Altersbilder

Prof. Dr. Stefan Pohlmann

veröffentlicht am 25.10.2024

Englisch: images of old age

Der Begriff Altersbilder umfasst sämtliche Vorstellungen, die sich Menschen über das eigene aktuelle oder künftige Alter machen. Hinzu kommen sämtliche Annahmen über Merkmale, Zustand und Prozesse des Altseins und Altwerdens bezogen auf andere Personen. Selbst- und Fremdbild stehen hierbei in Wechselwirkung.

Überblick

  1. 1 Zusammenfassung
  2. 2 Alter als soziale Kategorie
  3. 3 Verzerrungseffekte
  4. 4 Vielfalt des Alterns
  5. 5 Verwandte Begriffe
  6. 6 Auswirkungen von Altersbildern
  7. 7 Theoretische Bezüge zu Altersbildern
  8. 8 Veränderungsbedarfe
  9. 9 Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz
  10. 10 Antidiskriminierungsstelle
  11. 11 Quellenangaben
  12. 12 Literaturhinweise

1 Zusammenfassung

Die gerontologische Forschung geht seit Jahren der Frage nach, ob und welche Merkmale mit dem höheren Lebensalter überzufällig häufig verbunden sind und inwieweit diese mit den individuellen und gesellschaftlichen Annahmen über das Alter übereinstimmen (Wahl und Heyl 2004). Ergebnisse empirischer Forschung auf der einen und in der Gesellschaft verbreitete Vorstellungen auf der anderen Seite weisen immer wieder deutliche Inkongruenzen auf. Wissenschaftliche Arbeiten sind daher darum bemüht, die Hintergründe für die Entstehung und Verbreitung solcher Altersbilder auszuloten. Praxisansätze und gesetzliche Vorgaben sollen darüber hinaus Diskriminierungen von älteren Menschen verhindern oder bei Nachweis einer Ungleichbehandlung entsprechend ahnden.

2 Alter als soziale Kategorie

Obgleich der Begriff „Alter“ vermuten lässt, dass alle Altersstufen im Lebenslauf gemeint sind, hat sich in vielen Bereichen und insbesondere im gerontologischen Forschungsfeld eine Engführung auf das höhere Lebensalter durchgesetzt. Allerdings sind auch bezogen auf jüngere Menschen bestimmte Zerrbilder nachzuweisen (Achenbach und Eifert 2011). Mit Bildern von alten Menschen sind Wahrnehmungen, persönliche Meinungen, grundlegende Überzeugungen und gesellschaftliche Urteile bis hin zu altersbezogenen Verhaltensweisen verknüpft. Hintergrund ist die Grundannahme, dass das Alter einer Person – ähnlich wie das Geschlecht – ein in der Regel augenfälliges (salientes) und damit bedeutsames Unterscheidungskriterium darstellt und somit als soziale Kategorie wirkt (Mummendey et al. 2009). Mit dieser Zuordnung sind zugleich selektive oder irreführende Komponenten verbunden. Hinzu kommen sogenannte Metaannahmen. Darunter werden Überzeugungen gefasst, wie wohl andere Personen über das Alter denken oder alte Menschen beurteilen.

3 Verzerrungseffekte

In der Vergangenheit sind in verschiedenen Untersuchungen wiederholt unzureichende Übergeneralisierungen in Bezug auf Alterserscheinungen in der Bevölkerung ausgemacht worden, die als allgemein wirksame Prototypen auftreten (Krings und Kluge 2008). Zu weitverbreiteten Vorstellungen gehören sowohl defizitär geprägte Zuschreibungen als auch positive Überhöhungen. Von Interesse erscheint vor diesem Hintergrund, warum Verzerrungen überhaupt auftreten und welche Wirkungen sie entfalten (Pohlmann 2016). Es wird davon ausgegangen, dass negative bis hin zu aggressiven (auch maligne oder hostile) Formen der Altersbilder auf Widerständen beruhen, sich mit der eigenen Endlichkeit auseinandersetzen zu wollen. Negative Annahmen resultieren insofern aus einem Vermeidungsverhalten gegenüber einer intensiven Befassung mit dem Alter. Damit werden Angst und Unsicherheit zentrale Bausteine für Altersbilder.

Genau damit wird aber auch ein gegenteiliger Effekt erklärt. Gerade in dem latenten Wissen um mögliche Verluste und Beeinträchtigungen in späten Lebensphasen, tritt möglicherweise auch eine Wunschprojektion für ein ideales Alter in Erscheinung. Ein positiv verzerrtes Altersbild kann hier Trost spenden und Zuversicht bei Unsicherheiten und Ängsten bieten. Auch positiv überzogene Altersbilder können aufgrund von nicht zu erfüllenden Erwartungen zu Problemen führen. Lange Zeit hat man in wissenschaftlichen Untersuchungen fast ausschließlich negative Altersbilder vorgefunden. Eingang in den Fachdiskurs hat dabei vor allem der Begriff Altersstigma gefunden (Hohmeier und Pohl 1978). Trotz mittlerweile gut nachweisbarer positiver Altersbilder treten diese offenbar in weit geringerer Zahl und Ausformung auf (Pichler 2020).

4 Vielfalt des Alterns

Klar ist, dass Verallgemeinerungen in die eine oder andere Richtung der gut belegten Vielfalt des Alters und Alterns nicht gerecht werden und auch nicht mit den forschungsbasierten Arbeiten über das Alter in Einklang stehen. Solche Verzerrungen und Übergeneralisierungen werden als Age Bias bezeichnet (Blöchl et al. 2021). Es gibt indes keine andere Altersgruppe, die so heterogen im Hinblick auf ihre Ressourcen und Risiken erscheint. Zudem ist oftmals unklar, ab wann Altersbilder überhaupt greifen könnten, wer also eigentlich von Altersbildern betroffen ist. Auch wenn eine präzise Altersgrenze schwer zu ziehen ist, nimmt die Alterswissenschaft in der Regel eine Unterscheidung zwischen drei verschiedenen Generationen ab 60 Jahren vor (Pohlmann 2011). Dabei handelt es sich um die sogenannten jungen Alten – auch Best Ager genannt – die zwischen 60 und 80 Jahre alt sind. Danach bilden die 80- bis 100-Jährigen die Gruppe der Hochaltrigen. Und schließlich werden alle Über-100-Jährigen als sogenannte Langlebige bezeichnet. Die gesundheitlichen Risiken, sozialen Verluste und chronischen Einschränkungen nehmen signifikant von Generation zu Generation zu. Diese Einteilung sagt aber nichts über einzelne Personen aus, sondern lediglich über Wahrscheinlichkeiten innerhalb einer betrachteten Altersgruppe. Differenzierungen bleiben aber bei Altersbildern in der Regel aus. Sie neigen zu Vereinheitlichungen und Schubladendenken. Bei Befragungen über wahrgenommene Altersgrenzen ist interessant, dass das Altsein für die eigene Person umso später angesetzt wird, je näher man dieser Grenzen im Lebenslauf kommt (Kessler und Warner 2023, S. 49 f.).

5 Verwandte Begriffe

Bezogen auf die mit Altersbildern verbundenen Diskurse werden eine Reihe unterschiedlicher weiterer Begriffe assoziiert, die teilweise auch als Synonyme Verwendung finden (Pohlmann 2016). Dazu gehören insbesondere Altersklischees, Altersstereotype, Altersvorurteile und Altersattributionen. Als wesentliche Definitionsmerkmale sind für diese Begriffe folgende zentrale Unterscheidungskriterien wesentlich: Altersklischees meinen einheitlich auftretende Vorstellungen über das Alter, die sich in der Mehrheit der Bevölkerung in gleicher oder sehr ähnlicher Art immer wieder identifizieren lassen. Altersstereotype umfassen hingegen in erster Linie gleichförmige Denkstile und kognitive Repräsentationen, die sich auf das Alter beziehen. Altersvorurteile betreffen die wiederkehrenden emotionalen Anteile, die abgerufen werden, sobald es um ältere Menschen geht. Mit Altersattributionen sind schließlich jene Zuschreibungen gemeint, die einen speziellen Effekt auf die urteilende Person selbst ausüben. Die genannten Prozesse können bewusst, aber auch unbewusst ablaufen. Altersbilder bilden zudem die Alterskultur (Richter 2003) einer Gesellschaft. Sie definieren damit auch Rollen und Normen, die offen oder verdeckt mit gesellschaftlichen Erwartungen einhergehen. Sie wirken sich auf die Fremdwahrnehmung jüngerer Generationen gegenüber älteren Personen aus und haben zugleich Auswirkungen auf das Selbstbild älter werdender Menschen (Levy 2003).

6 Auswirkungen von Altersbildern

Als problematisch erweisen sich Altersbilder immer dann, wenn irrationale Anteile überwiegen, fälschliche Annahmen trotz bestehender Gegenbelege resistent bestehen bleiben und destruktive Verhaltensweisen gegen sich selbst oder andere auslösen. Altersbilder verursachen damit nicht nur intern begrenzte Phänomene. Sie wirken zusätzlich auf der Performanzebene und beeinflussen das soziale Geschehen und Miteinander. Negative Altersbilder können aufgrund von Ungleichbehandlungen zu einer Altersdiskriminierung beitragen. Damit sind Konsequenzen gemeint, die zu einer Verweigerung von Rechten und Beteiligungsoptionen führen. Die soziale, politische und kulturelle Teilhabe Älterer kann durch fälschliche Zuschreibungen eingeschränkt oder verhindert werden. Damit geraten Autonomie und Selbstbestimmung Älterer in Gefahr.

Entspricht eine Person im Alter nicht den äußeren Erwartungen, müssen diese Abweichler mit direkten oder indirekten Sanktionen rechnen. Diese reichen von einer Ächtung bis hin zu konkreten negativen Behandlungen. Derartige Folgen sind unter dem englischen Fachbegriff Ageism zusammengefasst (Butler 1995) und wirken auch auf das eigene Selbstbewusstsein. Insofern werden ungerechte Verteilungen von Profiten und Lasten in der Bevölkerung auch durch Altersbilder befördert. Selbst positiv verzerrte Altersbilder können zu Problemen führen, wenn diese mit Erwartungshaltungen einhergehen, denen ältere Menschen vielfach nicht mehr gerecht werden können. Altersbilder können damit insgesamt die Lebensqualität und das Wohlergehen schädlich beeinflussen und diverse negative Folgen mit sich bringen.

7 Theoretische Bezüge zu Altersbildern

Bei der Untersuchung von Altersbildern wurden diverse Hypothesen aufgestellt, warum einheitliche Überzeugungen so starke Verbreitung finden und wie die Färbungen dieser Vorstellungen zu erklären sind. Hierzu kommen u.a. folgende Überlegungen zum Tragen.

Angesichts einer komplexen Welt und weil bei der Beurteilung fremder Personen oftmals Hintergrundwissen und Zeit für abgesicherte Urteile fehlen, greifen wir auf sogenannte Heuristiken zurück (Gigerenzer und Selten 2001). Sie dienen als unbelegte Annäherung und Hilfskonstruktion. Mithilfe solcher Vereinfachungen gelingt es, rasche Einschätzungen vorzunehmen. Zusätzlich werden künftige Verhaltensweisen, aber auch Eigenschaften von älteren Personen vorweggenommen. Daraus lassen sich Gefühlssteuerungen wie auch eigene Verhaltensregeln ableiten. In diesem Sinne beeinflussen Emotionen und Normen unsere Wahrnehmung. Vielfach sind vermeintlich objektive Überlegungen damit auch affektiv überlagert. Dies führt zu einer sozialen Rationalität (Gigerenzer et al. 1999), die eine sachliche, ergebnisoffene Entscheidung kontaminiert und den Blick auf das Alter zu trüben vermag. Ferner spielt die Gruppendynamik eine Rolle (Güttler 2000). Altersbilder tragen dazu bei, den Zusammenhalt zu den eigenen Bezugspersonen zu verbessern, sobald stereotypengeleitete Pauschalurteile die Distanz zu einer fremden Gruppe erhöhen helfen. Altersbilder gegenüber anderen sind dann vor allem negativ getönt, wenn sie zum verbesserten Image der eigenen Gruppe beitragen sowie eine bestehende oder herbeigesehnte soziale Ordnung verteidigen. Altersbilder übernehmen damit eine selbstwertregulierende Funktion (Pohlmann 2011). Hierbei geht es im Rahmen sozialer Vergleichsprozesse um den eigenen Status und eine angenehme Selbstwahrnehmung. Vor allem dann, wenn sich negative Aspekte im eigenen Lebensverlauf häufen, steigt die Wahrscheinlichkeit zur Herabsetzung oder Deklassierungen anderer realer oder konstruierter Personen. Damit entsteht die Illusion einer herbeigesehnten Überlegenheit.

8 Veränderungsbedarfe

Niemand ist vor Vorurteilen gefeit. Dennoch sind wir grundsätzlich in der Lage, mentale Repräsentationen des Alters zu bilden, die ihrerseits diverse Unterkategorien umfassen und der Multidimensionalität von Eigenschaften genügen könnten (Austad 2001). Dabei lassen sich sowohl mögliche Einschränkungen und Hilfebedarfe wie auch Potenziale und Stärken einbeziehen. Wie diese Einzelmerkmale Eingang in realitätsangemessene Altersbilder finden und positive und negative Merkmale zutreffend beschreiben, erscheint angesichts der Vielfalt des Alters schwierig. Um systematische Vereinfachungen oder Vergröberungen des Alters abbauen zu können, reicht es nicht aus, allein die Informationsgrundlage der Beurteiler zu verbessern. Zweifellos sind sachliche Informationskampagnen über das Alter nötig und in vielen Bereichen überfällig. Notwendig ist aber zusätzlich eine generelle Bereitschaft, Menschen mit Toleranz und Unvoreingenommenheit zu begegnen und sich auch auf das Unbekannte einzulassen. Dazu sind fast zwangsläufig Verunsicherungen und Ängste gegenüber einer unklaren Zukunft im Alter auszuhalten. Bislang vorgenommene Versuche einer differenzierten Beurteilung und ausgewogenen Einschätzung durch entsprechende Rahmenbedingungen oder Trainingsmaßnahmen zeigen, wie viel Mühe der Abbau von einmal aufgebauten Vorurteilen kostet (Pagels und Savioli 2013). Altersbilder sind in der Lage, die Wahrnehmung zu steuern, Verhalten zu beeinflussen und Erwartungen zu determinieren. Die Mechanismen sind indes nicht immer sofort ersichtlich und laufen oftmals unbewusst ab (Ustinov 2003). Dies gilt nicht nur für Einzelpersonen, sondern auch für größere Organisationen und Einheiten wie Politik, Medien und Wissenschaft. Daher bleibt es eine wesentliche gesellschaftliche Aufgabe, ein rigides Festhalten an tradierten Vorstellungen kritisch zu hinterfragen und die Offenheit aufzubringen, sich an neue Gegebenheiten und Erkenntnisse anzupassen.

9 Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz

In der Nachfolge eines umfangreichen europäischen Maßnahmenbündels aus Brüssel, das die Rechte von Arbeitnehmern, Verbrauchern und Patienten auch ungeachtet ihres Alters stärken sollte, wurde in Deutschland 2006 das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) verabschiedet, das in mehrfacher Hinsicht die europäischen Vorgaben übertrifft. Die zu schützenden Personen erhalten durch das Gesetz Rechtsansprüche gegen Arbeitgeber und Privatleute, sofern diese ihnen gegenüber gegen die gesetzlichen Diskriminierungsverbote verstoßen. Für ältere Menschen bietet das AGG eine deutlich gestärkte Rechtsposition. Die im Zuge der Diskussion um ein Antidiskriminierungsgesetz gewonnenen Erfahrungen (Steinkühler 2007) legen nahe, dass ältere Menschen zumindest in bestimmten Bereichen benachteiligt sind. Zu nennen sind etwa Versicherungsunternehmen und Kreditinstitute, die in der Vergangenheit bestimmte Leistungen entweder ab einem gewissen Alter nicht mehr oder nur noch zu – im Vergleich mit jüngeren Menschen – deutlich schlechteren Konditionen angeboten haben. Zudem stellt sich die Frage, inwieweit das Alter beispielsweise mit einer Rationierung von Gesundheitsleistungen verbunden ist.

10 Antidiskriminierungsstelle

Mit dem Inkrafttreten des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) wurde eine Antidiskriminierungsstelle (ADS) als eigenständige Einrichtung des Bundes eingerichtet. Sie fungiert als unabhängige Anlaufstelle für Menschen, die von Diskriminierung betroffen sind. Ihre Aufgaben sind im Gesetz festgeschrieben und entsprechen den EU-Gleichbehandlungsrichtlinien. Die Antidiskriminierungsstelle hat den Auftrag, über Ansprüche zum Schutz vor Benachteiligungen öffentlichkeitswirksam zu informieren, auf darüber hinausgehende Beratungsangebote durch andere Stellen zu verweisen und eine gütliche Beilegung zwischen Konfliktparteien zu befördern. Zudem kann sie wissenschaftliche Untersuchungen über Ausmaß und Ursachen von Benachteiligungen in Auftrag geben. In einem Vier-Jahres-Turnus legt die Antidiskriminierungsstelle dem Deutschen Bundestag einen Bericht über ermittelte Benachteiligungen mit konkreten Handlungsempfehlungen vor (Rothermund und Temming 2020). Der Bericht wird gemeinsam mit den in ihrem Zuständigkeitsbereich betroffenen Beauftragten erstellt. Durch den Zusammenschluss in sogenannten Antidiskriminierungsverbänden besteht zudem auf Verbandsebene die Möglichkeit, die besonderen Interessen von benachteiligten Personen oder Personengruppen gesetzlich zu vertreten.

11 Quellenangaben

Achenbach, Vera von und Barbara Eifert, Hrsg., 2011. Junge Bilder vom Alter. Essen: Klartext Verlag. ISBN 978-3-8375-0178-0

Austad, Steven N., 2001. Concepts and theories of aging. In: Edward J. Masoro and Steven N. Austad, Hrsg. Handbook of the biology of aging. San Diego, CA: Academic Press, S. 3–22. ISBN 978-0-12-088387-5

Blöchl, Maria, Steffen Nestler und David Weiss, 2021. A limit of the subjective age bias: Feeling younger to a certain degree, but no more, is beneficial for life satisfaction. In: Psychology and Aging. 36(3), S. 360–372. ISSN 0882-7974

Butler, Robert, 1995. Ageism. In: George L. Maddox, Hrsg. The encyclopedia of ageing. New York: Sprin­ger, S. 38–39. ISBN 978-3-662-37561-7

Gigerenzer, Gerd und Reinhard Selten, 2001. Bounded rationality: the adaptive toolbox. Cambridge: MIT Press. ISBN 978-0-262-57164-7

Gigerenzer, Gerd, Peter Todd und ABC Research Group, 1999. Simple heuristics that make us smart. Oxford: University Press. ISBN 978-0-19-512156-8

Güttler, Peter O., 2000. Sozialpsychologie. 4. Auflage. München: Oldenburg. ISBN 978-3-486-27330-4

Hohmeier, Jürgen und Hans-Joachim Pohl, Hrsg., 1978. Alter als Stigma. Frankfurt: Suhrkamp. ISBN 978-3-518-36968-5

Kessler, Eva-Marie und Lisa Marie Warner, 2023. Ageismus – Altersbilder und Altersdiskriminierung in Deutschland. Berlin: Antidiskriminierungsstelle des Bundes

Krings, Franciska und Annette Kluge, 2008. Altersvorurteile. In: Lars-Eric Petersen, Hrsg. Stereotype, Vorurteile und soziale Diskriminierung: Theorien, Befunde und Interventionen. Weinheim: Beltz, S. 131–140. ISBN 978-3-621-28422-6 [Rezension bei socialnet]

Levy, Becca R., 2003. Mind matters: cognitive and physical effects of aging self-stereotypes. In: Journal of Gerontology, Psychological Sciences. 58 B, S. 203–211. ISSN 1758-5368

Mummendey, Amelie, Thomas Kessler und Sabine Otten, 2009. Sozialpsychologische Determinanten -Gruppenzugehörigkeit und soziale Kategorisierung. In: Andreas Beelmann und Kai J. Jonas, Hrsg. Diskriminierung und Toleranz. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, S. 43–60. ISBN 978-3-531-15732-0

Pagels, Nils und Benno Savioli, 2013. Herstellung von Chancengleichheit und Abbau von Benachteiligung aufgrund des Lebensalters in KMU. Berlin: Antidiskriminierungsstelle

Pichler, Barbara, 2020. Aktuelle Altersbilder – junge Alte und alte Alte. In: Kirsten Aner und Ute Karl, Hrsg. Handbuch Soziale Arbeit und Alter. 2. Auflage. Wiesbaden: Springer VS, S. 415–426. ISBN 978-3-658-26624-0

Pohlmann, Stefan, 2011. Sozialgerontologie. München: UTB/Reinhardt. ISBN 978-3-8385-3513-5

Pohlmann, Stefan, 2016. Altershilfe: Band 1: Hintergründe und Herausforderungen. Neu Ulm: AG Spak. ISBN 978-3-945959-07-7 [Rezension bei socialnet]

Richter, Thomas, Hrsg. 2003. !Alterskultur?: Reflexionen – Zerrbilder – Visionen. Halle/​Saale: Franckeschen Stiftungen. ISBN 978-3-931479-43-5

Rothermund, Klaus und Felipe Temming, 2020. Diskriminierung aufgrund des Alters. Berlin: Antidiskriminierungsstelle

Steinkühler, Bernhard, 2007. Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz (AGG): Die Umsetzung des AGG im Betrieb mit Handlungsempfehlungen für die Praxis. Berlin: Erich Schmidt Verlag. ISBN 978-3-503-09782-1

Ustinov, Peter, 2003. Achtung! Vorurteile. Hamburg: Hoffmann und Campe. ISBN 978-3-455-09410-7

Wahl, Hans-Werner und Vera Heyl, 2004. Gerontologie – Einführung und Geschichte. 2. Auflage. Stuttgart: Kohlhammer. ISBN 978-3-17-026127-3

12 Literaturhinweise

Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, 2010. Sechster Bericht zur Lage der älteren Generation in der Bundesrepublik Deutschland: Altersbilder in der Gesellschaft [online]. Berlin: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Juni 2010 [Zugriff am: 14.10.2024]. Verfügbar unter: https://www.bmfsfj.de/resource/blob/101922/​b6e54a742b2e84808af68b8947d10ad4/​sechster-altenbericht-data.pdf

Verfasst von
Prof. Dr. Stefan Pohlmann
Professor für Gerontologie an der Hochschule München (HM); Dekan der Fakultät für angewandte Sozialwissenschaften; Wissenschaftlicher Leiter des HM-Forschungsinstituts Soziales, Gesundheit und Bildung
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