Andragogik
Prof. Dr. Ulrich Papenkort
veröffentlicht am 28.07.2023
Der Begriff Andragogik bezeichnet in Deutschland die Wissenschaft von der Bildung Erwachsener, in den Niederlanden die Lehre von der Begleitung Erwachsener in ihrer Entwicklung und in den USA die Lehre der selbstgesteuerten Bildung Erwachsener. Aus verschiedenen Gründen hat er sich in keinem der Länder, am wenigsten in Deutschland, durchgesetzt.
Überblick
- 1 Zusammenfassung
- 2 Begriffsherkunft
- 3 Konzepte der Andragogik
- 3.1 Andragogik als Praxis (informeller) Männerbildung
- 3.2 Andragogik als Praxis formeller Männerbildung
- 3.3 Andragogik als Praxis formeller Erwachsenenbildung
- 3.4 Andragogik als Wissenschaft formeller Erwachsenenbildung
- 3.5 Andragogik als Wissenschaft der Bildung Erwachsener
- 3.6 Andragogik als Lehre formeller Erwachsenenbildung und Sozialer Arbeit
- 3.7 Andragogik als Lehre informeller und formeller Erwachsenenbildung
- 4 Kritik am Begriff Andragogik
- 5 Quellenangaben
- 6 Literaturhinweis
1 Zusammenfassung
Die Bezeichnung Andragogik gilt in der deutschsprachigen Fachliteratur als ein Name für die Wissenschaft von der Bildung Erwachsener in ihrer ganzen Breite. Dieses von Jost Reischmann vertretene und gegenwärtig am ehesten bekannte Konzept ist nur das bisher letzte von fünf deutschsprachigen und zwei fremdsprachigen Ansätzen, die diesen Begriff nutzen.
Dabei bleibt zu konstatieren, dass sich der Name Andragogik bisher weder national noch international durchsetzen konnte. In den internationalen Konzepten spielt die im Deutschen nicht übliche Bezeichnung Andragogie eine zusätzliche Rolle.
2 Begriffsherkunft
Andragogik ist ein Kunstwort, das dem älteren und ebenfalls künstlich geprägten Wort Pädagogik nachgebildet worden ist. Es ist ein aus altgriechischen Wörtern zusammengesetztes Kompositum aus dem Grundwort agogik und dem Bestimmungswort Andr-. Letzteres ist der verkürzte Genitiv (vollständig: andrós) eines Wortes, das im Nominativ anér lautet. Das Grundwort ist das gleiche wie bei Pädagogik und hier wie dort seinerseits auf die Zusammensetzung agogiké téchne zurückzuführen. Agogiké ist ein Adjektiv, das gedanklich, aber unausgesprochen um ein Substantiv zu ergänzen ist, in den meisten Fällen um téchne. Die Zusammensetzung besteht so aus drei Gliedern: andr(ós) – agogik(é) – (téchne).
Das Bestimmungswort andr(ós) bedeutet Mann und meint den männlichen Erwachsenen im Unterschied zum Jungen und den Mann im Unterschied zur Frau. Es definiert sich nach Alter und Geschlecht und ist damit wie das Substantiv paid(ós) in Pädagogik, das ebenfalls auf das Alter (Kind vs. Erwachsener), aber auch auf die Abstammung (Sohn/Tochter vs. Vater/​Mutter) anspielt, ein mehrdeutiger und relationaler Begriff. Beim Kompositum paidagogós war mit dem Bestimmungswort paid(ós) allerdings de facto stets ein männliches Kind bzw. ein Junge gemeint.
Das Grundwort agogik(é) (téchne) kann im wörtlichen Sinne als Kunst der Führung, im übertragenen Sinne als Kunst der Erziehung übersetzt werden. Dabei ist Kunst nicht künstlerisch, sondern handwerklich, d.h. als Kunstfertigkeit zu verstehen: als Theorie für die Praxis, von Peter Vogel (2019) „pädagogisches Professionswissen“ (S. 40) genannt. Denkbar wäre auch, die entsprechende Kunst als Theorie in der Praxis bzw. „pädagogisches Alltagswissen“ (a.a.O., S. 37) zu verstehen. Es könnte aber auch eine Ergänzung des Adjektivs um epistéme (Wissenschaft, lat. scientia) an Stelle von téchne (Kunst, lat. ars) erfolgen, um damit zu einem Verständnis einer Theorie von der Praxis bzw. „erziehungswissenschaftliche[n] Wissen[s]“ (a.a.O., S. 43) zu gelangen. Führung im wörtlichen und Erziehung im übertragenen Sinne impliziert im Unterschied zur erwachsenenbildnerisch einschlägigen Bildung eine fremdbestimmte Praxis, eine „Zumutung“ statt eines „Angebots“ (Lenzen und Luhmann 1997, S. 7).
Andragogik wäre so im wörtlichen Sinne die Kunst oder auch Wissenschaft der Führung bzw. Erziehung von Männern. Das erste Teilwort markiert den Gegenstand einer Praxis, das zweite die Art dieser Praxis und das unausgesprochene dritte die ihr zugedachte Form der Theorie bzw. des Wissens.
Das Kunstwort Andragogik ist wie auch Pädagogik in Deutschland geprägt worden, wurde und wird nur in Fachkreisen verwendet (Dolch 1965, Starke 1971, Wirth 1978, Böhm 2022/1982, Tenorth und Tippelt 2007, Reischmann 2012) und hat auch dort weder national noch international eine merkliche Verbreitung erfahren. Außerhalb von Deutschland ist es in anderen Ländern Europas (z.B. in Österreich und der Schweiz, Belgien und den Niederlanden und Ländern Mittel- und Südosteuropas) und in den USA bekannt (Savievi 1991, 1998, 2008) und wird in Skandinavien diskutiert (Loeng 2018).
3 Konzepte der Andragogik
Es lassen sich historisch mindestens sieben Konzepte der Andragogik identifizieren.
Die Geschichte des Wortes Andragogik lässt sich für den deutschsprachigen Raum historisch anhand bestimmter Autoren in fünf Stationen erzählen (3.1 bis 3.5). Mit jeder Station erfährt das Wort systematisch jeweils eine andere Bedeutung, die auf die drei Elemente des Ausdrucks bezogen werden kann. Sind nur Männer (andr-) oder auch Frauen als Zielgruppe gemeint? Handelt es sich um die Praxis einer (fremdbestimmten) Erziehung (-agogik) und/oder einer (selbstbestimmten) Bildung? Geht es um die Kunst, ab hier Lehre genannt (Theorie für die Praxis), um die Praxis selbst (Theorie in der Praxis) oder um die Wissenschaft (Theorie von der Praxis)? Zu ergänzen wäre noch die Frage, ob die Praxis informell oder formell (non-formal und formal) zu verstehen ist.
Diese Systematik lässt sich auch auf zwei Konzepte anwenden, die außerhalb des deutschsprachigen Raumes entstanden sind (3.6 und 3.7). Gegenwärtig sind noch drei dieser insgesamt sieben Konzepte bekannt: eines in Deutschland (3.5), eines in den Niederlanden (3.6) und eines in den USA (3.7).
3.1 Andragogik als Praxis (informeller) Männerbildung
Das Wort Andragogik ist zuerst 1833 in der Schrift Platon's Erziehungslehre, als Pädagogik für die Einzelnen und als Staatspädagogik oder dessen praktische Philosophie des Gymnasiallehrers Alexander Kapp (1799-1869) nachweisbar (Pöggeler 1965, S. 699; Loeng 2017). Da eine ältere Nennung bisher nicht auffindbar war, dürfte es dieser Autor gewesen sein, der das Fremdwort Andragogik analog zu Pädagogik geprägt hat.
Kapp sprach in seiner Destillation der Erziehungslehre des antiken Philosophen aus den vorliegenden Quellen von der Andragogik als der „Bildung im männlichen Alter“. Sie folge auf die bis zum sechsten Lebensjahr geschlechtlich koedukative, danach monoedukative „Pädagogik“ der Kinder und Jugendlichen, der wiederum die „Propädeutik“ als „Erziehung vor der Geburt“ vorangehe. Damit unterstellt er Platon so etwas wie eine die Kindheit und Jugend nach vorn und hinten verlängernde Theorie lebenslangen Lernens. Auch die Männer hätten noch Bildung nötig, „da sie in dem Zustande, in welchem sie sich verhalten, nicht verbleiben durften“ (Kapp 1833, S. 241): allgemein eine Bildung zur „Selbsterkenntnis“ (a.a.O., S. 242) und eine „Charakterbildung“ (a.a.O., S. 244), im Besonderen eine Bildung „zum und im Berufe“ (a.a.O., S. 249) und „zum Familienvater“ (a.a.O., S. 299). Horst Dräger (2017, auch 1985, 2003) räumt dieser von Kapp sogenannten Andragogik Platons auf beide Geschlechter bezogen den kulturhistorischen Vorrang vor der Pädagogik ein.
Kapp erwähnt den Ausdruck Andragogik nur in der Vorrede (Kapp 1833, S. VII) und im Titel des dritten Teils (a.a.O., S. 241) und erläutert an beiden Stellen weder seine Herkunft noch dessen Bedeutung. Er versteht ihn als Praxis der informellen Männerbildung und nimmt damit das Teilwort andr(ós) (= Mann), aber nicht agogik(é) (= Führung) wörtlich. Die entsprechende Praxis der Männerbildung ist noch informell gemeint, auch wenn sich schon zu Lebzeiten Platons ansatzweise formelle Ansätze herausgebildet hatten. So kann man seine eigene Schule der platonischen Akademie und alle folgenden philosophischen Schulen bis in die Spätantike hinein durchaus als formelle Männerbildung verstehen (Hanselmann 1951, S. 20 f.).
3.2 Andragogik als Praxis formeller Männerbildung
Die nächste Nennung der Bezeichnung Andragogik erfolgte 1924 durch den Juristen und Soziologen Eugen Rosenstock (1888-1973, nach Heirat 1925 Rosenstock-Huessy) in der Zeitschrift Archiv für Erwachsenenbildung des Hohenrodter Bundes (1923-1930, vgl. Henningsen 1958), in dem sich die sogenannte Neue Richtung der Volksbildung (Henningsen 1960) organisiert hatte. Dort publizierte er einen Beitrag mit dem Titel Andragogik (Rosenstock 1924), der 1926 in einer von Werner Picht und ihm selbst herausgegebenen Festschrift wiederveröffentlicht wurde (Rosenstock 1926a). Mit der neuen Bezeichnung setzte er einen programmatischen Namen neben die Benennung Andragoge, die er schon 1921 eher beiläufig in einem Tätigkeitsbericht erwähnt hatte (Rosenstock 1926b). Ob er die neue Bezeichnung (von Kapp) übernommen oder selbst geprägt hatte, erwähnt er mit keinem Wort.
Bisher habe gegolten und gelte weitgehend immer noch: „Die Schule bildet die Jugend, den Erwachsenen bildet das Leben“. De facto seien aber längst als neues Element „Schulen für Erwachsene“ (Rosenstock 1926a, S. 194) entstanden. „Da es sich um [Schulen für] Männer handelt, darf man dieses Element nur mißbräuchlich ein pädagogisches nennen. Ein anderes Wort bietet sich dar, das schlagend den Unterschied von der ,Pädagogik‘ im Namen feststellt.“ (a.a.O., S. 195 f.) „Andragogik ist daher der Name, unter dem wir alle schulmäßige Bildung Erwachsener zusammenfassen können“ (a.a.O., S. 197).
Rosenstock-Huessy grenzt die schulmäßige Bildung für Erwachsene dabei nicht nur von den Schulen für Kinder und Jugendliche und damit der Pädagogik ab, sondern auch als „bewußte Geistesführung“ von der „Demagogik“ als „bewusster Verführung von Erwachsenen“(ebd.).
Rosenstock-Huessy versteht Andragogik im Unterschied zu Kapp als Praxis der formellen Männerbildung. Auch er nimmt das Bestimmungswort andr(ós) (= Mann) wörtlich, zudem aber auch das Grundwort agogik(é) (= Führung). Bildung versteht er als Führung und die in einem sowohl politischen als auch philosophischen Sinne.
3.3 Andragogik als Praxis formeller Erwachsenenbildung
1951 veröffentlichte der Schweizer Psychologe und Heilpädagoge Heinrich Hanselmann (1885-1960), ein Zeitgenosse von Eugen Rosenstock-Huessy, ein Buch, das erstmals den Namen Andragogik im Titel führte. Er schlug diesen Namen vor, ohne Vorläufer seiner Namensgebung zu nennen oder vielleicht zu kennen. Er nahm das Bestimmungswort andr(ós) dabei erstmals nicht mehr wörtlich, sondern bezog sich im übertragenen Sinne auf alle Erwachsenen, nicht nur auf Männer (Hanselmann 1951, S. 21). Er fragte sich:
„Dürfen wir aber den Begriff anér so ausweiten, dass er gleichbedeutend wird mit Erwachsener, zu denen wir ja auch die Frauen zählen, und in die Bestrebungen der Erwachsenenbildung einschliessen wollen? Wir haben Altphilologen gefragt und ihre lächelnde Zustimmung erhalten. Denn auch das Wort pais meint ja ursprünglich Knabe, nicht Kind mit Einschluss des Mädchens; es liegt also auch hier die gleiche Ausweitung eines Begriffes vor, wie wir sie mit anér soeben vorgenommen haben.“ (a.a.O., S. 20)
Andragogik galt Hanselmann als Praxis der Erwachsenenbildung, und zwar der formellen. Dabei gab er aber dem Begriff der Bildung vor seinem eigenen beruflichen Hintergrund einen spezifischen Sinn, in dem er das Grundwort Agogik wörtlich als Führung interpretierte. Diese Führung verstand er aber im Unterschied zu Rosenstock-Huessy nicht politisch, sondern (psycho-)therapeutisch. Damit wies sein Führungsverständnis eine deutliche Nähe zum Begriff der Erziehung und damit zur Pädagogik im engeren Sinne auf.
3.4 Andragogik als Wissenschaft formeller Erwachsenenbildung
Das zweite Buch, das den Namen Andragogik im Titel führte, war die 1957 veröffentlichte Einführung in die Andragogik des Erziehungswissenschaftlers Franz Pöggeler (1926-2009). Er war zugleich der erste Autor, der für seine Namenswahl Vorläufer nannte, nämlich Kapp (Pöggeler 1965), Hanselmann und Rosenstock-Huessy. Mit Letzterem war er persönlich bekannt.
Pöggeler hatte wie schon Hanselmann auch Frauen im Blick. Anders als seine Vorgänger verstand er die entsprechende Erwachsenenbildung als selbstbestimmte Praxis bzw. als Bildung im engeren Sinne. Und erstmals verwendete er das Wort Andragogik für eine Wissenschaft als eine Theorie von der Praxis. Damit wich er in allen drei Teilen von der wörtlichen Bedeutung des Ausdrucks ab, indem er sich nicht nur auf Männer, nicht auf Führung und nicht auf deren Lehre bezog.
Pöggeler behielt seine Namenswahl über Jahrzehnte bei. 1974 gab er ein Handbuch Erwachsenenbildung. Einführung in die Andragogik heraus und initiierte 1989 die Buchreihe Studien zur Pädagogik, Andragogik und Gerontagogik. Durch sein wissenschaftliches Wirken auch über Deutschland hinaus hat er maßgeblich zu einer – wenn auch moderaten – internationalen Verbreitung des Namens beigetragen.
3.5 Andragogik als Wissenschaft der Bildung Erwachsener
Neben Pöggeler war es sein Zeitgenosse, der Erziehungswissenschaftler Werner Faber (1928-2017), der von Andragogik sprach, diese Bezeichnung aber ohne nähere Erläuterung und Begründung verwendete. 1977 übernahm er an der noch jungen Universität Bamberg (1972) den neugegründeten Lehrstuhl für Erwachsenenbildung und führte dort 1981 ein Aufbaustudium Andragogik ein. Im selben Jahr gab er eine Buchreihe Andragogik heraus, in der aber nur zwei Bände erschienen (Faber 1981a, 1981b; Reischmann 1999).
Erst durch Jost Reischmann, der den Lehrstuhl in Bamberg 1993 übernahm, wurde der Name Andragogik vor Ort insofern maßgeblich, als der Lehrstuhl 1995 auf seine Initiative hin in Lehrstuhl für Andragogik umbenannt wurde (Bender 2008). Fortan setzte sich Reischmann bundesweit dafür ein, der Wissenschaft der Erwachsenenbildung erstens entgegen der Üblichkeit einen von der Praxis der Erwachsenenbildung unterscheidbaren Namen zu geben und zweitens dafür auf Andragogik und nicht auf Erwachsenenpädagogik oder Erwachsenen- bzw. Weiterbildungswissenschaft zurückzugreifen (Reischmann 1996, 2002, 2014, 2016).
Wie schon vor ihm Franz Pöggeler war Reischmann zum Namen Andragogik auch international im Gespräch. Und wie Pöggeler wählte er diese Bezeichnung für die Wissenschaft und nicht für die Praxis der Erwachsenenbildung beiderlei Geschlechts, ergänzte diese aber um die informelle zur nicht nur lebenslangen, sondern auch „lebensbreiten“ Erwachsenenbildung (Reischmann 2002). Mit dieser Erweiterung nahm er eine Verlagerung vom Begriff der Erwachsenenbildung zu dem der Bildung Erwachsener vor, durch die die Perspektiven der Bildung (statt der Erziehung) und der Personen (statt der Einrichtungen) in den Vordergrund gerückt wurden.
3.6 Andragogik als Lehre formeller Erwachsenenbildung und Sozialer Arbeit
Die nächsten und letzten beiden Konzepte stammten nicht aus dem deutschsprachigen Raum, sondern aus den Niederlanden und USA. In den Niederlanden (Gent 1998) führte der Mediziner und Psychologe Tonko Tjarko ten Have (1906-1975), der an der Universität von Amsterdam einen Lehrstuhl für Sozialpädagogik übernommen hatte, 1960 in einem Aufsatz zur Lage der Sozialpädagogik, 1962 als eigene Schrift gedruckt, den Namen Andragogie auf (Have 1965/1962, S. 14). Mit „andragogie“ (Andragogie) war eine Erwachsenenbildung und Sozialarbeit umfassende Praxis als Teil einer „agogie“ (Agogie) gemeint, zu der entlang des menschlichen Lebenslaufs auch die „pedagogie“ (Pädagogik) und die „gerontagogie“ (Gerontagogik) gehören (Have 1965, S. 14, 21). Die Bezeichnung „sociale agogie“ (soziale Agogie) ersetzte, den Lebenslauf verlängernd und die Praxisfelder erweiternd, den Namen „sociale pedagogiek“ (Sozialpädagogik).
Für die mindestens Bildung und Sozialarbeit umfassende Praxis der Agogie, die man auch Lebensbegleitung nennen könnte, hatte ihn der Ansatz des planned change des amerikanischen Sozialpsychologen und Gruppendynamikers Ronald Lippit (1958), eines Schülers von Kurt Lewin, inspiriert. Die Agogie sollte ihren Beitrag zu psychischen, sozialen und kulturellen Veränderungsprozessen im menschlichen Lebenslauf leisten. Damit verknüpfte er einen europäischen Namen mit einem in den USA entwickelten Ansatz.
Zugleich reklamierte ten Have in seiner Schrift für diese Praxis eine Wissenschaft, die er Agologie nannte, auch wenn sie, wie er selbst vermerkte, sprachlich korrekt Agogolie heißen müsste (Have 1965/1962, S. 5). Die Begriffe der (Andr-)Agogie und (Andr-)Agologie, führte er später näher aus (Have 1968, 1973, 1974). Den dritten Namen, den der (Andr-)Agogik, scheint er erstmalig 1968 eingeführt zu haben (Have 1968, S. 8). Der steht laut seinem Schüler Marinus van Beugen (1972/1968, S. 105) im Unterschied zur Andragologie (Gent 1982) für die Lehre der Andragogie, nicht für eine Wissenschaft.
Auch wenn ten Have beide Wissensformen um der Genauigkeit willen unterschied, so sah er sie dennoch als zusammengehörig an. Die Differenz zwischen einem theoretischen und einem praktischen Strang sah er für die Sozialwissenschaften insgesamt gegeben. Bildung und Sozialarbeit würden ihren Beitrag zum Wandel leisten. Die geschlechtsneutrale Auslegung entsprach den beiden letzten deutschsprachigen Konzepten, der eher formelle Kontext dem Ansatz Pöggelers.
Anders als in Deutschland erfuhr die Andragogik in den Niederlanden (Gent 1982), ausgehend von ten Have (Gottschalch 1987, Gent 1998) und von ihm weiter zu einer Agogik und Agologie (Have 1968) gefasst, eine gewisse Verbreitung.
3.7 Andragogik als Lehre informeller und formeller Erwachsenenbildung
Noch im selben Jahrzehnt, nämlich 1968, übernahm Malcolm Shephard Knowles (1913-1997) in den USA, wohl durch den Serben Dušan Savićević vermittelt (Loeng 2018, S. 4), ebenfalls den europäischen Namen Andragogik und bezog ihn, als andragogy geschrieben, ebenso auf die Lehre der Erwachsenenbildung (Knowles 1968, auch und vor allem 1970). Er sprach aber von andragogy, nicht von andragogic, und lehnte sich damit an den pädagogischen Sprachgebrauch im Englischen an, bei dem pedagogy neben einer Praxis zusätzlich für die Lehre dieser Praxis steht, die sehr viel seltener auch pedagogic genannt wird.
Die Erwachsenenbildung interessierte Knowles nicht nur allgemein, sondern auch und besonders, schon lange vor seiner terminologischen Wahl, in einer spezifischen Ausprägung, die in Deutschland durch entsprechende Übersetzungen bekannt werden sollte (Knowles und Husén 1963, Knowles, Holton und Swanson 2007). Mit ihr fasste er die Erwachsenenbildung auch in ihrer formellen Variante als Bildung aus der Perspektive und vom Standpunkt der an Angeboten interessierten und gegebenenfalls teilnehmenden, sowohl männlichen als auch weiblichen Erwachsenen.
Unter dem Begriff des selbstgesteuerten Lernens („self-directed learning“, Knowles 1975) war und ist das nicht nur in der Erwachsenenbildung ein professioneller und wissenschaftlicher Diskurs. Durch die Perspektivwechsel vom Lehren zum Lernen und vom rezeptiven zum aktiven Lernen geriet zwangsläufig auch das informelle Lernen (Knowles 1950) in den Blick, weil es als Sinnbild des aktiven Lernens gilt. Die Andragogik im Sinne Knowles wurde in den USA sehr einflussreich und stand wie in den Niederlanden in einem engen Zusammenhang mit den praktisch sozialpsychologischen Ansätzen der amerikanischen Schüler Kurt Lewins.
4 Kritik am Begriff Andragogik
In der deutschsprachigen Diskussion, die Walter Schoger, ein Schüler Reischmanns, umfassend resümiert hat (Schoger 2004), spielen die beiden fremdsprachlichen Konzepte (3.6 und 3.7) und die älteren deutschsprachigen Ansätze (3.1, 3.2, 3.3.) derzeit keine Rolle. Zur Diskussion stehen bzw. stünden, wenn überhaupt, die Namenskonzepte von Pöggeler und mehr noch von Reischmann, zumal Andragogik kürzer und prägnanter als ein Ausdruck wie Erwachsenen- oder Weiterbildungswissenschaft bzw. Wissenschaft der Erwachsenen-/​Weiterbildung ausfällt und sogleich als wissenschaftlicher Terminus erkennbar ist.
Der Name Andragogik in der Fassung Pöggelers und Reischmanns erlaubt es, die Wissenschaft der Erwachsenenbildung von ihrer Praxis zu trennen und die Doppeldeutigkeit der Bezeichnung Erwachsenen-/​Weiterbildung zu vermeiden, die nur kontextuell eindeutig ist. Ergänzt um die niederländische Differenzierung zwischen den Wissensformen der Lehre Andragogik und der Wissenschaft Andragologie stünde eine zusätzliche Unterscheidung zweier Wissensformen zur Verfügung.
Diesen beiden Vorteilen stehen zwei Nachteile gegenüber. Die Bezeichnung Andragogik für die Wissenschaft der Erwachsenenbildung ist semantisch gesehen irreführend, da es um eine Wissenschaft und nicht um eine Lehre geht, die zudem eine Bildungspraxis von und für Erwachsene und nicht eine Erziehungspraxis von und für Männer zum Thema hat. Eine unzutreffende Semantik sprach schon gegen die Bezeichnung Erwachsenenpädagogik, die Carl Artur Werner 1959 vorgeschlagen und 1960 verfestigt hatte.
Der zweite Nachteil besteht darin, dass die Bezeichnung Andragogik um einen Namen ergänzt werden müsste, der sowohl die Andragogik als auch die Pädagogik und Gerontagogik umfasst. Ein solcher Name fehlt bisher. Der Vorschlag Anthropagogik von Horst Dräger (2017) wurde kaum und der aus den Niederlanden stammende Entwurf einer Agogik nur in sozialpädagogischen bzw. soziagogischen (Böttcher 1974, S. 28) oder psychotherapeutischen bzw. psychagogischen (Karmann 1987, Sitzenstuhl, Scherpner und Richter-Markert 2007, Petzold und Sieper 2011) Kontexten wahrgenommen.
Letztlich sind es aber nicht diese beiden sachlichen Nachteile, die eine Verbreitung der Bezeichnung Andragogik bisher verhindert haben. Die ausschlaggebenden Gründe dürften in den sozialen und historischen Zufälligkeiten liegen, aufgrund derer sich ein individuell vorgeschlagener Name in einer scientific community mal durchsetzt und mal nicht.
5 Quellenangaben
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Schoger, Walter, 2004. Andragogik? Zur Begründung einer Disziplin von der Erwachsenenbildung/​Weiterbildung. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren. ISBN 3-89676-839-5
Verfasst von
Prof. Dr. Ulrich Papenkort
Professur für Pädagogik an der Katholischen Hochschule Mainz
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Zitiervorschlag
Papenkort, Ulrich,
2023.
Andragogik [online]. socialnet Lexikon.
Bonn: socialnet, 28.07.2023 [Zugriff am: 18.01.2025].
Verfügbar unter: https://www.socialnet.de/lexikon/5407
Link zur jeweils aktuellsten Version: https://www.socialnet.de/lexikon/Andragogik
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