Exploration (Frühpädagogik)
Prof. Dr. Ariane Schorn
veröffentlicht am 13.03.2025
In der Frühpädagogik und Psychologie versteht man unter kindlichem Explorationsverhalten das beobachtbare Verhalten eines Kindes, das Objekte seiner Umwelt bzw. seine Umgebung aktiv erkundet.
Überblick
- 1 Zusammenfassung
- 2 Neugier und Exploration
- 3 Explorationsverhalten in der frühen Kindheit
- 4 Bedeutung des Explorationsverhaltens
- 5 Exploration aus bindungstheoretischer Perspektive
- 6 Förderung und Unterstützung von Exploration
- 7 Quellenangaben
1 Zusammenfassung
Kindliche Exploration und Neugier stehen in einem engen Zusammenhang. Abhängig vom Alter und Entwicklungsstand eines Kindes werden unterschiedliche Sinne zur Erkundung favorisiert und eingesetzt. Aktives Erforschen regt Bildungs-, Lern- und Entwicklungsprozesse eines Kindes an. Es gewinnt so an Verständnis seiner Umwelt und erweitert seine Kompetenzen. Bindungstheoretisch betrachtet braucht ein Säugling bzw. Kleinkind das Gefühl emotionaler Sicherheit, um offen für die Erkundung seiner Umgebung zu sein. Eine entwicklungsfördernde Interaktion zielt in dieser Perspektive einerseits auf Stressreduktion ab und ermutigt andererseits das Kind zu explorieren bzw. unterstützt es beim Explorieren. Neugier und damit verbunden die Lust und Bereitschaft zu explorieren, lassen sich aber auch wecken. Kleinkinder orientieren sich an ihren Bezugspersonen und sind interessiert, von ihnen zu lernen. Daher wird die kindliche Exploration gerade auch durch Bezugspersonen angeregt, die selbst neugierig sind bzw. Neugier vorleben.
2 Neugier und Exploration
Explorationsverhalten wird durch Neugier gegenüber neuen und interessanten Objekten oder Personen ausgelöst. Neugier bzw. Interesse ist also gewissermaßen der „Motor“ des Explorationsverhaltens.
In der Motivationspsychologie wird davon ausgegangen, dass Menschen von Geburt an mit einem Neugiermotiv ausgestattet sind (Schneider und Schmalt 2000).
Zu einer ähnlichen Einschätzung kommt auch die Ethologie. So fasste Konrad Lorenz (1943) das Neugierverhalten als grundlegend für die Anpassung von Lebewesen an ihre jeweiligen Umweltbedingungen auf und geht von einem angeborenen Explorationsbedürfnis aus.
Aus evolutionsbiologischer Perspektive sind Emotionen wie Neugier und Interesse für das Überleben von zentraler Bedeutung. Sie veranlassen Lebewesen dazu, sich neuen und unbekannten Reizen zuzuwenden, die Aufmerksamkeit auf diese zu richten und sie durch Betrachtung, Berührung und Manipulationen zu erkunden. Das Neugiermotiv ist grundlegend für die Erfahrungsbildung und bildet die Basis unterschiedlicher Lernprozesse.
Von primären Emotionen oder Basisemotionen geht auch die Emotionspsychologie aus. Zu diesen zählen Freude, Ärger, Traurigkeit, Angst sowie Interesse oder Überraschung (Petermann und Wiedebusch 2016; Dornes 2002).
3 Explorationsverhalten in der frühen Kindheit
Objekte der Lebenswelt können auf vielfältige Weise erkundet werden. Abhängig vom Alter und Entwicklungsstand eines Kindes können verschiedene Sinne zur Erkundung eingesetzt werden: Sehen, Hören, Riechen, Schmecken, Tasten. Ebenfalls abhängig vom Alter und vom Entwicklungsstand eines Kindes unterscheiden sich die dominanten Explorationsstrategien (Keller und Boigs 1989). Mit dem Voranschreiten der motorischen Entwicklung schließt sich das manipulative Explorationsverhalten an, d.h. ein Objekt bewegen, auf es einwirken, um seine Beschaffenheit und Funktion zu erkunden.
Schon kurz nach der Geburt reagieren Säuglinge auf neue Reize. Mit ca. drei Monaten verfolgen sie Personen und Gegenstände mit ihren Augen und mit entsprechenden Kopfbewegungen. Mit Voranschreiten der feinmotorischen Entwicklung lernen Säuglinge ab etwa dem vierten Lebensmonat, Gegenstände zielgerichtet zu ergreifen. Sie werden ins Blickfeld gebracht und in den Mund genommen.
In der sogenannten oralen Phase (Bayer und Streeck-Fischer 2018, S. 18) werden Objekte vorzugsweise durch den Mund, die Lippen und die Zunge erkundet. Die Tastsensibilität der Lippen ermöglicht es, die Beschaffenheit der „untersuchten“ Objekte besser zu erfassen als mit den Fingern oder Augen. Der Säugling erkundet in dieser Zeit die Welt gewissermaßen durch den Mund und erfährt bzw. lernt dabei vieles: Wie hart oder weich ist ein Gegenstand? Wie schmeckt er? Lässt er sich durch Beißen manipulieren? Welche Form und Haptik hat er? Weiterhin verschaffen orale Aktivitäten dem Säugling angenehme sinnliche Gefühle an Lippen, Zunge und Mundschleimhaut.
Mit der voranschreitenden grobmotorischen Entwicklung und der Fähigkeit, sich eigenständig fortzubewegen, ab ca. dem achtem Lebensmonat, kann das Kind nun auch entfernte Objekte erkunden. Damit vergrößern sich die Möglichkeiten zur Erkundung der kindlichen Lebenswelt.
Mitte des zweiten Lebensjahres beginnen Kleinkinder mit Gegenständen zu experimentieren. Sie „erforschen“ ihre Beschaffenheit und probieren aus, was sich mit ihnen alles machen lässt: Objekte werden fallengelassen, alle erreichbaren Schalter ausprobiert, Schubladen und Behälter ausgeräumt, Räume und Personen erkundet. Im Zuge kognitiver Reifungsprozesse können Explorationsideen zunächst in der Vorstellung „durchgespielt“ werden, bevor sie motorisch umgesetzt werden.
Der Übergang zum explorierenden Spiel ist fließend.
4 Bedeutung des Explorationsverhaltens
Bereits Piaget (1975) betonte, wie wichtig die aktive Auseinandersetzung des Kindes mit seiner sozialen und greifbaren Umwelt ist, und sah Exploration als Fenster zur kognitiven Entwicklung. Durch das eigentätige, aktive Erkunden der Umwelt werden die Sinne geschärft, Erfahrungen gemacht, Informationen gewonnen, das Wissen erweitert, Zusammenhänge verstanden sowie Beziehungen zwischen Ursache und Wirkung erfasst. Explorationsverhalten ist also eine wichtige Voraussetzung und Einflussgröße für die Lernentwicklung. Durch aktives Erforschen entwickeln Kinder ein tieferes Verständnis ihrer Umwelt und erweitern ihre Handlungskompetenzen (Textor 2009, S. 22 f.).
Exploration unterstützt die Entwicklung in verschiedenen Entwicklungsbereichen: Sie ist für die kognitive Entwicklung maßgeblich (Keller und Boigs 1989, S. 443), unterstützt aber auch die motorische und sozial-emotionale Entwicklung (Hauser 2013).
5 Exploration aus bindungstheoretischer Perspektive
Unbekannte Objekte oder eine fremde Umgebung lösen nicht nur Neugier und Interesse aus, sondern möglicherweise auch Furcht bzw. Angst. Unbekanntes kann somit ambivalente Gefühle auslösen: Es ist unheimlich und faszinierend zugleich (Bischof 1985, S. 245). Dies ist evolutionsbiologisch sinnvoll, da ungehemmtes Erkunden auch Gefahren bergen könnte. Im Laufe der Evolution hat sich so eine Gegenkraft zur Neugier herausgebildet: Furcht als hemmende motivationale Tendenz (Schölmerich und Lengning 2008, S. 199). Neugier und Ängstlichkeit können als zwei Motivsysteme verstanden werden, die von Person zu Person unterschiedlich ausgeprägt sind und durch dieselbe Situation hervorgerufen werden können. Wie beide Motivsysteme in einer Wechselwirkung zueinander das kindliche Verhalten beeinflussen, beschreibt die Bindungstheorie.
In der Bindungstheorie wird von einer Beziehung zwischen Bindung und Exploration ausgegangen, diese wird als Bindungs-Explorations-Balance bezeichnet (Grossmann und Grossmann 2012, S. 136 f.). Diese besagt, dass das Verhalten eines Säuglings und Kleinkindes durch zwei reziproke Verhaltenssysteme beeinflusst wird:
- Das biologisch angelegte Bindungssystem wird aktiviert, wenn sich der Säugling unsicher, belastet und/oder allein fühlt. Es zeigt dann Verhaltensweisen wie Weinen, Nähe suchen, Nachfolgen (Bindungsverhalten), mit denen er das Bedürfnis nach Kontakt, Schutz und Unterstützung signalisiert. Die Bezugsperson wird als „sicherer Hafen“ benötigt, um so wieder emotionale Sicherheit zu gewinnen. Wird das Bedürfnis nach Kontakt, Schutz und Unterstützung befriedigt, beruhigt sich das Bindungssystem.
- Nun kann ein anderes Motivationssystem zur Geltung kommen, das ebenfalls als biologisch angelegt gilt: das Explorationssystem. Fühlt sich das Kleinkind sicher und wohl, vermag es die „sichere Basis“ zu verlassen und neue Objekte oder eine neue Umgebung zu erkunden (Schorn 2009).
Bindungsbedürfnisse und Explorationswünsche bilden der Bindungstheorie zufolge ein dynamisches Gleichgewicht und sind wechselseitig voneinander abhängig. Es bietet sich das Bild einer Wippe an: Je stärker das Bindungsverhalten ausgeprägt ist, desto weniger Explorationsverhalten ist vorhanden und umgekehrt. Bindung kann demnach „als Suche nach Nähe im Dienste psychischer Sicherheit“, Exploration als „Suche nach der Beschaffenheit der Welt in psychischer Sicherheit“ verstanden werden (Grossmann et al. 2003, S. 253).
6 Förderung und Unterstützung von Exploration
Neben Ansätzen, die auf anlagebedingte Differenzen zwischen Menschen verweisen (Säuglinge sind von Anfang an mehr oder weniger irritierbar, reaktiv, neugierig oder ängstlich), beschäftigen sich Forschungszugänge wie z.B. bindungstheoretische Ansätze mit dem Zusammenhang von Interaktionserfahrungen und Explorationsverhalten (Schömerich und Lengning 2008).
6.1 Bindungstheoretische Ansätze
Bindungstheoretisch betrachtet braucht ein Kleinkind das Gefühl emotionaler Sicherheit, um offen für die Erkundung seiner Umgebung zu sein (Bethke et al. 2024).
Da neue Objekte oder eine neue Umgebung widersprüchliche Gefühle auslösen können, ist es hilfreich, wenn Kleinkinder beim Explorieren auf eine Bezugsperson als sichere Basis zurückgreifen können. In solchen zwiespältige Gefühle auslösenden Situationen zeigen sie Rückversicherungsverhalten (die sogenannte soziale Referenzierung). Sie unterbrechen das Erkunden, rückversichern sich, ob die Bezugsperson da ist (Grossmann und Grossmann 2012, S. 77), nehmen Blickkontakt zu ihr auf und überprüfen, ob sie mit dem Erkunden gefahrlos fortfahren können (Ahnert und Gappa 2010, S. 113). Die Bezugsperson hilft, die unsichere Situation einzuschätzen. Signalisiert sie mimisch und verbal, dass nichts passieren kann und ermutigt das Kind fortzufahren, so traut es sich, weiter zu erkunden. Zeigt die Bezugsperson jedoch Besorgtheit, so ist zu erwarten, dass das Kind von weiteren Erkundungen erst einmal Abstand nimmt (Gluer 2017).
Steigt insgesamt die Belastung durch eine Überforderung durch das Neue und Unbekannte, so wird das Kleinkind Bindungsverhalten zeigen, Schutz bei der Bezugsperson suchen und sein Explorationsverhalten einschränken.
Die Sicherheit vermittelnde Anwesenheit einer Bezugsperson versetzt Kleinkinder in die Lage, ausgiebiger und kreativer zu spielen, die eingeschränkte Verfügbarkeit einer Bezugsperson frustriert die Explorationslust (Ahnert und Gappa 2010, S. 113). Kleinkinder können mutiger sein, wenn sie eine Bezugsperson buchstäblich „hinter sich haben“, die ihnen den „Rücken stärkt“ (Grossmann und Grossmann 2012, S. 274). Mit zunehmendem Alter wachsen die Fähigkeit und das Bedürfnis, ohne die Bezugspersonen zu explorieren.
Unterstützend ist also, wenn die Bezugsperson bei einem aktivierten Bindungssystem des Kindes auf sein Bedürfnis nach Nähe und Schutz eingeht, es aber auch zur Exploration ermutigt und beim Explorieren unterstützt. Empirische Belege legen nahe, dass Väter eher dazu neigen, Neugier und die Entwicklung von Fähigkeiten des Kindes zu unterstützen als das Näheverhalten (Grossmann et al. 2003, S. 256).
Grossmann und Grossmann (2012, S. 235) sprechen von explorationsfördernden Tätigkeiten, die eng mit ihrem Konzept der Spielfeinfühligkeit verbunden sind, und meinen damit Verhaltensweisen wie:
- bei Ängstlichkeit Zuversicht vermitteln
- Neugier in kompetentes Handeln verwandeln
- neue, machbare Ziele anbieten
- vormachen
- das Kind wenig in seinem Tun unterbrechen.
Ein weiteres Konzept stellen Ahnert und Gappa (2010, S. 111) vor. Sie verweisen auf Arbeiten von Booth et al. (2003), die fünf Qualitätskomponenten einer entwicklungsfördernden Interaktion beschreiben. Komponenten, die einerseits auf Stressreduktion abzielen und andererseits das Kind beim Explorieren unterstützen:
- Zuwendung: Kommunikation zwischen Kind und Bindungsperson ist liebevoll und emotional warm; Bindungsperson reagiert auf Kontaktinitiativen des Kindes
- Sicherheit: Bindungsperson vermittelt durch Verlässlichkeit und Vorhersagbarkeit ein Gefühl der Sicherheit; Bindungsperson ist als „Sicherheitsbasis“ verfügbar
- Stressreduktion: Bindungsperson hilft dem Kind durch Nähe, Trost und Beruhigung, Belastung zu reduzieren und Erregung zu regulieren
- Explorationsunterstützung: Bindungsperson ermutigt das Kind, seine Umgebung zu erkunden und bietet Rückversicherung, wenn es überfordert ist
- Assistenz: Stößt das Kind an seine Grenzen, unterstützt die Bindungsperson das Kind, sodass es seine Kompetenzen erweitern kann.
Eine entwicklungsfördernde Ausgestaltung der genannten Komponenten hängt vom Alter bzw. Entwicklungsstand und den jeweiligen Eigenheiten eines Kindes ab.
In der Bindungsforschung wird sich auch mit der Frage auseinandergesetzt, ob sich Kinder vor dem Hintergrund ihres jeweils erworbenen Bindungsmusters in ihrem Explorationsverhalten unterscheiden. Diesbezügliche Zusammenhänge scheinen jedoch noch nicht hinreichend geklärt zu sein (Schölmerich und Lengning 2008, S. 210).
6.2 Gestaltung der Umgebung des Kindes
Auch durch die bewusste Gestaltung der unmittelbaren täglichen Umgebung des Kindes kann auf die kindliche Neugier und sein Explorationsverhalten Einfluss genommen werden.
Förderlich ist eine stimulierende Umgebung, d.h. eine Umgebung, die die kindliche Neugier weckt und vielfältige, jedoch nicht überfordernde Möglichkeiten der Erkundung eröffnet. In diesen Kontext gehören auch Materialien und Angebote, die neugierig machen, an die jeweiligen kindlichen Interessen und Bedürfnisse anknüpfen und seinem Entwicklungsstand angemessen sind.
Während ein Kind exploriert, verändert sich sein Erregungszustand: Tastet es sich an etwas Neues heran, steigt die Erregung, hat es sich das Neue vertraut gemacht, fällt sie. Gelingende Exploration bewegt sich also im Spannungsfeld zwischen zu viel oder zu wenig Erregung, zwischen Stress und Langeweile, Überforderung und Unterforderung (Hauser 2013, S. 79).
Neugier und Exploration entspringen nicht nur ureigenen kindlichen Motiven. Neugier, die Lust und Bereitschaft zu explorieren, lässt sich wecken. Kleinkinder orientieren sich an ihren Bezugspersonen; sie sind interessiert, von ihnen zu lernen. Daher wird die kindliche Exploration gerade auch durch Bezugspersonen angeregt, die selbst neugierig sind bzw. sich dem Kind neugierig, explorierend zeigen.
7 Quellenangaben
Ahnert, Lieselotte und Maike Gappa, 2010. Bindung und Beziehungsgestaltung in öffentlicher Kleinkindbetreuung – Auswirkungen auf die Frühe Bildung. In: Hans Rudolf Leu und Anna von Behr, Hrsg. Forschung und Praxis der Frühpädagogik: Profiwissen für die Arbeit mit Kindern von 0–3. 2. Auflage. München: Ernst Reinhardt, S. 109–120. ISBN 978-3-497-02133-8 [Rezension bei socialnet]
Bayer, Samuel und Annette Streeck-Fischer, 2018. Entwicklungstheoretische Ansätze von Sigmund Freud. In: Annette Streeck-Fischer, Hrsg. Die frühe Entwicklung: Psychodynamische Entwicklungspsychologien von Freud bis heute. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, S. 12–31. ISBN 978-3-525-45138-0 [Rezension bei socialnet]
Bethke, Christian, Katja Braukhane und Janina Knobeloch, 2024. Bindung und Eingewöhnung von Kleinkindern. 7. Auflage. Braunschweig: Westermann Lernwelten. ISBN 978-3-03976-794-6
Bischof, Norbert, 1985. Das Rätsel Ödipus: Die biologischen Wurzeln des Urkonfliktes von Intimität und Autonomie. München: Piper. ISBN 978-3-492-02962-9
Booth, Cathryn L., Jean F. Kelly, Susan J. Spieker und Tracy G. Zuckerman, 2003. Toddler’s attachment security to child care providers: The Safe and Secure Scale. In: Early Education & Development. 14(1), S. 83–100. ISSN 1556-6935
Dornes, Martin, 2002. Die frühe Kindheit: Entwicklungspsychologie der frühen Kindheit. Frankfurt/M.: Fischer. ISBN 978-3-596-13548-6
Glüer, Michael, 2017. Bindungs- und Beziehungsqualität in der Kita: Grundlagen und Praxis. Stuttgart: Kohlhammer. ISBN 978-3-17-026016-0 [Rezension bei socialnet]
Grossmann, Karin und Klaus E. Grossmann, 2012. Bindungen – das Gefüge psychischer Sicherheit. 5. Auflage. Stuttgart: Klett-Cotta. ISBN 978-3-608-94720-5
Grossmann, Klaus E., Karin Grossmann, Heinz Kindler, Hermann Scheurer-Englisch, Gottfried Spangler, Kerstin Stöcker, Gerhard J. Suess und Peter Zimmermann, 2003. Die Bindungstheorie: Modell, entwicklungspsychologische Forschung und Ergebnisse. In: Heidi Heller, Hrsg. Handbuch der Kleinkindforschung. 3. Auflage. Bern: Hans Huber, S. 223–282. ISBN 978-3-456-83183-1
Hauser, Bernhard, 2013. Spielen: Frühes Lernen in Familie, Krippe und Kindergarten. Stuttgart: Kohlhammer. ISBN 978-3-17-021975-5 [Rezension bei socialnet]
Keller, Heidi und Rolf Boigs, 1989. Entwicklung des Explorationsverhaltens. In: Heidi Keller, Hrsg. Handbuch der Kleinkindforschung. Berlin: Springer, S. 443–464. ISBN 978-3-540-51511-1
Lorenz, Konrad, 1943. Die angeborenen Formen möglicher Erfahrung. In: Zeitschrift für Tierpsychologie. 5(2), S. 236–409. ISSN 0044-3573
Petermann, Franz und Silvia Wiedebusch, 2016. Emotionale Kompetenz bei Kindern. 3. Auflage. Göttingen: Hogrefe, S. 37. ISBN 978-3-8409-2710-2
Schneider, Klaus und Heinz-Dieter Schmalt, 2000. Motivation. 3. Auflage. Stuttgart: Kohlhammer. ISBN 978-3-17-016181-8
Schölmerich, Axel und Anke Lengning, 2008. Neugier, Exploration und Bindungsentwicklung. In: Lieselotte Ahnert, Hrsg. Frühe Bindung: Entstehung und Entwicklung. 2. Auflage. München: Ernst Reinhardt, S. 198–210. ISBN 978-3-497-02047-8 [Rezension bei socialnet]
Schorn, Ariane, 2011. Die Sicherung des Kindeswohls durch bindungsorientierte Frühprävention oder warum die Stärkung der elterlichen Beziehungskompetenz so wichtig ist. In: Brigitta Goldberg und Ariane Schorn, Hrsg. Kindeswohlgefährdung: Wahrnehmen – Bewerten – Intervenieren: Beiträge aus Recht, Medizin, Sozialer Arbeit, Pädagogik und Psychologie. Opladen: B. Budrich, S. 187–214, ISBN 978-3-86649-369-8 [Rezension bei socialnet]
Textor, Martin R., 2009. Freispiel, Beschäftigung, Projekt – drei Wege zur Umsetzung der Bildungspläne der Bundesländer. In: Helen Knauf, Hrsg. Frühe Kindheit gestalten: Perspektiven zeitgemäßer Elementarbildung. Stuttgart: Kohlhammer, S. 17–30. ISBN 978-3-17-020539-0
Verfasst von
Prof. Dr. Ariane Schorn
Fachhochschule Kiel, Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit
Entwicklungspsychologie, Qualitative Sozialforschung, Psychosoziale Beratung, Supervision
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