Freiwilligendienst
Dr. phil. Hubert Kolling
veröffentlicht am 27.01.2023
Freiwilligendienste sind eine besondere Form des freiwilligen Engagements, bei denen sich vor allem Jugendliche und junge Menschen freiwillig für einen bestimmten Zeitraum für das Gemeinwohl engagieren.
Überblick
- 1 Zusammenfassung
- 2 Abgrenzung
- 3 Historische Entwicklung
- 4 Formen
- 5 Rahmenbedingungen
- 6 Bildung und Lernen in Freiwilligendiensten
- 7 Motivation der Teilnehmenden
- 8 Bewertung
- 9 Quellenangaben
- 10 Literaturhinweise
- 11 Informationen im Internet
1 Zusammenfassung
Gesetzlich geregelte Freiwilligendienste sind besondere Ausdrucksformen eines freiwilligen Engagements, welche sich bezüglich einiger Strukturmerkmale deutlich von ehrenamtlichen, freiwilligen beziehungsweise bürgerschaftlichen Tätigkeiten (Ehrenamt, Bürgerschaftliches Engagement) unterscheiden. Sie richten sich hauptsächlich an junge Menschen der Altersstufen von 16 bis 30 Jahren und können in einem zeitlich festgelegten Rahmen zwischen einigen Monaten und einem ganzen Jahr oder mehr als überwiegend praktische Hilfstätigkeit in gemeinwohlorientierten Einrichtungen sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene geleistet werden, wobei die Einsatzbereiche äußerst vielfältig sind.
Da die Freiwilligendienste als Lerndienste konzipiert sind, erhalten die Freiwilligen eine pädagogische Begleitung (Bildungsseminare) und fachliche Anleitung in den Einrichtungen, in denen sie tätig werden.
2 Abgrenzung
Die aktuellen gesetzlich geregelten Freiwilligendienste lassen sich von ehrenamtlichen, freiwilligen beziehungsweise bürgerschaftlichen Tätigkeiten (Ehrenamt, Bürgerschaftliches Engagement) durch einige spezifische Merkmale abgrenzen. Dazu gehören unter anderem
- verbindliche, formal geregelte Rahmenbedingungen
- eine Dienstdauer von mindestens drei bis zu 24 zusammenhängenden Monaten
- die rechtliche und soziale Absicherung
- die infrage kommenden Einsatzstellen und Träger
- ein wöchentlicher Arbeitsumfang von mindestens 50 Prozent der tariflichen Wochenarbeitszeit
- eine pädagogische Begleitung der Freiwilligen und
- klassischerweise eine Trennung zwischen dem verantwortlichen Träger (beziehungsweise bei internationalen Diensten der sogenannten Entsendeorganisation) des Dienstes und der Einsatzstelle, in der der Dienst geleistet wird
(Jakob 2013; Fischer 2011).
Das Angebot richtet sich hauptsächlich an junge Menschen und umfasst in der Regel die Altersstufen von 16 bis 30 Jahren. Neben den Jugendfreiwilligendiensten – dem freiwilligen sozialen Jahr (FSJ) und dem freiwilligen ökologischen Jahr (FÖJ) – gibt es in Deutschland den Bundesfreiwilligendienst (BFD). Zugleich existieren Freiwilligendienstformate, die unterschiedliche Auslandsdienste anbieten.
Die Einsatzbereiche sind äußerst vielfältig. Sie reichen von Einrichtungen der Wohlfahrtspflege, der Kinder- und Jugendhilfe, einschließlich außerschulischer Jugendbildung und Jugendarbeit, der Gesundheitspflege, der Kultur- und Denkmalpflege, des Natur- und Umweltschutzes einschließlich der Bildung zur Nachhaltigkeit, des Sports, der Integration bis zum Zivil- und Katastrophenschutz.
Abzugrenzen sind Freiwilligendienste von Programmen im Bildungsbereich, bei denen keine gemeinnützige Arbeit geleistet wird. Hierzu zählen Schüleraustausch, Schülerpraktika, Jugendbegegnungen im nicht formellen Bildungsbereich, Auslandsstudium oder der Austausch von Auszubildenden oder Ausbildern im beruflichen Bildungsbereich, ebenso wie die Au-pair-Programme. Ebenso ermöglichen auch private Anbieter Freiwilligendienste; sie sind dabei an keine Rahmenbedingungen gebunden.
Die Freiwilligendienste sind im Übergang zwischen Schule, Ausbildung/​Studium und Beruf angesiedelt und ermöglichen den Teilnehmenden in dieser Phase umfassende berufliche, soziale und persönliche Bildungsprozesse. Lern- und Bildungserfahrungen werden dadurch erreicht, dass die Freiwilligen in verantwortungsvolle Tätigkeiten eingebunden sind und mit der obligatorischen pädagogischen Begleitung die Möglichkeit erhalten, fachliches Wissen zu erwerben und ihre Erfahrungen zu reflektieren (Jakob 2011).
Eine Besonderheit der Freiwilligendienste resultiert aus dem seit Anfang der 1990er-Jahre explizit benannten Bildungsauftrag, der eng mit der reflektierten Auseinandersetzung mit fremden Lebens- und Arbeitswelten oder der direkten und begleiteten Bearbeitung von gesellschaftlichen und ökologischen Problemlagen verbunden wird. Insgesamt betrachtet gelten die Freiwilligendienste als „das etablierte und gängige Gegenmodell zu der Idee eines Pflichtdienstes – wie es in Gestalt des Wehr- bzw. Zivildienstes für lange Zeit realisiert wurde oder wie es beispielsweise in Form eines allgemeinen verpflichteten gesellschaftlichen Jahres immer wieder diskutiert wird“ (Liebig 2021, S. 329–330).
3 Historische Entwicklung
Die Geschichte der Freiwilligendienste in Deutschland geht auf Initiativen der beiden christlichen Kirchen in den 1950er-Jahren zurück, die sich zunächst an junge Frauen richteten, ein Jahr karitativ tätig zu werden. Nachdem auch andere Verbände der Freien Wohlfahrtspflege in den 1960er-Jahren ein freiwilliges soziales Jahr (FSJ) anboten, wurde 1964 mit dem „Gesetz zur Förderung eines freiwilligen sozialen Jahres“ (SozDiG) ein gesetzlicher Rahmen geschaffen, mit dem die Durchführung, die Zulassung von Trägern sowie die Zielgruppe und deren Status geregelt wurden.
Von den Anfängen des Diakonischen Jahres und später des freiwilligen sozialen Jahres (FSJ) als einem „Dienst für die Nächsten“ in den 1950er- und 1960er-Jahren entwickelten sie sich in den 1970er- und 1980er-Jahren, im Zuge von Bildungsreformen und gesellschaftlichen Modernisierungsprozessen, zu einem jugend- und bildungspolitischen Angebot (Jacob 2013).
Nachdem 1993 das freiwillige ökologische Jahr (FÖJ) auf eigener gesetzlicher Grundlage eingeführt wurde, wurden die Jugendfreiwilligendienste zunächst 2002 im „Gesetz zur Änderung des Gesetzes zur Förderung eines freiwilligen sozialen Jahres und anderer Gesetze“ (FSJÄndG) zusammengeführt und sind seit 2008 im „Gesetz zur Förderung von Jugendfreiwilligendiensten“ (Jugendfreiwilligendienstegesetz – JFDG) geregelt. Mit der Aussetzung der Wehrpflicht und damit auch des Zivildienstes im Jahr 2011 wurde schließlich der Bundesfreiwilligendienst eingeführt, der sich auch an 27-Jährige und Ältere richtet und der im „Gesetz über den Bundesfreiwilligendienst“ (Bundesfreiwilligendienstgesetz – BFDG) geregelt ist (Huth 2022, S. 8–9).
Die ersten internationalen Freiwilligendienste wurden bereits in den 1950er- und 1960er-Jahren aus der Zivilgesellschaft heraus, zum Teil auf Initiative einzelner Protagonisten, gegründet. Unterstützt von den beiden Kirchen entstanden eigene Organisationen im Kontext der Friedens- und Versöhnungsarbeit, die junge Leute für kurze oder auch längere Freiwilligendienste ins Ausland entsandten und ausländischen Freiwilligen einen Dienst in Deutschland ermöglichten (Jacob 2013).
Die Internationalisierung der Freiwilligendienste erhielt einen deutlichen Schub, als 2007 der entwicklungspolitische Freiwilligendienst „weltwärts“ unter der Federführung des Bundesministeriums für Entwicklung und Zusammenarbeit (BMZ) gegründet wurde. 2009 folgte „kulturweit“, das Programm des Auswärtigen Amtes und der Deutschen UNESCO Kommission. 2012 zog das BMFSFJ nach und gründete einen eigenen Internationalen Jugendfreiwilligendienst (IJFD).
Die Freiwilligendienste in Deutschland gelten als Vorbild für Freiwilligendienste in anderen europäischen Ländern, die zum Teil erst im Zuge der Einführung des Europäischen Freiwilligendienstes (EFD) im Jahr 1996 eingeführt wurden und an denen weit weniger Freiwillige als in Deutschland teilnehmen (Mayer o.J.). Auf Europäischer Ebene wurde 2017 das Network of European Voluntary Service Organisations (NEVSO) gegründet, das sich als Netzwerk der Träger internationaler Freiwilligendienste in Europa versteht und sich für deren Belange einsetzt. Die Mitgliedsorganisationen stammen jedoch fast ausschließlich aus Deutschland (Huth 2022, S. 17).
4 Formen
In Deutschland gibt es zahlreiche Freiwilligendienste, die sich etwa nach
- den Einsatzorten (national/​international),
- den inhaltlichen Schwerpunkten (z.B. soziale, ökologische, kulturelle oder entwicklungspolitische Projekte) und
- dem Alter der Teilnehmenden
unterscheiden lassen, wobei diese Unterscheidung häufig auch namensstiftend ist.
Vor allem Jugendliche und junge Menschen verpflichten sich im Rahmen der Jugendfreiwilligendienste freiwilliges soziales Jahr (FSJ) und freiwilliges ökologisches Jahr (FÖJ) oder des Bundesfreiwilligendienstes (BFD) in der Regel für ein Jahr, in Vollzeit und ohne Erwerbsabsicht einen Dienst für das Gemeinwohl im Inland zu leisten.
Gesetzlich geregelt sind diese Dienste im Jugendfreiwilligendienstegesetz (JFDG) und dem Bundesfreiwilligendienstgesetz (BFDG).
4.1 Nationale Dienste
Vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) geförderte Freiwilligendienste sind:
- der Bundesfreiwilligendienst (BFD), ohne Altersbeschränkung nach oben
Für jugendliche Menschen, die das 27. Lebensjahr noch nicht vollendet haben (Jugendfreiwilligendienste):
- das freiwillige ökologische Jahr (FÖJ)
- das freiwillige soziale Jahr (FSJ)
- das freiwillige Jahr in der Denkmalpflege (FSJ Denkmalpflege)
- das freiwillige soziale Jahr Kultur (FSJ Kultur)
- das freiwillige soziale Jahr Politik (FSJ Politik)
- das freiwillige soziale Jahr Schule
- das FSJ im Sport.
Daneben gibt es in Deutschland auch den freiwilligen Wehrdienst (FWD) sowie als dessen Sonderform „Dein Jahr für Deutschland – Freiwilliger Wehrdienst im Heimatschutz“ (FWD-HSch).
4.2 Internationale Dienste
Neben den Freiwilligendiensten im Inland gibt es auch internationale Freiwilligendienste. Sie ermöglichen jungen Menschen die Möglichkeit, Lernerfahrungen im Ausland zu sammeln. Im Sinne eines „Lerndienstes“ sollen sie helfen, interkulturelle Kompetenzen aufzubauen und die globale Gesellschaft besser kennen und verstehen zu lernen. Für ein Engagement im Ausland gibt es verschiedene Programme mit unterschiedlichen Schwerpunktsetzungen. Entsandt wird in der Regel für 12 Monate, wobei auch kürzere und längere Einsätze möglich sind (Praß und Gerdom 2021; Clowes und Fischer 2012).
Internationale Freiwilligendienste auf Grundlage gesetzlicher Rahmenbedingungen oder verbindlicher Richtlinien sind:
- kulturweit
- weltwärts
- Europäischer Freiwilligendienst (EFD)
- Europäisches Solidaritätskorps (ESK)
- Internationaler Jugendfreiwilligendienst (IJFD)
- Friedensdienste und kirchliche Dienste im Ausland.
Ursprünglich als Alternative zum 2011 ausgesetzten Zivildienst (ZD) eingeführt, existiert noch der Andere Dienst im Ausland (ADiA).
Auf bilateraler Grundlage geförderte Freiwilligendienste bestehen:
- seit 2007 der Deutsch-Französische Freiwilligendienst (DFFD), getragen vom Deutsch-Französischen Jugendwerk (DFJW)
- seit 2015 der Deutsch-Israelische Freiwilligendienst (DIFD), koordiniert von der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland (ZWST).
Neben diesen Langzeitfreiwilligendiensten im Ausland gibt es auch noch Kurzzeitfreiwilligendienste von wenigen Wochen, so zum Beispiel Workcamps, bei denen junge Leute aus verschiedenen Ländern zusammen als Gruppe leben und in einem gemeinnützigen Projekt im sozialen oder ökologischen Bereich arbeiten.
Bis auf den ADiA werden die geregelten Auslandsdienste mit öffentlichen Mitteln gefördert und haben – ebenfalls bis auf den ADiA – eine Altersbeschränkung von mindestens 18 Jahren bis maximal 30 Jahre. Für alle Dienste gilt der Anspruch auf Kindergeld fort.
Ein FSJ oder FÖJ kann gemäß Jugendfreiwilligendienstegesetz (JFDG) auch im Ausland durchgeführt werden, wobei der Träger im Inland zugelassen sein muss, während die Einsatzstelle im Ausland liegt.
5 Rahmenbedingungen
Die in gemeinwohlorientierten Einrichtungen geleisteten Freiwilligendienste umfassen einen zeitlich festgelegten Rahmen und dauern von 6 bis maximal 24 Monaten, wobei als Regelfall 12 zusammenhängende Monate vorgesehen sind. In der Regel werden diese Dienste ganztägig geleistet, wobei die Tätigkeiten grundsätzlich arbeitsmarkt- beziehungsweise arbeitsplatzneutral gestaltet sein sollen und in der Regel keine beruflichen oder fachlichen Qualifikationen voraussetzen. Das Entgelt für die Dienstleistenden soll ausdrücklich nicht den Charakter einer Entlohnung haben, sondern wird als Taschengeld verstanden, das aktuell maximal rund 400 Euro im Monat beträgt und gegebenenfalls neben freier Unterkunft, Verpflegung und Sozialversicherung gewährt wird. Anknüpfend an Traditionen des Subsidiaritätsprinzips sind die Freiwilligendienste so konzipiert, dass gemeinnützige Trägerorganisationen als Teil der Zivilgesellschaft dafür zuständig sind, die Dienste zu organisieren und umzusetzen, während dem Staat die gesetzliche Rahmung und eine ergänzende finanzielle Förderung obliegt (Jakob 2013).
Die verschiedenen Freiwilligendienste, die immer auch mit Bildungsseminaren verbunden sind, nehmen sehr unterschiedliche Aufgaben wahr. Die gesetzlichen Dienstanbieter unterliegen spezifischen Anforderungen, unter denen der Freiwilligendienst absolviert werden muss. Ziele, Art, Dauer und Umfang, Inhalt und Aufgaben der freiwilligen Tätigkeit sind festgelegt. Ebenso bestehen Regelungen für die finanzielle Unterstützung sowie die rechtliche und soziale Absicherung der Freiwilligen (Deter und Elsner 2010).
6 Bildung und Lernen in Freiwilligendiensten
Der Bund hat ein erhebliches Interesse, die Freiwilligendienste zu sichern und auszubauen. In diesem Sinne werden die Freiwilligendienste finanziell unterstützt und in ihrer Ausgestaltung als Bildungs- und Orientierungszeit gestärkt. Von daher sind die gesetzlich geregelten Freiwilligendienste als Lerndienste konzipiert, d.h., die Freiwilligen erhalten eine pädagogische Begleitung sowie eine fachliche Anleitung in den Einrichtungen, in denen sie tätig werden.
Als Bildungszeit im Sinne des lebenslangen Lernens schaffen die Freiwilligendienste Lern- und Erfahrungsräume und tragen damit zur Persönlichkeitsentwicklung der Freiwilligen bei. Unabhängig von der Dauer und Form gehört daher zum Freiwilligendienst eine Begleitung, die es den Freiwilligen ermöglicht, ihre Erfahrungen zu reflektieren und in gesellschaftliche Zusammenhänge einzuordnen.
Der mit den Freiwilligendiensten verknüpfte Bildungsanspruch erstreckt sich von allgemeiner Persönlichkeitsentwicklung bis hin zur Vermittlung fachspezifischer Kenntnisse und Kompetenzen. An der sensiblen Schnittstelle zwischen Schulzeit und Berufseinstieg können die Freiwilligendienste Möglichkeiten der Mitgestaltung der Bürgergesellschaft anbieten und darüber hinaus persönliche Orientierung vermitteln, unterschiedliche Berufsbereiche erfahrbar machen und bestimmte berufliche Qualifikationen einüben. Nach wie vor steht aber der altruistische „Dienst“-Charakter, der in den kirchlich geprägten Anfängen als „Diakonisches Jahr“ bereits im Vordergrund stand, neben der auf Partizipation und Qualifikation ausgerichteten Entwicklungsphase (Engels et al. 2008, S. 37).
Die Freiwilligendienste sind keine Lernorte der formalen, sondern der informellen beziehungsweise nicht formalen Bildung. In diesem Kontext manifestiert sich Lernen als Veränderung in Wissen, Verhalten und Einstellung. Der Kompetenzerwerb der Freiwilligen beginnt mit der Aneignung von Qualifikationen, die für die Durchführung der täglichen Arbeit in der Einsatzstelle wichtig sind. Neben dem konkreten, nicht nur für die aktuelle Tätigkeit, sondern gegebenenfalls auch für die weitere berufliche Laufbahn wichtigen berufsqualifizierenden Wissen steht bei den Freiwilligen die Persönlichkeitsentwicklung ganz weit oben auf der Liste der Lernerfahrungen, und zwar sowohl bei den nationalen als auch bei den internationalen Diensten (Fischer 2011, S. 58).
7 Motivation der Teilnehmenden
Die Entscheidung für einen Freiwilligendienst kann verschiedene Gründe haben, die von persönlichen Überzeugungen über die berufliche Weiterentwicklung bis zu dem Wunsch reichen, ein „Moratorium“ einzulegen. Manche Freiwilligen wollen auch lediglich einen bestimmten Zeitraum mit einer sinnvollen Tätigkeit überbrücken, bevor sie eine andere Tätigkeit beginnen (Maur und Engels 2015, S. 87).
Bei einer Teilnehmendenbefragung 2012 im FSJ und BFD (unter 27) gaben etwa 40 % der jüngeren Befragten an, dass sie sich persönlich weiterentwickeln möchten und sich deshalb dazu entschieden haben, einen Freiwilligendienst zu absolvieren. 30 % der Befragten möchten etwas Neues erleben und haben sich daher entschieden, einen Freiwilligendienst zu absolvieren. Ebenfalls 30 % geben an, sich für einen bestimmten Bereich zu interessieren und daher in diesem Themenfeld einen Freiwilligendienst zu leisten. 20 % der Befragten leisten einen Freiwilligendienst, um sich beruflich weiterzuentwickeln. Hierzu gehört z.B. erste praktische Erfahrungen im Berufsleben zu sammeln, die Chancen auf einen Ausbildungs- oder Studienplatz zu erhöhen oder sich beruflich zu orientieren und Erfahrungen in einem Berufsfeld zu gewinnen. Weiterhin möchten sich 13 % der Befragten ihren Freiwilligendienst als Praktikum, Praxisjahr oder Ähnliches anrechnen lassen (Maur und Engels 2015, S. 88).
Die Motivation zur Teilnahme an einem Freiwilligendienst unterscheidet sich stark zwischen den jüngeren Freiwilligen und den Freiwilligen ab 27 Jahren. Mit knapp 40 % wurde in der Altersgruppe ab 27 Jahren weitaus häufiger angegeben, dass sich die Teilnehmenden freiwillig engagieren möchten und auch aus diesem Grund einen Freiwilligendienst leisten. Wird noch einmal genauer nach Alter differenziert, ist erkennbar, dass die Freiwilligen ab 55 Jahren dies häufiger angegeben haben (47 %) als die Freiwilligen im Alter zwischen 27 und 54 Jahren (32 %). Etwa 30 % der Freiwilligen ab 27 Jahren gaben an, dass sie den Freiwilligendienst aus finanziellen Gründen absolvieren. Das Interesse für die Einrichtung, in der der Freiwilligendienst durchgeführt wird, ist für 30 % der Befragten ab 27 Jahren einer der Beweggründe. Jeweils etwa ein Viertel der Befragten ab 27 Jahren gibt an, sich durch die Teilnahme am Freiwilligendienst persönlich und beruflich weiterentwickeln zu wollen. Bei der beruflichen Weiterentwicklung geht es in dieser Altersgruppe um berufliche (Um-)Orientierung, Wiedereinstieg in das Berufsleben und Verbesserung der Chancen auf einen Arbeitsplatz. Die berufliche Weiterentwicklung wurde von den 27- bis 54-Jährigen häufig angegeben (36 %), für die Älteren spielte dieser Beweggrund kaum eine Rolle (6 %) (Maur und Engels 2015, S. 92).
8 Bewertung
Freiwilligendienste als besondere Ausdrucksform eines freiwilligen Engagements sind heute aus vielen gesellschaftlichen Bereichen nicht mehr wegzudenken. Sie sind nicht nur eine bedeutende zivilgesellschaftliche Säule, sondern auch als persönlichkeitsbildende und identitätsstiftende biografische Lernphase unverzichtbar, wobei „in der Kohorte der heute 18- bis 23-Jährigen mittlerweile jeder Zehnte einen Freiwilligendienst macht beziehungsweise gemacht hat“ (Fischer 2016, S. 215).
Durch ihr Engagement tragen Freiwillige nicht nur zur Erfüllung gesellschaftlich notwendiger Aufgaben bei, sondern leisten auch einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung zwischenmenschlicher Beziehungen. Die Freiwilligendienste, die im Übergang zwischen Jugendphase und Erwachsenenstatus „jungen Erwachsenen Gelegenheiten zur Übernahme sozialer Verantwortung, zur Erprobung ihrer Fähigkeiten sowie zur persönlichen und beruflichen Orientierung“ (Enquete-Kommission 2002, S. 251) eröffnen, leisten nicht nur einen wichtigen Beitrag zum Gemeinwohl und zur aktiven Gestaltung des Gemeinwesens, sondern ermöglichen auch jungen Menschen „in einer biographischen Übergangsphase Lernmöglichkeiten und eine Zeit der Orientierung für die weitere Lebensgestaltung in einem betreuten und begleiteten Rahmen“ und bieten berufliche Orientierung sowie „die Möglichkeiten zum Erwerb berufsrelevanter, fachlicher und sozialer Kompetenzen“ (Huth 2015, S. 23–25). Zugleich sind sie wichtige Lernorte für bürgerschaftliches Engagement, indem viele ehemalige Teilnehmende sich auch weiterhin freiwillig engagieren. Freiwilligendienste liegen daher „an der Schnittstelle von Engagement- und Bildungspolitik und haben aus Sicht des Einzelnen wie der Allgemeinheit einen besonderen Stellenwert für die Entwicklung unseres Gemeinwesens“ (Engels et al. 2008, S. 5).
Durch die Freiwilligendienste, in denen sich Jugendliche und junge Erwachsene zur Übernahme gesellschaftlicher Verantwortung für einen bestimmten Zeitraum selbst verpflichten, kann die Gestaltung der Bürgergesellschaft eingeübt und im Hinblick auf zukünftige Partizipation gefestigt werden. Zum anderen bietet der biografische Zeitraum, in dem die klassischen Freiwilligendienste stattfinden, die Möglichkeit zur Orientierung und Weichenstellung für die zukünftige Lebensgestaltung. In der wichtigen und häufig schwierigen Lebensphase zwischen Ende der Schulzeit und dem Beginn der Ausbildungs- und Berufsphase bieten Freiwilligendienste eine Lernsituation, in der berufs- und lebensbiografische Orientierung gesucht, erprobt und ausgewählt werden kann (Engels et al. 2008, S. 36).
Die Freiwilligendienste entfalten in mehrfacher Hinsicht positive Wirkungen: für die Einrichtungen, die engagierte Mitarbeiter:innen gewinnen, für die Gesellschaft, die von bürgerlichem Engagement profitiert und nicht zuletzt für die Freiwilligen selbst, die ihre Persönlichkeit weiterentwickeln, soziale Kontakte knüpfen und sich beruflich orientieren können (Engels et al. 2008, S. 37).
Mit der gewachsenen sozialpolitischen Bedeutung der Freiwilligendienste und der Vielzahl der je spezifisch organisierten Angebotsformen wuchs auch die kritische Auseinandersetzung mit dem System, wobei immer wieder zwei Komplexe aufgegriffen werden: Einerseits die Rollenverteilung zwischen Staat und Gesellschaft im Gefüge der Träger, der Einsatzstellen und der pädagogischen Begleitung sowie andererseits die grundsätzliche Frage der Arbeitsmarkt- und Arbeitsplatzneutralität (Bibisidis et al. 2015).
9 Quellenangaben
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11 Informationen im Internet
- Bundesagentur für Arbeit: Freiwilligendienst leisten
- Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend: Freiwilligendienste
- Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend: Jugendfreiwilligendienste
- Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE): Freiwilligendienste im Inland
- Dein Jahr für Deutschland – Freiwilliger Wehrdienst im Heimatschutz
- Deutsch-Französischer Freiwilligendienst
- Deutsch-Israelischer Freiwilligendienst
- Erasmus+ Jugend
- Europäischer Freiwilligendienst (EFD)
- Europäisches Solidaritätskorps (ESK)
- Freiwilliger Wehrdienst
- Internationaler Jugendfreiwilligendienst (IJFD)
- Karrierebibel: Freiwilligendienst: Was eignet sich für wen?
- kulturweit
- Wegweiser Freiwilligenarbeit: Portal für seriöse und nützliche Freiwilligenarbeit im Ausland
- weltwärts
Verfasst von
Dr. phil. Hubert Kolling
Krankenpfleger, Diplom-Pädagoge und Diplom-Politologe
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Kolling, Hubert,
2023.
Freiwilligendienst [online]. socialnet Lexikon.
Bonn: socialnet, 27.01.2023 [Zugriff am: 15.01.2025].
Verfügbar unter: https://www.socialnet.de/lexikon/3887
Link zur jeweils aktuellsten Version: https://www.socialnet.de/lexikon/Freiwilligendienst
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