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Freiwilliges ökologisches Jahr

Dr. phil. Hubert Kolling

veröffentlicht am 06.12.2022

Abkürzung: FÖJ

Geltungsbereich: Deutschland

Das freiwillige ökologische Jahr (FÖJ) ist ein in Deutschland gesetzlich geregelter Freiwilligendienst, ähnlich wie das freiwillige soziale Jahr (FSJ) oder der Bundesfreiwilligendienst (BFD) und richtet sich an junge Menschen, die sich ein Jahr lang in einer geeigneten Einrichtung des Natur- und Umweltschutzes oder der Umweltbildung engagieren wollen.

Überblick

  1. 1 Zusammenfassung
  2. 2 Gesetzliche Grundlage
  3. 3 Historische Entwicklung
  4. 4 Ziel
  5. 5 Rahmenbedingungen
  6. 6 Träger
  7. 7 Einsatzstellen und Einsatzplätze
  8. 8 Pädagogische Begleitung
  9. 9 Motivation der Teilnehmenden
  10. 10 Bewertung
  11. 11 Persönliche, berufliche und gesellschaftliche Auswirkungen
  12. 12 Quellenangaben
  13. 13 Literaturhinweise
  14. 14 Informationen im Internet

1 Zusammenfassung

Das freiwillige ökologische Jahr gehört zu den Freiwilligendiensten in Deutschland, die auf einer gesetzlichen Grundlage stehen und durch den Bund gefördert werden. Es bietet seit Anfang der 1990er-Jahre jungen Menschen die Möglichkeit, ihre Persönlichkeit sowie ihr Umweltbewusstsein zu entwickeln und für Natur und Umwelt zu handeln. Es wird ganztägig im Sinne eines arbeitsmarktneutralen Einsatzes als überwiegend praktische Tätigkeit in geeigneten Stellen und Einrichtungen (Einsatzstellen) geleistet, die im Bereich des Natur- und Umweltschutzes tätig sind (§§ 3 Abs. 1 und 4 Abs. 1 JFDG). Die Erfahrungen der Teilnehmenden aus ihren praktischen Tätigkeiten werden mit theoretischer Wissensvermittlung in Seminaren und intensiver fachlicher beziehungsweise persönlicher Betreuung kombiniert.

2 Gesetzliche Grundlage

Das freiwillige ökologische Jahr ist in dem am 1. Juni 2008 in Kraft getretenen „Gesetz zur Förderung von Jugendfreiwilligendiensten“ (Jugendfreiwilligendienstegesetz – JFDG) vom 16. Mai 2008 (BGBl. I S. 842) geregelt. Danach wird das FÖJ „ganztägig als überwiegend praktische Hilfstätigkeit, die an Lernzielen orientiert ist, in geeigneten Stellen und Einrichtungen geleistet, die im Bereich des Natur- und Umweltschutzes einschließlich der Bildung zur Nachhaltigkeit tätig sind“ (§ 4 S. 1 JFDG). Darüber hinaus ist festgeschrieben, dass das FÖJ „pädagogisch begleitet“ wird: „Die pädagogische Begleitung wird von einer zentralen Stelle eines nach § 10 zugelassenen Trägers des Jugendfreiwilligendienstes sichergestellt mit dem Ziel, soziale, kulturelle und interkulturelle Kompetenzen zu vermitteln und das Verantwortungsbewusstsein für das Gemeinwohl zu stärken. Im freiwilligen ökologischen Jahr sollen insbesondere der nachhaltige Umgang mit Natur und Umwelt gestärkt und das Umweltbewusstsein entwickelt werden, um ein kompetentes Handeln für Natur und Umwelt zu fördern“ (§ 4 S. 2 JFDG).

3 Historische Entwicklung

Bis zum 31. Mai 2008 war das „Gesetz zur Förderung des Freiwilligen ökologischen Jahres“ vom 17. Dezember 1993 (BGBl. I S. 2118) maßgebend und gültig. Mit diesem Gesetz war rückwirkend zum 1. September 1993 die rechtliche Grundlage zur bundesweiten Einführung eines jugend- und bildungspolitischen Angebotes nach dem Vorbild des seit 1964 gesetzlich geregelten freiwilligen sozialen Jahres (FSJ) geschaffen worden. Vorausgegangen waren drei wissenschaftlich begleitete Modellprojekte in Niedersachsen (1988–1991), Baden-Württemberg (1990–1993) und Schleswig-Holstein (1991–1994), die Zielsetzungen und Konzepte zum FÖJ erproben, evaluieren und dokumentieren sollten (Schuchardt 1993/94; Schneider 1994; Balzer 1995).

Anfang der 1990er-Jahre wurde das freiwillige ökologische Jahr in allen neuen Bundesländern, im Saarland, in Hessen und Berlin eingeführt, im Herbst 1995 in Bremen, Bayern und Nordrhein-Westfalen, ab Herbst 1996 auch in Hamburg und Rheinland-Pfalz. Damit ist ein FÖJ in allen Bundesländern möglich.

Zum 1. Juni 2002 trat das „Gesetz zur Änderung des Gesetzes zur Förderung eines freiwilligen sozialen Jahres und anderer Gesetze“ (FSJ-Förderungsänderungsgesetz – FSJÄndG) vom 27. Mai 2002 (BGBl. I S. 1667) in Kraft, das zu Neuregelungen im Gesetz zur Förderung eines freiwilligen sozialen Jahres (FSJG) beziehungsweise freiwilligen ökologischen Jahres (FÖJG) sowie ergänzend im Zivildienstgesetz (ZDG) führte.

Seit seiner Einführung erfreut sich das FÖJ eines wachsenden Interesses und bis Ende der 2010er-Jahre einer kontinuierlich steigenden Teilnehmendenzahl mit ca. 2.200 Teilnehmenden Ende der 2000er-Jahre. Seit der Einführung des BFD stiegen die Teilnehmendenzahlen von 2011 bis zum Jahr 2015 zwischenzeitlich nur um 129 (knapp 5 Prozent) auf ca. 2.793, um dann fast wieder auf den Ausgangswert von 2.664 zurückzugehen. In den darauffolgenden Jahren 2016 bis 2018 lagen die Teilnehmendenzahlen dann konstant über 2.900, was einen Zuwachs um ca. 10 Prozent ausmacht. Seit 2019 sind es mehr als 3.100 Teilnehmende im FÖJ, was einem Zuwachs von noch einmal knapp 8 Prozent entspricht (Huth 2022, S. 31).

Anzahl der Teilnehmenden im FÖJ
Abbildung 1: Anzahl der Teilnehmenden im FÖJ (2011 bis 2020) (Huth 2022, S. 31)

4 Ziel

Das freiwillige ökologische Jahr (ebenso wie das FSJ) fördert, so § 1 JFDG, die „Bildungsfähigkeit der Jugendlichen“. Ziel des FÖJ ist es, jungen Menschen die Möglichkeit zu bieten, ihre Persönlichkeit sowie ihr Umweltbewusstsein zu entwickeln und für Natur und Umwelt zu handeln (§ 1 Nr. 1 S. 1 FÖJG). Mit dem FÖJ soll jungen Menschen im Rahmen einer überwiegend praktischen (Hilfs-)Tätigkeit die Gelegenheit geboten werden, einen sinnvollen Beitrag im Bereich des Natur- und Umweltschutzes zu leisten. Die Tätigkeit soll dabei auf das Erkennen und Verstehen ökologischer Zusammenhänge bezogen sein, vorhandene Kenntnisse vertiefen, neues Wissen aufbauen und praktische Fertigkeiten vermitteln.

5 Rahmenbedingungen

Ein freiwilliges ökologisches Jahr kann nur leisten, wer die Vollzeitschulpflicht erfüllt, und das 27. Lebensjahr noch nicht vollendet hat. Ein bestimmter Schulabschluss oder andere Qualifikationen sind nicht erforderlich. Es dauert in der Regel ein Jahr, mindestens jedoch sechs Monate. Das FÖJ kann auch im Ausland abgeleistet werden und ausnahmsweise bis auf 24 Monate ausgedehnt werden, sofern hierfür ein besonderes pädagogisches Konzept vorliegt. Gewöhnlich startet das FÖJ, das aus der praktischen Tätigkeit an einer Einsatzstelle und fünf einwöchigen Begleitseminaren besteht, die von den Trägern der einzelnen Einsatzstellen organisiert werden, am 1. September und endet im darauffolgenden Jahr zum 31. August.

Die Beschäftigungszeit im FÖJ richtet sich nach den für die Träger jeweils verbindlichen Tarifverträgen. Für Teilnehmende, die das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, sind die Bestimmungen des Jugendarbeitsschutzgesetzes (JArbSchG) zu berücksichtigen. Darüber hinaus gelten für eine Tätigkeit im Rahmen des FÖJ die Arbeitsschutzbestimmungen nach dem Gesetz über die Durchführung des Arbeitsschutzes (ArbSchG) und das Bundesurlaubsgesetz (BUrlG) entsprechend (§ 13 JFDG).

Die finanzielle Vergütung (Taschengeld, Verpflegung, Unterkunft, Fahrtkostenerstattung) variiert stark von Träger zu Träger, selten auch zwischen den Einsatzstellen beim selben Träger. Das Jugendfreiwilligendienstegesetz limitiert die Höhe des Taschengelds auf einen angemessenen Betrag von 6 % der in der allgemeinen Rentenversicherung geltenden Beitragsbemessungsgrenze (§ 159 SGB VI).

Wer ein FÖJ absolviert, erhält Versicherungsschutz für den Krankheits- und Pflegefall. Der Träger (oder die Einsatzstelle) übernimmt nach dem Sozialgesetzbuch IV die vollständigen Kosten für die Sozialversicherung (Arbeitnehmer- und Arbeitgeberanteil), wozu auch die gesetzliche Unfallversicherung gehört. Die Zeit des FÖJ wird für die Altersvorsorge angerechnet (Pflichtversicherung in der gesetzlichen Rentenversicherung.)

Die Teilnehmenden des FÖJ (wie die des FSJ) sind Auszubildenden gleichgestellt und ihre Eltern zum Bezug von Kindergeld berechtigt. Ferner wird das FÖJ als Wartezeit von der Stiftung für Hochschulzulassung (SfH), bis 2010 Zentralstelle für die Vergabe von Studienplätzen (ZVS), anerkannt.

Von 2002 bis zur Aussetzung der Allgemeinen Wehrpflicht und damit auch des Zivildienstes (ZD) im Jahr 2011, war es auch für anerkannte Kriegsdienstverweigerer (KDVer) beziehungsweise Zivildienstleistende möglich, das freiwillige ökologische Jahr zu leisten. In § 14c ZDG (Zivildienstgesetz) war unter anderem geregelt, dass jeder anerkannte KDVer, der zwölf Monate lang ein FÖJ leistet und dies dem (damals zuständigen) Bundesamt für den Zivildienst (BAZ) nachweisen konnte, nicht mehr zum Zivildienst herangezogen wurde. Da das „Zivi-FÖJ“ nicht von allen FÖJ-Trägern angeboten wurde, mussten KDVer schon bei der Bewerbung angeben, dass sie das FÖJ als Ersatz für den Zivildienst leisten wollen. Grundsätzlich leisteten Kriegsdienstverweigerer das freiwillige ökologische Jahr zu FÖJ-Bedingungen, d.h. die Rahmenbedingungen und Besonderheiten des Zivildienstes galten hier nicht.

6 Träger

Die Träger des FÖJ sind meist gemeinnützige Verbände, Vereine, Institutionen und Körperschaften mit Hauptsitz im Inland, über deren Anerkennung die zuständigen Ministerien in den einzelnen Bundesländern entscheiden.

Im FÖJ gibt es entsprechend der gesetzlichen Regelung ausschließlich von den jeweiligen Landesbehörden für ihr Bundesland zugelassene Träger (§ 10 Abs. 2 JFDG). Im Gegensatz zum FSJ gibt es keine Träger, die in allen Bundesländern zugelassen sind und damit auch keine bundeszentral organisierten Trägerstrukturen (Huth 2015, S. 19).

Die Träger, die durch ihre staatliche Anerkennung die Auswahl der Einsatzstellen und Betreuung der Teilnehmenden des freiwilligen ökologischen Jahres sowie die Verwaltung der staatlichen Fördergelder übernehmen, müssen die Teilnehmenden im FÖJ für die Dauer des Vertragsverhältnisses zur Sozialversicherung (Kranken-, Renten-, Pflegekosten-, Arbeitslosenversicherung) und zur Unfallversicherung anmelden und die betreffenden Beiträge in voller Höhe fristgerecht zahlen.

Der Förderverein Ökologische Freiwilligendienste e.V. (FÖF e.V.) ist der Dachverband der Träger des FÖJ in Deutschland. Es gibt insgesamt 52 Träger, die neben etwa 3.000 Plätzen im FÖJ zusätzlich über die beim FÖF e.V. angesiedelte „Zentralstelle ÖBFD“ etwa 600 Plätze im Ökologischen Bundesfreiwilligendienst (ÖBFD) anbieten.

7 Einsatzstellen und Einsatzplätze

Das freiwillige ökologische Jahr wird ganztägig oder in Teilzeit (§ 2 Abs. 1 S. 2 JFDG) als überwiegend praktische Tätigkeit in geeigneten Stellen und Einrichtungen (Einsatzstellen) geleistet, die im Bereich des Natur- und Umweltschutzes tätig sind (§ 4 JFDG). Die Einsatzstellen (EST), die von den Trägern anerkannt sein müssen, sind gemeinnützige Einrichtungen, die in ihrer Arbeit ökologische Aspekte beachten und ihre vielseitigen Arbeitsbereiche und Tätigkeiten in Bereichen vom praktischen Naturschutz über Umweltbildung bis hin zur Umweltforschung haben, so zum Beispiel Naturschutzverbände, Umweltschutzorganisationen, Einrichtungen der Umweltbildung, Schulbauernhöfe, Tierpflegestationen, Naturparkzentren, Einrichtungen für Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit, Forschungseinrichtungen und gemeinnützige Vereine und Verbände im Bereich Jugend und Umwelt.

Die vielfältigen Angebote der Einsatzstellen im FÖJ ermöglichen interessierten jungen Menschen Lernsituationen, in denen berufs- und lebensbiografische Orientierungen gesucht, erprobt und ausgewählt werden können. Die Einsatzplätze beziehungsweise Einsatzfelder reichen von Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, über Biotoppflege, Kartierungs- und Messarbeiten, Schutzmaßnahmen für bedrohte Tier- und Pflanzenarten, Landschaftspflege, ökologische Landwirtschaft und fairer Handel bis hin zu Verwaltungsabläufen bei Verbänden und Umweltbehörden.

Einsatzplätze im FÖJ nach Einsatzfeldern
Abbildung 2: Einsatzplätze im FÖJ nach Einsatzfeldern (Trägerbefragung 2013) (Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend 2015, S. 69)

8 Pädagogische Begleitung

Das Jugendfreiwilligendienstegesetz sieht eine pädagogische Begleitung und Betreuung vor mit dem Ziel, „soziale, kulturelle und interkulturelle Kompetenzen zu vermitteln und das Verantwortungsbewusstsein für das Gemeinwohl zu stärken“ (§§ 3 und 4 JFDG und § 4 BFDG). Die pädagogische Begleitung und Betreuung umfasst

  • die fachliche Anleitung durch die Einsatzstelle, die durch qualifiziertes Personal der Einsatzstelle gewährleistet werden muss,
  • die individuelle Betreuung durch pädagogische Kräfte des Trägers und der Einsatzstelle sowie
  • die Seminararbeit, die den Teilnehmenden Möglichkeiten bietet, Neues zu erlernen, Aspekte des Dienstes zu reflektieren, eigene Ideen und Fertigkeiten einzubringen und sich mit anderen Freiwilligen auszutauschen.

Die Seminararbeit erstreckt sich über 25 Tage, die in der Regel auf ein Einführungs- und Abschlussseminar sowie drei Zwischenseminare aufgeteilt sind. Die in den Seminaren behandelten Themen reichen von allgemeinen Informationen zum Freiwilligendienst über das Kennenlernen anderer Einrichtungen, Persönlichkeitsbildung und berufliche Orientierung bis hin zu konkreten Fragen der Arbeit in den Einsatzstellen.

Die Seminare, in denen durch qualifizierte Referent*innen von den FÖJ-Teilnehmenden oder den Trägern festgesetzte Themen wie Ökosysteme, Nachhaltigkeit oder Globalisierung behandelt und Wissen über ökologische Zusammenhänge vermittelt werden, dienen – neben dem primär praxisorientierten Lernen in den Einsatzstellen – der theoretischen Fundierung wie auch dem sozialen Lernen. Hierzu gehören Gruppenerfahrungen, das heißt die Fähigkeit zur Artikulation in einer größeren Gruppe, die Planung, Durchführung und Auswertung von gemeinsamen Aktionen, der Erwerb von Handlungskompetenzen im Austausch und in Auseinandersetzung mit anderen sowie die Einübung von Kooperationsaufgaben. Inhaltlich geht es um Themen wie Umweltpolitik, Ökosysteme, Naturschutz, Abfall, Landwirtschaft, ökologische Lebensstile, Wissen über Tiere, Pflanzen, Wasser, Wald und Boden. Die Seminare sollen praxisbegleitend eine Reflexion der Erfahrungen und eine Bewusstseinserweiterung sowohl durch Kenntnisvermittlung als auch durch problemorientierte Aufgabenstellung auslösen (Schuchardt et al. 1993/94). Die Teilnahme ist verpflichtend und gilt als Arbeitszeit.

Bewerteten die Teilnehmenden in einer Befragung 2008 „Form, Gestaltung und Inhalt der Seminare in der großen Mehrzahl sehr positiv“ (Engels et al. 2008, S. 17), bewerteten sie die pädagogische Begleitung und Betreuung sowie die fachliche Anleitung in einer Befragung 2013 gegen Ende ihres Dienstes „überwiegend positiv“. 80 % der Freiwilligen berichten, dass sie sich bei Fragen oder Problemen an eine Ansprechperson wenden konnten. Selbst Freiwillige, die ihren Dienst vorzeitig beendet haben, bewerten die pädagogische Begleitung und die fachliche Anleitung – wenn auch auf niedrigerem Niveau als Freiwillige, die ihren Dienst regulär beendet haben – „eher positiv“ (Aram 2015, S. 141).

Hinsichtlich der Seminare überwiegt auch bei den Einsatzstellen im FÖJ der positive Eindruck. Danach lernen die Teilnehmenden in den Seminaren wichtige Dinge des Freiwilligendienstes, die die Einsatzstellen so nicht vermitteln können (68 %), kommen die Teilnehmenden meist motiviert und mit neuen Ideen von den Seminaren zurück (66 %), werden in den Seminaren wichtige Anregungen für die Tätigkeiten der Teilnehmenden gegeben (56 %) (Wagner 2015, S. 243).

9 Motivation der Teilnehmenden

Die Entscheidung für einen Freiwilligendienst kann verschiedene Gründe haben, die von persönlichen Überzeugungen über die berufliche Weiterentwicklung bis zu dem Wunsch reichen, ein „Moratorium“ einzulegen. Manche Freiwilligen wollen lediglich einen bestimmten Zeitraum mit einer sinnvollen Tätigkeit überbrücken, bevor sie eine andere Tätigkeit beginnen (Maur und Engels 2015a, S. 87).

In einer Untersuchung des FÖJ aus dem Jahr 1996 waren die Verbesserung von ökologischen Kenntnissen und der aktive Beitrag zum Umweltschutz wichtige Beweggründe, aber auch die persönliche Weiterentwicklung hatte einen hohen Stellenwert (Arnold und Wüstendörfer 1996, S. 42–43). In der Teilnehmendenbefragung im Jahr 2004 gaben die Freiwilligen im FÖJ zu 51 % als Beweggrund an, im ökologischen Bereich tätig werden zu wollen. Die persönliche Weiterentwicklung wurde von 40 % im FSJ und von 35 % im FÖJ als ein wichtiger Grund, sich für einen Freiwilligendienst zu entscheiden, genannt. Darüber hinaus spielten auch damals die Verbesserung der beruflichen Chancen und die berufliche Weiterentwicklung eine große Rolle (40 % Zustimmung im FSJ und 46 % im FÖJ) (Engels et al. 2008, S. 145–146).

In der Teilnehmendenbefragung im Jahr 2012 gaben im Bereich Ökologie über 40 % der Befragten an, sich für einen Freiwilligendienst entschieden zu haben, um sich persönlich weiterzuentwickeln. Ebenso möchten 41 % von ihnen die Zeit zwischen Schule und Ausbildung bzw. Studium sinnvoll überbrücken. Ein Drittel der Freiwilligen im Bereich Ökologie möchte etwas Neues erleben und hat sich aufgrund dessen für einen Freiwilligendienst entschieden. Neben diesen persönlichen Motiven werden auch in diesem Bereich des Freiwilligendienstes nach Außen gerichtete, helfende Beweggründe genannt. So gaben 31 % der Befragten an, sich für Natur- und Umweltschutz einsetzen zu wollen und sich unter anderem aus diesem Grund entschieden zu haben, einen Freiwilligendienst zu leisten (Maur und Engels 2015a, S. 87).

Motivation der Freiwilligen zur Teilnahme am FÖJ und BFD im ökologischen Bereich
Abbildung 3: Motivation der Freiwilligen zur Teilnahme am FÖJ und BFD im ökologischen Bereich (Mehrfachantworten möglich) 2013 (Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend 2015, S. 90)

10 Bewertung

Das freiwillige ökologische Jahr wird von allen Beteiligten insgesamt „als eine gelungene jugend- und umweltpolitische Maßnahme betrachtet“ (Arnold und Wüstendörfer 1996, S. 155). Nach Ansicht des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) hat sich das FÖJ „als eine erfolgreiche Verbindung von aktivem Engagement für die Umwelt, Umweltbildungsjahr und als ein Jahr der Persönlichkeitsentwicklung und Berufsorientierung etabliert“ (BMFSFJ 2008, S. 35).

Laut dem „Abschlussbericht zum Freiwilligen ökologischen Jahr“ von 1996 bewerten die Teilnehmenden das FÖJ als „sehr positiv“ – 40 % mit „sehr gut“ und 51,3 % mit „gut“ (Arnold und Wüstendörfer1996, S. 93). Ebenso beurteilen die Träger das FÖJ „sehr positiv“ im Hinblick auf ökologisches Engagement, berufliche Orientierung und Persönlichkeitsentwicklung von Jugendlichen (a.a.O., S. 114). Die Einsatzstellen akzentuieren die Bedeutsamkeit der FÖJler*innen für die Ausführung von ökologischen Arbeiten, die ohne Freiwillige z.B. für kleine gemeinnützige Vereine nicht zu leisten wären (a.a.O., S. 155). Schließlich wird das FÖJ auch von den zuständigen Landesministerien „sehr positiv“ bewertet und sowohl als Berufsvorbereitungsmaßnahme wie auch als Möglichkeit zur Einführung in den Umweltschutz gewürdigt (a.a.O., S. 154).

Nach einer 2008 durchgeführten „Evaluation des freiwilligen sozialen Jahres und des freiwilligen ökologischen Jahres“, in Auftrag gegeben und herausgegeben vom BMFSFJ, sind das FSJ und das FÖJ „Erfolgsmodelle“ (Engels et al. 2008, S. 5). Die Träger, Einsatzstellen und Teilnehmenden bewerten demnach den Nutzen der Freiwilligendienste FSJ und FÖJ mit „sehr positiv“. Für die Mehrheit der Träger haben dabei drei Aspekte des gesellschaftlichen Nutzens eine besonders große Bedeutung: den Jugendlichen werden durch den Freiwilligendienst neue Handlungsräume eröffnet, der berufliche Nachwuchs wird durch FSJ und FÖJ gefördert und das freiwillige Engagement wird gestärkt. Ebenso bewerten die Teilnehmenden ihre Situation während des Freiwilligendienstes mit „sehr positiv“. Sie fanden ihre Tätigkeit interessant, fühlten sich im Team der Einsatzstelle wohl, lernten inhaltlich viel Neues und viele interessante Menschen kennen und konnten anderen Menschen helfen (Engels et al. 2008, S. 18).

Laut einer Befragung der Teilnehmenden im FÖJ im Jahre 2013 waren 44 % der Freiwilligen mit ihrer Tätigkeit „sehr zufrieden“, 36 % „eher zufrieden“ und 15 % „teils/​teils zufrieden“; lediglich 15 % waren „eher nicht zufrieden“ und 1 % „gar nicht zufrieden“ (Aram 2015, S. 133). Wie schon gegen Ende ihres Dienstes wird die Tätigkeit in der Einsatzstelle auch im Abstand von 18 Monaten von der Mehrheit der Freiwilligen positiv bewertet. 83 % der Teilnehmenden am FÖJ hat die Tätigkeit in der Einsatzstelle gut gefallen, darunter 51 % sogar „sehr gut“ (Maur und Engels 2015b, S. 183).

11 Persönliche, berufliche und gesellschaftliche Auswirkungen

Nahezu alle Teilnehmenden des FÖJ hat das freiwillige Jahr nach ihren eigenen Angaben „sehr stark beeinflußt“ und sie wollen künftig mehr auf einen ökologischen Lebensstil – z.B. Essverhalten, Nutzung von Fortbewegungsmitteln – achten. Das FÖJ hat nicht nur dazu beigetragen, dass sie sich viel Wissen im Umweltbereich aneignen konnten, es hat auch „individuell mehr Selbstvertrauen, Selbstsicherheit, Unabhängigkeit und Durchsetzungsvermögen zur Folge“. Zugleich meinen die Teilnehmenden, dass sie durch die Erfahrungen während ihres freiwilligen Jahres gelernt haben, realistischer, praktischer und umfassender zu denken.

Besonders deutlich ist die Orientierungsfunktion im beruflichen Bereich. Den Beitrag des FÖJ zu ihrer beruflichen Orientierung und Entwicklung geben 33 % mit „ja, sehr“, 31 % mit „eher ja“ und 21 % mit „teils/​teils“ an; lediglich 10 % mit „eher nein“ und 5 % mit „nein“ an (Maur und Engels 2015b, S. 212). Sehr viele Teilnehmende berichten, dass sich im Laufe des FÖJ ihre „beruflichen Perspektiven verfestigt oder herausgebildet“ haben. Viele streben danach einen Beruf im Umweltbereich an, sei es durch ein einschlägiges Studium (z.B. Biologie, Landschaftspflege, Umwelttechnik) oder eine entsprechende berufliche Ausbildung (z.B. Agrarökologie, Gartenbau). Mit nur wenigen Ausnahmen wollen „aber alle ökologische Aspekte in ihrer späteren beruflichen Tätigkeit mit einbeziehen“, und beispielsweise als Bauingenieur verstärkt ökologische Aspekte achten.

Das freiwillige Jahr hat auch gesellschaftliche Auswirkungen, da „fast alle“ Teilnehmenden des FÖJ ihr Engagement für die Natur auch nach dem FÖJ fortsetzen wollen. Neben der Bereitschaft, in der späteren beruflichen Tätigkeit besonders auf ökologische Aspekte zu achten und selbst ein ökologisches Leben zu führen, wollen sich die FÖJler*innen vor allem in ihrem (privaten) Bekannten- und Verwandtschaftsbereich engagieren, ihr ökologisches Wissen weitergeben und zu einem umweltgerechteren Verhalten anregen (Arnold und Wüstendörfer 1996, S. 160).

Zur ökologischeren Gestaltung der Gesellschaft beitragen zu können, hat 87 % der Freiwilligen im FÖJ gut gefallen, darunter 50 % „sehr gut“. Die allgemeiner formulierte Einschätzung, mit dem Freiwilligendienst etwas bewirkt zu haben, bestätigen 75 % der Teilnehmenden im FÖJ (Maur und Engels 2015b, S. 187).

Im Hinblick auf den gesellschaftlichen Nutzen der beiden Freiwilligendienste FSJ und FÖJ sieht die große Mehrheit der Träger positive Auswirkungen vor allem darin, dass den Jugendlichen neue Handlungsräume eröffnet werden, der berufliche Nachwuchs gefördert und das freiwillige Engagement gestärkt wird (Engels et al. 2008, S. 156). Zwei Drittel der ehemaligen Teilnehmenden im FÖJ sind der Meinung, dass der Freiwilligendienst in „sehr starkem Maße“ zu ihrer persönlichen Entwicklung beigetragen hat (a.a.O., S. 167). Von den ehemaligen Teilnehmenden im FÖJ – 18 Monate nach Abschluss ihres Freiwilligendienstes im Jahre 2014 befragt – würden das FÖJ 85 % „auf jeden Fall“, 12 % „eher“ und 3 % „teils/​teils“ weiterempfehlen; „eher nicht“ und „auf keinen Fall“ niemand (Maur und Engels 2015b, S. 192).

Die Wirkungen des FÖJ (ebenso wie die anderer Freiwilligendienste) entfalten sich auch in den Organisationen und Einrichtungen, in denen dieses Engagement erbracht wird. Unabhängig vom Freiwilligendienstformat liegt der größte Nutzen der Freiwilligendienste in der Unterstützung der Fachkräfte und der Bereicherung für das Mitarbeitendenteam. So schätzen über 80 % der FÖJ-Einsatzstellen letztgenannten Aspekt als Nutzen für ihre Einsatzstelle als sehr oder eher groß ein. Zugleich wird von 66 % Einsatzstellen im FÖJ der intergenerationelle Nutzen („Brücken schlagen zwischen Jung und Alt“) als hoch eingeschätzt (Wagner 2015, S. 232–233).

12 Quellenangaben

Aram, Elisabeth, 2015. Tätigkeiten in den Einsatzstellen. In: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Hrsg. 2015. Abschlussbericht der gemeinsamen Evaluation des Gesetzes über den Bundesfreiwilligendienst (BFDG) und des Gesetzes zur Förderung von Jugendfreiwilligendiensten (JFDG) [online]. Berlin: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, S. 123–135 [Zugriff am: 10.10.2022]. Verfügbar unter: https://www.bmfsfj.de/resource/blob/93202/​de7b1c8ea1a882cf01107cb56bab4aa9/​abschlussbericht-gesetz-ueber-den-bundesfreiwilligendienst-und-jugendfreiwilligendienst-data.pdf

Arnold, Thomas und Werner Wüstendörfer, 1996. Abschlussbericht zum Freiwilligen Ökologischen Jahr. Schriftenreihe des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Band 133. Stuttgart: Kohlhammer. ISBN 978-3-17-014968-7

Balzer, B., A. Lake und U. Lauenstein, 1995. Modellprojekt Freiwilliges Ökologisches Jahr in Schleswig-Holstein. Abschlußbericht der wissenschaftlichen Begleitforschung über die Modelljahre 1991/92 bis 1993/94, im Auftrag des Schleswig-Holsteinischen Ministeriums für Natur und Umwelt und des Bundesministeriums für Frauen und Jugend. Koppelsberg/Plön

Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Hrsg., 2015. Abschlussbericht der gemeinsamen Evaluation des Gesetzes über den Bundesfreiwilligendienst (BFDG) und des Gesetzes zur Förderung von Jugendfreiwilligendiensten (JFDG) [online]. Berlin: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend [Zugriff am: 02.12.2022]. Verfügbar unter: https://www.bmfsfj.de/resource/blob/93202/​de7b1c8ea1a882cf01107cb56bab4aa9/​abschlussbericht-gesetz-ueber-den-bundesfreiwilligendienst-und-jugendfreiwilligendienst-data.pdf

Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Hrsg. 2008. Für mich und für andere: Freiwilliges Soziales Jahr, Freiwilliges Ökologisches Jahr. Berlin: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

Engels, Dietrich, Martina Leucht und Gerhard Machalowski, 2008. Evaluation des freiwilligen sozialen Jahres und des freiwilligen ökologischen Jahres. In Auftrag gegeben und herausgegeben vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Wiesbaden: VS, Verlag für Sozialwissenschaften. ISBN 978-3-531-15541-8

Huth, Susanne, 2015. Ausgangssituation, Ziele und Vorgehen. In: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Hrsg. Abschlussbericht der gemeinsamen Evaluation des Gesetzes über den Bundesfreiwilligendienst (BFDG) und des Gesetzes zur Förderung von Jugendfreiwilligendiensten (JFDG) [online]. Berlin: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, S. 17–49 [Zugriff am: 10.10.2022]. Verfügbar unter: https://www.bmfsfj.de/resource/blob/93202/​de7b1c8ea1a882cf01107cb56bab4aa9/​abschlussbericht-gesetz-ueber-den-bundesfreiwilligendienst-und-jugendfreiwilligendienst-data.pdf

Huth, Susanne, 2022. Freiwilligendienste in Deutschland. Stand und Perspektiven [online]. Güterloh: Bertelsmann Stiftung [Zugriff am: 10.10.2022]. Verfügbar unter: https://www.bertelsmann-stiftung.de/fileadmin/​files/​Projekte/​Migration_fair_gestalten/​Freiwilligendienste_in_Deutschland_2022_INBAS.pdf

Maur, Christine und Dietrich Engels, 2015a. Motivation zur Teilnahme am Freiwilligendienst und diesbezügliche Erwartungen. In: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Hrsg. Abschlussbericht der gemeinsamen Evaluation des Gesetzes über den Bundesfreiwilligendienst (BFDG) und des Gesetzes zur Förderung von Jugendfreiwilligendiensten (JFDG) [online]. Frankfurt am Main, Berlin: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, S. 87–107 [Zugriff am: 10.10.2022]. Verfügbar unter: https://www.bmfsfj.de/resource/blob/93202/​de7b1c8ea1a882cf01107cb56bab4aa9/​abschlussbericht-gesetz-ueber-den-bundesfreiwilligendienst-und-jugendfreiwilligendienst-data.pdf

Maur, Christine und Dietrich Engels, 2015b. Motivation zur Teilnahme am Freiwilligendienst und diesbezügliche Erwartungen.In: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Hrsg. Abschlussbericht der gemeinsamen Evaluation des Gesetzes über den Bundesfreiwilligendienst (BFDG) und des Gesetzes zur Förderung von Jugendfreiwilligendiensten (JFDG) [online]. Frankfurt am Main, Berlin: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, S. 183–231 [Zugriff am: 10.10.2022]. Verfügbar unter: https://www.bmfsfj.de/resource/blob/93202/​de7b1c8ea1a882cf01107cb56bab4aa9/​abschlussbericht-gesetz-ueber-den-bundesfreiwilligendienst-und-jugendfreiwilligendienst-data.pdf

Schneider, Herbert, Helmuth Sagawe und Hasan Akbari, 1994. Freiwilliges Ökologisches Jahr in Baden-Württemberg. Modellprojekt 1990–1993. Abschlußbericht der wissenschaftlichen Begleitung. Heidelberg

Schuchardt, Erika, Horst Siebert und Stefan Lilje, 1993/94. Vom Modellprojekt zum Bundesgesetz. Freiwilliges Ökologisches Jahr. Forschungsdokumentation im Auftrage des Niedersächsischen Umweltministeriums. Typoskript

Wagner, Susanne, 2015. Bewertungen und Wirkungen aus Sicht der Einsatzstellen. In: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Hrsg. Abschlussbericht der gemeinsamen Evaluation des Gesetzes über den Bundesfreiwilligendienst (BFDG) und des Gesetzes zur Förderung von Jugendfreiwilligendiensten (JFDG) [online]. Frankfurt am Main, Berlin: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, S. 232–244 [Zugriff am: 10.10.2022]. Verfügbar unter: https://www.bmfsfj.de/resource/blob/93202/​de7b1c8ea1a882cf01107cb56bab4aa9/​abschlussbericht-gesetz-ueber-den-bundesfreiwilligendienst-und-jugendfreiwilligendienst-data.pdf

13 Literaturhinweise

Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, 2016. Zeit, das Richtige zu tun: Freiwillig engagiert in Deutschland – Bundesfreiwilligendienst, Freiwilliges soziales Jahr, Freiwilliges ökologisches Jahr [online]. 3. Auflage. Berlin: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend 01.10.2016 [Zugriff am: 02.12.2022]. Verfügbar unter: https://www.bmfsfj.de/resource/blob/95554/​58cc5ee1e5a2ed055087db4296c5c19d/​zeit-das-richtige-zu-tun-fsj-foej-bfd-data.pdf

Dobslaw, Anka, Jörn Fischer und Claudio Jax, 2005. Freiwilligendienste in Deutschland: Freiwilliges Soziales Jahr, Freiwilliges Ökologisches Jahr. Freiburgim Breisgau: Interconnections. ISBN 978-3-86040-127-9

Kupferschmid, Peter, 2017. Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ), Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) und Bundesfreiwilligendienst (BFD). In: Dieter Kreft und Ingrid Mielenz, Hrsg. Wörterbuch Soziale Arbeit: Aufgaben, Praxisfelder, Begriffe und Methoden der Sozialarbeit und Sozialpädagogik. 8., vollständig überarbeitete und aktualisierte Auflage. Weinheim: Beltz Juventa, S. 356–359, ISBN 978-3-7799-3163-8 [Rezension bei socialnet]

Krüger, Christine G., 2016. Dienstethos, Abenteuerlust, Bürgerpflicht. Jugendfreiwilligendienste in Deutschland und Großbritannien im 20. Jahrhundert. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht. ISBN 978-3-525-37046-9

14 Informationen im Internet

Verfasst von
Dr. phil. Hubert Kolling
Krankenpfleger, Diplom-Pädagoge und Diplom-Politologe
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Heike Augustin, Isabella Bauer, Kerstin Borgel, Firedemann Bringt, Maria Budnik u.a.: Kommunale Konfliktbearbeitung. Wochenschau Verlag (Frankfurt am Main) 2024.
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