Gesundheitskompetenz
Jan-Hendrik Ortloff
veröffentlicht am 14.04.2025
Gesundheitskompetenz bezieht sich auf die Befähigung von Personen, gesundheitsrelevante Informationen zu finden, diese anhand einer Bewertung zu verarbeiten und darauf aufbauend adäquate Entscheidungen treffen zu können.
Überblick
- 1 Zusammenfassung
- 2 Konzeption von Gesundheitskompetenz
- 3 Einflussfaktoren auf Gesundheitskompetenz
- 4 Gesundheitskompetenz auf nationaler Ebene
- 5 Gesundheitskompetenz auf organisationaler Ebene
- 6 Gesundheitskompetenz auf subjektiver Ebene
- 7 Gesundheitskompetenz am Beispiel chronischer Erkrankungen
- 8 Theorie-Praxis-Transfer am Beispiel chronischer Erkrankungen
- 9 Quellenangaben
1 Zusammenfassung
Gesundheitskompetenz adressiert die Fähigkeiten, gesundheitsrelevante Informationen und Maßnahmen zur Prävention, Rehabilitation und bestenfalls Kuration von Krankheiten zu finden, zu verstehen, zu beurteilen, im individuellen Kontext anzuwenden und zu reflektieren. Eine angewandte Gesundheitskompetenz kann Betroffene dazu befähigen, eigene Entscheidungen zu treffen (Empowerment) und dadurch auch deren Selbstständigkeit (Autonomie) fördern, sodass sie ihren persönlichen Genesungsprozess aktiv mitgestalten können. Die Förderung der Gesundheitskompetenz kann auf nationaler, organisationaler und subjektiver Ebene erfolgen, zwischen denen diverse Verknüpfungspunkte bestehen.
2 Konzeption von Gesundheitskompetenz
In der deutschen Sprache werden die beiden Begriffe Gesundheitskompetenz und Health Literacy gleichbedeutend verwendet und beziehen sich auf den Umgang mit Gesundheitsinformationen als Basis für gesundheitsrelevante Entscheidungen. Konzeptuell wird Gesundheitskompetenz in der Literatur einerseits in allgemeine und spezifische Gesundheitskompetenzen und andererseits in individuelle und organisationale Gesundheitskompetenzen unterschieden (Jordan 2023).
- Die allgemeine Gesundheitskompetenz umfasst die Fähigkeiten, Gesundheitsinformationen in verschiedenen Themen- und Kontextbereichen zu verstehen und zu nutzen.
- Im Gegensatz dazu fokussieren sich Konzepte spezifischer Gesundheitskompetenzen auf bestimmte Erkrankungen, Gesundheitsthemen oder Kontexte.
Die Unterscheidung zwischen individueller und organisationaler Gesundheitskompetenz beinhaltet hingegen eine Übertragung auf die kollektive Ebene.
- Die individuelle Gesundheitskompetenz bezieht sich auf Personen oder Personengruppen mit ähnlichen Attributen. Um neben Wissen auch Motivation und Kompetenzen im Umgang mit Gesundheitsinformationen zu fördern, können nach Nutbeam (2008) die funktionale-, die interaktive und die kritische Gesundheitskompetenz unterschieden werden, die einander ergänzen.
- Funktionale Gesundheitskompetenz wie grundlegende Lese- und Schreibfähigkeiten, die es ermöglichen, im Alltag zurechtzukommen.
- Interaktive Gesundheitskompetenz wie kognitive und soziale Fähigkeiten, die für die aktive Teilnahme am gesellschaftlichen Leben erforderlich sind
- Kritische Gesundheitskompetenz wie ausgeprägte kognitive und soziale Fähigkeiten, die es ermöglichen, Informationen kritisch zu hinterfragen und sie zur Verbesserung der Lebensführung optimal zu nutzen.
- Die organisationale Gesundheitskompetenz beinhaltet die Zugänglichkeit und Verständlichkeit gesundheitsrelevanter Informationen und umfasst damit die gesellschaftlichen (z.B. politische, wissenschaftliche, systemische) Zugänge, die Institutionen (z.B. Krankenhäuser, Praxen, Apotheken) als auch deren Schnittstellen (z.B. zwischen dem stationären und ambulanten Gesundheitssektor).
Laut der World Health Organization (WHO 2021) erfordert eine Verbesserung der Gesundheitskompetenz neben individuellen Maßnahmen auch die Anpassung organisatorischer Strukturen und die Bereitstellung von Ressourcen. Zudem umfasst die (kritische) Gesundheitskompetenz die Reflexion gesundheitsrelevanter Faktoren und Prozesse sowie deren Anwendung (Abel und Benkert 2022). Individuelle und organisationale Gesundheitskompetenz sind folglich eng miteinander verknüpft, da u.a. die Rahmenbedingungen (z.B. Räumlichkeiten, Finanzierungen, personale Ausstattung) durch die organisationale Ebene für die individuelle Ebene bereitgestellt werden.
3 Einflussfaktoren auf Gesundheitskompetenz
Gesundheitskompetenz wird häufig als die Fähigkeit bezeichnet, Gesundheitsinformationen zu finden, zu verstehen und zu bewerten, um dadurch gesundheitsbezogene Entscheidungen treffen zu können (Ernstmann et al. 2022). Durch eine aktive Grundhaltung kann darüber hinaus ein iterativer (sich wiederholender) Prozess gestaltet werden, durch den Menschen ein Kohärenzgefühl und eine ausgeprägte Resilienz entwickeln können.
Die Gesundheitskompetenz ist entscheidend für eine adäquate Versorgung und wird von gesellschaftlichen und persönlichen Faktoren beeinflusst. Nach Schaeffer et al. (2020) zählen dazu u.a.:
- Komplexität des Gesundheitssystems
- uneinheitlich fortschreitende Digitalisierung
- dynamischer Fachkräftemangel
- Wandel der Patientenrolle
- demografische Veränderungen
- wachsende soziale Ungleichheiten
- Zunahme chronischer Erkrankungen
- Migration und kulturelle Diversifizierung
Die unterschiedlichen Aspekte können sowohl das Krankheitsgeschehen bzw. den Genesungsprozess von Bevölkerungsgruppen als auch von Individuen beeinflussen. Aus diesem Grund ist es sinnvoll, die Gesundheitskompetenz auf der individuellen Ebene zu fördern, um so die persönlichen Kontextfaktoren (Fähigkeiten und Fertigkeiten, Einstellungen und Werte, Multimorbidität, Nebenwirkungen und bisheriger Behandlungsverlauf, Sozialisation und Umweltfaktoren etc.) zu berücksichtigen.
4 Gesundheitskompetenz auf nationaler Ebene
Verständliche und korrekte Informationen sind unabhängig von der gesundheitsbezogenen Thematik (Prävention, Therapie, Prognose etc.) notwendig, um sinnvolle Entscheidungen treffen zu können. Der Nationale Aktionsplan Gesundheitskompetenz (Schaeffer et al. 2020) umfasst dafür vier zentrale Handlungsfelder:
- die Förderung der Gesundheitskompetenz in allen Lebensbereichen
- eine individualisierte und gesundheitskompetente Gestaltung des Gesundheitssystems
- die Förderung der Gesundheitskompetenz bei Menschen mit chronischen Erkrankungen
- die systematische Erforschung von Gesundheitskompetenzen
Das übergeordnete Ziel besteht darin, alle Beteiligten und Verantwortlichen im Gesundheitswesen dazu zu bewegen, die Empfehlungen des Aktionsplans aufzugreifen, umzusetzen und umfassend in der Praxis zu verankern. Zudem verweist der Aktionsplan auf ein breites Spektrum an Beteiligten auf allen gesellschaftlichen Ebenen wie:
- Gesetzgeber und die Vertreter der Politik von Bund und Ländern
- Hochschulen sowie Aus- und Weiterbildungseinrichtungen
- Gesundheitseinrichtungen (inklusive deren Trägern), Krankenkassen, Fachverbände und beteiligte Fachkräfte
- Selbsthilfegruppen und Patientenorganisationen, Peers (Personen mit ähnlichen Attributen)
- Soziales Umfeld, Familie, Angehörige
Darüber hinaus beschreibt der Aktionsplan 15 konkrete Empfehlungen, welche den folgenden Kategorien zugeordnet sind:
- Förderung der Gesundheitskompetenz in allen Lebenswelten
- Nutzerfreundliche und gesundheitskompetente Gestaltung des Gesundheitssystems
- Unterstützung gesundheitskompetenten Lebens mit chronischer Erkrankung
- Systematische Erforschung der Gesundheitskompetenz
Die Empfehlungen dienen als Orientierung, um Maßnahmen für bestimmte Bevölkerungsgruppen, wie etwa Menschen mit chronischen Erkrankungen, daraus abzuleiten. Die Entwicklung von Gesundheitskompetenz hängt jedoch nicht nur von der Qualität und Verfügbarkeit der Informationen ab, sondern auch von der gegebenen gesundheitsbezogenen Infrastruktur (Institutionen und Fachkräfte) sowie von individuellen Voraussetzungen.
5 Gesundheitskompetenz auf organisationaler Ebene
Die Befähigung zum kompetenten Umgang mit Gesundheitsinformationen wird zunehmend auch als organisationale Aufgabe verstanden, wodurch das bestehende Rahmenmodell der Gesundheitskompetenz um eine strukturelle Ebene erweitert und zu einem ganzheitlichen Ansatz ausgebaut wird (Brach und Harris 2021).
Informationsvermittlung und Kommunikation sind elementare Aufgaben einer Organisation. Organisationen können Ansätze zur Förderung der Gesundheitskompetenz unterstützen, indem sie Schulungen und Beratungen bereitstellen oder auch Barrieren für den Zugang zu gesundheits- oder krankheitsbezogenen Informationen und Angeboten abbauen.
Die organisationale Gesundheitskompetenz fokussiert sich auf Institutionen und folgt einem Setting-Ansatz. Konzeptionelle Verbindungen finden sich laut Okan et al. (2024) beispielsweise bei:
- Organisationsentwicklung
- Qualitätsmanagement
- Change-Management
- Betriebliche Gesundheitsförderung
- Patientenzentrierung
Darüber hinaus ist eine systematische Implementations- und Steuerungsbegleitung sinnvoll, um die Motivation, die Innovationsbereitschaft, den Handlungswillen sowie Hindernisse und Widrigkeiten aufzuzeigen bzw. zu reflektieren (Schaeffer et al. 2024). Damit kann die Gesundheitskompetenz auf organisationaler Ebene als Bindeglied zwischen Maßnahmen zur Förderung der Gesundheitskompetenz auf nationaler Ebene (Politik, Forschung, Lehre etc.) und der Gesundheitskompetenz auf professioneller bzw. subjektiver Ebene fungieren.
6 Gesundheitskompetenz auf subjektiver Ebene
Für die Förderung der Gesundheitskompetenz auf subjektiver Ebene wurden verschiedene Implementierungsstrategien entwickelt, die von der Messung der Gesundheitskompetenz bis zur Evaluation der Maßnahmen reichen.
Zur Messung der Gesundheitskompetenz wurde der Health Literacy Questionnaire (HLQ) von Osborne et al. (2013) entwickelt, der insgesamt 44 Items in neun unabhängigen Skalen umfasst. Die neun Skalen sind:
- Das Gefühl, von Gesundheitsdienstleistern verstanden und unterstützt zu werden.
- Vorhandensein ausreichender Informationen zur eigenen Gesundheitsbewältigung.
- Aktives Management der Gesundheit (z.B. Motivation und Selbstwirksamkeit).
- Soziale Unterstützung im Bereich Gesundheit.
- Die Fähigkeit, Gesundheitsinformationen zu bewerten.
- Die Fähigkeit, aktiv mit Gesundheitsdienstleistern zu kommunizieren.
- Orientierung im Gesundheitssystem.
- Die Fähigkeit, qualitativ gute Gesundheitsinformationen zu finden.
- Das ausreichende Verstehen von Gesundheitsinformationen, um die richtigen Handlungen abzuleiten.
Der Health Literacy Questionnaire ist ein zentraler Bestandteil des Ophelia-Prozesses (Optimising Health Literacy and Access), der darauf abzielt, Interventionen zur Förderung der Gesundheitskompetenz zu identifizieren und zu entwickeln. Die situationsspezifische Analyse liefert Daten, die maßgeschneiderte Gesundheitsförderungsinterventionen ermöglichen. Diese Daten ermöglichen präzise Rückschlüsse auf die Stärken und Schwächen der Gesundheitskompetenz und dienen als Grundlage für die Entwicklung von Interventionen zur Förderung der Gesundheitskompetenz im Rahmen des Ophelia-Prozesses (Nolte et al. 2023). Der Ophelia-Prozesses verläuft in drei Phasen, die aus acht Schritten bestehen und u.a. auf Menschen mit chronischen Krankheitsbildern übertragen werden können.

Mit dem Health Literacy Questionnaire können relevante Informationen zur Gesundheitskompetenz auf individueller, Gruppen- oder Bevölkerungsebene erfasst werden und somit die organisationale und individuelle Gesundheitskompetenz miteinander verbinden. Wurde die individuelle Gesundheitskompetenz ermittelt, können Betroffene durch Fachkräfte, Laien und Angehörige gezielter unterstützt und konkrete Maßnahmen ausgewählt werden.
7 Gesundheitskompetenz am Beispiel chronischer Erkrankungen
Eine erfolgreiche Krankheitsbewältigung setzt ein umfangreiches Wissen voraus, um Komplikationen zu vermeiden und den Krankheitsverlauf positiv zu beeinflussen (Dierks und Kofahl 2019). Jedoch verweisen Studien darauf, dass die Gesundheitskompetenz in Deutschland wenig ausgeprägt ist, was insbesondere für die wachsende Anzahl an Menschen mit chronischen Krankheitsbildern relevant ist.
- Eine Studie zur Gesundheitskompetenz hat gezeigt, dass mehr als die Hälfte der Bevölkerung (58,8 %) in Deutschland eine geringe Gesundheitskompetenz aufweist. Herausfordernd ist vor allem der Schritt der Beurteilung im Informationsverarbeitungsprozess: Finden, Verstehen, Beurteilen, Anwenden (Schaeffer et al. 2020).
- Menschen mit chronischen Erkrankungen sind besonders auf eine gute Gesundheitskompetenz angewiesen, da sie regelmäßig mit Gesundheitsinformationen etc. umgehen müssen (Rathmann et al. 2021).
- Betroffene mit chronischen Krankheitsbildern und Verständnisschwierigkeiten bei Gesundheitsinformationen wissen oft weniger über ihre Krankheit, was ihre Gesundheitsbewertung und ihr Krankheitsmanagement verschlechtert (Dierks und Kofahl 2019; Rathmann et al. 2022).
- Eine weitere Studie zeigt, dass über zwei Drittel der chronisch Kranken Informationen zu Medikamenten (71 %) oder Behandlungen (68 %) fehlen. Zudem können 35 % die Zuverlässigkeit der Informationen nicht beurteilen (Stiftung Gesundheitswissen 2022).
Der bewusste Umgang mit Gesundheitsinformationen (Finden, Verstehen, Beurteilen, Anwenden) ist daher insbesondere für Menschen mit chronischen Erkrankungen relevant, und die regelmäßige Inanspruchnahme des Gesundheitssystems setzt voraus, dass Informationen sorgfältig verarbeiten und reflektiert werden, um fundierte Entscheidungen treffen zu können.
8 Theorie-Praxis-Transfer am Beispiel chronischer Erkrankungen
Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt, Gesundheitskompetenz in Strategien der Gesundheitsförderung und Prävention zu adressieren (WHO 2022) und verweist damit auf die Verknüpfung zwischen organisationaler und individueller Gesundheitskompetenz. Diese werden durch gesellschaftliche und umgebungsbedingte Faktoren (z.B. bio-psycho-soziales Modell) sowie das Versorgungssystem umgesetzt. In der multiprofessionellen Versorgung chronischer Krankheiten umfasst Gesundheitskompetenz u.a. Empowerment, Psychoedukation und soziale Netzwerkarbeit zur Förderung eines selbstbestimmten Lebens (Hatebur et al. 2024).
Neben der Messung der Gesundheitskompetenz mittels Health Literacy Questionnaire können konkrete Maßnahmen in den Implementierungsprozess (Ophelia-Prozess Schritte 5–7) integriert werden.
- Seit der Ottawa-Charta (WHO 1986) gilt Empowerment als normative Leitlinie und Gesundheitsressource. Es ist ein fortlaufender Prozess, der Menschen befähigt, ihre Ressourcen zu nutzen und ihre Lebenswelt aktiv zu gestalten – psychologisch, sozial, kulturell oder politisch (Brandes und Stark 2021).
- Psychoedukationen sind strukturierte Interventionen zu Krankheiten wie Demenz oder Schizophrenie, die Betroffene und Angehörige informieren und das Krankheitsverständnis fördern. Sie werden zielgruppengerecht vermittelt, unterstützen die Krankheitsbewältigung und fördern Selbstbestimmung. Laut der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie (2019) erfolgen sie als Einzel- oder Gruppengespräche mit Fachkräften und können verschiedene Bausteine enthalten.
- Soziale Netzwerkarbeit dient als Unterstützungsinstrument zur Stärkung sozialer Beziehungen und Netzwerke (Galuske und Bock 2013) und kann die Partizipation von u.a. Menschen mit chronischen Erkrankungen durch z.B. barrierefreie Zugänge und ihre Teilhabe durch aktive Nutzung dieser Netzwerke fördern.
Durch die Etablierung einer Evaluationsstrategie (Schritt 8) können Menschen mit chronischen Erkrankungen, Fachkräfte und Angehörige dann die einzelnen Maßnahmen reflektieren, um zu erfassen:
- welche Maßnahmen die Gesundheitskompetenz zum Finden, Verstehen, Beurteilen und Anwenden gesteigert haben (durch Reflexion und ggf. einer erneuten Messung mittels Health Literacy Questionnaire)
- welche Maßnahmen aktiv umgesetzt wurden (und welche nicht)
- welche Kontextfaktoren förderlich oder hinderlich sind
- an welchen Stellen eine weiterführende Steuerung notwendig ist.
Damit allgemeine Gesundheitsinformationen auf den individuellen Kontext übertragen werden können ist es wichtig, dass Betroffene, Angehörige und Fachkräfte korrekte, aktuelle und möglichst barrierefreie Informationen zur Verfügung haben und darauf aufbauend autonome Entscheidungen treffen. Die Konzeption, Messung und Implementierung können dabei als ein iterativer Prozess mit dynamischen Kontextfaktoren und Wechselwirkungen verstanden werden, bei dem bestimmte Faktoren je nach Situation und Gewichtung in den Vorder- bzw. Hintergrund rücken können.
9 Quellenangaben
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Verfasst von
Jan-Hendrik Ortloff
Wissenschaftlicher Mitarbeiter für Innovative und digitale Lehr- und Lernformen in der multiprofessionellen Gesundheitsversorgung, Universität Witten/Herdecke, Fakultät für Gesundheit, Department für Humanmedizin
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