Herausforderndes Verhalten
Prof. Dr. Eva Büschi, Prof. Dr. Stefania Calabrese
veröffentlicht am 15.02.2021
Herausforderndes Verhalten (kurz: HEVE) umfasst externalisierende (z.B. Fremdverletzung oder Sachbeschädigung) und internalisierende (z.B. Rückzug oder Apathie) Verhaltensweisen. Der Begriff verweist auf eine doppelte Herausforderung: Zum einen für die handelnde Person und zum anderen für die soziale Umwelt.
Überblick
- 1 Zusammenfassung
- 2 Formen
- 3 Systemökologische Perspektive
- 4 Herausfordernde Verhaltensweisen im Kontext von Sozial- und Sonderpädagogik
- 5 Bedeutung in verschiedenen Disziplinen und Theorien
- 6 Anwendung in verschiedenen Handlungsfeldern
- 7 Kritik am Begriff
- 8 Quellenangaben
1 Zusammenfassung
Der Begriff herausforderndes Verhalten ist vom englischen Ausdruck challenging behaviour abgeleitet, der sich seit den 1990er-Jahren im anglo-amerikanischen Fachdiskurs etabliert hat. Im deutschsprachigen Raum hat der Begriff in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen, konnte sich aber im Fachdiskurs bislang nur ansatzweise durchsetzen. Dennoch findet der Begriff in unterschiedlichen Disziplinen und Handlungsfeldern Verwendung. Für herausforderndes Verhalten im Sinn von Fremd- und Selbstverletzungen oder Sachbeschädigungen werden häufig Parallelbegriffe wie Verhaltensauffälligkeiten, Verhaltensstörungen oder Verhaltensprobleme verwendet (Schanze, Sappok und Kehrle 2014). Theunissen (2011) nennt als weitere Parallelbegriffe festgefahrenes Verhalten, originelles Verhalten, psychosoziale Auffälligkeiten, Verhaltensbesonderheiten und Problemverhalten. Zudem betont er, dass die Vielfalt an Parallelbegriffen zum einen die Unsicherheiten der einzelnen Disziplinen im Bewerten von Verhaltensweisen verdeutlicht, zum anderen aber Ausdruck von beachtenswerten Bemühungen ist, eine Denunzierung oder Entwertung einer Person zu vermeiden (ebd.). Unter einer systemökologischen Perspektive ist herausforderndes Verhalten ein Produkt, das aus einer ungünstigen Wechselwirkung zwischen Individuum und Umwelt resultiert (Calabrese 2017; Theunissen 2011). Um diesen interaktionistischen Prozess zu unterstreichen, bietet sich der Begriff „herausfordernde Verhaltensweise“ im Gegensatz zur Bezeichnung „herausforderndes Verhalten“ an.
2 Formen
Wenn von herausforderndem Verhalten die Rede ist, sind hauptsächlich sogenannte externalisierende (nach außen gerichtete) Verhaltensweisen gemeint. Dazu gehören beispielsweise Sachbeschädigungen, Fremdverletzungen, verbale Aggressionen, Drohungen, sexualisierte Verhaltensweisen sowie Schmieren mit eigenen Körperausscheidungen. Solche Verhaltensweisen sind für die soziale Umwelt erkennbar, teilweise gezielt gegen sie gerichtet und setzen sie unter Handlungsdruck. In der Praxis der Sozialen Arbeit werden externalisierende Verhaltensweisen vielfach als besonders herausfordernd erlebt. Gleichwohl gilt es, neben den oft fokussierten externalisierenden, auch internalisierende (nach innen gerichtete) Verhaltensweisen in den Blick zu nehmen. Dazu zählen zum Beispiel Teilnahms- und Antriebslosigkeit oder sozialer Rückzug. Im Gegensatz zu den externalisierenden Verhaltensweisen sind diese nicht auf die Umwelt gerichtet, sondern auf die eigene Person. Sie sind nicht immer offensichtlich und lösen keinen sofortigen Handlungsdruck aus. Solche Verhaltensweisen gilt es nicht per se zu problematisieren, jedoch können sie – sofern sie über eine gewisse Zeit andauern – ebenfalls kritisch sein für die betroffenen Personen und auf eine innere Notlage verweisen.
Selbstverletzende Verhaltensweisen als weitere spezifische Form von herausforderndem Verhalten zählen aufgrund ihrer körperbezogenen Ausrichtung nicht zu den externalisierenden Verhaltensweisen. Jedoch erzeugen massive Selbstverletzungen, die mitunter mit Selbstgefährdungen einhergehen, ebenfalls einen enormen Handlungsdruck seitens der sozialen Umwelt. Sie können daher als Mischform zwischen externalisierendem und internalisierendem Verhalten angesehen werden.
Merkmale
Laut Wüllenweber (2009) weisen herausfordernde Verhaltensweisen eine bestimmte Intensität auf, wiederholen sich und zeigen sich über eine gewisse zeitliche Dauer hinweg (während mindestens sechs Monaten). Sie sind kritisch für die Personen selbst (durch Folgen wie Isolation, Einschränkungen in der Teilhabe und Partizipation an der Gesellschaft, Ablehnung, Ausschluss aus Institutionen) wie auch für das soziale Umfeld (durch psychische Belastung, physische Gefährdung sowie Überforderung), woraus sich ein Unterstützungsbedarf auf beiden Seiten ergibt (Wüllenweber 2003; Wüllenweber 2009; Büschi und Calabrese 2019).
3 Systemökologische Perspektive
Die oben genannten Verhaltensweisen werden als herausfordernd wahrgenommen und bezeichnet, weil sie einerseits Ausdruck der subjektiv erlebten Herausforderung der Person selbst sind. Andererseits fordern sie aber auch die soziale Umwelt (Begleitpersonen, Mitbewohner*innen, Angehörige und Institutionsleiter*innen) heraus. In diesem Sinn handelt es sich also um eine doppelte Herausforderung.
Der Begriff herausforderndes Verhalten ist insbesondere deswegen treffend, weil er bekräftigt, dass das Verhalten nicht ausschließlich als individuelle Eigenschaft einer Person zu betrachten ist, sondern als Produkt einer ungünstigen Wechselbeziehung zwischen einem Individuum und seiner sozialen Umwelt (Büschi und Calabrese 2019; Calabrese 2017; Theunissen 2011). Diese Sichtweise auf herausforderndes Verhalten wird auf theoretischer Ebene von der Systemökologie vertreten. Bei einer systemökologischen Perspektive auf herausforderndes Verhalten geht es nicht um „linear-kausale Fragestellungen, sondern um die Beschreibung von Wechselbeziehungen, in denen bestimmte Verhaltensweisen als ‚Störungen‘ erscheinen“ (Theunissen 2011, S. 60). Damit wird nicht nur auf die Person fokussiert, die herausforderndes Verhalten zeigt, sondern der Fokus wird stärker auf den Austausch zwischen Individuum und Umwelt und die gesamte Situation beziehungsweise das Setting gerichtet, was eine Erweiterung der personenzentrierten Sichtweise bedeutet.
In den Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit appelliert eine systemökologische Herangehensweise somit an Begleitpersonen, die eine Verhaltensweise als herausfordernd wahrnehmen, sich selbst, das eigene Handeln und die Situation beziehungsweise den Kontext, in dem herausforderndes Verhalten gezeigt wird, zu reflektieren. Sie sind gefordert, Lern-, Bildungs- und Entwicklungsprozesse der begleiteten Personen zu unterstützen, indem sie das Setting anpassen: also Bedingungen modifizieren, Strukturen verändern, Angebote oder Situationen justieren usw. (Büschi und Calabrese 2019). Der Begriff herausforderndes Verhalten zeugt somit von einer veränderten Sichtweise: „[Er verdeutlicht], dass für einige Menschen die verfügbaren Dienste für ihre Bedürfnisse nicht ausreichen. […] Es geht um eine Herausforderung an die Gesellschaft und insbesondere an die Helfer [und Helferinnen], und nicht einfach um ein Problem, das jemand mit sich herumträgt. Es ist unsere Herausforderung, hilfreiche Wege für Menschen zu finden, sich in sozial akzeptabler Weise auszudrücken und zu verhalten“ (Russell 1997, zit. in Hennicke 2003, S. 72).
4 Herausfordernde Verhaltensweisen im Kontext von Sozial- und Sonderpädagogik
Im Rahmen eines durch den Schweizerischen Nationalfonds (SNF) finanzierten Forschungsprojekts zum Thema herausforderndes Verhalten wurde folgende theoriegeleitete Definition von herausforderndem Verhalten für den Kontext der Sozial- und Sonderpädagogik erarbeitet (Büschi und Calabrese 2020):
Herausfordernde Verhaltensweisen:
- umfassen externalisierende (z.B. fremdverletzende, gemeinschaftsstörende oder sachbeschädigende) Verhaltensweisen und/oder internalisierende Verhaltensweisen (z.B. Antriebslosigkeit oder Rückzugstendenzen) und/oder selbstverletzende Verhaltensweisen
- können sich mittels spezifischer Anzeichen ankündigen oder (scheinbar) abrupt und plötzlich auftreten,
- können gezielt ausgeübt und gerichtet wirken oder aber eher impulsiv, unkontrolliert und unberechenbar wirken und sich als Kontrollverlust zeigen,
- zeigen sich über einen längeren Zeitraum, sind wiederholt beobachtbar und treten in einer bestimmten Häufigkeit und Intensität zutage (Wüllenweber 2003; Wüllenweber 2009),
- sind kritisch für die Person selbst und für die soziale Umwelt (Wüllenweber 2003; Wüllenweber 2009),
- sind doppelt herausfordernd: Einerseits sind sie Ausdruck von erlebten Herausforderungen der Person selbst und andererseits fordern sie Begleitpersonen, Mitbewohnende, Angehörige und Institutionsleitende heraus (Wüllenweber 2009; Palmowski 2015),
- werden in einem spezifischen Kontext als durch das Individuum oder die Umwelt als sozial oder kulturell unerwünscht wahrgenommen (Wolkorte et al. 2019).
5 Bedeutung in verschiedenen Disziplinen und Theorien
In den Pflegewissenschaften, der Gerontologie und Gerontopsychiatrie wird der Begriff herausforderndes Verhalten für Menschen mit einer Demenzerkrankung genutzt, die sich bedingt durch ihre Erkrankung so verändern, dass ihr Verhalten die Lebensqualität von Angehörigen, Pflegenden oder ihnen selbst beeinträchtigt. Darunter werden Verhaltensweisen wie Apathie, Agitiertheit, Aggressionen, Schmieren, Urinieren, Schreien verstanden (James und Jackman 2019).
Im psychiatrischen Kontext ist vielfach von Verhaltensauffälligkeiten, Verhaltensstörungen oder Problemverhalten die Rede. Hennicke (2011, S. 20) hält hierzu fest: „Der Begriff Problemverhalten scheint sich aufgrund seiner klinischen Implikationen zunehmend vor allem in den psychiatrischen Disziplinen durchzusetzen, während in pädagogischen Kontexten eher der Begriff herausforderndes Verhalten gebraucht wird“. In neuerer Fachliteratur im Bereich Psychiatrie wird jedoch vermehrt der Begriff herausforderndes Verhalten verwendet. So wird aktuell im Zusammenhang mit Menschen mit psychischen Störungen von herausforderndem Verhalten gesprochen, (Haebler und Montag 2019, S. 24). Auch in der psychiatrischen Pflege- und Gesundheitswissenschaft findet der Begriff Erwähnung. Dabei wird auf Psychiatriepatient*innen fokussiert, „die laut werden, andere bedrohen, handgreiflich werden oder sich selbst verletzen“ (Hejlskov Elvén und McFarlane 2020, S. 13).
In den Disziplinen Soziale Arbeit, Pädagogik, Heil- und Sonderpädagogik wird der Begriff herausforderndes Verhalten teilweise auch in Bezug auf Kinder und Jugendliche verwendet (z.B. Hennemann und Leidig 2019; Popp und Methner 2014; Fröhlich-Gildhoff, Rönnau-Böse und Tinius 2018), zum Teil wird jedoch gerade für den Kontext Schule auch der Begriff Verhaltensauffälligkeiten gebraucht (Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung 2017).
6 Anwendung in verschiedenen Handlungsfeldern
Der Begriff kann in unterschiedlichen Bereichen verwendet werden und ist insbesondere in jenen Handlungsfeldern angebracht, in denen systemökologisch gearbeitet wird. Damit eignet er sich für alle pädagogischen, agogischen und sozialarbeiterischen Felder. Kennzeichnend ist, dass jeweils kontextbezogen gearbeitet wird und somit (neben dem Individuum) auch das soziale Umfeld, die Lebensbedingungen und aktuellen Settings beachtet werden.
Auch wird davon ausgegangen, dass herausfordernde Verhaltensweisen immer einem persönlichen Zweck dienen, also funktional und damit subjektiv sinnhaft sind für das Individuum, das sie zeigt. Demzufolge gilt es die Sicht des Individuums ernst zu nehmen und darauf abgestimmte effektive Unterstützungskonzepte zu entwickeln. Dabei erweisen sich non-aversive (nicht-bestrafende) Interventionen als effektiver als aversive (bestrafende) oder restriktive (beschränkende) (Theunissen 2019). Denn „ein Unterstützungskonzept, das auf Prävention von Problemverhalten und Veränderung von Kontextbedingungen setzt, ist effektiver als ein Ansatz, der bloss personenzentriert, verhaltens- oder konsequenzorientiert ausgerichtet ist.“ (ebd., S. 135).
7 Kritik am Begriff
Da der Begriff Verhalten mitunter rein habituell, das heißt gewohnheitsmäßig und als stabile persönliche Eigenschaft verstanden (Calabrese 2017) wird, wird der Begriff herausforderndes Verhalten kritisch betrachtet. Im Sinne einer systemökologischen Perspektive wird jedoch davon ausgegangen, dass Verhalten „relational und zeitlich passager“, das meint im Kontext und nur vorübergehend auftretend (Feuser 2008, S. 34), ist. Feuser weist darauf hin, dass der Begriff Verhaltensweisen im Gegensatz zu Verhalten in seiner Bedeutung viel mehr „auf Kontexte orientiert [ist]“ (ebd.). Verhaltensweisen korrespondieren mit ihren Kontexten oder sind „auf Funktionen gerichtet, die sie in diesen haben“ (ebd.). Durch die Verwendung der Bezeichnung herausfordernde Verhaltensweisen, wird mit dem Ausdruck Verhaltensweisen als „begriffliche[r] Nuancierung“ (ebd.) der kontextbezogene und funktionale Charakter von Verhalten in den Mittelpunkt gerückt (Calabrese 2017).
Weiter kann kritisiert werden, dass der Begriff herausforderndes Verhalten zu weit gefasst und damit zu undifferenziert und zu wenig präzise, ist. Es können unterschiedliche Aspekte unter diesen Begriff zusammengefasst werden, was das Risiko erhöht, dass er ungenau und wenig aussagekräftig ist. Dem kann entgegengehalten werden, dass dieses Risiko eines Mangels an Präzision in Kauf genommen wird, um einen umfassenden Begriff zu etablieren, der der großen Bandbreite an unterschiedlichen Formen von Verhaltensweisen gerecht wird und diese subsumiert, ohne zugleich problem- oder defizitorientiert und damit ausschließlich negativ konnotiert zu sein. Auch alternative Begriffe wie Verhaltensauffälligkeiten, -probleme oder Aggressionen sind sehr weit gefasst.
Mit dem Begriff herausfordernde Verhaltensweisen, der geprägt ist durch systemische, interaktionistische und systemökologische Ansätze, wird verdeutlicht, dass der Mensch als Individuum in seinem sozialen Umfeld und damit ganzheitlich zu betrachten ist. Mit diesem Begriff werden dynamische Wechselbeziehungen adäquater erfasst. Entsprechend geht es darum, Individuen zu befähigen, ihre Bedürfnisse zu befriedigen und gleichzeitig die sie umgebenden Settings menschenwürdig zu gestalten (Staub-Bernasconi 2007).
8 Quellenangaben
Büschi, Eva und Stefania Calabrese, 2019. Herausfordernde Verhaltensweisen in der Sozialen Arbeit. Stuttgart: Kohlhammer. ISBN 978-3-17-033816-6 [Rezension bei socialnet]
Büschi, Eva und Stefania Calabrese. SNF-Projekt HEVE [online]. HEVE – Herausfordernde Verhaltensweisen von Erwachsenen mit kognitiven Beeinträchtigungen in Institutionen des Behindertenbereichs in der Schweiz. Olten: Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW [Zugriff am: 08.02.2021]. Verfügbar unter: https://www.heve.ch
Calabrese, Stefania, 2017. Herausfordernde Verhaltensweisen – Herausfordernde Situationen: Ein Perspektivenwechsel. Bad Heilbrunn: Klinkhardt. ISBN 978-3-7815-2143-8 [Rezension bei socialnet]
Feuser, Georg, 2008. Intensiv, herausfordernd, aggressiv? Auffälliges Verhalten von behinderten Menschen verstehen. In: Evangelisches Diakoniewerk, Hrsg. 36. Martinstift-Symposium: An Grenzen kommen. Begleitung von behinderten Menschen mit herausforderndem Verhalten. Gallneukirchen: Evangelisches Diakoniewerk, S. 34–44
Fröhlich-Gildhoff, Klaus, Maike Rönnau-Böse und Claudia Tinius, 2018. Begleitung und Unterstützung von Kindern mit herausforderndem Verhalten in Kindertageseinrichtungen. In: Thilo Schmidt und Wilfried Smidt, Hrsg. Handbuch empirische Forschung in der Pädagogik der frühen Kindheit. Münster: Waxmann, S. 373–388. ISBN 978-3-8309-3800-2 [Rezension bei socialnet]
Haebler, Dorothea von und Christiane Montag, 2019. Selbstbestimmung mit Nebenwirkungen: Erfahrungen und Desiderate für eine zwangsarme Psychiatrie. In: Forensische Psychiatrie, Psychologie, Kriminologie. 12(1), S. 22–35. ISSN 1862-7072
Hejlskov Elvén, Bo und Sophie McFarlane, 2020. Herausforderndes Verhalten bei Menschen mit psychischen Störungen. Bern: Hogrefe. ISBN 978-3-456-86000-8
Hennemann, Thomas, Tatjana Leidig, Dennis Christian Hövel und Gino Casale, 2019. Effektive präventive Förderung bei herausforderndem Verhalten in der Schule. In: Anke Schumacher und Eva Adelt, Hrsg. Lern- und Entwicklungsplanung: Chance und Herausforderung für die inklusive schulische Bildung. Münster: Waxmann. S. 129–146. ISBN 978-3-8309-3999-3
Hennicke, Klaus, 2003. Psychische Störung und aggressives Verhalten bei Menschen mit geistiger Behinderung. In: Martha Furger und Doris Kehl, Hrsg. „…und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt“: Zum Umgang mit Aggression und Gewalt in der Betreuung von Menschen mit geistiger Behinderung. Luzern: Edition SZH, S. 67–84. ISBN 978-3-908262-42-8
Hennicke, Klaus, 2011. Erscheinungsformen auffälligen Verhaltens. Wozu macht es Sinn, diese zu unterscheiden? In: Klaus Hennicke, Hrsg. Verhaltensauffälligkeiten, Problemverhalten, Psychische Störungen: Herausforderungen für die Praxis [online]. Berlin: Eigenverlag der DGSGB [Zugriff am: 08.02.2021]. PDF e-Book. ISBN 978-3-938931-26-4. Verfügbar unter: https://dgsgb.de/downloads/​materialien/​Band25.pdf
James, Ian Andrew und Louisa Jackman, 2019. Herausforderndes Verhalten bei Menschen mit Demenz: Einschätzen, verstehen und behandeln. 2., vollständig überarbeitete und ergänzte Auflage. Göttingen: Hogrefe. ISBN 978-3-456-85826-5
Palmowski, Winfried, 2015. Nichts ist ohne Kontext: Systemische Pädagogik bei „Verhaltensauffälligkeiten“. 3. Auflage. Dortmund: Verlag moderndes Lernen. ISBN 978-3-8080-0602-3 [Rezension bei socialnet]
Popp, Kerstin und Andreas Methner, Hrsg., 2014. Schülerinnen und Schüler mit herausforderndem Verhalten: Hilfen für die schulische Praxis. Stuttgart: Kohlhammer Verlag. ISBN 978-3-17-022247-2 [Rezension bei socialnet]
Schanze, Christian, Tanja Sappok und Martina Kehrle, 2014. Verhaltensauffälligkeiten. In: Christian Schanze, Hrsg. Psychiatrische Diagnostik und Therapie bei Menschen mit Intelligenzminderung: Ein Arbeits- und Praxisbuch für Ärzte, Psychologen, Heilerziehungspfleger und -pädagogen. Stuttgart: Schattauer, S. 233–256. ISBN 978-3-7945-2951-3
Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung, 2017. Wenn Schüler mit geistiger Behinderung verhaltensauffällig sind: Konzepte und Praxisimpulse für Regel- und Förderschulen. 2. Auflage. München: Reinhardt. ISBN 978-3-497-02678-4
Staub-Bernasconi, Silvia, 2007. Soziale Arbeit: Dienstleistung oder Menschenrechtsprofession? Zum Selbstverständnis Sozialer Arbeit in Deutschland mit einem Seitenblick auf die internationale Diskussionslandschaft. In: Andreas Lob-Hüdepohl und Walter Lesch, Hrsg. Ethik Sozialer Arbeit – Ein Handbuch: Einführung in die Ethik der Sozialen Arbeit. Stuttgart: UTB/Schöningh, S. 20–54. ISBN 978-3-8252-8366-7 [Rezension bei socialnet]
Theunissen, Georg, 2011. Geistige Behinderung und Verhaltensauffälligkeiten. 5., völlig neu bearb. Auflage. Bad Heilbrunn: Klinkhardt. ISBN 978-3-8252-3545-1 [Rezension bei socialnet]
Theunissen, Georg, 2019. Autismus und herausforderndes Verhalten: Praxisleitfaden Positive Verhaltensunterstützung. 3., durchgesehene Auflage. Freiburg i.Br.: Lambertus. ISBN 978-3-7841-3196-2
Wolkorte, Ria, Ingrid van Houwelingen und Marieke Kroezen, 2019. Challenging behaviours: Views and preferences of people with intellectual disabilities. In: Journal of Applied Research in Intellectual Disabilities [online]. 32(6), S. 1421–1427 [Zugriff am: 08.02.2021]. ISSN 1468-3148. Verfügbar unter: https://doi.org/10.1111/jar.12631
Wüllenweber, Ernst, 2003. Krisen und Verhaltensauffälligkeiten. In: Georg Theunissen, Hrsg. Krisen und Verhaltensauffälligkeiten bei geistiger Behinderung und Autismus. Stuttgart: Kohlhammer, S. 1–16. ISBN 978-3-17-017581-5
Wüllenweber, Ernst, 2009. Handlungskonzepte und Methoden in Heilpädagogik und Behindertenhilfe und ihre Bedeutung für die Professionalität. In: Teilhabe. 48(2), S. 75–81. ISSN 1867-3031
Verfasst von
Prof. Dr. Eva Büschi
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Prof. Dr. Stefania Calabrese
Dozentin und Projektleiterin an der Hochschule Luzern - Soziale Arbeit am Institut Sozialpädagogik und Bildung im Kompetenzzentrum Lebensqualität und Behinderung
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Zitiervorschlag
Büschi, Eva und Stefania Calabrese,
2021.
Herausforderndes Verhalten [online]. socialnet Lexikon.
Bonn: socialnet, 15.02.2021 [Zugriff am: 18.01.2025].
Verfügbar unter: https://www.socialnet.de/lexikon/4704
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