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Heterogenität

Dr. Lena Schmitz, Dr. Toni Simon

veröffentlicht am 27.03.2024

Gegenteil: Homogenität

Etymologie: gr. heteros verschieden, anders; gr. genos Geschlecht, Art, Gattung

Englisch: heterogeneity

Heterogenität bezeichnet die Verschiedenheit oder Uneinheitlichkeit der Elemente einer Menge in Bezug auf ein oder mehrere Merkmale. In der Pädagogik bezieht sich Heterogenität speziell auf die Vielfalt von Personen in Bezug auf bestimmte Vergleichsmerkmale.

Überblick

  1. 1 Grundlagen
  2. 2 Heterogenität im Kontext der Pädagogik
    1. 2.1 Aspekte von Heterogenität in der Pädagogik
    2. 2.2 Erziehungswissenschaftliche Forschung zu Heterogenität
  3. 3 Heterogenität im Kontext von Schule
  4. 4 Quellenangaben
  5. 5 Literaturhinweise

1 Grundlagen

Der Begriff Heterogenität leitet sich aus dem altgriechischen Wort heterogenḗs ab, das sich aus den Bestandteilen „héteros“ (anders oder verschieden) und „génos“ (Art) zusammensetzt. Er bezieht sich auf die Verschiedenheit, Unterschiedlichkeit oder auch Andersheit von Vergleichsobjekten.

Die Feststellung von Heterogenität ist stets auf das sogenannte „Tertium comparationis“ (lat. für „das Dritte des Vergleichs“) angewiesen: ein Vergleichskriterium. Dieses konkretisiert, „in welcher Hinsicht jeweils von Gleichheit oder Differenz gesprochen werden soll“ (Prengel 2001, S. 95). Ohne einen solchen konkreten Aspekt zu benennen, hinsichtlich dessen ein Vergleich stattfindet, würde man „implizit pauschal so etwas wie absolute Identität oder absolute Differenz zwischen Menschen [bzw. den Vergleichs‚objekten‘] entwerfen, was unsinnig wäre“ (ebd.).

Heterogenität wird teilweise mit Begriffen wie Vielfalt, Diversität/Diversity oder Differenz synonym verwendet. Gleichwohl bedeuten diese Begriffe nicht das Gleiche bzw. wird mit ihnen Unterschiedliches betont (Walgenbach 2014b). Auch wird Heterogenität in verschiedenen Komposita verwendet, zum Beispiel: Heterogenitätsdimension(en), Heterogenitätskategorien oder Heterogenitätssensibilität.

Das Feststellen von Heterogenität impliziert immer auch eine Vorstellung von Homogenität. Daher gelten Heterogenität und Homogenität als aufeinander angewiesen oder als zwei Seiten einer Medaille (Wenning 2004; Budde 2012a).

2 Heterogenität im Kontext der Pädagogik

Auseinandersetzungen mit Heterogenität im Kontext der Pädagogik haben eine lange Tradition. Laut Walgenbach (2014b, S. 7) können sie spätestens seit den 1990er Jahren als ein fester Bestandteil der Erziehungswissenschaften bezeichnet werden. Budde (2012a, 2012b, 2015) verweist darauf, dass die explizite Bezugnahme auf den Heterogenitätsbegriff in den Erziehungswissenschaften im Zeitraum vom Ende der 1990er Jahre bis zum Ende der 2000er Jahre deutlich zugenommen hat.

Außerdem lassen sich bestimmte „Konjunkturkurven“ bzw. „Thematisierungswellen“ (Budde 2015, S. 119) des Heterogenitätsbegriffs ausmachen und sich zum Teil in Zusammenhang mit bestimmten Ereignissen bringen, zum Beispiel mit der PISA-Studie (Wenning 2004). Budde (2012a) problematisiert, dass der Heterogenitätsbegriff mitunter unscharf gebraucht wird und somit Gefahr läuft, „als eine Art Containerbegriff zu unpräzise zu sein“ (a.a.O., S. 526).

Die Auseinandersetzung mit dem Heterogenitätsbegriff, seiner Nähe zu anderen Begriffen und Konzepten, aber auch mit seiner Abgrenzung ist daher ein wichtiger Bestandteil erziehungswissenschaftlicher Forschung (Lutz und Wenning 2001; Emmerich und Hormel 2013; Walgenbach 2014).

2.1 Aspekte von Heterogenität in der Pädagogik

Mit Blick auf die Beschreibung der Verschiedenheit von Personen(gruppen) verweisen Lang et al. (2010) auf vier bedeutsame Aspekte:

  • Relativität: Die Ausprägungen der Dimensionen, anhand derer Personen als heterogen beschrieben werden, „sind keine absoluten Eigenschaften“ (a.a.O., S. 315). Sie werden vielmehr als „Ergebnis eines Vergleichs hergestellt, der bezüglich eines Kriteriums vorgenommen wird“ (ebd.). So ist beispielsweise die Auffassungsgabe einer Person erst im interpersonellen Vergleich, also im Vergleich mit weiteren Personen, als hoch oder niedrig einzuordnen. Das heißt, die „beschriebene Heterogenität existiert nur in Relation zum gesetzten Maßstab und zu uns selbst als Beobachterinnen und Beobachter“ (ebd.).
  • Partialität: Das Ergebnis eines Vergleichs mit Blick auf ein Vergleichskriterium ist stets eine ‚Momentaufnahme‘, das heißt die Heterogenität „kann nach einem Zeitraum wieder anders ausfallen; die Ungleichheit kann sich vergrößert oder verringert haben“ (a.a.O., S. 316). Zudem wird mit dem Vergleich eine Person nie „als Ganze erfasst und beschrieben“ (ebd.), sodass Vergleichsergebnisse „nur partiell gelten“ (ebd.). Vergleicht man beispielsweise die Motivation von Personen in einer bestimmten Situation, so hat man hiermit jeweils nur eine persönliche Eigenschaft unter vielen erfasst. Zudem kann die Motivation in einer anderen Situation oder zu einem anderen Zeitpunkt anders ausfallen.
  • Konstruiertheit: Heterogenität ist nicht objektiv erfassbar. Sie wird sozial konstruiert, das heißt durch diejenige Person oder Personengruppe „hergestellt“, die andere Personen hinsichtlich eines Kriteriums vergleichen und somit Heterogenität sehen oder nicht sehen (Budde 2013; Budde 2015). Neben der Auswahl des Vergleichskriteriums spielt hierbei die subjektive Wahrnehmung der Vergleichenden eine bedeutende Rolle. So kann zum Beispiel das Schriftbild zweier Personen zum einen von verschiedenen Betrachtenden unterschiedlich (als mehr oder weniger gut leserlich) eingeschätzt werden. Zum anderen wird erst durch den Vergleich des Schriftbildes eine darauf bezogene Heterogenität her- und festgestellt.
  • Wertneutralität: „Die Feststellung und Konstruktion von Heterogenität ist nicht per se gut oder schlecht.“ (ebd.) Das heißt, Heterogenität bezieht sich zunächst auf „Verhältnisse zwischen Verschiedenen, die einander nicht untergeordnet sind(Heinzel und Prengel 2012, o.S.). Anders verhält es sich, wenn eine „sozial gesetzte ‚Norm‘ die Bezugsgröße“ (Walgenbach 2014a, S. 23) eines Vergleichs darstellt. „Heterogenität bedeutet dann Abweichung von Häufigkeitsverteilungen, Mittelwerten oder gesellschaftlichen Normalitätserwartungen“ (ebd.), geht also mit einer Hierarchisierung und normativen Bewertung einher. Insofern kann Heterogenität dann auch als negative Abweichung oder gar als „Störfall“ (Lang et al. 2010, S. 318) verstanden und mit Strategien der Homogenisierung verbunden werden (Hummrich 2016). Wenn also zum Beispiel vorausgesetzt wird, dass Kinder in einem bestimmten Alter das Laufen lernen, so könnte ein Fall, in dem ein Kind früher oder später zu laufen beginnt, als Abweichung von der gesetzten Norm und hiermit als positiv oder negativ gewertet werden.

Angesichts der Voraussetzungen und Bedingtheit von Heterogenität bezeichnet Seitz Heterogenität zusammenfassend als ein „perspektivengebundenes, dynamisches und mehrdimensionales Konstrukt“ (Seitz 2008, S. 193).

2.2 Erziehungswissenschaftliche Forschung zu Heterogenität

Es existiert eine Vielzahl an erziehungswissenschaftlichen empirischen Studien zu Heterogenität, die sich zum Beispiel auf Fragen des Verständnisses, der Wahrnehmung und Bewertung von Heterogenität, des konkreten pädagogischen Umgangs mit Heterogenität oder der Heterogenitätssensibilität von (angehenden) pädagogischen Fachkräften beziehen (Reh 2005; Lang et al. 2010; Kemena und Miller 2011; Gebauer et al. 2013; Simon 2019; Schmitz et al. 2020a). Auch das Hervorbringen (Budde 2013a) oder die Repräsentation von Heterogenität in Bildungsmedien (Aamotsbakken et al. 2017; Meinlschmidt 2022) sind bedeutsame Forschungsgegenstände.

3 Heterogenität im Kontext von Schule

In schulpädagogischen Diskursen ist Heterogenität zu einem Schlüsselwort (Prammer-Semmler 2017, S. 91) und zentralen Thema (Budde 2013b, S. 7) avanciert und gilt als bedeutende Herausforderung (Bohl et al. 2017, S. 7).

Im Kontext von Schule und Unterricht bezieht sich der Begriff Heterogenität oftmals auf unterschiedliche (Lern)Voraussetzungen der Schüler:innen. Angesichts des Konstruktcharakters von Heterogenität ist „eine Lerngruppe jeweils so heterogen, wie dort gerade Heterogenität ‚gesehen‘ und wie sie in didaktisch strukturierten Situationen ‚verhandelt‘ wird“ (Seitz 2008, S. 193).

In den schulpädagogischen Diskursen um Heterogenität werden vor allem Fragen zu folgenden Themenfeldern bearbeitet (Prammer-Semmler 2017, S. 92):

  • die Bewertung von Heterogenität (z.B. als Herausforderung oder Bereicherung für pädagogische Fachkräfte),
  • die (Re-)Produktion (also die Entstehung oder Aufrechterhaltung) von sozialer Ungleichheit (z.B. Geschlechterungleichheit),
  • die Rekonstruktion und Beschreibung von Heterogenität (also wie Heterogenität in welchen Kontexten hergestellt wird und sich beschreiben lässt),
  • die Berücksichtigung von Heterogenität in Lehr-Lern-Settings (z.B. bei der Unterrichtsgestaltung).

Mit den Diskussionen um Inklusion wurde dem Anspruch der Anerkennung von Unterschieden in Schule zuletzt erneut besonderer Nachdruck verliehen (Bohl et al. 2017). Von Lehrkräften wird in diesem Zusammenhang zunehmend Heterogenitätssensibilität gefordert, die sich nach Schmitz et al. (2020a, 2020b) im Kern auf die Fähigkeit bezieht, Heterogenität umfassend und reflexiv in den Blick zu nehmen.

Maßgeblich für das Gelingen dieses Anspruches ist die „Denkfigur der egalitären Differenz“ (Prengel 1993). Egalitäre Differenz bedeutet, dass alle Menschen hinsichtlich ihrer Grundrechte als gleich, allerdings gleichsam in ihrer Individualität und Verschiedenheit anzuerkennen sind. Nach Prengel führt Differenz ohne Gleichheit zu Hierarchien und Gleichheit ohne Differenz zur Gleichmachung. Während beispielsweise alle Menschen ein Recht auf Bildung haben, bedeutet dies nicht, dass Bildung für alle gleich zu organisieren ist.

Eine in schulpädagogischen Kontexten, insbesondere im Zusammenhang mit Inklusion oftmals fokussierte Heterogenitätsdimension ist jene der Behinderung bzw. des sonderpädagogischen Förderbedarfs.

Zu den ‚klassischen‘ auf Schüler:innen bezogenen Vergleichsmerkmalen gehören ferner das Geschlecht und das Alter. Weiterhin gelten Lernvoraussetzungen wie beispielsweise Motivation, Neigungen, Vorwissen, Lernstrategien oder Sprachfertigkeit als bedeutende Heterogenitätsdimensionen, die im Kontext von Lehr-Lern-Prozessen wie Unterricht direkte Wirksamkeit entfalten und zu den sogenannten „schulintern legitimierten, individuell attribuierbaren Differenzierungskriterien“ zählen, also Unterscheidungsmerkmale, die einzelnen Schüler:innen zugewiesen werden (Emmerich und Hormel 2013, S. 151).

Auch Dimensionen wie sozioökonomische Lage, Migrationshintergrund oder religiöse Zugehörigkeit können mittelbar Relevanz für schulische Lehr-Lern-Prozesse entfalten (ebd.).

4 Quellenangaben

Aamotsbakken, Bente, Eva Matthes und Sylvia Schütze, Hrsg., 2017. Heterogenität und Bildungsmedien. Bad Heilbrunn: Klinkhardt. ISBN 978-3-7815-2192-6 [Rezension bei socialnet]

Bohl, Thorsten, Jürgen Budde und Markus Rieger-Ladich, Hrsg., 2017. Umgang mit Heterogenität in Schule und Unterricht. Bad Heilbrunn: Klinkhardt. ISBN 978-3-8252-4755-3 [Rezension bei socialnet]

Budde, Jürgen, 2012a. Problematisierende Perspektiven auf Heterogenität als ambivalentes Thema der Schul- und Unterrichtsforschung. In: Zeitschrift für Pädagogik 58(4), S. 522–540. ISSN 0044-3247

Budde, Jürgen, 2012b. Die Rede von der Heterogenität in der Schulpädagogik. Diskursanalytische Perspektiven. In: Forum Qualitative Sozialforschung/​Forum: Qualitative Social Research 13(2) [Zugriff am: 22.03.2024]. ISSN 1438-5627. Verfügbar unter: https://doi.org/10.17169/​fqs-13.2.1761

Budde, Jürgen, Hrsg., 2013a. Unscharfe Einsätze: (Re-) Produktion von Heterogenität im schulischen Feld. Wiesbaden: Springer VS. ISBN 978-3-5311-8415-9

Budde, Jürgen, 2013b. Einleitung. In: Jürgen Budde, Hrsg. Unscharfe Einsätze: (Re-)Produktion von Heterogenität im schulischen Feld. Wiesbaden: Springer VS, S. 7–26. ISBN 978-3-5311-8415-9

Budde, Jürgen, 2015. Zum Verhältnis der Begriffe Inklusion und Heterogenität. In: Thomas Häcker und Maik Walm, Hrsg. Inklusion als Entwicklung: Konsequenzen für Schule und Lehrerbildung. Bad Heilbrunn: Klinkhardt, S. 117–133. ISBN 978-3-7815-2012-7

Emmerich, Marcus und Ulrike ​Hormel, 2012. Soziale Differenz und pädagogische Differenzierung: Zum Verhältnis von sozialer und schulischer Klassifikation im Heterogenitätsdiskurs. In: Marcus Emmerich und Ulrike ​Hormel, Hrsg. Heterogenität – Diversity – Intersektionalität. VS: Wiesbaden, S. 149–182. ISBN 978-3-531-17159-3 [Rezension bei socialnet]

Gebauer, Miriam M., Nele McElvany und Stephanie Klukas, 2013. Einstellungen von Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärtern zum Umgang mit heterogenen Schülergruppen in Schule und Unterricht. In: Nele McElvany, Miriam M. Gebauer, Wilfried Bos und Heinz Günter Holtappels, Hrsg. Jahrbuch der Schulentwicklung Band 17. Daten, Beispiele und Perspektiven. Weinheim: Beltz Juventa, S. 191–216. ISBN 978-3-7799-5062-2

Heinzel, Friederike und Annedore ​Prengel, 2012. Heterogenität als Grundbegriff inklusiver Pädagogik. In: Zeitschrift für Inklusion 6(3) [Zugriff am: 22.03.2024]. ISSN 1862-5088. Verfügbar unter: https://www.inklusion-online.net/index.php/inklusion-online/​article/view/39

Hummrich, Merle, 2016. Homogenisierung und Heterogenität. Die erziehungswissenschaftliche Bedeutung eines Spannungsverhältnisses. In: Tertium comparationis 22(1), S. 39–58. ISSN 0947-9732

Kemena, Petra und Susanne Miller, 2011. Die Sicht von Grundschullehrkräften und Sonderpädagogen auf Heterogenität – Ergebnisse einer quantitativen Erhebung. In: Brigit Lütje-Klose, Marie-Therese Langer, Björn Serke und Melanie Urban, Hrsg. Inklusion in Bildungsinstitutionen: Eine Herausforderung an die Heil- und Sonderpädagogik. Bad Heilbrunn: Klinkhardt, S. 124–134. ISBN 978-3-7815-1831-5 [Rezension bei socialnet]

Lang, Eva, Frauke Grittner, Cornelia Rehle und Andreas Hartinger, 2010. Das Heterogenitätsverständnis von Lehrkräften im jahrgangsgemischten Unterricht der Grundschule. In: Jörg Hagedorn, Verena Schurt, Corinna Steber und Wiebke Warburg, Hrsg. Ethnizität, Geschlecht, Familie und Schule: Heterogenität als erziehungswissenschaftliche Herausforderung. Wiesbaden: VS Verlag, S. 315–331. ISBN 978-3-531-16856-2

Lutz, Helma und Norbert Wenning, Hrsg., 2001. Unterschiedlich verschieden: Differenz in der Erziehungswissenschaft. Opladen: Leske + Budrich. ISBN 978-3-8100-2854-9

Meinlschmidt, Sonja Maria, 2022. Die Repräsentation von Heterogenität in Grundschulbüchern des (Heimat- und) Sachunterrichts. Bad Heilbrunn: Klinkhardt. ISBN 978-3-7815-2515-3

Prammer-Semmler, Eva, 2017. Heterogenität. In: Kerstin Ziemen, Hrsg. Lexikon Inklusion. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, S. 91–92. ISBN 978-3-5257-0187-4 [Rezension bei socialnet]

Prengel, Annedore, 1993. Pädagogik der Vielfalt – Verschiedenheit und Gleichberechtigung in Interkultureller, Feministischer und Integrativer Pädagogik. Wiesbaden: Springer VS. ISBN 978-3-8100-1163-3

Prengel, Annedore, 2001. Egalitäre Differenz in der Bildung. In: Helma Lutz und Norbert Wenning, Hrsg. Unterschiedlich verschieden: Differenz in der Erziehungswissenschaft. Opladen: Leske + Budrich, S. 93–107. ISBN 978-3-8100-2854-9

Reh, Sabine, 2005. Warum fällt es Lehrerinnen und Lehrern so schwer, mit Heterogenität umzugehen? Historische und empirische Deutungen. In: Die deutsche Schule. 97(1), S. 76–86. ISSN 0012-0731

Schmitz, Lena, Toni Simon und Hans Anand Pant, 2020a. Heterogenitätssensibilität angehender Lehrkräfte: empirische Ergebnisse. In: Ellen Brodesser, Julia Frohn, Nena Welskop, Ann-Catherine Liebsch, Vera Moser und Detlef Pech, Hrsg. Inklusionsorientierte Lehr-Lern-Bausteine für die Hochschullehre: Ein Konzept zur Professionalisierung zukünftiger Lehrkräfte. Bad Heilbrunn: Klinkhardt, S. 113–123. ISBN 978-3-7815-2361-6

Schmitz, Lena, Toni Simon und Hans Anand Pant, 2020b. Heterogene Lerngruppen und adaptive Lehrkompetenz: Skalenhandbuch zur Dokumentation des IHSA-Erhebungsinstruments. Münster: Waxmann. ISBN 978-3-8309-4065-4

Seitz, Simone, 2008. Diagnostisches Handeln im Sachunterricht. In Ulrike Graf und Elisabeth Moser Opitz, Hrsg. Diagnostik und Förderung im Elementarbereich und Grundschulunterricht. Baltmannsweiler: Schneider, S. 190–197. ISBN 978-3-8340-0417-8

Simon, Toni, 2019. Celebrate Diversity? Einstellungen angehender Lehrkräfte zu Heterogenität im Spannungsfeld von Differenzanerkennung und normierendem Homogenisierungsdenken. In: Marie Esefeld, Kirsten Müller, Philipp Hackstein, Elisabeth von Stechow und Barbara Klocke, Hrsg. Inklusion im Spannungsfeld von Normalität und Diversität. Band II: Lehren und Lernen. Bad Heilbrunn: Klinkhardt, S. 65–74. ISBN 978-3-7815-2288-6 [Rezension bei socialnet]

Walgenbach, Katharina, 2014a. Heterogenität- Bedeutungsdimensionen eines Begriffsfeldes. In: Hans-Christoph Koller, Norbert Ricken und Rita Casale, Hrsg. Heterogenität- zur Konjunktur eines pädagogischen Konzepts. Paderborn Schöningh Verlag, S. 19–44. ISBN 978-3-5067-7837-6

Walgenbach, Katharina, 2014b. Heterogenität, Intersektionalität, Diversity in der Erziehungswissenschaft. Opladen: Budrich Verlag. ISBN 978-3-8252-8546-3

Wenning, Norbert, 2004. Heterogenität als neue Leitidee der Erziehungswissenschaft? Zur Berücksichtigung von Gleichheit und Verschiedenheit. In: Zeitschrift für Pädagogik 50(4), S. 565–582. ISSN 0044-3247

5 Literaturhinweise

Lutz, Helma und Norbert Wenning, Hrsg., 2001. Unterschiedlich verschieden: Differenz in der Erziehungswissenschaft. Opladen: Leske + Budrich. ISBN 978-3-8100-2854-9

Walgenbach, Katharina, 2014b. Heterogenität, Intersektionalität, Diversity in der Erziehungswissenschaft. Opladen: Budrich Verlag. ISBN 978-3-8252-8546-3

Verfasst von
Dr. Lena Schmitz
Kultur- und Erziehungswissenschaftlerin
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Dr. Toni Simon
Wissenschaftlicher Mitarbeiter des Arbeitsbereichs Sachunterricht am Institut für Schulpädagogik und Grundschuldidaktik der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
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Lothar Böhnisch, Heide Funk: Verantwortung - Soziologische und pädagogische Perspektiven. transcript (Bielefeld) 2023.
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