Inkognito-Adoption
Dr. Kerstin Haury
veröffentlicht am 26.08.2021
Wenn bei einer Adoption kein Kontakt zwischen Herkunfts- und Adoptivfamilie besteht, spricht man von einer Inkognito-Adoption.
Die Familien kennen sich in diesem Fall nicht, dies wird auch für die Zukunft nicht angestrebt. Es werden keine Informationen zum Beispiel zur Entwicklung des Kindes oder zur früheren oder aktuellen Lebenssituation der leiblichen Eltern ausgetauscht. Dem Adoptivkind stehen nur die Angaben über seine Herkunft zur Verfügung, die die abgebenden Eltern im Rahmen des Adoptionsverfahrens gegenüber der Adoptionsvermittlungsstelle gemacht haben.
Literaturhinweise
Gesetz zur Verbesserung der Hilfen für Familien bei Adoption (Adoptionshilfe-Gesetz). In: Bundesgesetzblatt [online]. Teil 1, 2021, Nr. 7 vom 18.02.2021 [Zugriff am: 06.07.2021]. Verfügbar unter: http://www.bgbl.de/xaver/bgbl/start.xav?startbk=Bundesanzeiger_BGBl&jumpTo=bgbl121s0226.pdf
Verfasst von
Dr. Kerstin Haury
Diplom-Psychologin. Nach mehrjähriger wissenschaftlicher Tätigkeit am Psychologischen Institut der Technischen Universität Darmstadt arbeitet sie heute in eigener Praxis mit den Schwerpunkten Adoptiv- und Pflegekinder sowie Belastung und Stress.
Mailformular
Es gibt 8 Lexikonartikel von Kerstin Haury.
Zitiervorschlag
Haury, Kerstin,
2021.
Inkognito-Adoption [online]. socialnet Lexikon.
Bonn: socialnet, 26.08.2021 [Zugriff am: 06.02.2025].
Verfügbar unter: https://www.socialnet.de/lexikon/5493
Link zur jeweils aktuellsten Version: https://www.socialnet.de/lexikon/Inkognito-Adoption
Urheberrecht
Dieser Lexikonartikel ist, wie alle anderen Inhalte bei socialnet, urheberrechtlich geschützt.
Falls Sie Interesse an einer Nutzung haben, treffen Sie bitte vorher eine Vereinbarung mit uns.
Gerne steht Ihnen die Redaktion des Lexikons für weitere Fragen und Absprachen zur Verfügung.