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Pflegekompetenz

Angela M. Laußer

veröffentlicht am 10.08.2023

Pflegekompetenz ist die Fähigkeit und Bereitschaft, in Lern- und Pflegesituationen das gesamte Spektrum an fachlichen Wissen, Können, emotionalen, intuitiven und motivationalen Komponenten einzubringen sowie sich persönlich und beruflich weiter zu entwickeln.

Überblick

  1. 1 Zusammenfassung
  2. 2 Pflegekompetenz aus (pflege)wissenschaftlicher Sicht
    1. 2.1 Stufen zur Pflegekompetenz bei Patricia Benner
    2. 2.2 Pflegekompetenzmodell nach Christa Olbrich
    3. 2.3 Ein heuristisches Kompetenzmodell in der Pflege älterer Menschen
  3. 3 Pflegekompetenz in der Praxis
  4. 4 Kompetenzorientierte Pflegeausbildung
  5. 5 Quellenangaben
  6. 6 Literaturhinweise
  7. 7 Informationen im Internet

1 Zusammenfassung

Es gibt bisher weder eine eindeutige Definition der Pflegekompetenz, noch ein einheitliches Verständnis in den Pflegewissenschaften und in der Pflegepraxis. Im Unterschied zu der kaum überschaubaren Anzahl unterschiedlicher Kompetenzdefinitionen insbesondere im berufspolitischen Bildungsdiskursen ist die Diskussion zum Begriff der Pflegekompetenz eher spärlich. Pflegekompetenz ist gegenwärtig vorrangig ein Thema in den Pflegewissenschaften und wird nur punktuell in der Pflegepraxis erörtert.

Die zwei prominentesten Pflegekompetenzmodelle, die im deutschsprachigen Raum vorliegen, sind von der amerikanischen Pflegewissenschaftlerin Patricia Benner in den 1980er Jahren und von der deutschen Pflegewissenschaftlerin Christa Olbrich in den 1990er Jahren entwickelt worden.

Seit der Diskussion um eine Neufassung der Pflegeberufe und im Blick auf den demografischen Wandel, den Personalmangel in der Pflege und den komplexeren Anforderungen in der pflegerischen Praxis gibt es neuere Ansätze, die der Frage nachgehen, welche pflegerischen Kompetenzen zeitgemäß und zukunftsorientiert sind. Auch durch das im Jahr 2020 in Kraft getretene Pflegeberufegesetz (PflBG), das in der generalistischen Ausbildung die drei, ehemals getrennten, Ausbildungen der Kinderkranken-, der Gesundheits- und Krankenpflege sowie der Altenpflege vereint, ist ein Paradigmenwechsel erfolgt. Anstelle der qualifikations- und lernzielorientierten Ausbildung erfolgt nun auch in der Pflegeausbildung eine Hinwendung zu einer kompetenz- und ergebnisorientierten Ausbildung, wie dies in anderen Berufsfeldern bereits geschehen ist.

2 Pflegekompetenz aus (pflege)wissenschaftlicher Sicht

Im Unterschied zur unüberschaubaren Anzahl von Kompetenzkonstruktionen insbesondere in berufspolitischen Bildungsdiskursen liegen zum Begriff der Pflegekompetenz bisher im deutschsprachigen Raum nur zwei Standardwerke zur Pflegekompetenz vor: Die Modelle von Patricia Benner (2.1) und Christa Olbrich (2.2).

2.1 Stufen zur Pflegekompetenz bei Patricia Benner

Die amerikanische Pflegewissenschaftlerin Patrica Benner hat bereits 1984 ihr Modell der Stufen zur Pflegekompetenz im Buch From Novice to Expert (Benner 2012) entwickelt.

Das Werk basierte auf einer empirischen Studie, an der insgesamt 1200 Pflegepersonen aus mehreren Krankenpflegeschulen und Krankenhäusern teilnahmen. Kernfrage war, „was macht Pflege wertvoll für diesen individuellen Patienten?“ (Benner 2012, S. 24). Erkennbar wurde, wie Pflegepersonen ihr Wissen, ihre Fertigkeiten und ihr Können im Verlauf ihrer beruflichen Tätigkeiten immer weiter verbessern und verfeinern, um beste Ergebnisse für die Patienten zu erreichen. Ein entscheidendes Ergebnis der Studie war, dass abstrakte Prinzipien, regelkonformes Handeln und ein distanzierter, kognitiv-analytischer Blick mit zunehmender Pflegeerfahrung in den Hintergrund treten und schrittweise ein intuitives, ganzheitliches Erfassen der konkreten Pflegesituationen erworben wird. Für diesen Prozess sind nicht die praktischen Erfahrungen an sich entscheidend, sondern ob und inwieweit vorgefasste Vorstellungen und Erwartungen durch die Realität in Frage gestellt, reflektiert und verändert werden.

Benner beschreibt den Kompetenzerwerb auf fünf Stufen, angefangen von unbeteiligten Beobachtern bis zu engagiert Handelnden:

1. Stufe: Anfänger:innen. Pflegende verfügen über keine Erfahrung, allenfalls über Bücherwissen, orientierten sich in der Praxis an Regeln und Checklisten, bewältigen einfache Situation, benötigen Anleitung für schwierigere Anforderungen.

2. Stufe: Fortgeschrittene Anfänger:innen. Pflegende haben bereits erste Erfahrungen gemacht, erfüllen die ersten Mindestanforderungen, es fällt ihnen jedoch noch schwer, in Pflegesituationen das Wesentliche zu erkennen oder Prioritäten im Ablauf zu setzen.

3. Stufe: kompetente Pflegende. Pflegenden gelingt es, bewusst und überlegt zu planen, sie arbeiten organisiert und haben das Gefühl, ihren Aufgaben und auch neuen Anforderungen gewachsen zu sein. Allerdings arbeiten sie noch nicht so flexibel und schnell wie erfahrene Pflegende

4. Stufe: erfahrene Pflegende. Pflegende nehmen Pflegesituationen als Ganzes und nicht mehr in Teilaspekten wahr, sie lernen aus ihren Erfahrungen und haben eine vielschichtige Sicht auf die konkreten Situation. Sie können leichter Entscheidungen treffen

5. Stufe: Pflegeexpert:innen. Pflegende verfügen über ein breites Spektrum an Erfahrungswissen, sind nicht mehr auf Regeln, Richtlinien und Maximen angewiesen. Sie können jede Situation intuitiv erfassen und erkennen direkt die wesentlichen Probleme. Sie haben ein Gespür für Anzeichen von bevorstehenden Krisen und einen Blick für das Machbare (Benner 2012, S. 63–77).

Benner hat zwar den Begriff der Pflegekompetenz nicht explizit verwendet, doch in ihrer Studie identifiziert sie 31 pflegerische Kompetenzen, die sie den folgenden sieben Kompetenzbereichen zu ordnet:

  1. Helfen,
  2. Beraten und Betreuen,
  3. Diagnostik und Patientenüberwachung,
  4. wirkungsvolles Handeln in Notfällen,
  5. Durchführen und Überwachung von Behandlung,
  6. Überwachung und Sicherstellung der medizinischen Versorgung,
  7. Organisation und Zusammenarbeit (Benner 2012, S. 87–184)

2.2 Pflegekompetenzmodell nach Christa Olbrich

In kritischer Auseinandersetzung mit dem Stufenmodell von Benner entwickelte Christa Olbrich (Olbrich 1999) ebenfalls auf Basis empirischer Untersuchungen ein erweitertes Pflegekompetenzmodell. Olbrich unterscheidet vier Dimensionen pflegerischen Handelns, denen sie jeweils einzelne pflegerelevante Kompetenzen zuordnet:

  1. Regelgeleitetes Handeln basiert auf Fachwissen und der praktischen Anwendung gelernter Methoden. Es vollzieht sich nach den geltenden Normen, Standards und allgemeiner wie spezieller Grundsätze. Kennzeichnend ist ein routinemäßiges Handeln, das in der Regel nicht reflektiert wird, jedoch entlastend für die Pflegenden wirkt und effektives Pflegehandeln ermöglicht.
  2. Situativ-beurteilendes Handeln basiert auf einer umfassenden Wahrnehmungs- und Beurteilungskompetenz, die die individuelle und einzigartige Lebenssituation der Patient:innen berücksichtigt und die wesentlichen Aspekte einer Situation erfasst und Prioritäten setzen kann. Dieses situativ-beurteilende Handeln zeigt sich in der Pflegeplanung und in der Gestaltung des Pflegeprozesses.
  3. Reflektierendes Handeln schließt nicht nur die Reflexion der Situation, sondern auch die Selbstreflexion der Pflegenden mit ein. Die Pflegeperson bringt persönliche Anteilnahme in das Pflegegeschehen hinein und versetzt sich in die Gefühlslage der zu pflegenden Menschen. Dies erfordert neben einer hohen Fähigkeit zur Empathie auch kommunikative Kompetenzen.
  4. Aktiv-ethisches Handeln gründet auf der Ichstärke und Wertorientierung der Pflegenden, die sich empathisch, kreativ und engagiert für eine gute Pflege und das Wohl der Patient:innen insbesondere in ethischen Konfliktsituationen einsetzen.

Nach Olbrich entwickeln sich diese vier Dimensionen hierarchisch, d.h. regelgeleitetes Pflegehandeln ist die Basis, auf der sich schrittweise im Verlauf der Berufserfahrung und abhängig von den individuellen und institutionellen Möglichkeiten zur Weiterbildung, das aktiv-ethische Handeln als das qualitativ höchste Pflegehandeln herausbilden kann.

2.3 Ein heuristisches Kompetenzmodell in der Pflege älterer Menschen

Im Rahmen des Projektes „Entwicklung und Erprobung von technologieorientierten Messinstrumenten zur Feststellung der beruflichen Handlungskompetenz in der Pflege älterer Menschen“ (Simon et al. 2015) wurde eine Kompetenzmodellierung entworfen, die die Voraussetzung für die Entwicklung eines Testinstrumentes zur Messung der berufsfachlichen Kompetenz zum Ende der Berufsbildung sein sollte (Wittmann et al. 2017, S. 16 ff.). Diese Modellierung war zwar vorrangig für die Altenpflege gedacht, sollte aber auf die Pflegeberufe generell übertragbar sein.

Den drei Kompetenzbereichen Klientenbezug, Organisationsbezug und Selbstbezug werden jeweils entsprechende Teilkompetenzen zugeordnet.

  1. Der klientenbezogene Kompetenzbereiche umfasst:
    • Diagnostisch-reflexive Teilkompetenz, die sich auf die Begründung und mögliche Folgen berücksichtigende Entscheidungsfindung und-veränderung durch eine umfassende Einschätzung des Zustandes der zu pflegenden Person sowie der Umgebungsbedingungen bezieht.
    • Praktisch-technische Teilkompetenz umfasst Interventionen bezogen auf zu pflegende Personen und ihre unmittelbare Umgebung mittels pflegerischer und medizinischer Techniken, Methoden und Hilfsmittel im Hinblick auf ihren umfassenden Pflegebedarf.
    • Interaktiv-kommunikative Kompetenz bestimmt die Gestaltung der Interaktion und Kommunikation zwischen Pflegepersonen, Gepflegten und Bezugspersonen im Blick auf den umfassenden Bedarf der zu pflegenden Person.
  2. Dem organisationsbezogenen Kompetenzbereich werden die Teilkompetenzen der Steuerungs- und Kooperationskompetenz zugeordnet, die in allen Bereichen der Pflege einen gewichtigen Teil im unmittelbaren Pflegehandeln ausmachen.
  3. Der selbstbezogene Kompetenzbereich bezieht sich auf die Gesundheitserhaltungskompetenz der Pflegepersonen selbst, die nicht nur zur Aufrechterhaltung der eigenen physischen und psychischen Gesundheit, sondern auch für das Wohlergehen der Gepflegten von Bedeutung ist.

Darüber hinaus ist z.B. Emotionsregulation und Empathie in allen Kompetenzbereichen bedeutsam, diese Kompetenzen sind daher nicht einen speziellen Kompetenzbereich zugeordnet (Wittmann et al. 2017, S. 191)

3 Pflegekompetenz in der Praxis

In fast allen Bereichen der Pflegepraxis wird selten von Pflegekompetenz gesprochen, vorherrschend ist der Begriff der professionellen Pflege. Im Alltagsverständnis wird als professionelle Pflege in der Regel eine „gekonnte Fachlichkeit“ verstanden, wobei offen bleibt, was damit tatsächlich gemeint ist. Wird jedoch genauer hingesehen, wie sich professionelles Pflegehandeln in der Praxis zeigt, dann wird erkennbar, dass damit mehrheitlich eine „instrumentell-technische“ Anwendung von Fachwissen sowie ein „verrichtungsbezogenes“ Pflegehandeln verstanden wird und die Wenigsten ein professionelles Handeln praktizieren, das sich im Wesentlichen durch reflektiertes Regelwissen, individuelles Fallverstehen, Respektierung der Autonomie und Berücksichtigung der sozialen Kontextbedingungen der zu Pflegenden beschreiben lässt. (Dörge 2009, S. 89 ff.).

Wenn der Begriff der Kompetenz in der Pflegepraxis oder in Lehrbüchern bzw. Fortbildungen verwendet wird, dann wird entweder die Zuständigkeit bzw. der Verantwortungsbereich beschrieben oder es werden die gängigen beruflichen Handlungskompetenzen skizziert, die neben den fachlichen Kompetenzen, methodische, personale und sozialkommunikative Kompetenzen umfassen. In Arbeitsblättern werden z.B. folgende Kurzbeschreibungen vorgestellt:

  • Fachkompetenz: über differenziertes Fachwissen verfügen, es fallbezogen anwenden und sich lebenslang weiterbilden
  • Methodenkompetenz: Arbeitstechniken sachgerecht, situationsbezogen und zielgerichtet anwenden
  • Personale oder Selbst-Kompetenz: Fähigkeit und Bereitschaft, berufliches Handeln zu reflektieren, Einstellungen und Werte vertreten und weiterentwickeln, verantwortliches berufliches Handeln und eigene Handlungsfähigkeit weiterentwickeln
  • Sozialkompetenz: Fähigkeit und Bereitschaft mit anderen zusammenzuarbeiten, Einfühlungsvermögen, Toleranz, die Bedürfnisse und Interessen der Anderen berücksichtigen, Konfliktbereitschaft und Lösungsorientierung

4 Kompetenzorientierte Pflegeausbildung

Die demografische Entwicklung, die Zunahme an zivilisationsbedingten chronischen Erkrankungen, die Technisierung der Medizin wie auch der Pflege, der Fachkräftemangel, komplexere Pflegesituationen, erhöhte Anforderungen in konkreten Arbeitssituationen in allen Bereichen der Gesundheits- und Pflegeinstitutionen erfordern insbesondere in den Pflegeberufen ein lebenslanges Lernen und die Bereitschaft sich flexibel und kreativ neuen Anforderungen zu stellen.

Es waren zwar auch pflegewissenschaftliche Erkenntnisse, die der neuen, so genannten generalistischen und kompetenzorientierten Pflegeausbildung den Weg bereitet haben. Letztlich entscheidend waren jedoch der Europäische Qualifikationsrahmen (EQR) sowie der Deutsche Qualifikationsrahmen (DQR) als Normierungsinstrumente, die auf eine Angleichung europäischer Berufsbildungsabschlüsse zielen.

Kompetenz in der Pflege wird von der Fachkommission nach § 53 PflBG wie folgt definiert:

„Kompetenz wird verstanden als die Fähigkeit und Bereitschaft, in komplexen Pflege- und Berufssituationen professionell zu handeln und sich für die persönliche und fachliche Weiterentwicklung einzusetzen. Kompetenz ist als Handlungsvoraussetzung des/der Einzelnen anzusehen, die nicht unmittelbar beobachtet werden kann, sich jedoch mittelbar im Handeln selbst zeigt. Das beobachtbare Handeln wird auch als Performanz bezeichnet. Erwerb und Weiterentwicklung von Kompetenz erfordern handlungsorientierte Lernprozesse an den verschiedenen Lernorten, in der Pflegeschule ebenso wie in der Pflegepraxis.“ (Fachkommission 2020, S. 12)

Nach § 5 PflBG vermittelt die Ausbildung zur Pflegefachkraft

„die für die selbstständige, umfassende und prozessorientierte Pflege von Menschen aller Altersstufen in akut und dauerhaft stationären sowie ambulanten Pflegesituationen erforderlichen fachlichen und personalen Kompetenzen einschließlich der zugrunde liegenden methodischen, sozialen, interkulturellen und kommunikativen Kompetenzen und der zugrundeliegenden Lernkompetenzen sowie der Fähigkeit zum Wissenstransfer und zur Selbstreflexion. Lebenslanges Lernen wird dabei als ein Prozess der eigenen beruflichen Biographie verstanden und die fortlaufende persönliche und fachliche Weiterentwicklung als notwendig.“ (§ 5 PflBG 2017)

In den Anlagen 1 bis 4 der PflAPrV werden die fünf Kompetenzfelder (I bis V) einschließlich der jeweils zu erwerbenden Kompetenzen beschrieben:

  1. Pflegeprozesse und Pflegediagnostik in akuten und dauerhaften Pflegesituationen verantwortlich planen, organisieren, gestalten, durchführen, steuern und evaluieren
  2. Kommunikation und Beratung personen-und situationsorientiert gestalten
  3. Intra-und Interprofessionelles Handeln in unterschiedlichen systemischen Kontexten verantwortlich gestalten und mitgestalten
  4. Das eigene Handeln auf der Grundlage von Gesetzen, Verordnungen und ethischen Leitlinien reflektieren und begründen
  5. Das eigene Handeln auf der Grundlage von wissenschaftlichen Erkenntnissen und berufsethischen Werthaltung und Einstellungen reflektieren und begründen (PflAPrV und Jürgens und Dauer 2021)

Insbesondere im Mustercurriculum Kommunikative Kompetenz (Darmann-Finck et al. 2020) als auch in den Handreichungen für die Pflegeausbildung (Jürgens und Surya 2021, Jürgens und Dauer 2021) werden neben den Konstruktionsprinzipien der neuen Ausbildung auch die Lehr- und Lernmethoden für den Erwerb der einzelnen Kompetenzen in den fünf Kompetenzfeldern konkretisiert und erläutert.

Empirisch überprüfte und letztlich praktisch einsetzbare Pflegekompetenzmodell führen bisher noch ein Schattendasein. Die ersten Rückmeldungen zum Beginn der neuen Pflegeausbildung sowie Studien aus vorausgehenden Modellprojekten weisen bereits daraufhin, dass ein Zuerwerb insbesondere sozialkommunikativer Kompetenzen erfolgt (Kuhnke 2019). Zudem ist denkbar, dass mit der schrittweisen Etablierung der neuen kompetenzorientierten Pflegeausbildung zukünftig ein Bedeutungs- und Entwicklungsschub von praktisch umsetzbaren Pflegekompetenzmodellen einsetzt, sodass diese dann verstärkt einer empirischen Überprüfung zugänglich werden.

5 Quellenangaben

Benner, Patricia, 2012. Stufen zur Pflegekompetenz: From Novice to Expert. 2., überarbeitete Auflage. Bern u.a. Hans Huber ISBN 978-3-456-85020-7 [Rezension bei socialnet]

Bundesverband Lehrende Gesundheits- und Sozialberufe e.V. (BLGS), 2018. Stellungnahme zum Entwurf der Ausbildungs- und Prüfungsverordnung für die Pflegeberufe (PflAPrV) [online]. Berlin: Bundesministerium für Gesundheit, 18.04.2018 [Zugriff am: 11.04.2023]. Verfügbar unter: https://www.bundesgesundheitsministerium.de/fileadmin/​Dateien/​3_Downloads/​Gesetze_und_Verordnungen/​Stellungnahmen_WP19/​PflAPrV/​BLGS_Stellungnahme_zur_PflAPrV_2018-04-18.pdf

Darmann-Finck, Ingrid, Sabine Muths und Sebastian Partsch, 2020. Abschlussbericht Entwicklung eines Mustercurriculums Kommunikative Kompetenz in der Pflege [online]. Bremen: Universität Bremen. [Zugriff am: 08.08.2023] Verfügbar unter: https://www.bundesgesundheitsministerium.de/fileadmin/​Dateien/​5_Publikationen/​Pflege/​Berichte/​Abschlussbericht_Mustercurriculum_Pflege_bf.pdf

Dütthorn, Nadin, 2015. Pflegespezifische Kompetenzen im europäischen Bildungsraum – eine empirische Studie zur Inhomogenität des Kompetenzbegriffs. In: bwp@ Spezial 10 – Berufs­bildungsforschung im Gesundheitsbereich. S. 1–22 [Zugriff am: 08.08.2023]. ISSN 1618-8543. Verfügbar unter: http://www.bwpat.de/spezial10/​duetthorn_gesundheitsbereich-2015.pdf

Fachkommission nach § 53 Pflegeberufegesetz, 2020. eBegleitmaterialien zu den Rahmenplänen der Fachkommission nach § 53 PflBG [online] [Zugriff am: 08.08.2023]. Verfügbar unter: https://www.bibb.de/dienst/​publikationen/de/16613

Fachkommission nach § 53 Pflegeberufegesetz, 2022. Standardisierte Module zum Erwerb erweiterter Kompetenzen zur Ausübung heilkundlicher Aufgaben. [online][Zugriff am: 08.08.2023]. Verfügbar unter: https://www.bibb.de/dienst/​publikationen/de/17717

Jürgensen, Anke und Bettina Dauer, 2021. Handreichung für die Pflegeausbildung am Lernort Praxis [online]. Bonn. [Zugriff am: 08.08.2023] Verfügbar unter: www.bibb.de/veröffentlichungen

Jürgensen, Anke und Surya Saul, 2021. Handreichung für die Pflegeausbildung am Lernort Pflegeschule [online]. Bonn. [Zugriff am: 08.08.2023] Verfügbar unter: https://www.bibb.de/veroeffentlichungen/de/publication/show/17389

Kuhnke, Adrian, 2019. Kompetenzentwicklung von Auszubildenden in der Gesundheits- und Krankenpflege am Beispiel des Projektes „Schüler leiten eine Station“. Bachelorarbeit an der HS Braunschweig/​Wolfenbüttel [online]. [Zugriff am: 08.08.2023]. Verfügbar unter: https://opus.ostfalia.de/frontdoor/​deliver/​index/​docId/1101/file/Kuhnke_2019_Kompetenzentwicklung_Krankenpflege.pdf

Olbrich, Christa, 1999. Pflegekompetenz. Bern: Hogrefe. ISBN 978-3-4568-3145-9

Pflegeberufe-Ausbildungs- und -prüfungsverordnung – PflAPrV vom 2.10.2018 Teil I Nr. 34, Bundesgesetzblatt I S. 1572–1621. URL: https://dejure.org/BGBl/2018/BGBl._I_S._1572 [Stand: 06.01.2020].

Simon, Julia, Simone Rechenbach, Michaela Kaspar und Iberè Worofka, 2015. Entwicklung eines heuristischen Kompetenzmodells für die Pflege älterer Menschen: Strukturelle und inhaltliche Analysen unter Berücksichtigung domänenspezifischer Anforderungen[online]. [Zugriff am: 08.08.2023]. Verfügbar unter: http://www.bwpat.de/spezial10/​simon_etal_gesundheitsbereich-2015.pdf

Walter, Anja und Anja Dütthorn, Hrsg. 2019. Fachqualifikationsrahmen Pflegedidaktik. Duisburg. ISBN 978-3-00-062155-0

Wittmann, Eveline, Roman Kaspar und Ottmar Döring, 2017. Berufsfachliche Handlungskompetenz in der unmittelbar klientelbezogenen Pflege: eindimensional oder mehrdimensional? In: Ulrike Weyland und Karin Reiber, Hrsg. Entwicklungen und Perspektiven in den Gesundheitsberufen – aktuelle Handlungs- und Forschungsfelder [online]. Bonn 2017, S. 185–204. [Zugriff am: 08.08.2023]. Verfügbar unter: https://www.agbfn.de/dokumente/pdf/agbfn_20_wittmann_kaspar_d%C3 %B6ring.pdf

6 Literaturhinweise

Brater, Michael, 2016. Was sind „Kompetenzen“ und wieso können sie für Pflegende wichtig sein? In: Pflege & Gesellschaft. 21(3), S. 198–213. ISSN 1430-9653

Jäger, Christiane, 2020. Neuordnung der Pflegeberufe – Erreichtes und Perspektiven Interview mit Prof. Gertrud Hundenborn und Prof. Dr. Ingrid Darmann-Finck zur Arbeit der Fachkommission nach § 53 PflBG. In Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis [online]. 49(2). [Zugriff am: 08.08.2023]. Verfügbar unter: https://www.bwp-zeitschrift.de/dienst/​publikationen/de/16440

Dütthorn, Nadin, 2015. Pflegespezifische Kompetenzen im europäischen Bildungsraum – eine empirische Studie zur Inhomogenität des Kompetenzbegriffs. In: bwp@ Spezial 10 – Berufs­bildungsforschung im Gesundheitsbereich. S. 1–22 [Zugriff am: 08.08.2023]. ISSN 1618-8543. Verfügbar unter: http://www.bwpat.de/spezial10/​duetthorn_gesundheitsbereich-2015.pdf

Walter, Anja und Anja Dütthorn, Hrsg. 2019. Fachqualifikationsrahmen Pflegedidaktik. Duisburg. ISBN 978-3-00-062155-0

7 Informationen im Internet

Verfasst von
Angela M. Laußer
Dipl. Soziologin, Beraterin, Trainerin und Coach
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Zitiervorschlag
Laußer, Angela M., 2023. Pflegekompetenz [online]. socialnet Lexikon. Bonn: socialnet, 10.08.2023 [Zugriff am: 03.12.2023]. Verfügbar unter: https://www.socialnet.de/lexikon/28134

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