Positive Psychologie
Dr. Daniela Blickhan
veröffentlicht am 29.06.2024
Positive Psychologie ist eine wissenschaftliche Disziplin, die sich mit der Frage beschäftigt, wie psychisches Wohlbefinden und persönliche Entwicklung für alle Menschen unterstützt und aufrechterhalten werden können.
Überblick
- 1 Zusammenfassung
- 2 Historische Entwicklung
- 3 Kernaussage
- 4 Keine „negative Psychologie“
- 5 Kritik an der Positiven Psychologie
- 6 Ausbildung und Forschung
- 7 Quellenangaben
- 8 Informationen im Internet
1 Zusammenfassung
Positive Psychologie (PP) ist die Wissenschaft vom gelingenden und erfüllenden Leben. Sie ist eines der jüngsten Forschungsgebiete der akademischen Psychologie.
Weltweit stehen Depressionen in Ländern mit mittlerem oder hohem Einkommen an erster Stelle der Krankheitslast – seit der Corona-Pandemie noch mehr als zuvor (WHO 2013, 2022). Sowohl individuell als auch gesellschaftlich betrachtet, besteht der Bedarf, wirksame Methoden zu entwickeln und flächendeckend einzusetzen, damit mehr Menschen in einem Zustand psychischen Wohlbefindens leben können. In diesem Zusammenhang reicht eine bloße Reduktion depressiver Symptome nicht, um Lebenszufriedenheit und Wohlbefinden zu garantieren.
Die amerikanischen Psychologieprofessoren Martin Seligman und Ed Diener forderten deshalb bereits vor der Jahrtausendwende eine Neuausrichtung der psychologischen Forschung und Anwendung (Seligman 1998; Diener 2009). Seligman war durch seine Arbeiten zu den Hintergründen der Depression bekannt geworden („erlernte Hilflosigkeit“, Maier und Seligman 1976), die bis heute Grundlage psychotherapeutischer Behandlungen sind. Psychotherapie kann sich aus seiner Sicht nicht darauf beschränken, negative Symptome zu lindern, denn die bloße Abwesenheit von Depression bedeutet noch längst nicht Gesundheit.
2 Historische Entwicklung
2.1 Forschung ab 1945
Die klinische Psychologie konzentrierte sich (aus historischen und gesellschaftlichen Gründen) nach dem Zweiten Weltkrieg in der Forschung hauptsächlich auf das Erkennen und Behandeln von seelischen Störungen. Sie wurde – vor allem in den USA – mehr und mehr als Teilbereich der Gesundheitsberufe betrachtet und übernahm inhaltlich das medizinische Krankheitsmodell. Martin Seligman charakterisiert dies als „victimology“ (Opfer-Wissenschaft), die die „Reparatur“ des Patienten in den Mittelpunkt stellt (2005, S. 4). Dieser Forschungsansatz, der vor allem auf psychische Krankheit fokussierte, führte zur Entwicklung definierter Konzepte psychischer Störungen und entsprechender evidenzbasierter, wirksamer Behandlungsmethoden.
2.2 Positive Psychologie als wissenschaftliches Forschungsgebiet
Martin Seligman wurde 1998 zum Präsidenten der American Psychological Association (APA) gewählt. In seiner Antrittsrede forderte er, dass sich die Psychologie wieder auf ihr „Geburtsrecht“ besinnen und sich mit der Erforschung positiver Emotionen, Eigenschaften und organisationaler bzw. gesellschaftlicher Rahmenbedingungen befassen solle (Seligman 1998). Statt weiterhin vorwiegend auf Defizite und Krankheit zu blicken, sollten Psychologen sich nun wieder darauf fokussieren, was das Leben lebenswert mache, und die Voraussetzungen für ein solches Leben schaffen. Seligman prägte damit die Positive Psychologie als neuen Forschungszweig der akademischen Psychologie. Zentrales Ziel dieser ist die Erforschung und Unterstützung von Wohlbefinden, Lebenszufriedenheit und psychischer Leistungsfähigkeit.
2.3 Wurzeln
Positive Psychologie als empirische Wissenschaft begann formal 1998 mit der Ansprache Martin Seligmans vor der Amerikanischen Psychologenvereinigung APA. Entsprechend gilt er für viele Menschen, auch Fachleute, als Begründer bzw. „Vater der Positiven Psychologie“ (Blickhan 2018). Deren Ursprünge reichen aber viel weiter zurück.
Anfänge ihrer Forschungsfragen finden sich bereits bei den antiken Philosophen, zum Beispiel Aristoteles mit seinen Werken über Themen wie Glück, Sinnhaftigkeit und Tugend.
Den Psychologen Abraham Maslow kann man als „Großvater der Positiven Psychologie“ bezeichnen, da er bereits im Jahr 1954 den Begriff prägte, als er das letzte Kapitel seines Buchs „Motivation und Persönlichkeit“ mit den Worten „Towards a Positive Psychology“ überschrieb. Maslow forderte schon damals, die Psychologie müsse positiver und weniger negativ werden. Sie solle „keine Furcht haben vor den höheren Möglichkeiten der menschlichen Existenz“ (Maslow 1954, S. 27). Dem hätte auch Viktor Frankl zugestimmt, der etwa zur gleichen Zeit bereits eine „Höhenpsychologie“ in Ergänzung zur damals vorherrschenden Tiefenpsychologie forderte (Lukas 2011).
Carl Rogers, der Begründer der klientenzentrierten Gesprächsführung und -therapie, betonte stets, wie prinzipiell positiv und entwicklungsfähig jeder Mensch sei. Mit seinem Konzept der „fully functioning person“ nahm Rogers 50 Jahre vor der Begründung der empirischen Positiven Psychologie durch Seligman und seine Kollegen bereits Aufblühen (Flourishing) als Kernkonzept der PP vorweg. „Fully functioning“ beschreibt die volle psychische Leistungsfähigkeit – wobei „Leistung“ hier nicht „Arbeitsleistung“ bedeutet, sondern das ganzheitliche und persönlich sinnstiftende Nutzen des eigenen Potenzials (Rogers 1963).
Weitere Grundlagen der Positiven Psychologie finden sich auch in folgenden Konzepten (zitiert nach Blickhan 2018):
- Lebenslange Entwicklung (Erik Erikson)
- Seelische Gesundheit (Marie Jahoda)
- Lebensqualität und Wohlbefinden (Ed Diener, Peter Becker, Beate Minsel) sowie
- Ressourcenorientierung (Klaus Grawe, Maja Storch).
3 Kernaussage
Eine der zentralen Forderungen der Positiven Psychologie lautet: Es genügt nicht, Menschen von „minus 5 auf Null“ zu verhelfen. Vielmehr sei ein Zustand jenseits der Nulllinie psychischer Gesundheit erstrebenswert – „von minus 5 auf plus 5“ –, der durch Wohlbefinden und psychische Leistungsfähigkeit gekennzeichnet sei (Seligman 2011). Im Bereich jenseits der Nulllinie ist „Flourishing“ möglich. Es stellt eines der Kernkonzepte der Positiven Psychologie dar (Keyes 2002) und umfasst psychisches Wohlbefinden, Selbstwirksamkeit und Selbstaktualisierung, vergleichbar mit Carl Rogers Konzept der „fully functioning person“ (Rogers 1963).
Dies gilt unabhängig davon, ob Menschen eine psychische Diagnose tragen und damit eine klinische Zielgruppe sind oder ob sie einer nicht-klinischen Zielgruppe angehören und damit potenzielle Klient:innen für Coaches sind (Seligman 2011, 2012). Nachdem in hoch entwickelten westlichen Ländern nur ein Bruchteil der Betroffenen auch tatsächlich professionelle Unterstützung durch Therapeut:innen erhält (Sin und Lyubomirsky 2009), wenden sie sich immer häufiger auch an Coaches, um Hilfe zu erhalten (WHO 2013).
4 Keine „negative Psychologie“
Der Begriff einer „positiven Psychologie“ impliziert nicht die Existenz einer „negativen Psychologie“ oder wertet die bestehende Psychologie als „negativ“ ab. Positive Psychologie sollte von Anfang an als notwendige und sinnvolle Ergänzung der klassischen Psychologie verstanden werden, als eine, die nach Peterson (2006) hoffentlich bald vollständig in die Psychologie integriert sein wird. Christopher Peterson, Mitbegründer der PP, bezeichnet diese ausdrücklich als eine Wissenschaft und damit als deutlich mehr als eine überarbeitete Version des positiven Denkens (ebd.). Sie richtet sich an alle Menschen, da ihre Grundannahme ist, dass jeder in sich das Potenzial zu einem erfüllenden, gelingenden Leben trägt. Das umfasst sowohl klinische als auch nicht-klinische Zielgruppen, Patienten und Klienten gleichermaßen. Christopher Peterson sagte in diesem Zusammenhang: „Was das Leben lebenswert macht, das ist kein psychologischer Prozess. Es ist Arbeit, Liebe und Spiel“ (work, love and play; Peterson 2013, S. 155). Bereits Sigmund Freud beschrieb es als Ziel der Psychoanalyse, arbeitsfähig, liebesfähig und genussfähig zu werden (Nedelmann 1993).
5 Kritik an der Positiven Psychologie
5.1 Kein neuer Ansatz
Kritiker werfen der Positiven Psychologie vor, sie verkaufe „alten Wein in neuen Schläuchen“, und beziehen sich damit auf die Ansätze der Humanistischen Psychologie der 1960er-Jahre, in denen sich viele Themen der heutigen Positiven Psychologie wiederfinden lassen (Held, 2002, 2004; Schmid, 2012; Ehrenreich 2013). Es trifft inhaltlich zu, dass diese Wurzeln, speziell in der amerikanischen Positiven Psychologie, zu Beginn weniger deutlich genannt wurden; teilweise fand sogar eine explizite Abgrenzung statt. Seligman (2005) beispielsweise unterschied die heutige „empirische Positive Psychologie“ von der „humanistischen Positiven Psychologie“ im Sinne von Rogers und Maslow. Er kritisierte, dass deren Theorien nicht auf einer klaren empirischen Basis basieren. Im europäischen Raum, speziell in England, wird jedoch die Vorarbeit Rogers und Maslows ausdrücklich gewürdigt und auch in Forschung und Anwendung mit der Positiven Psychologie verbunden (Joseph und Linley 2011).
5.2 Fokussierung auf das Positive
Ein weiterer Kritikpunkt bezieht sich auf eine Überbetonung des Positiven, was dazu führe, dass negative Aspekte menschlichen Erlebens und Verhaltens ausgeblendet würden („toxic positivity“). Seligman (2003) und Peterson (2006) betonten bei der Beschreibung des neuen Forschungsgebietes, dass das Negative Gegenstand der Forschung und Anwendung sein muss – nur eben nicht ausschließlich.
Führende Weiterentwickler der Positiven Psychologie, wie z.B. Paul Wong (2011), integrieren explizit auch negative Aspekte menschlicher Erfahrung und fordern ein umfassendes Verständnis dafür, wie sich positive menschliche Entwicklung generell fördern lässt. Für Wachstum angesichts von Leid und Trauma sind andere oder zusätzliche Erklärungsansätze notwendig als bei rein positiven Ausgangsbedingungen. Forschung im Feld des sogenannten „posttraumatischen Wachstums“ zeigt, wie Menschen auch und manchmal gerade nach intensiven negativen Erfahrungen wachsen können. Posttraumatisches Wachstum kann als Erweiterung des Resilienzmodells verstanden werden (Bonnano 2021). Unter günstigen Umständen kann dieses sogar zu stärkeren Entwicklungs- und Reifungsimpulsen beitragen.
5.3 Zielgruppe
Die Positive Psychologie wird als „Wissenschaft für reiche, weiße Menschen“ (Becker und Marecek 2008) kritisiert, deren Fokus auf individuellem Erleben und westlichen Kulturwerten liegt. Es ist sicher zutreffend, dass viele Studien, vor allem in den USA, mit weißen, studentischen Versuchspersonen durchgeführt wurden und damit keinen repräsentativen Querschnitt der Gesellschaft abbildeten. Doch die Forschung erweitert sich außerhalb der USA im europäischen und asiatischen Raum. Eine Metaanalyse (Donaldson, Dollwet und Rao 2014) aller wissenschaftlichen Veröffentlichungen im Bereich der Positiven Psychologie zeigt, dass im Zeitraum von 1999 bis 2013 zwar knapp 40 Prozent aller Studien mit studentischen Versuchspersonen durchgeführt wurden, 35 Prozent mit Erwachsenen (meist im beruflichen Kontext) und 16 Prozent mit Kindern oder Jugendlichen. Zuvor wurden in der klassischen psychologischen Forschung 70 bis 90 Prozent der Studien mit studentischen Versuchspersonen durchgeführt (Sears 1986).
Inhaltlich befasste sich ein Viertel (339) aller seit 1999 veröffentlichten Fachartikel im Bereich der Positiven Psychologie mit dem Thema Wohlbefinden. Dem stehen 70 Veröffentlichungen zum Thema Charakterstärken, 63 zu Hoffnung, 41 zu Dankbarkeit, 39 zu Resilienz und 34 zu Wachstum gegenüber (Donaldson, Dollwet und Rao 2014).
5.4 Fokussierung auf Einzelpersonen
Der Positiven Psychologie wird vorgeworfen, sich zu stark auf Individuen zu konzentrieren und Gemeinschaften, Teams bzw. die Gesellschaft außer Acht zu lassen. Im Feld der Positiven Organisationspsychologie (POS, Positive Organizational Scholarship) wurden jedoch Konzepte für die Anwendung im beruflichen Alltag entwickelt, zum Beispiel Führungsansätze, die auf Konzepten der Positiven Psychologie aufbauen (Positive Leadership, Cameron 2012, 2013; Ebner 2019).
Auch im pädagogischen Bereich gibt es Ansätze zur Anwendung. So gibt es beispielsweise an immer mehr deutschen Schulen das Schulfach „Glück“ (Fritz-Schubert 2010) und in Österreich wurde das an die Positive Psychologie angelehnte Modell PERMA-teach mittlerweile in den Lehrplan an Regel-Grundschulen integriert (Teufel und Jambor 2023).
6 Ausbildung und Forschung
6.1 Universitäre Ausbildung und Forschung
Im deutschsprachigen Raum ist die Positive Psychologie an verschiedenen Hochschulen vertreten:
- An der Universität Zürich betreibt das Team des (mittlerweile emeritierten) Professors Willibald Ruch Stärkenforschung.
- Judith Mangelsdorf erhielt 2022 die erste Professur für Positive Psychologie in Deutschland. Sie entwickelte den ersten deutschsprachigen Masterstudiengang für Positive Psychologie an der privaten Hochschule DHGS (Deutsche Hochschule für Gesundheit und Sport) in Berlin.
- In Österreich forschen einzelne Personen zu Themen der Positiven Psychologie, z.B. Markus Ebner zu Positive Ladership, Judith Glück zu Weisheit und Anton Laireiter zu Psychotherapie mit Positiver Psychologie.
Studiengänge für Angewandte Positive Psychologie werden meist als universitäre Masterstudiengänge angeboten, die zum Abschluss Master of Science (MSc) führen, teilweise auch zum Master of Applied Positive Psychology (MAPP). Die Zugangsvoraussetzungen und Studiengebühren sind unterschiedlich.
International gibt es unter anderem folgende Studienangebote (Stand: 2024):
- USA:
- MAPP, PENN, Philadelphia
- MAPP, Claremont
- PP MSc, Marietta/​Georgia
- Europa:
- England
- MAPP MSc, London, University of East London (ältester europäischer MAPP, seit 2016 als Hybridstudiengang PP & Coaching)
- MAPP MSc, Buckinghamshire, Bucks University
- MAPP MSc (IMAPP), Cambridgeshire, Anglia Ruskin University
- Deutschland
- MSc in Positiver Psychologie und Coaching, Berlin, München, Hamburg; Deutsche Hochschule für Gesundheit und Sport (DHGS)
- Dänemark
- MAPP, Aarhus
- Niederlande
- Master „Positive Psychologie und Technologie“, Universität Twente
- Schweiz
- CAS Studiengang, Universität Zürich
- Portugal
- Executive MAPP (EMAPP), Lissabon
- Australien:
- MAPP, Melbourne und Sydney
Neben diesen Masterstudiengängen gibt es weltweit zahlreiche Zertifikatskurse an verschiedenen Universitäten.
6.2 Nicht-universitäre Ausbildung
Das Interesse an der Positiven Psychologie im deutschsprachigen Raum steigt seit einer Kongressreihe 2014, die das Thema einer breiten Öffentlichkeit zugänglich machte (Blickhan 2014, 2017). 2013 wurde der Deutschsprachige Dachverband für Positive Psychologie (DACH-PP e.V.) gegründet, der sich zum Ziel gesetzt hat, die wissenschaftlichen Erkenntnisse der Positiven Psychologie ins angewandte, nicht-akademische Feld zu bringen:
„Der DACH-PP ist sowohl für privat Interessierte als auch für beruflich Interessierte sowie Organisation und Unternehmen eine wichtige Anlaufstelle. Im frei zugänglichen Bereich und Blog werden regelmäßig interessante Artikel und Videos veröffentlicht. Der Mitgliederbereich bietet viele weitere Ressourcen sowie die Möglichkeit sich mit anderen Anwendenden, Ausbildenden und Coaches der positiven Psychologie zu vernetzen und über eine eigene Profilseite gefunden zu werden. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit in unterschiedlichen Fachgruppen mitzuwirken oder eigene Fachgruppen zu erstellen“ (Deutschsprachiger Dachverband für Positive Psychologie 2023).
Seit 2013 bietet der DACH-PP e.V. Curricula für Ausbildungsangebote an. Ziel ist die Qualitätssicherung von Ausbildungen in Positiver Psychologie, die im nicht-universitären Feld stattfinden. Sie sollen trotz ihrer stärkeren Anwendungsorientierung den wissenschaftlichen Grundlagen des Forschungsgebietes gerecht werden.
Die Ausbildungsstufen des DACH-PP umfassen vier Ebenen:
- Level 1: Zertifizierter Anwender der Positiven Psychologie/​Certified Professional of Positive Psychology
- Level 2: Zertifizierter Berater der Positiven Psychologie/​Certified Consultant of Positive Psychology
- Level 3: Zertifizierter Trainer der Positiven Psychologie/​Certified Trainer of Positive Psychology
- Level 4: Zertifizierter Lehrtrainer der Positiven Psychologie/​Certified Master Trainer of Positive Psychology
Um dem wachsenden Interesse an qualifizierter Anwendung der Positiven Psychologie Rechnung zu tragen, werden seit 2017 weitere Zertifizierungen angeboten:
- Zertifizierter Positive Psychology Coach DACH-PP, Umfang: mindestens 30 Tage
- Zertifizierter Positive Business Expert DACH-PP, Umfang: mindestens 15 Tage
- Zertifizierter Positive Education Expert DACH-PP, Umfang: mindestens 15 Tage
Auf der Website des Dachverbands findet sich eine inhaltliche Übersicht der Ausbildungsstufen, eine Liste akkreditierter Ausbildungsinstitute in den deutschsprachigen Ländern und eine Übersicht universitärer Ausbildungsprogramme weltweit.
7 Quellenangaben
Becker, Dana und Jeanne Marecek, 2008. Dreaming the American Dream: Individualism and Positive Psychology. In: Social and Personality Psychology Compass. 2(5), S. 1767–1780. ISSN 1751-9004
Blickhan, Daniela, 2014. Symposium Positive Psychologie. Inntal Institut und AKJF. Kongresse in Rosenheim, Berlin, Graz
Blickhan, Daniela, 2014. Anleitung zum Glücklichsein [online]. Kommunikation und Seminar Newsletter 3-2014
Blickhan, Daniela, 2017. Anleitung zum Glücklichsein [Dissertation]. Berlin: Freie Universität Berlin. https://refubium.fu-berlin.de/bitstream/​handle/​fub188/4729/Dissertation_Blickhan_2017.pdf?sequence=1&isAllowed=y
Blickhan, Daniela, 2018. Positive Psychologie: Ein Handbuch für die Praxis. 2., überarbeitete Auflage. Paderborn: Junfermann-Verlag. ISBN 978-3-95571-832-9 [Rezension bei socialnet]
Bonanno, George A., 2021. The end of trauma: How the new science of resilience is changing how we think about PTSD. New York: Basic Books. ISBN 978-1-5416-7436-3
Cameron, Kim S., 2012. Positive Leadership: Strategies for Extraordinary Performance. 2., überarbeitete und erweiterte Auflage. San Francisco, Calif.: Berrett-Koehler Publishers. ISBN 978-1-60994-566-4
Cameron, Kim S., 2013. Practicing positive leadership: Tools and techniques that create extraordinary results. San Francisco, Calif.: Berrett-Koehler Publishers. ISBN 978-1-60994-972-3
Deutschsprachiger Dachverband für Positive Psychologie, 2023. Positive Psychologie für ein gelingendes Leben [online]. Großkarolinenfeld: Deutschsprachiger Dachverband für Positive Psychologie e.V. 2023 [Zugriff am: 06.03.2024]. Verfügbar unter:https://dach-pp.eu/positive-psychologie/#dachverband
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Ebner, Markus, 2019. Positive Leadership: Erfolgreich führen mit PERMA-Lead: die fünf Schlüssel zur High Performance. Wien: facultas. ISBN 978-3-7089-1686-6
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Fritz-Schubert, Ernst, 2010. Schulfach Glück: wie ein neues Fach die Schule verändert. Freiburg: Verlag Herder. ISBN 978-3-451-33323-1
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World Health Organisation WHO., 2013. Mental health: Depression [online]. Schweiz: WHO [Zugriff am: 16.11.2016]. Verfügbar unter: http://www.who.int/mediacentre/​factsheets/​fs369/en/
8 Informationen im Internet
- Homepage des Deutschsprachigen Dachverbandes für Positive Psychologie – DACH-PP e.V.
- Weiterbildungsangebot an der Universität Zürich
- Masterstudiengang für Positive Psychologie an der privaten Hochschule DHGS in Berlin
- Informationen zu Dr. Markus Ebner, Universität Wien
- Übersicht Studiengänge Angewandte Positive Psychologie des DACH PP e.V.
- Übersicht Zertifikatskurse an verschiedenen Universitäten von PositivePsychology.com
Verfasst von
Dr. Daniela Blickhan
Institutsleitung
Diplom-Psychologin | MSc Positive Psychologie
Lehrtrainerin DACH-PP, DVNLP | Lehrcoach DCV, DACH-PP, DVNLP
1. Vorsitzende des Deutschsprachigen Dachverbands für Positive Psychologie DACH-PP
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Zitiervorschlag
Blickhan, Daniela,
2024.
Positive Psychologie [online]. socialnet Lexikon.
Bonn: socialnet, 29.06.2024 [Zugriff am: 19.02.2025].
Verfügbar unter: https://www.socialnet.de/lexikon/4939
Link zur jeweils aktuellsten Version: https://www.socialnet.de/lexikon/Positive-Psychologie
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