Selbstsicherheit
Prof. Dr. rer. nat. Annette van Randenborgh
veröffentlicht am 30.06.2022
Als Komponente der Sozialen Kompetenz bezieht sich Selbstsicherheit auf die Fähigkeit zu einer angstfreien und angemessenen Interaktion mit anderen Menschen, besonders in Konfliktsituationen.
Selbstsicherheit wird durch eine Vielzahl nonverbaler Kommunikationskanäle (Körperhaltung, Blickkontakt, Stimmführung) und dem Senden eindeutiger, verbaler Botschaften zum Ausdruck gebracht. Sie gilt als eine trainierbare Fertigkeit (Hinsch und Pfingsten 2015, S. 105), bei der durch gezielte Veränderung der nonverbalen und verbalen Kommunikation Selbstunsicherheit in Selbstsicherheit überführt werden kann. Als Schlüssel zur Herstellung von Selbstsicherheit gilt das Zeigen einer gewissen sozialen Dominanz bei gleichzeitiger Freundlichkeit. Ein Synonym für Selbstsicherheit ist Selbstbehauptung.
Quellenangaben
Hinsch, Rüdiger und Ulrich Pfingsten, 2015. Gruppentraining sozialer Kompetenzen: Grundlagen, Durchführung, Anwendungsbeispiele. Weinheim: Beltz PVU. ISBN 978-3-621-27954-3 [Rezension bei socialnet]
Verfasst von
Prof. Dr. rer. nat. Annette van Randenborgh
Psychologische Psychotherapeutin
Fachhochschule Münster
Fachbereich 10, Sozialwesen
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Zitiervorschlag
van Randenborgh, Annette,
2022.
Selbstsicherheit [online]. socialnet Lexikon.
Bonn: socialnet, 30.06.2022 [Zugriff am: 03.10.2024].
Verfügbar unter: https://www.socialnet.de/lexikon/10430
Link zur jeweils aktuellsten Version: https://www.socialnet.de/lexikon/Selbstsicherheit
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