Selbststeuerung
Dr. Melanie Otto, Carmen Deffner
veröffentlicht am 21.03.2022
Der Begriff der Selbststeuerung umfasst metakognitive Fähigkeiten zur bewussten und zielorientierten Steuerung eigener Gefühlen, Gedanken und Handlungen.
Überblick
- 1 Zusammenfassung
- 2 Begriff
- 3 Entwicklung der Selbststeuerung
- 4 Relevanz in der sozialpädagogischen Praxis
- 5 Quellenangaben
1 Zusammenfassung
Mithilfe der Fähigkeiten zur Selbststeuerung werden eigene Ziele geplant und bewusst auch gegen äußere Widerstände verfolgt. In verschiedenen Disziplinen wird der Begriff jedoch mit leicht unterschiedlicher Bedeutung definiert und genutzt. In der Entwicklung lassen sich bereits in der Kindergartenzeit die Fähigkeiten zur Selbststeuerung erkennen. Kinder befassen sich mit ihrem eigenen Wissen und Denken (metakognitive Fähigkeiten). Im Laufe der Entwicklung wächst die Fähigkeit zur Überwachung und Bewertung der eigenen Fähigkeiten und kann immer gelungener in Verhalten umgesetzt werden (z.B. Fehlerüberwachung der Rechtschreibung). Als Teil der Selbststeuerung ist die Selbstkontrolle für den akademischen und sozial-emotionalen Bereich schon früh in der Entwicklung von zentraler Bedeutung (Moffitt et al. 2011). Selbststeuerung spielt auch im Rahmen des selbstgesteuerten Lernens eine wesentliche Rolle. Von diesem spricht man bei eigenverantwortlicher und zielorientierter Nutzung und Gestaltung der Handlungsspielräume (z.B. Methodik, Zeitplanung etc.) im Lernprozess und einem flexiblen Einsatz von Lernstrategien für den Lernerfolg.
2 Begriff
„Selbststeuerung ist ein bewusstes Handeln aus eigener Verantwortung heraus“ (Meyer 2019, S. 72). Diese Fähigkeit beinhaltet, das „eigene Verhalten zu beobachten, zu bewerten, gezielt zu verstärken und an eigenen Zielen flexibel auszurichten“ (Stangl 2019, zitiert nach Bartl 2019, S. 290). Mit dem Begriff der Selbststeuerung sind also diejenigen metakognitiven Fähigkeiten gemeint, mit denen Gedanken, Emotionen und Handlungen gesteuert werden können (u.a. Graf 2019). Darüber ist es dann zum Beispiel möglich, automatische Reaktionen und Impulse zu lenken, Handlungen situationsangepasst und selbstbestimmt zu planen und zielkorrigiert zu steuern.
Für den Alltag bedeutet dies, dass es mittels Selbststeuerung möglich ist, Entscheidungen zu treffen, zur Person passende Ziele zu definieren und zu setzen sowie diese gegen innere und äußere Widerstände durch- und umzusetzen. Diese Fähigkeit ermöglicht es u.a., sich mit Hindernissen und Schwierigkeiten auseinanderzusetzen, anstatt die gesetzten Ziele einfach aufzugeben (Fröhlich und Kuhl 2003, zitiert nach Meyer 2019, S. 72; Kuhl 2001, zitiert nach Meyer 2019, S. 72).
Gelegenheiten zur Selbststeuerung lassen sich alltäglich finden: Zum Beispiel können sich aus verschiedenen Gründen ungünstige Verhaltensweisen einschleichen, etwa ein hektisches und ungesundes Essverhalten. Selbststeuerung beginnt in diesem Fall mit einer (bewussten) Reflexion der Verhaltensweisen. Werden die derzeitigen Routinen als zu verändernde beurteilt, bedarf es der Selbststeuerung, diese bewusst durch neue, geeignetere Gewohnheiten zu ersetzen. Hierzu gehört auch die Entwicklung von Strategien und Plänen (Erstellen eines gesunden Wochenspeiseplans, Notfallstrategie für Rückfälle in alte Muster etc.). Aber auch kurzzeitig greifen die Mechanismen der Selbststeuerung, etwa wenn Aufgaben gezielt bearbeitet, Ablenkungen ausgeblendet werden und der Fortschritt immer wieder kontrolliert wird.
- In der Psychologie beschreibt der Begriff der Selbststeuerung die Fähigkeit eines Individuums, das eigene Verhalten zu beobachten, dieses einer Bewertung zu unterziehen, gezielt zu verändern und nach eigenen Zielen auszurichten (Stangl 2019). Wesentliches Element ist der innere Dialog, der sowohl bei der Planung als auch bei der Bewertung und Reflexion von Handlungen eine Rolle spielt (Alderson-Day und Fernyhough 2015). „In der Psychologie werden die Begriffe Selbstmanagement, Selbststeuerung, Selbstregulierung und Selbstführung meist synonym verwendet.“ (Stangl 2019)
- Der Begriff wird in den Sozialwissenschaften gebraucht, um die gezielte und willentliche Kontrolle, die Steuerung der Gedanken und des Verhaltens zu beschreiben (quasi der top-down Kontrolle der Selbstregulation/​kognitiven Kontrolle). Beispiele für solche Kontrollstrategien sind Neubewertungen (einer Situation) oder auch Verpflichtungen, die auf zukünftige Vorhaben gerichtet sind („ich gehe einmal pro Woche ins Fitnessstudio“).
- Als Teil der willentlichen Steuerung von Gedanken, Gefühlen und Handlungen stellen exekutive Funktionen die neuro- und kognitionswissenschaftliche Grundlage der Selbststeuerung dar. Exekutive Funktionen bilden gemeinsam die Grundlage für vielfältige Entwicklungsaufgaben sowie für Schulfähigkeit und soziale Kompetenzen (Carlson und Wang 2007). In diesem Kontext ist die Selbststeuerung ein Teilaspekt bzw. Resultat gut entwickelter exekutiver Funktionen.
- Im sozialpädagogischen und pädagogischen Kontext wird Selbststeuerung im Zusammenhang mit Selbstgesteuertem Lernen verwendet. Es geht dabei um Prozesse, die vom Lernenden selbst initiiert, gestaltet und reflektiert werden. Die unterstützende Lernumgebung ist dabei maßgeblich.
Zu beachten ist, dass es im gängigen Sprachgebrauch häufiger zu Mischungen in der Verwendung der Begriffe kommt.
3 Entwicklung der Selbststeuerung
Selbststeuerung fußt auf metakognitiven Fähigkeiten (Denken über Denken) im Sinne des Überwachens und Regulierens kognitiver Tätigkeiten (Flavell 1979).
In der Kindergartenzeit sind Entwicklungen im metakognitiven Bereich wahrnehmbar, die darauf hindeuten, dass Kinder zumindest in Teilen die vor sich gehenden mentalen Aktivitäten wahrnehmen und überwachen. Solche Prozesse steuert das Kind u.a. mit einem nach innen, an sich selbst gerichteten Gespräch (inner speech). Nach außen hörbar ist eine private speech, die keinem Kommunikationszweck dient, sondern ebenso eine Strategie darstellt, den Denkprozess zu fokussieren, zu strukturieren und aufrechtzuerhalten (Geva und Fernyhough 2019). In Studien zeigte sich, dass sich Kinder bereits ab dem dritten Lebensjahr darüber bewusst sind und nachdenken können, ob sie zu einer bestimmten Fragestellung bereits über Wissen verfügen oder nicht (Marazita und Merriman 2004). Erkennbar sind solche Entwicklungen unter anderem am Wortgebrauch (z.B. ich denke, ich weiß …). Im Laufe der Kindergartenzeit wird das Beobachten und Bewerten des Wissens, des Verstehensprozesses oder der mentalen Aktivität detailreicher (z.B. Machbarkeit der Aufgabe und Abgleich mit eigenen Voraussetzungen). Diese grundlegenden Fähigkeiten bieten die Basis dafür, im Laufe der Entwicklung immer besser einschätzen zu können, wie gut die eigenen Leistungen sind, um ggf. Wissen zu erweitern (Lyons und Ghetti 2010).
Entscheidende Entwicklungen werden in der mittleren und späten Kindheit beobachtet (Lyons und Ghetti 2010). Mit ungefähr 8 Jahren scheinen die Überwachung und Einschätzung der eigenen Fähigkeiten im Vergleich zu den Anforderungen immer realistischer zu werden. Eine Schwierigkeit bleibt dennoch die Umsetzung aus diesen Erkenntnissen in tatsächliches Handeln (z.B. in Übereinstimmung mit der Einschätzung des eigenen Wissens, genügend Zeit für das Lernen einzuplanen; Lockl und Schneider 2006; Roebers 2017).
In der Jugendzeit kommt es zu einer Art „Finetuning“ der Fähigkeiten, die beispielsweise im akademischen Lernsetting gut an der Verbesserung der Überwachung und auch Korrektur von Schreibfehlern beobachtbar ist und der Strategie, nach Unterstützung oder weiteren Informationen zu fragen, weil das eigene Wissen realistisch als unzureichend im Hinblick auf die Aufgabenstellung eingeschätzt wird (Roebers 2017). Je nach Entwicklungsstand ist eine schrittweise Übergabe der Prozesse in die eigene Verantwortung der Lernenden und eine Abschätzung der eigenen Stärken und Schwächen möglich.
Bis ins Erwachsenenalter hinein kann von kontinuierlichen Entwicklungen gesprochen werden, z.B. was den Bereich des Planens oder Problemlösens angeht.
4 Relevanz in der sozialpädagogischen Praxis
Die Fähigkeit zur Selbststeuerung als Teil der Selbstkontrolle ist zentral und hat Einfluss auf unterschiedliche Lebensbereiche. Menschen, die als Kinder bessere Fähigkeiten zur Selbstkontrolle (Impulskontrolle und Belohnungsaufschub) besitzen, verfügen im Erwachsenenalter im Durchschnitt über eine bessere (akademische) Bildung, haben eine stabilere Gesundheit und sind weniger von Süchten betroffen (Moffitt et al. 2011). Gleiches gilt für die Ausbildung sozial-emotionaler Kompetenzen.
Weiterhin ist Selbststeuerung „als Voraussetzung für erfolgreiches Handeln“ (Sembill und Seifried 2006, S. 95) zu betrachten. Die Fähigkeit zur Selbststeuerung ist eine wesentliche Voraussetzung für selbstgesteuertes Lernen. Nach Dyrna et al. (2018) ist selbstgesteuertes Lernen „ein zielgerichteter, mehrdimensionaler Vorgang, bei dem Lernende objektiv vorhandene didaktische Entscheidungs-, Gestaltungs- und Handlungsspielräume hinsichtlich der Ziele, Inhalte, Quellen, Methodik, Einschätzung, Partner, des Weges, der Zeit und des Ortes ihres Lernens subjektiv erkennen, beherrschen und nutzen. Je stärker die Nutzung dieser Spielräume, desto stärker selbstgesteuert ist der Lernprozess.“ (S. 157). Das bedeutet, um selbstgesteuert lernen zu können, wird vom Individuum ein passendes Umfeld benötigt, das seine Autonomie und Reflexionsfähigkeit unterstützt. Das passende Lernumfeld bietet einen förderlichen Rahmen für die Entwicklung der Selbsteinschätzungsfähigkeit (z.B. durch ein Lerntagebuch). Die Umgebung ist flexibel und offen, sodass die Relevanz des Lernstoffs erfassbar ist und so u.a. die intrinsische Motivation der Lernenden unterstützt wird. Durch ein solches Lernumfeld wird die individuelle und selbstbestimmte Bearbeitung von Themen möglich (Art und Weise, Reihenfolge der Inhalte und Tempi; Stangl 2019). Die Lernenden werden zu Verantwortlichen für den Prozess und initiieren das für sie passende Maß an Unterstützung.
- Je nach Entwicklung können die Lernenden Lernziele/​Standards, Operationen/​Strategien der Informationsverarbeitung, zielorientierte Kontrollprozesse und Offenheitsgrad der Lernumgebung selbst bestimmen (Neber 1978, S. 22).
- Die Lernenden können bedeutsame Entscheidungen, ob, was, wann, wie und worauf sie lernen, ernstlich und maßgeblich beeinflussen (Weinert 1982).
- Zusammenhang zur Handlungsregulation: Fähigkeiten und Prozesse, die zur Bewältigung der Aufgabe nötig sind, werden selbstständig in aufeinander aufbauende und zielführende Handlungsabläufe unterteilt, ihnen wird nachgekommen und sie werden der weiteren Entwicklung angepasst (Sembill und Seifried 2006).
Je jünger die Kinder sind, desto mehr muss entwicklungsgemäß Selbststeuerung unterstützt werden (strukturiertes Arbeitsumfeld, Unterteilung von Arbeitsschritten; siehe auch scaffolding). Mit zunehmendem Alter und Grad der Erfahrungen mit selbstgesteuertem Lernen wird der Prozess immer stärker der eigenen Verantwortung der Lernenden überlassen.
- Dafür müssen die Lernenden über Kompetenzen und Lernstrategien verfügen, um vorhandene Spielräume zu nutzen (Killus 2009).
- Über die Verwendung von Lernstrategien kann dann Einfluss auf den Lernprozess genommen werden (Killus 2009).
Diese können in vier Lernstrategien untergliedert werden:
- Kognitive Lernstrategien: wirken direkt auf die zu erwerbenden und zu verarbeitenden Inhalte ein (Friedrich und Mandl 2006).
- Metakognitive Lernstrategien: unterstützen in der Planung, Überwachung und Lernprozessregulation (Friedrich und Mandl 2006).
- Motivationale Lernstrategien: Um die Wirkung kognitiver und metakognitiver Lernstrategien zu fördern, bedarf es der Motivation der Lernenden (Boekaerts 1999; Pintrich 2000)
- Ressourcenbezogene Lernstrategien: Zeitplanung, Zusammenarbeit mit Lernpartner:innen, Nutzung von Medien, andere Hilfsmittel (Boekaerts 1999; Pintrich 2000).
Bei Sichtung der Fachliteratur fällt eine teilweise uneinheitliche Verwendung der Begrifflichkeiten auf, besonders bei den Übersetzungen ins Deutsche sowie der unterschiedliche Umgang damit. Somit kommt es teilweise zu einer Vermischung der Begrifflichkeiten Selbststeuerung, Selbstregulation und Selbstkontrolle.
5 Quellenangaben
Alderson-Day, Ben und Charles Fernyhough, 2015. Inner Speech: Development, Cognitive Functions, Phenomenology, and Neurobiology. In: Psychological Bulletin. 141(5), S. 931–965. ISSN 0033-2909
Bartl, Reinhold, 2019. Erfolgreiche Selbststeuerung!? Ein hypnosystemisches Tribünenmodell für stimmige Prozesskompetenz in Beratung, Coaching, Psychotherapie. In: Stephan Rietmann, Philipp Deing, Hrsg. Psychologie der Selbststeuerung. Wiesbaden: Springer VS, S. 287–318. ISBN 978-3-658-24211-4
Boekaerts, Monique, 1999. Self-regulated learning: Where we are today. In: International Journal of Educational Research. 31(6), S. 445–457. ISSN 1873-538X
Carlson, Stephanie M. und Tiffany S. Wang, 2007. Inhibitory control and emotion regulation in preschool children. In: Cognitive Development. 22(4), S. 489–510. ISSN 0885-2014
Dyrna, Jonathan, Jana Riedel und Sylvia Schulz-Achsatz, 2018. Wann ist Lernen mit digitalen Medien (wirklich) selbstgesteuert? Ansätze zur Ermöglichung und Förderung von Selbststeuerung in technologieunterstützten Lernprozessen. In: Thomas Köhler, Eric Schoop und Nina Kahnwald, Hrsg. Communities in New Media: Research on Knowledge Communities in Science, Business, Education & Public Administration. Dresden: TUDpress Verlag der Wissenschaften, S. 155–166. ISBN 978-3-95908-121-4
Flavell, J. H., 1979. Metacognition and Cognitive Monitoring: A New Area of Cognitive-Developmental Inquiry. In: American Psychologist. 34(10), S. 906–911. ISSN 1935-990X
Friedrich, Helmut Felix und Heinz Mandl, 2006. Lernstrategien: Zur Strukturierung des Forschungsfeldes. In: Heinz Mandl und Helmut Felix Friedrich, Hrsg. Handbuch Lernstrategien. Göttingen: Hogrefe, S. 1–23. ISBN 978-3-8017-1813-8
Fröhlich, Stephanie M. und Julius Kuhl, 2003. Das Selbststeuerungsinventar: Dekomponierung volitionaler Funktionen. In: Joachim Stiensmeier-Pelster und Falko Rheinberg, Hrsg. Diagnostik von Motivation und Selbstkonzept. Göttingen: Hogrefe, S. 221–258. ISBN 978-3-8017-1674-5
Geva, Sharon und Charles Fernyhough, 2019. A Penny for Your Thoughts: Children’s Inner speech and Its Neuro-Development. In: Frontiers in Psychology. 2019. ISSN 1664-1078
Graf, Anita, 2019. Selbstmanagementkompetenz in Organisationen stärken Leistung, Wohlbefinden und Balance als Herausforderung. Wiesbaden: Springer Gabler. ISBN 978-3-658-22865-1
Killus, Dagmar, 2009. Förderung selbstgesteuerten Lernens im Kontext lehrer- und organisationsbezogener Merkmale. In: Zeitschrift für Pädagogik. 55(1), S. 130–150. ISSN 0044-3247
Kuhl, Julius, 2001. Motivation und persönlichkeit: Interaktionen psychischer systeme. Göttingen: Hogrefe. ISBN 978-3-8017-1307-2
Lockl, Kathrin und Wolfgang Schneider, 2006. Metakognitive Überwachungs- und Selbstkontrollprozesse bei der Lernzeiteinteilung von Kindern. In: Pädagogische Psychologie. 17(3/4). ISSN 1010-0652
Lyons, Kristen und Simona Ghetti, 2010. Metacognitive Development in Early Childhood: New Questions about Old Assumptions. In: Anastasia Efklides und Plousia Misailidi, Hrsg. Trends and prospects in metacognition research. Boston: Springer, S. 259–278. ISBN 978-1-4419-6546-2
Marazita, John und Wiliam Merriman, 2004.Young Children's Judgement of Whether They Know Manes for Objects: The Metalinguistic Ability it Reflects and the Processes it Involves. In: Journal of Memory and Language. ISSN 1096-0821
Meyer, Karin, 2019. Persönlichkeit, Selbststeuerung und Schlüsselkompetenzen erfolgreicher Unternehmerinnen: Mit erziehungswissenschaftlichen Implikationen. Wiesbaden: Springer Fachmedien. ISBN 978-3-658-28873-0
Moffitt, Terrie E., Louise Arseneault, Daniel Belsky, Nigel Dickson, Robert J. Hancox, HonaLee Harrington, Renate Houts, Richie Poulton, Brent W. Roberts, Stephen Ross, Malcolm R. Sears, W. Murray Thomson und Avshalom Caspi, 2011. A gradient of childhood self-control predicts health, wealth, and public safety. In: PNAS. 108(7), S. 2693–2698. ISSN 0027-8424
Neber, Heinz, 1978. Selbstgesteuertes Lernen (lern- und handlungspsychologische Aspekte). In: Heinz Neber, Angelika Wagner und Wolfgang Einsiedler, Hrsg. Selbstgesteuertes Lernen. Weinheim: Beltz, S. 33–44. ISBN 978-3-407-51136-2
Pintrich, Paul R., 2000. The role of goal orientation in self-regulated learning. In: Monique Boekaerts, Paul R. Pintrich und Moshe Zeidner, Hrsg. Handbook of self-regulation. San Diego: Academic Press, S. 452–502. ISBN 978-0-08-053320-9
Roebers, Claudia M., 2017. Executive function and metacognition: Towards a unifying framework of cognitive self-regulation. In: Developmental Review. 45, S. 31–51. ISSN 1090-2406
Sembill, Detlef und Jürgen Seifried, 2006. Selbstorganisiertes Lernen als didaktische Lehr-Lern-Konzeption zur Verknüpfung von selbstgesteuertem und kooperativem Lernen. In: Dieter Euler, Günter Pätzold und Martin Lan, Hrsg. Selbstgesteuertes Lernen und der beruflichen Bildung. Stuttgart: Steiner. ISBN 978-3-515-08970-8
Stangl, Werner, 2019. Stichwort: Selbststeuerung [online]. Online Lexikon für Psychologie und Pädagogik. Freiburg: Online Lexikon für Psychologie und Pädagogik [Zugriff am: 21.02.2022]. Verfügbar unter: https://lexikon.stangl.eu/4921/selbststeuerung
Weinert, Franz Emanuel, 1982. Selbstgesteuertes Lernen als Voraussetzung, Methode und Ziel des Unterrichts. In: Unterrichtswissenschaft. 10(2), S. 99–110. ISSN 0340-4099
Verfasst von
Dr. Melanie Otto
Wissenschaftliche Mitarbeiterin (am ZNL Transferzentrum für Neurowissenschaften und Lernen, Universität Ulm)
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Zitiervorschlag
Otto, Melanie und Carmen Deffner,
2022.
Selbststeuerung [online]. socialnet Lexikon.
Bonn: socialnet, 21.03.2022 [Zugriff am: 13.01.2025].
Verfügbar unter: https://www.socialnet.de/lexikon/4341
Link zur jeweils aktuellsten Version: https://www.socialnet.de/lexikon/Selbststeuerung
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