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Sprach- und Kulturmittlerin, Sprach- und Kulturmittler

Prof. Dr. Martina Ortner

veröffentlicht am 10.05.2023

Englisch: linguistic and cultural mediator

Sprach- und Kulturmittler:innen dolmetschen mündlich in beide Sprachrichtungen, wenn die am Gespräch Beteiligten keine gemeinsame Sprache haben. Dabei steht der Sinn des Gesagten im Mittelpunkt und nicht die präzise wortwörtliche Übersetzung. Die Tätigen haben selbst Migrationserfahrung oder Migrationsgeschichte.

Überblick

  1. 1 Weitere Bezeichnungen
  2. 2 Berufsfelder und Tätigkeiten
    1. 2.1 Gesundheitswesen
    2. 2.2 Bildungsbereich
    3. 2.3 Behörden und Polizei
    4. 2.4 Beratungsstellen
    5. 2.5 Tätigkeit
  3. 3 Zugangsvoraussetzungen
  4. 4 Ausbildungsinhalt und -ablauf
  5. 5 Unterschiedliche Abschlüsse
  6. 6 Berufsrecht
  7. 7 Arbeitsmarkt
  8. 8 Geschichtliche Entwicklung
  9. 9 Berufsverbände
  10. 10 Quellenangaben
  11. 11 Literaturhinweise
  12. 12 Informationen im Internet

1 Weitere Bezeichnungen

Für die Tätigkeit gibt es verschiedene Bezeichnungen:

  • Bei Sprachmittler:innen steht das semiprofessionelle Übersetzen im Mittelpunkt. Es ist „eine nicht-professionelle, alltagspraktische Tätigkeit“ (Knapp und Knapp-Potthoff 1985, S. 451). Nicht zu verwechseln ist diese Bezeichnung mit der in der vormaligen DDR ausgebildeten „Diplom Sprachmittler:in“, die mit einer Diplom Übersetzer:in vergleichbar ist. Ebenso grenzt sie sich ab von der Begriffsverwendung des Bundesverbandes der Dolmetscher und Übersetzer. Dort wird Sprachmittler:in als „Überbegriff für beide Berufsformen, Dolmetscher und Übersetzer“ verwendet (BDÜ 2023).
  • Kulturdolmetscher:innen kennen in beiden Sprachen die Sinn- und Deutungshorizonte und berücksichtigen diese mit Erläuterungen. Sie legen den Schwerpunkt ihrer Tätigkeit in das kontextbezogene Verstehen und erläutern diese Deutungshorizonte den am Gespräch Beteiligten.
  • Gemeindedolmetscher:in ist eine von wenigen Diensten verwendete Bezeichnung, z.B. vom gleichnamigen Service in München, der das „Ziel [hat], die Ideen und Konzepte transkultureller Arbeit zu verbreiten und die interdisziplinäre Zusammenarbeit von MitarbeiterInnen aus medizinischen, sozialen, psychologischen und ethnologischen Arbeits- und Forschungsfeldern in diesem Bereich zu fördern“ (Gemeindedolmetscher-Service für München o.J.).
  • Hausinterne Dolmetschendendienste: In einigen Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen wurden entsprechende Dienste eingerichtet. Personal mit erweiterten Sprach- und Kulturkompetenzen steht zu festgelegten Rahmenbedingungen für Übersetzungstätigkeiten zur Verfügung (z.B. Wesselman 2014).
  • Als weitere Bezeichnungen finden sich: ehrenamtliche Dolmetscher:innen, Flüchtlingslots:innen, Flüchtlingspat:innen, Integrationslots:innen, Integrationsmentor:innen, Interkulturelle Begleiter:innen, Kulturlots:innen, Kulturmediator:innen, Sprachlots:innen, Sprach- und Integrationsmittler:innen (hierzu Breitsprecher et al. 2020) oder Laiendolmetscher:innen (BDÜ 2015). Inzwischen werden auch verwendet: Community Interpreting oder Public Service Interpreting (Der Paritätische und Yakoshova 2020).

2 Berufsfelder und Tätigkeiten

Tätigkeiten von Sprach- und Kulturmittler:innen erfolgen in verschiedenen Einsatzgebieten.

2.1 Gesundheitswesen

Im Gesundheitswesen (z.B. Krankenhäuser, Arzt- bzw. Ärztinnenbesuche, Therapiegespräche, Trauerfälle) bedarf es Sprach- und Kulturmittler:innen, die sich mit dem Vokabular für Krankheitsbeschreibungen und Schmerzen auskennen. Wenn z.B. die erkrankte Person schildert, dass ihr Rauch aus den Ohren kommt, kann die übersetzende Person dies als die Beschreibung von Druck im Kopf deuten (Kreil et al. 2022, S. 35). Die Kenntnis der jeweiligen Praxis der Gesundheitseinrichtungen hilft, die Ähnlichkeiten und Unterschiede zu erläutern. Sprach- und Kulturmittler:innen, die in diesem Bereich tätig sind, müssen besonders auf die Geschlechtersensibilität achten. Sie müssen sowohl im akuten Notfall als auch bei schwierigen Diagnosen übersetzen können. Manche Einsätze sind einmalig, andere wiederkehrend über Monate.

2.2 Bildungsbereich

Die Tätigkeit im Bildungsbereich (z.B. Kitas und Schulen) erfordert Kenntnisse über das deutsche Schulsystem sowie des Schulsystems der Herkunftsregion der am Gespräch Beteiligten. Auch die Funktion des Kindergartens sollte veranschaulicht werden können. In beiden Bereichen gilt es zu erklären, welche Anforderungen das deutsche Bildungssystem an Eltern stellt. Dies gilt nicht nur für die Eltern, sondern auch für die Einrichtungsvertreter:innen. Sprach- und Kulturmittler:innen werden zu Anmeldegesprächen hinzugezogen, zu Elterngesprächen und Elternabenden, aber auch zu Gesprächen mit Lehrkräften und Schulleitungen, wenn es besondere Vorkommnisse gab. Die Einsätze sind überwiegend einmalig, wobei sich insofern Routinen herausbilden können, als Einrichtungen häufig bei dem oder der gleichen Sprach- und Kulturmittler:in anfragen.

2.3 Behörden und Polizei

Amtssprache ist nicht gleichzusetzen mit Alltagssprache. Sprach- und Kulturmittler:innen benötigen Wissen über die Abläufe, sollten die notwendigen Formalitäten (insbesondere Formulare) und grundlegende rechtliche Zusammenhänge kennen. Sprach- und Kulturmittler:innen, die in diesem Feld arbeiten, benötigen eine hohe Belastbarkeit. Sie übersetzen z.B. die Anhörung im Asylverfahren, Befragungen bei der Polizei, bei Ausländerbehörden und Sozialämtern. Der Bundesverband der Dolmetscher und Übersetzer (BDÜ) kritisiert die sog. Mitwirkungspflicht der Sprachmittler:innen bei Asylverfahren, da dies der Neutralität der Tätigkeit widerspräche (BDÜ 2017).

2.4 Beratungsstellen

In Erstaufnahmeeinrichtungen und Unterkünften für Geflüchtete sind Sprach- und Kulturmittler:innen Brückenbauende bei der Klärung des Hilfebedarfs, der Erläuterung des neuen Alltags in der ungewohnten Umgebung und der Information über das Asylverfahren. Bei Rechtsanwält:innen unterstützen sie die Klärung der Sachverhalte und die Vorbereitung von juristischen Verfahren.

2.5 Tätigkeit

  • Bei der Kontaktaufnahme, die über Vermittlungsstellen oder direkte Empfehlung läuft, geht es um die Klärung der Übersetzung und darum, ob die angefragte Person dafür geeignet ist oder sich als geeignet sieht und diesen Auftrag annehmen möchte.
  • Bei der Buchung werden Thema, Termin, Dauer, Datenschutz und Verschwiegenheit vereinbart. Vermittlungsstellen und hausinterne Dolmetschendendienste haben dafür in der Regel vorbereitete Vereinbarungen.
  • Die sprach- und kulturmittelnde Person kommt direkt vor dem Gespräch zu einem Vorgespräch mit der Person, die sie beauftragt hat. Der Auftrag und das Ziel des Gespräches werden noch einmal besprochen. Hier geht es um Hintergrundinformationen und bereits um mögliche unterschiedliche kulturelle Deutungsmuster, auf die im Gespräch geachtet werden sollte.
  • Gespräch (persönlich, Videokonferenz, Telefon): Die sprach- und kulturmittelnde Person übersetzt in beide Richtungen. Sie verbindet dies mit Erläuterungen zum kulturellen Kontext. Dieser beinhaltet Geschlechtersensibilität, Altersunterschiede, verschiedene Milieus und Bildungshintergründe der am Gespräch beteiligten Personen. Die Gesprächssituation wird im Trialog gestaltet. Die sprach- und kulturmittelnde Person achtet darauf, dass das Gleichgewicht zwischen den Gesprächspartner:innen hergestellt wird. Sprach- und Kulturmittler:innen müssen in ihrer Position neutral agieren, sind jedoch aktiver Teil des Gespräches zwischen den Beteiligten. Eine Machtasymmetrie zwischen z.B. Fachkraft und Klientel oder Ärztin und Patient:in kommt nicht selten erschwerend hinzu (Der Paritätische und Yakoshova 2020). Es ist darauf zu achten, dass ausreichend Gesprächspausen für die Übersetzung gemacht werden.
  • Nachbereitung: Der bzw. die Auftraggeber:in bespricht mit dem bzw. der Sprach- und Kulturmittler:in den Inhalt des Gespräches nach und klärt, ob die Ziele erreicht worden sind. Zugleich werden die jeweiligen sozio-kulturellen Zusammenhänge noch einmal veranschaulicht und erläutert.

3 Zugangsvoraussetzungen

Für die Tätigkeit bedarf es Deutschkenntnisse von B1 bis C1. Für die weitere Sprache bedarf es ebenfalls hoher Sprachkenntnisse, häufig auf muttersprachlichem Niveau. Je nach Tätigkeitsbereich ist ein unterschiedliches Sprachniveau erforderlich. In einigen Bereichen werden vertiefte sprachliche Spezialkenntnisse erwartet. Es genügt dabei nicht, die Sprachkompetenzen zu haben, es erfordert die Fähigkeit, von einer in die andere Sprache zu übersetzen. Dabei muss der Inhalt nicht wortwörtlich, sondern sinngemäß wiedergegeben werden können. Gegebenenfalls müssen die Aussagen mit Erläuterungen verständlich gemacht werden. Zudem ist Kulturkompetenz in den verschiedenen Kontexten notwendig. Diese beinhaltet intersektionales Wissen. Befragte Sprach- und Kulturmittler:innen beschreiben als Voraussetzungen: eigene Erfahrungswerte, Hilfsbereitschaft, Migrationserfahrung oder Migrationsgeschichte, Geduld und Flexibilität, Freude an Sprachen und deren Übersetzung, kulturelles Verständnis, eigene Grenzen kennen und setzen, Menschenkenntnis, Humor und Offenheit, Freude am Umgang mit anderen Menschen, Neutralität, professionelles Verhalten, Kommunikationsfähigkeit, Ambiguitätstoleranz und Verfügbarkeit (Zeitler et al. 2022, S. 25).

4 Ausbildungsinhalt und -ablauf

Laut der ZwischenSprachen Studie des Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) gibt es in Deutschland keine einheitlichen Qualifizierungsstandards. Es finden sich mindestens 88 unterschiedliche Programme für eine Qualifizierung von Sprach- und Kulturmittler:innen. Deren Umfang reicht von halbtägigen Workshops bis zu zeitintensiveren Weiterbildungen wie z.B. einer einjährigen Vollzeit-Fortbildung. Eine einheitliche Qualitätsanforderung gibt es nicht (Breitsprecher et al. 2020). Vermittlungsstellen und hausinterne Dolmetschendendienste haben jeweils eigene Auswahlkriterien und Qualifizierungsmaßnahmen. Sie achten auf Fortbildungen und bieten in der Regel Supervision an. Nicht institutionell gebundene Sprach- und Kulturmittler:innen haben oft keine Qualifizierungsmaßnahme durchlaufen und erhalten keine Supervision.

5 Unterschiedliche Abschlüsse

Die Tätigkeit üben sowohl mit Zertifikat qualifizierte als auch ohne Nachweise ausgestattete Personen aus. Der Begriff ist nicht geschützt. So können ihn auch Ad-hoc-Dolmetschende ohne weitere Qualifikation verwenden. Es gibt sogar den/die Sprachmittler:in mit IHK-Zertifikat.

6 Berufsrecht

Es fehlt noch eine Berufsanerkennung (Stand Februar 2023). „Die BAG strebt eine staatliche Anerkennung des Berufes des/der Sprach- und Integrationsmittler:in an. Das Ziel ist der Erlass einer Fortbildungsverordnung nach § 53 Berufsbildungsgesetz (BBiG).“ (SprInt o.J.) Der Bundesverband für Dolmetscher und Übersetzer spricht sich für eine Regelung aus, die den professionellen Dolmetscher:innen den Vorrang vor Laiendolmetscher:innen gibt (BDÜ 2015).

7 Arbeitsmarkt

Der Bedarf an Sprach- und Kulturmittler:innen ist groß. In vielen Fällen wird diese Tätigkeit ehrenamtlich ausgeübt. Soziale Einrichtungen, die diese Serviceleistung organisieren, bieten für diese Leistung zum Teil eine Aufwandsentschädigung an. Vermittlungsstellen ermöglichen diesen Dienst auf Honorarbasis. Überwiegend werden die Fahrtkosten erstattet. Hausinterne Dolmetschendendienste organisieren eine innerbetriebliche Ausgleichsmöglichkeit, die sich je nach Betrieb unterschiedlich gestalten kann, z.B. in Form von Freizeitausgleich. Das Bundesamt für Migration (BAMF) sucht z.B. laufend freiberufliche Sprachmittler:innen auf Honorarbasis.

Sprach- und Kulturmittler:innen konkurrieren nicht mit Übersetzer:innen und Dolmetscher:innen. Sie sind nicht vereidigt, was Übersetzungen von Dokumenten und bei Gericht ausschließt. Sie können nicht simultan übersetzen, agieren semiprofessionell und füllen die Lücke zwischen Ad-hoc-Übersetzer:innen aus dem Freundeskreis oder der Familie und den professionellen Übersetzer:innen. Die Servicestelle SprInt setzt sich für die Anerkennung des Berufes „Sprach- und Integrationsmittler:in“ ein (SprInt o.J.) und verweist darauf, dass sie in der Schweiz, in Österreich, in Großbritannien, den USA und in Kanada bereits umgesetzt worden ist.

Es gibt keine Statistik über die Anzahl der in diesem Feld Tätigen sowie über die Geschlechterverteilung.

8 Geschichtliche Entwicklung

Die Nachfrage entstand aus der Notwendigkeit, Verständigung zu ermöglichen. Waren es anfangs überwiegend Familienmitglieder oder Bekannte, die für ad hoc Übersetzungen zu Terminen mitkamen, wurde im sozialen und medizinischen Bereich immer mehr erkannt, dass hier eine Lücke zu füllen ist. 

Seit Mitte der Achtzigerjahre wird diese Bezeichnung in der Linguistik für eine „nicht-professionelle Mittelsperson“ (Pöchhacker 2007, S. 10) verwendet – in Abgrenzung zu professionellen Dolmetscher:innen. Die Berufsbezeichnung Dolmetscher:in ist jedoch nicht geschützt und kann somit von jeder Person, die sich dazu befähigt fühlt, verwendet werden (BDÜ 2018, S. 19).

Das erste Krankenhaus mit einem hausinternen Dolmescher:innendienst war das Schwabinger Krankenhaus in München. Seit 1995 wird dort das Angebot ausgebaut und das Wissen an andere Gesundheitseinrichtungen weitergegeben (Münchenklinik o.J.). Inzwischen gibt es bundesweit, in Österreich und weiteren Ländern das sog. Kultursensible Krankenhaus (Graef-Calliess et al. 2021). Dort sind sowohl hausinterne Dolmetscher:innendienste als auch die Zusammenarbeit mit regional ansässigen Vermittlungsstellen etabliert, um möglichst viele Sprachen abdecken zu können.

1996 wurde der Gemeindedolmetscher-Service für München gegründet und setzt bis heute mit Publikationen und Fortbildungen Maßstäbe in der transkulturellen Arbeit. Dieses Prinzip der Vermittlungsstelle hat sich bundesweit verbreitet.

Seit 2012 baut SprInt ein Netzwerk von Vermittlungsstellen auf, setzt sich für die Standardisierung von Qualifizierungsmaßnahmen und eine berufliche Anerkennung ein. Auch bikup – Internationale Gesellschaft für Bildung, Kultur & Partizipation leistet mit ihrer bundesweiten Fachstelle SprachQultur Grundlagen- und Vernetzungsarbeit. Sie sind engagiert in der Initiative Sprachmittlung im Gesundheitswesen – SIG. Diese Beispiele zeigen, wie sehr sich das Feld entwickelt und ausdifferenziert.

9 Berufsverbände

Ein Engagement in diese Richtung zeigen die SprInt Servicestelle, die ein Berufscurriculum entwickelt hat, die Bundesarbeitsgruppe zur Berufsbildentwicklung, die sich für eine Berufsanerkennung einsetzt, und der Bundesverband der Dolmetscher und Übersetzer, der sich um eine Qualifizierung und Abgrenzung zu professionellen Dolmetschenden bemüht.

10 Quellenangaben

Bayerisches Zentrum für Transkulturelle Medizin e.V., Hrsg., o.J. Gemeindedolmetscher-Service für München [online]. Unter Mitarbeit von Thomas Hegemann, Sylvia Baringer, Miguel Macek, Britta Lenk-Neumann und Arta Nura. München: Bayerisches Zentrum für Transkulturelle Medizin e.V. [Zugriff am: 23.02.2023]. Verfügbar unter: https://www.bayzent.de/

BDÜ Landesverband Rheinland-Pfalz e.V., 2023. Wie arbeitet heute ein Sprachmittler? [online]. Mannheim: BDÜ Landesverband Rheinland-Pfalz e.V. [Zugriff am: 23.02.2023]. Verfügbar unter: https://rp.bdue.de/fuer-auftraggeber/​wie-arbeitet-heute-ein-sprachmittler

Breitsprecher, Christoph, Jessica Terese Mueller und Mike Mösko, 2020. ZwischenSprachen: Qualitätsstandards und Mindestanforderungen für die Qualifizierung von Dolmetscher*innen für die soziale Arbeit in Deutschland [online]. Hamburg: Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf. PDF e-Book. ISBN 978-3-00-064135-0. Verfügbar unter unter: http://www.zwischensprachen.de/standards

Bundesverband der Dolmetscher und Übersetzer (BDÜ), Hrsg., 2015. Positionspapier des BDÜ zu den Dolmetscherpools der Städte und Gemeinden [online]. Berlin: Bundesverband der Dolmetscher und Übersetzer [Zugriff am: 28.11.2018]. Verfügbar unter: https://bdue.de/fileadmin/​files/PDF/Positionspapiere/​BDUe_Dolmetscherpools_2015.pdf

Bundesverband der Dolmetscher und Übersetzer (BDÜ), Hrsg., 2017. Positionspapier [online]. Zur geforderten Mitwirkungspflicht der Dolmetscher beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF). Berlin: Bundesverband der Dolmetscher und Übersetzer [Zugriff am: 02.12.2018]. Verfügbar unter: https://bdue.de/fileadmin/​files/PDF/Positionspapiere/​BDUe_PP_Mitwirkungspflicht_BAMF_2017.pdf

Bundesverbandes der Dolmetscher und Übersetzer e.V. (BDÜ), Hrsg., 2018. Berufsfeld Dolmetscher Übersetzer verwandte Tätigkeitsfelder [online]. Berlin: Bundesverbandes der Dolmetscher und Übersetzer e.V. [Zugriff am: 23.02.2023]. Verfügbar unter: https://bdue.de/fileadmin/​files/PDF/Mitglieder_DUe/​BDUe_Berufsbild.pdf

Der Paritätische Gesamtverband und Yuliya Yakoshova, 2020. Sprachmittlung in der Migrations- und Flüchtlingsberatung: Eine Arbeitshilfe für Fachkräfte der Migrationssozialarbeit [online]. Berlin: Der Paritätische Gesamtverband. Verfügbar unter: https://www.der-paritaetische.de/fileadmin/​user_upload/​Publikationen/doc/broschuere_MBE_sprachmittler_2020_web.pdf

Gemeindedolmetscher-Service für München, [ohne Jahr]. Wir über uns [online]. München: Gemeindedolmetscher-Service für München [Zugriff am: 23.02.2023]. Verfügbar unter: https://www.bayzent.de/wir-uber-uns/

Graef-Calliess, Iris Tatjana, Eckhardt Koch, Ali Kemal Gün, Nicola Herbig, Jutta Marquardt, Iknur Naimi, Barbara Scheffer, Jonas Staudt, Marcus Wächter-Raquet und Elisabeth Wesselman, 2021. Das kultursensible Krankenhaus: Ansätze zur interkulturellen Öffnung. Berlin: Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration. Verfügbar unter: https://www.bundesregierung.de/breg-de/​suche/​das-kultursensible-krankenhaus-729126

Hegemann, Thomas, 2017. Allgemeine und spezifische Grundsätze zur psychotherapeutischen Arbeit mit Geflüchteten. In: Maria Borcsa und Christoph Nikendei, Hrsg. Psychotherapie nach Flucht und Vertreibung. Stuttgart: Georg Thieme, S. 45–53. ISBN 978-3-13-240745-9 [Rezension bei socialnet]

Kreil, Bettina, Esma Maraslioglu-Dittich und Sonja Witt, 2022. „HERŞEYE MAYDANOZ OLMA! – SEI KEINE PETERSILIE!“ Wie werden Sprache und ihre Bedeutung in Zusammenhang mit semi-professionellen Sprach- und Kulturmittler:innen übersetzt? In: BABS-Mi: Beiträge zur migrationssensiblen Sozialen Arbeit. 3(1), S. 31–38. Verfügbar unter: https://doi.org/10.35096/othr/pub-5556

Münchenklinik, [ohne Jahr]. Die Welt ist bunt und wir auch [online]. München: Münchenklinik [Zugriff am: 23.03.2023]. Verfügbar unter: https://www.muenchen-klinik.de/karriere/​vorteile/​diversity/​gegen-rassismus/

Pöchhacker, Franz, 2007. Dolmetschen: Konzeptuelle Grundlagen und deskriptive Untersuchungen. 2. Auflage. Tübingen: Stauffenburg. ISBN 978-3-86057-246-7

SprInt gemeinnützige e.G., [ohne Jahr]. SprInt Sprach- und Integrationsmittlung in Deutschland [online]. Unter Mitarbeit von Achim Pohlmann und Detlev Becker. Wuppertal: SprInt gemeinnützige e.G. [Zugriff am: 23.02.2023]. Verfügbar unter: https://www.sprachundintegrationsmittler.org/berufsanerkennung/

Wesselman, Elisabeth 2014: „Kommunikation mit Patienten mit Migrationshintergrund“. In: Forum Onkologische Pflege. 4, S. 27–31. ISSN 2192-5356

Zeitler, Helen, Daniela Stojiljkovic und Jennifer Gruber, 2022. KOMPETENZEN UND QUALIFIZIERUNGEN – DER WEG ZUR SPRACH- UND KULTURMITTELNDEN PERSON: Wie wird jemand Sprachmittler*in? In: BABS-Mi: Beiträge zur migrationssensiblen Sozialen Arbeit. 3(1), S. 23–30. https://doi.org/10.35096/othr/pub-5556

11 Literaturhinweise

Dhawan, Savita, 2019. Zusammenarbeit mit Sprachmittler*innen in der psychosozialen Beratung: Handlungsempfehlungen und Standards Eine Literaturrecherche. Frankfurt a. M.: pro familia Bundesverband [Zugriff am: 03.05.2023]. Verfügbar unter: https://www.profamilia.de/fileadmin/​profamilia/suv/Zusammenarbeit_mit_Sprachmittlern.pdf

Interpret, 2015. Berufskodex für interkulturell Dolmetschende und Vermittelnde [online]. Bern: Schweizerische Interessengemeinschaft für interkulturelles Dolmetschen und Vermitteln [Zugriff am: 23.02.2023]. Verfügbar unter: https://www.inter-pret.ch/admin/data/files/​marginal_asset/file/380/berufskodex_2015_d.pdf

Knapp, Karlfried und Annelie Knapp-Potthoff, 1985. Sprachmittlertätigkeit in der interkulturellen Kommunikation. In: Jochen Rehbein, Hrsg. Interkulturelle Kommunikation. Tübingen: Narr, S. 450–463 [Zugriff am: 03.05.2023]. ISBN 978-3-87808-712-0. Verfügbar unter: https://doi.org/10.1515/9783110132649.1.8.920

Schriefers, Silvia, 2018. Spannungsfelder und Chancen in der Zusammenarbeit mit Sprachmittlern/​Sprachmittlerinnen. In: Silvia Schriefers und Elvira Hadzic, Hrsg. Sprachmittlung und Psychotherapie in Beratung mit geflüchteten Menschen: Wege zur transkulturellen Verständigung. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht (Fluchtaspekte), S. 100–134. ISBN 978-3-525-45323-0

Schriefers, Silvia und Elvira Hadzic, Hrsg., 2018. Sprachmittlung in Psychotherapie und Beratung mit geflüchteten Menschen: Wege zur transkulturellen Verständigung. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht (Fluchtaspekte). ISBN 978-3-525-45323-0

Stadt Regensburg, Hrsg., [ohne Jahr]. InMigra-Kid-Fachstelle für die Integration von Migrantenkindern in Deutschland [online]. Regensburg: Stadt Regensburg [Zugriff am: 23.02.2023]. Verfügbar unter: https://www.regensburg.de/rathaus/​aemteruebersicht/​direktorium-2/​jugend-und-familie/​jugend-und-familientherapeutische-beratungsstelle/​fachstelle-inmigra-kid

12 Informationen im Internet

Verfasst von
Prof. Dr. Martina Ortner
OTH Regensburg
Fakultät für Angewandte Sozial- und Gesundheitswissenschaften
Professur für Migrationssensible Soziale Arbeit
Gemeinsam Studierenden des berufsbegleitenden Studiengangs Soziale Arbeit (BABS)
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Es gibt 1 Lexikonartikel von Martina Ortner.

Zitiervorschlag
Ortner, Martina, 2023. Sprach- und Kulturmittlerin, Sprach- und Kulturmittler [online]. socialnet Lexikon. Bonn: socialnet, 10.05.2023 [Zugriff am: 03.12.2023]. Verfügbar unter: https://www.socialnet.de/lexikon/29559

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