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Partizipation in der stationären und teilstationären Jugendhilfe

Demokratische Praxis als besondere Herausforderung in der Arbeit mit unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen

Julia Schindewolf

veröffentlicht am 20.09.2013

socialnet Materialien. Reihe 2: Akademische Abschlussarbeiten

Masterarbeit zur Abschlussprüfung an der Hochschule Darmstadt Fachbereich Gesellschaftswissenschaften und Soziale Arbeit
vorgelegt im Sommersemester 2013
Erstreferentin: Prof. Dr. Angelika Groterath
Zweitreferentin: Prof. Dr. Christa Neuberger
Note: 1,15

Zusammenfassung

Die vorliegende Arbeit verknüpft die beiden Themen „Partizipation“ und „Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in Deutschland“. Partizipation wird in der Sozialen Arbeit immer mehr als Voraussetzung einer gelingenden Persönlichkeitsentwicklung gesehen. Aufgrund ihrer bisherigen Erlebnisse, steht die Entwicklung minderjähriger Flüchtlinge vor besonderen Herausforderungen und Problemen, die in dieser Arbeit beschrieben werden. Durch die Verknüpfung beider Themen wird gezeigt, welche Bedeutung Partizipation für die Entwicklung und Integration minderjähriger Flüchtlinge in Deutschland hat, aber auch welche Probleme bei der Umsetzung von Partizipationsprozessen mit dieser Klientel entstehen können. Die Umsetzung von Partizipation wird anhand einer Beispieleinrichtung verdeutlicht.

Inhaltsverzeichnis

  1. Einleitung
  2. Begriffserklärungen
    1. Jugend – Ein Begriff im Wandel
    2. Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge
    3. Partizipation – Versuch einer Begriffsbestimmung
  3. Partizipation als Konzept Sozialer Arbeit
    1. Entstehung von Partizipation als Methode der Sozialen Arbeit
    2. Rechtliche Grundlagen für Partizipation
    3. Zusammenhang mit anderen Konzepten der Sozialen Arbeit
      1. Salutogenesekonzept nach Antonovsky
      2. Resilienz
      3. Empowerment – Ansatz
    4. Partizipation als Qualitätsmerkmal
    5. Qualitätsmerkmale von Partizipation – Wie gelingt Partizipation?
    6. Partizipation ist nicht gleich Partizipation! – Grade von Partizipation
  4. Warum Partizipation? – Begründungszusammenhänge
    1. Politische Faktoren
    2. Psychologische Faktoren
    3. Pädagogische Faktoren
      1. Lernen
      2. Verantwortung
      3. Selbstständigkeit
    4. Soziologische Faktoren
  5. Partizipation in der Jugendhilfe – Rahmenbedingungen und Möglichkeiten
    1. Rahmenbedingungen der Heimerziehung
    2. Formen von Partizipation
      1. Informelle Formen von Partizipation
      2. Situative formelle Formen von Partizipation
      3. Dauerhafte formelle Formen von Partizipation
    3. Partizipation in der Hilfeplanung
    4. Eine Kultur der Beteiligung: Voraussetzungen für Partizipation
      1. Ebene der Leitung
      2. Ebene der Fachkräfte
      3. Ebene der Adressaten von Partizipation
  6. Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in der Jugendhilfe
    1. Besondere Belastungsfaktoren
    2. Anforderungen an die Betreuung von UmF
  7. Partizipation von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen
    1. Begründungszusammenhang: Identitätsentwicklung bei UmF
    2. Begründungszusammenhang: Integration
    3. Begründungszusammenhang: Überwindung von Diskriminierung
    4. Herausforderung: Erziehung und Sozialisation in der Herkunftsfamilie
    5. Herausforderung: Sprache und Kommunikation
    6. Herausforderung: Überwindung des defizitären Blicks
  8. Projektbegleitung: Erweiterung der Partizipationsmöglichkeiten in einer Beispieleinrichtung
    1. Die Einrichtung
      1. Anstoß zu Partizipation
      2. Die Projektgruppe
    2. Ergebnisse
      1. Beteiligung im Hilfeplangespräch
      2. Gruppensprecher
      3. Einführung eines Mentorenprogramms
      4. Umsetzung der Grundrechte in der Heimerziehung
      5. Implementierung eines Beschwerdemanagements
      6. Kultur der Partizipation
    3. Ausblick
  9. Fazit

Verfasst von
Julia Schindewolf
Sozialarbeiterin M.A., Traumapädagogin, im Bereich unbegleitete minderjährige Flüchtlinge tätig
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Zitiervorschlag
Schindewolf, Julia, 2013. Partizipation in der stationären und teilstationären Jugendhilfe [online]. socialnet Materialien. Bonn: socialnet, 20.09.2013 [Zugriff am: 13.09.2024]. Verfügbar unter: https://www.socialnet.de/materialien/159.php

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