Komorbidität von Suchterkrankung und Posttraumatischer Belastungsstörung bei Frauen
Aileen Steur
veröffentlicht am 24.07.2014
socialnet Materialien. Reihe 2: Akademische Abschlussarbeiten
Zusammenfassung
Im deutschsprachigen Raum gibt es noch wenig Forschung und entsprechende Literatur zu dem Thema Sucht und PTBS. In Deutschland wird diese Thematik überdies nur selten geschlechtsspezifisch angegangen. Dies gilt auch häufig für die Psychotraumatologie, deren Verfahren sich ebenso wenig mit der Gender-Frage beschäftigen (vgl. Reddemann 2008, S. 5).
Doch gerade im Hinblick auf die therapeutischen Interventionen, sowie die Soziale Arbeit, könnte dieses Fachwissen die Arbeit mit den Klientinnen möglicherweise erleichtern und verbessern. Vor allem in der Drogenhilfe, aber auch in Jugendwohngruppen und Frauenhäusern werden Frauen mit posttraumatischen Störungen angetroffen. Gerade dort könnte ein qualifizierter Umgang die Frustrationserfahrungen der Behandler durch nötiges Fachwissen erträglicher machen und suchtpräventiv wirksam sein. Des Weiteren könnten besonders in der Arbeit mit traumatisierten Frauen unangemessene Interventionen vermieden werden.
Infolgedessen soll diese Arbeit den Themenkomplex Sucht und PTBS beleuchten und darüber hinaus untersuchen, welche kausalen Zusammenhänge zwischen beiden Störungen bestehen. Zudem soll es im Besonderen um Frauen mit ebendieser Problematik gehen. Die Arbeit wird sich der Frage widmen, ob es geschlechtsspezifische Merkmale bei der Ausprägung von Sucht und PTBS gibt und welche Auswirkungen die Erkenntnisse auf die Behandlung von suchtkranken, traumatisierten Frauen haben.
Verfasst von
Aileen Steur
Sozialarbeiterin, B.A.
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Zitiervorschlag
Steur, Aileen, 2014.
Komorbidität von Suchterkrankung und
Posttraumatischer Belastungsstörung bei Frauen [online]. socialnet Materialien.
Bonn: socialnet, 24.07.2014 [Zugriff am: 28.04.2025].
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