Intersektionale Integrationsansätze für vulnerable Migrantinnen
Das Beispiel weiblicher nigerianischer und chinesischer Betroffener von Menschenhandel
Anja Wells, Prof. Dr. Simon W. Kolbe, Mag. Caroline Sander
veröffentlicht am 05.11.2020
Zusammenfassung
Der Beitrag wirft einen feministischen Blick auf genderspezifische Unterstützungsangebote durch die Etablierung intersektionaler Integrationsansätze. Der im Critical Race Feminism geprägte Begriff der Intersektionalität hat in den vergangenen Jahren eine Erweiterung von Strukturkategorien erfahren, die sich auch im Kontext weiblicher nigerianischer und chinesischer Betroffener von Menschenhandel erweitern lässt. Der Beitrag beruht auf den Forschungsergebnissen des transnationalen EU Projektes INTAP, in dem Betroffene von Menschenhandel und Expert*innen zu Chancen und Hindernissen in der Integration interviewt wurden. Dieser Artikel erarbeitet fortbestehende Herausforderungen der Integration und wie diesen mit Hilfe eines intersektionalen Integrationsansatzes, insbesondere mit Hilfe einer Vertrauensperson, adäquat begegnet werden kann.
Verfasst von
Anja Wells
M.A., Projektreferentin, SOLWODI Deutschland e.V.
Arbeitsschwerpunkte: geschlechtsspezifische Migration & Flucht, geschlechtsspezifische Gewalt, Prostitution, Menschenhandel, organisierte transnationale Kriminalität
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Prof. Dr. Simon W. Kolbe
Professur für Soziale Arbeit SRH Wilhelm Löhe Hochschule
Studiengangsleitung Soziale Arbeit
Website
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https://scholar.google.com/citations?hl=de&user=ZuCYygwAAAAJ&view_op=list_works&sortby=pubdate
Mag. Caroline Sander
B.A., Leiterin des Bereichs Advocacy and Research, Herzwerk Wien
Arbeitsschwerpunkte: geschlechtsspezifische Gewalt, Prostitution, Menschenhandel
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Zitiervorschlag
Wells, Anja, Simon W. Kolbe und Caroline Sander, 2020.
Intersektionale Integrationsansätze für vulnerable Migrantinnen [online]. socialnet Materialien.
Bonn: socialnet, 05.11.2020 [Zugriff am: 16.09.2024].
Verfügbar unter: https://www.socialnet.de/materialien/29135.php
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