Einsamkeitsforschung im Feld der ambulanten Eingliederungshilfe
Empirische Studie des Einsamkeitserleben und dessen Risiko- und Schutzfaktoren bei Menschen mit Behinderung
Jonas Schmeißner-Darkow
veröffentlicht am 18.06.2022
Zusammenfassung
Diese Forschungsarbeit umfasst eine quantitative Studie im Bereich des Einsamkeitserlebens von Menschen, die eine Behinderung im Sinne des § 2 Abs. 1 SGB IX haben und Leistungsberechtigte der Eingliederungshilfe im Sinne des § 53 SGB XII sind. Die Erhebung des Einsamkeitserleben in diesem Feld wurde ermöglicht, indem ein anerkannter Einsamkeitstest in leichte Sprache operationalisiert wurde. Anhand des Risiko- und Schutzfaktorenmodells wurden aus Theorien der Einsamkeitsforschung Ursachen und Ressourcen herausgearbeitet. Anschließend wurde ein Fragebogen entwickelt, der in vier Modulen soziodemografische Daten, Einsamkeitserleben sowie Risiko- und Schutzfaktoren erhebt. Dabei wurde deutlich, dass sich das Einsamkeitserleben signifikant zwischen Menschen mit und ohne Behinderung unterscheidet. Zusätzlich konnten relevante Risiko- und Schutzfaktoren herausgearbeitet werden, die einen signifikanten Zusammenhang mit dem Einsamkeitserleben bei Menschen mit Behinderung haben.
Verfasst von
Jonas Schmeißner-Darkow
M.A. angewandte Sozialwissenschaften, B.A. Soziale Arbeit, Diakon,
Projektleiter „Teilhabe fördern – Einsamkeit begegnen“,
Sozialarbeiter/Sozialwissenschaftler
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Zitiervorschlag
Schmeißner-Darkow, Jonas, 2022.
Einsamkeitsforschung im Feld der ambulanten Eingliederungshilfe [online]. socialnet Materialien.
Bonn: socialnet, 18.06.2022 [Zugriff am: 30.11.2023].
Verfügbar unter: https://www.socialnet.de/materialien/29494.php
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