Soziale Arbeit in der Auseinandersetzung mit Rechtspopulismus
Herausforderungen und Strategien
socialnet Materialien. Reihe 2: Akademische Abschlussarbeiten
Zusammenfassung
Der Autor analysiert den Einfluss des Rechtspopulismus auf die Soziale Arbeit. Zunächst werden Begriffe wie Populismus, Rechtspopulismus, Rechtsextremismus und Neue Rechte definiert, wobei die fließenden Grenzen zwischen Rechtspopulismus und Rechtsextremismus besonders betont werden. Ein zentraler Fokus liegt darauf, ob und wie rechtspopulistische Phänomene ein Thema der Sozialen Arbeit sein sollten und wie sie sich speziell in Deutschland manifestieren. Die Legitimation der politischen Einmischung der Sozialen Arbeit als Menschenrechtsprofession wird thematisiert und ihre Rolle im Kontext des Rechtspopulismus kritisch hinterfragt. Die Arbeit hebt hervor, dass die Soziale Arbeit eine klare Position gegen Rechtspopulismus und Rechtsextremismus einnehmen muss, da diese Ideologien gezielt migrantisierte und rassistisch diskriminierte Personen abwerten. Es werden die spezifischen Herausforderungen in verschiedenen Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit aufgezeigt, darunter lebensphasen-, lebenslagen-, lebensraum- und lebenskontextbezogene sowie disziplin- und professionsbezogene Felder. Abschließend präsentiert die Arbeit Strategien für den Umgang mit Rechtspopulismus in der Sozialen Arbeit wie Wissensaufbau und Sensibilisierung, klare Haltung und aktive Positionierung sowie Vernetzung und Kooperation. Das Fazit fasst die Erkenntnisse zusammen und bietet Perspektiven für zukünftige Entwicklungen in diesem Themenfeld.
Verfasst von
Samuel Herbrandt
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Zitiervorschlag
Herbrandt, Samuel, 2024.
Soziale Arbeit in der Auseinandersetzung mit Rechtspopulismus [online]. socialnet Materialien.
Bonn: socialnet, 29.08.2024 [Zugriff am: 14.09.2024].
https://doi.org/10.60049/rbrfnk7u
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