Gesundheit für Alle – Solidarische Stadtteilgesundheitszentren (Polikliniken)
socialnet Materialien. Reihe 14: Kritische Psychologie, Psychotherapie und emanzipatorische Praxis
Zusammenfassung
Polikliniken sind stadtteilbezogene Gesundheitszentren, die darauf abzielen gesundheitliche Ungleichheiten zu verringern und eine umfassende Gesundheitsversorgung lokal anzubieten. Dafür verbinden sie die medizinische Versorgung mit Gemeinwesenarbeit, sozialer Unterstützung und politischem Engagement. Sie bieten ein breites Spektrum an Dienstleistungen an, darunter ärztliche, pflegerische und psychologische Betreuung sowie Physiotherapie und Sozialberatung. Die Zentren legen großen Wert auf die Verbindung von Gesundheitsförderung, Prävention und die integrierte Versorgung vulnerabler Gruppen. Sie arbeiten eng mit lokalen Akteur*innen zusammen, fördern die Selbstorganisation der Bewohner*innen und bieten Bildungs- und Beratungsangebote zu Themen wie Ernährung, Bewegung und Stressbewältigung an. Das Polikliniksyndikat als Dachverband organisiert die lokalen Zentren und unterstützt sie bei ihrer Arbeit mit dem Ziel über die Behandlung hinaus präventiv und transformativ zu wirken, um gesundheitliche Chancengleichheit zu fördern und langfristig eine gerechte und bedarfsgerechte Gesundheitsversorgung sicherzustellen.
Verfasst von
Lisa Reuter
Psychotherapeutin in Ausbildung, Wissenschaftlerin
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ORCID: https://orcid.org/0000-0002-2757-0498
Es gibt 4 Materialien von Lisa Reuter.
Zitiervorschlag
Reuter, Lisa, 2024.
Gesundheit für Alle – Solidarische Stadtteilgesundheitszentren (Polikliniken) [online]. socialnet Materialien.
Bonn: socialnet, 09.12.2024 [Zugriff am: 25.01.2025].
https://doi.org/10.60049/gvtfnrd5
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