Recruiting der Generationen Y und Z

12.02.2025 | 2 Minuten Lesezeit

Im Zeitalter des demografischen Wandels und eines zunehmend härteren Wettbewerbs um qualifizierte Fach- und Führungskräfte stehen Unternehmen vor der Aufgabe, sich den Bedürfnissen und Erwartungen der jüngeren Arbeitskräfte anzupassen.

Besonders die Generationen Y (Geburtsjahre ca. 1980 bis 1999) und Z (Geburtsjahre ca. 2000 bis 2010) sind im Fokus der Personalgewinnung. Doch was macht diese Generationen aus und wie können Unternehmen sie erfolgreich für sich gewinnen? 

Die Generation Y wird oft als sehr technikaffin beschrieben, wobei Work-Life-Balance und Selbstverwirklichung im Beruf einen hohen Stellenwert einnehmen. Die nachfolgende Generation Z, die in eine vollkommen digitale Welt hineingeboren wurde, legt zusätzlich großen Wert auf Flexibilität, Sicherheit und Sinnhaftigkeit ihrer Arbeit (IHK München).

Unternehmen stehen somit vor der Herausforderung, ihre Rekrutierungsstrategien anzupassen und zu erneuern, um die Aufmerksamkeit und das Interesse dieser Generationen zu wecken:

• Flexible Arbeitsmodelle, wie Homeoffice oder Gleitzeit,
• klare Karriereperspektiven und
• Weiterbildungsmöglichkeiten

sind gefragt.  
Doch es sind nicht nur die Rahmenbedingungen der Arbeit, die überzeugen müssen.
Die Unternehmenskultur und -werte, insbesondere in Bezug auf Nachhaltigkeit und soziales Engagement, gewinnen an Bedeutung. Authentische Einblicke in die Arbeitswelt durch Mitarbeiterstimmen oder die Präsentation von Team- und Projekterfolgen können dazu beitragen, ein attraktives Bild des Unternehmens zu zeichnen.

Zur Ansprache dieser digital natives ist es unabdingbar, die Recruiting-Strategien auch technologisch anzupassen. Soziale Medien, Unternehmenswebsites, Jobportale und Apps spielen eine entscheidende Rolle, um Informationen zugänglich zu machen und Interaktion zu ermöglichen. Die Darstellung als attraktiver Arbeitgeber muss dabei sowohl informativ als auch ansprechend und authentisch sein.

Die Investition in zukunftsorientierte Recruiting-Strategien ist nicht nur ein Weg, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, sondern auch eine Chance, das Unternehmen als Ganzes weiterzuentwickeln und für die Zukunft aufzustellen.
Der Dialog mit der Generationen Y und Z ist keine Einbahnstraße, sondern eine Gelegenheit zum gegenseitigen Lernen und Wachsen. Es geht darum, Brücken zu bauen die unterschiedliche Perspektiven und Fähigkeiten zusammenbringen, um die Herausforderungen einer sich ständig wandelnden Arbeitswelt zu meistern.

Den ausführlichen Artikel zu dem Thema finden Sie kostenfrei auf der Seite der IHK-München.