Rainer Forst, Klaus Günther (Hrsg.): Die Herausbildung normativer Ordnungen
Rezensiert von Mag. Harald G. Kratochvila, 07.07.2011
Rainer Forst, Klaus Günther (Hrsg.): Die Herausbildung normativer Ordnungen. Interdisziplinäre Perspektiven.
Campus Verlag
(Frankfurt) 2011.
267 Seiten.
ISBN 978-3-593-39276-9.
D: 19,90 EUR,
A: 20,50 EUR,
CH: 33,90 sFr.
Reihe: Normative orders - Band 1.
EHEC und gelebte normative Ordnungen
Was hat ein Bakterium wie das EHEC mit normativen Ordnungen zu tun? - (EHEC „steht für enterohämorrhagische E. coli. E. coli-Bakterien gehören zur normalen Darmflora warmblütiger Tiere und des Menschen“, vgl. AGES – Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit – www.ages.at). Wenn das deutsche Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV - www.bmelv.de) durch seine RepräsentantInnen in den Medien seit Wochen omnipräsent ist und wenn sich nicht nur deutsche WissenschafterInnen auf die Suche nach einem Bakterium machen, dann ist das ein Beispiel für gelebte normative Ordnungen. Die Aktivitäten der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA - www.efsa.europa.eu/de) in diesem Fall bezeugen die europäische Idee (die EU als kultureller, nicht bloß als geographischer Verbund).
Die Herausgeber des Bandes „Die Herausbildung normativer Ordnungen“, Rainer Forst und Klaus Günther definieren ihr Thema so: „“Normative Ordnungen“ ruhen basalen Rechtfertigungen auf und dienen entsprechend der Rechtfertigung von sozialen Regeln, Normen und Institutionen; sie begründen Ansprüche auf Herrschaft und eine bestimmte Verteilung von Gütern und Lebenschancen. Insofern ist eine normative Ordnung als Rechtfertigungsordnung anzusehen: Sie setzt Rechtfertigungen voraus und generiert sie zugleich, in einem niemals abgeschlossenen und komplexen Prozess.“ (Forst/Günther 2011, 11)
Normen und normative Ordnungen haben also sehr viel mit der Frage zu tun, wie Menschen vor Schaden und Schädigungen bewahrt werden können – das gilt für Verkehrsregeln genauso wie für Regeln der Lebensmittelsicherheit oder Regeln im Umgang von Nationen und Gemeinschaften. Normen stehen also in einem engen Verhältnis zu Werten, wobei klar zwischen beiden zu unterscheiden ist. Normen sind reale (Handlungs)vorschriften und geben den Akteuren Auskunft darüber, was gesollt, erlaubt und verboten ist. Demgegenüber sind Werte ideeler Natur – sie dienen den Menschen zur Orientierung: und auch zur Normgenerierung: „Zu jeder Gebotsnorm gibt es einen Wert, der in einer Handlung verwirklicht werden soll und umgekehrt kann jedem Wert eine entsprechende Norm zugeordnet werden.“ (Zoglauer 1998, 28)
Sowohl Normen als auch Werte (wenn auch in unterschiedlichem Grad) gelten als rechtfertigungsbedürftig – das ist ein Grund dafür, dass sich Normen und Normenstrukturen im Laufe der Zeit ändern (vgl. dazu die politischen Konsequenzen im Zuge der Reaktorkatastrophe in Japan, vgl. Kratochvila 2011)
Nun, wenn man sich Gedanken darüber macht, welchen Veränderungen Normen und normative Ordnungen ausgesetzt sind, dann liegt es nahe sich darüber Gedanken zu machen, woran sich Menschen in ihrem Denken und Handeln orientieren. In seinem neuen, lang erwarteten Buch über Moralität und Ethik bestimmt Derek Parfit den Menschen als ein Wesen, das Gründe kennt und ihnen auch folgen kann - „We are the animals that can both understand and respond to reasons. These abilities have given us great knowledge, and the power to control the future of life on Earth. … We can have reasons to believe something, to do something, to have some desire or aim, and to have many other attitudes and emotions, such as fear, regret and hope.” (Parfit 2011, 31)
Normen und normative Ordnungen können daher als Gründe verstanden werden, nach denen sich Menschen richten – daher ist die Frage nach deren Begründbarkeit (Rechtfertigung) so wichtig – was der Philosoph Ulf Kellerwessel über moralische Normen schreibt, gilt ceteris paribus auch für alle anderen Normen (die auf Allgemeingültigkeit abzielen): “Die Frage, ob sich wenigstens einige im allgemeinen als grundlegend angesehene Normen für alle Menschen oder vernünftige Lebewesen einsichtig begründen lassen, ist zweifelsfrei eine der Kernfragen der philosophischen Ethik. Denn Normen und deren Einhaltung sind offenbar für das Funktionieren eines Gemeinwesens bedeutsam und stellen die Richtschnur für die moralische Beurteilung von einzelnen Handlungen und Handlungstypen als richtig bzw. gut oder schlecht dar. Darüber hinaus ist aber auch zu konstatieren, daß gerade heutzutage eine gewisse Unsicherheit besteht, welchen Normen man folgen soll, oder ob bzw. in welchem Maße man Beeinträchtigungen eigener Ziele durch das Befolgen von Normen auf sich zu nehmen hat.“ (Kellerwessel 2003, 14)
Normen und normative Ordnungen können als welterschließende Ereignisse verstanden werden, als Formen der Weltanschauung, mit der man sich die Welt zu eigen macht: „Die wichtigsten Probleme, die von Philosophen erörtert werden, betreffen die Frage, wie man dafür sorgen kann, daß die verschiedenen Teile der Kultur einen Zusammenhang bilden, insbesondere die Frage, wie man an einer überlieferten Weltanschauung herumbasteln sollte, damit auch neuere kulturelle Entwicklungen berücksichtigt werden.“ (Rorty 2001, 148)
Entstehungshintergrund und Herausgeber
„Die Herausbildung normativer Ordnungen“ ist der erste Band aus der Schriftenreihe des gleichnamigen Exzellenzclusters und liefert einen Überblick über die erste Jahreskonferenz dieser Einrichtung, die im November 2008 an der Goethe-Universität Frankfurt am Main stattgefunden hat. Der Exzellenzcluster ist ein Zusammenschluss von WissenschafterInnen aus dem geistes- und sozialwissenschaftlichen Bereich, der sich besonders der Aufarbeitung von vier Forschungsfeldern widmet. Diese Themen bilden auch die Struktur des nun vorliegenden Sammelbandes. Der grundlegende Bereich wird als „Konzeptionen von Normativität“ bezeichnet und soll philosophische Antworten auf die Fragen nach Normativität liefern. Darauf aufbauend soll die tatsächliche Veränderung normativer Ordnungen untersucht werden – das dazugehörige Forschungsfeld lautet „Die Geschichtlichkeit normativer Ordnungen“. Das dritte Forschungsfeld „Transnationale Gerechtigkeit, Demokratie und Frieden“ untersucht die Möglichkeit normativer Ordnungen, die über die Landesgrenzen hinaus Geltung haben bzw. durchgesetzt werden. Dieses Thema steht in engem Verhältnis zur Frage nach der „Herausbildung von Rechtsnormen zwischen den Nationen“, das das vierte Forschungsfeld ausmacht.
Nähere Informationen zu dieser Einrichtung und ihren Aktivitäten finden sich auf der homepage – www.normativeorders.net.
Rainer Forst ist Professor für Politische Theorie und Philosophie am Institut für Politikwissenschaft sowie am Institut für Philosophie der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main (www.gesellschaftswissenschaften.uni-frankfurt.de/rforst). Er beschäftigt sich seit vielen Jahren mit Fragen zur politischen Philosophie: Gerechtigkeit, demokratische Institutionen, Toleranz und deren Rechtfertigungen. Gemeinsam mit Klaus Günther ist er der Sprecher des Exzellenzclusters „Normative Orders“.
Klaus Günther hat auf der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main die Professur für Rechtstheorie, Strafrecht und Strafprozeßrecht inne und beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit Fragen zur Rechtstheorie, zur Rechtsphilosophie und zur Rechtssoziologie (www.jura.uni-frankfurt.de/ifkur1/guenther).
In dem Band sind die beiden mit einer Beschreibung des Exzellenzclusters und der darin bearbeiteten Themen vertreten.
Die einzelnen Beiträge gliedern sich – wie bereits erwähnt – um vier Forschungsfelder, die auch die Kapiteleinteilung ausmachen.
Zur Herausbildung normativer Ordnungen
Was in der analytischen Tradition der Ausgangspunkt für die Bearbeitung philosophischer Fragestellungen gilt, hat Richard M. Hare folgendermaßen auf den Punkt gebracht: „It is to find a way of thinking better – that is more rationally – about moral questions. The first step towards this is: Understand the questions you are asking.” (Hare 1993, 175). Sich darüber klar zu werden, mit welchen Fragen man es überhaupt zu tun hat, ist auch der Ausgangspunkt für die Auseinandersetzung mit der Herausbildung normativer Ordnungen. Das Forschungsprogramm geht von einer engen Koppelung von normativen Ordnungen und Rechtfertigungsordnungen aus („Insofern ist eine normative Ordnung als Rechtfertigungsordnung anzusehen.“ Forst/Günther 2011, 11). Mit dem Begriff der Rechtfertigung sind auch Überlegungen verknüpft, die nach der Geltung bzw. Gültigkeit von Gründen und Begründungszusammenhängen frägt. Die Herausgeber verweisen dabei auf das Ideal der „rationalen Überzeugungsbildung unter Gleichen“ (Forst/Günther 2011, 15), als ideologische Versuchung der Frankfurter Schule.
Im Kapitel „Konzeptionen von Normativität“ gehen die Philosophen R. Jay Wallace und Peter Stemmer der Bedeutung von Normativität auf den Grund. Sie stehen für die Gegenüberstellung konstruktivistischer und realistischer Positionen in dieser Frage und liefern Argumente für eine wesentliche Unterscheidung - “Eine der wichtigsten und auch schwersten Aufgaben der Philosophie ist es, eine bestimmte Unterscheidung zu ziehen. Diese Linie teilt die Wirklichkeit in das Wirkliche, das vom Denken, Wollen und Fühlen des Menschen unabhängig ist, und das Wirkliche, das vom Menschen und seinem Zugriff auf die Welt abhängig ist.“ (Stemmer 2008, 11) In den ersten beiden Aufsätzen wird dargelegt, was es bedeutet anzunehmen, dass Normativität den Menschen gegenüber tritt, wie reale Objekte (vgl. dazu “To be fully practically rational, we must respond to reasons in our desires and acts. But it is the content of certain beliefs that provide the answers to practical questions. Normativity is not created by our will. What is normative are certain truths about what we have reason to will, or ought rationally to will.”, Parfit 2006, 380) bzw. was es für das Selbstverständnis der Menschen bedeutetet anzunehmen, dass Normativität ein Konstrukt ist, das durch Gewöhnung und Pflicht zur Realität werden kann.
Diese Konzeptionen von Normativität werden im zweiten Teil „Die Geschichtlichkeit normativer Ordnungen“ an Hand historischer Ereignisse und Verläufe dargestellt. Immanuel Wallerstein geht in seinem Aufsatz der Frage nach, welche normative Ordnungen für die moderne Welt konstitutiv gewesen sind und beschreibt auch den Zusammenhang zwischen Ideologie und Normensystemen. „Eine Ideologie ist indes keine Norm. Eine Ideologie ist ein Programm, das darauf abzielt, bestimmte normative Ideen im sozialen System zu institutionalisieren.“ Wallerstein in Forst/Günther 2011, 78). Robert Harms nimmt in seinem Aufsatz den Sklavenhandel als Beispiel für eine normative Ordnung, die ihren eigenen Lebenszyklus hat. „Normative Ordnungen haben ihre eigenen Lebenszyklen. Da sie inhärent dynamisch sind, verwenden Historiker viel Energie darauf zu verstehen, wie sich normative Ordnungen herausbilden, wie sie aufrecht erhalten werden, wie sie sich auflösen und wie sie durch neue normative Ordnungen ersetzt werden.“ (Harms in Forst/Günther 2011, 85)
Den dritten Teil des Buches bilden zwei Aufsätze zur Frage der transnationalen Gerechtigkeit, zu Demokratie und Frieden. Andrew Hurrell diskutiert die Herausbildung und Verfestigung normativer Ordnungen unter dem Begriff der Macht – „Von globaler Ordnung und globaler Gerechtigkeit zu sprechen ist politisch nie neutral. Tatsächlich ist die Fähigkeit, Vorstellungen und Theorien von Ordnungen zu entwerfen und zu verbreiten, ein zentraler Bestandteil von Machtausübung.“ (Hurrell in Forst/Günther 2011, 112). Simon Clavey beschäftigt sich im Anschluss daran mit der Frage, wie die globalen politischen Strukturen aussehen sollten, die eine solche normative Macht/Kraft ausüben können, wie sie von Andrew Hurrell beschrieben worden sind. Ausgangspunkt seiner Überlegungen ist die aktuelle globale Krise – Massenarmut, Massenarbeitslosigkeit, religiöse Konflikte, Umweltzerstörung oder kriegerische Auseinandersetzungen um Ressourcen wie Erdöl, Wasser, Nahrung (vgl. Clavey in Forst/Günther 2011, 133)
Der letzte Teil des Buches widmet sich dann der Frage nach dem Völkerrecht als Rechtsnormenkatalog, der sich zwischen Nationen herausgebildet hat. Samantha Besson stellt sich in ihrem sehr ausführlichen Beitrag der Frage, was für eine Art Autorität das Völkerrecht ausübt bzw. auf welchen Elementen das Völkerrecht beruht. Sie greift darin auf unterschiedliche Rechtstheorien zurück und setzt sich intensiv mit der Position von Joseph Raz auseinander. In ihrem Beitrag greift sie folgerichtig das prekäre Verhältnis von Rechtserzeugung und Rechtsanwendung auf, sowie die Frage, in welchem Verhältnis die Nationen und deren Bevölkerung in Bezug auf das Völkerrecht stehen – denn „letztlich ist das Völkerrecht auf das Wohlergehen individueller Menschen ausgerichtet und weniger auf die Freiheit von Staaten.“ (Besson in Forst/Günther 2011, 193). Armin von Bogdandy, Philipp Dann und Matthias Goldmann widmen sich in ihrem Kapitel dem „Wandel in der Regelung öffentlicher Angelegenheiten, den der Begriff „Global Governance“ auf den Punkt bringt. (von Bogdandy et al. in Forst/Günther 2011, 227). Dabei geht es auch um das (Rechts-)Verhältnis von Global Governance Aktivitäten in Hinblick auf nationales Recht und deren Institutionen – daher auch der explizite Bezug auf das öffentliche Recht.
Diskussion
Die Diskussion normativer Ordnungen berührt sehr unterschiedliche Fachbereiche – Philosophie, Geschichte, Politische Theorie um nur einige zu nennen greifen diese Frage mit ihren jeweils eigenen Methoden du Fragestellungen auf. Dennoch verbindet sie idealerweise eine theoretische Übereinkunft. Die Frage nach der Herausbildung normativer Ordnungen sollte zumindest auf folgende Fragen Auskunft geben können – (1) Welcher ontologische Status wird Normen und normativen Ordnungen zugewiesen? („ontological commitment“), (2) Welcher Sprache bedient man sich, wenn man von Normen und normativen Ordnungen spricht? Und was folgt daraus? („language“), (3) Was kann man zur Psychologie des normativen Urteils und die Psychologie des Urteilers aussagen? („psychology of … judgments and … agents“), und schließlich (4) In welchem Verhältnis stehen die Antworten auf diese Fragen zueinander? (vgl. dazu die Überlegungen von Andrew Fisher und Simon Kirchin zur Metaethik, in Fisher/Kirchin 2006, 20)
Diesem (idealen) Konsens werden die Autoren der Beiträge nicht überall gerecht – es fehlt auch der Bezug auf die anderen Forschungsgebiete, was besonders augenscheinlich wird, weil es an einem systematischen Kapitel fehlt (der Beitrag von Forst und Günther ist ein gutes Einleitungskapitel, mehr aber nicht).
Fazit
Unser Leben findet innerhalb normativer Ordnungen statt – die Bemühungen nationaler Gesundheitsverbände zur Wahrung der Lebensmittelsicherheit sind Ausdruck dafür, dass sich normative Ordnungen aus dem Bekenntnis zu bestimmten Werten herausgebildet haben. Krisenhafte Veränderungen machen diese normative Ordnung explizit, und geben Anlass dazu, diese Ordnung zu hinterfragen, denn schließlich stellen sich die von den Herausgebern Rainer Forst und Klaus Günther beschriebenen „Rechtfertigungsnarrative“ als fragil dar – sie „[entstehen] in singulären historischen Konstellationen und [werden] über lange Zeiträume tradiert, modifiziert und institutionalisiert.“ (Forst/Günther 2011, 11). In den vergangenen 70-80 Jahren gab es einschneidende Veränderungen der normativen Ordnung in Deutschland und Europa (vgl. Kratochvila 2010a, 2010b), die die Frage nach den Lebenszyklen normativer Ordnungen anstößt.
Mit dem vorliegenden Band ist ein vielversprechender Anfang gemacht, überzeugende Antworten auf diese Frage zu liefern. Rainer Forst und Klaus Günther legen in ihrem Beitrag sehr klar dar, welchen Aufgaben sich dieses Forschungsprogramm stellt und ein Blick auf die aktuellen Veranstaltungen und Vorträge zeigt, welche Möglichkeiten damit verbunden sind (www.normativeorders.net). Das Buch ist nicht nur ein illustrativer Einstieg in das Thema normativer Ordnungen und Normativität, sondern vermittelt durch die interdisziplinäre Ausrichtung sehr anschaulich, was es bedeutet und bedeuten kann, innerhalb dieser normativen Ordnungen zu leben. Normative Ordnungen sind omnipräsent und es ist sicherlich Teil des aufklärerischen Ideals, den Menschen die Möglichkeit zu geben, sich über die normativen Ordnungen, die auch ihr Leben bestimmen, klar zu werden.
Das Ideal der Aufklärung ist eine wichtige Gegenkraft zur grassierenden Unvernunft, wie sie zum Beispiel in „The March of Unreason“ dargestellt wird (vgl. dazu das gleichnamige Buch von Dick Taverne).
Literatur
- Fisher, A. und S. Kirchin (2006). Introduction to „Arguing About Metaethics“. Arguing About Metaethics. A. Fisher und S. Kirchin. Abingdon, Oxon (UK), Routledge: 1-22
- Hare, R. M. (1993). The Structure of Ethics and Morals. Essays in Ethical Theory. R. M. Hare. Oxford (UK), Clarendon Press: 175-190
- Kellerwessel, W. (2003). Normenbegründung in der Analytischen Ethik. Würzburg (GER), Königshausen & Neumann
- Kratochvila, H. G. (2010a). "Die Nationalsozialistischen Moral – Was für ein Oxymoron?" (www.socialnet.de/rezensionen/9710.php)
- Kratochvila, H. G. (2010b). "Organisiertes Unrecht – Zur juristischen Normalität von Zwangssterilisierungen." (www.socialnet.de/rezensionen/8843.php)
- Kratochvila, H. G. (2011). "Wirtschaft und Ethik - Ethische Aspekte in der Wirtschaft – TEPCO und die Grenzen wirtschaftlicher Verantwortung." (www.socialnet.de/rezensionen/11218.php)
- Parfit, D. (2006). Normativity. Oxford Studies in Metaethics. R. Shafer-Landau. Oxford (UK), Clarendon Press. 1: 325-380
- Parfit, D. (2011). On What Matters - Volume One. Oxford (UK), Oxford University Press
- Rorty, R. (2001). Im Dienste der Welterschließung. Was ist ein >philosophisches< Problem? J. Schulte und U. J. Wenzel. Frankfurt/Main (GER), Fischer Taschenbuch Verlag: 148-154
- Stemmer, P. (2008). Normativität. Eine ontologische Untersuchung. Berlin (GER) & New York, NY (USA), Walter de Gruyter
- Taverne, D. (2005). The March of Unreason. Science, Democracy, and the New Fundamentalism. Oxford (UK), Oxford University Press
- Zoglauer, T. (1998). Normenkonflikte - Zur Logik und Rationalität ethischen Argumentierens. Stuttgart-Bad Cannstatt (GER), Friedrich Frommann Verlag & Günther Holzboog
Rezension von
Mag. Harald G. Kratochvila
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Zitiervorschlag
Harald G. Kratochvila. Rezension vom 07.07.2011 zu:
Rainer Forst, Klaus Günther (Hrsg.): Die Herausbildung normativer Ordnungen. Interdisziplinäre Perspektiven. Campus Verlag
(Frankfurt) 2011.
ISBN 978-3-593-39276-9.
Reihe: Normative orders - Band 1.
In: socialnet Rezensionen, ISSN 2190-9245, https://www.socialnet.de/rezensionen/11414.php, Datum des Zugriffs 06.10.2024.
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