Alex Knoll, Sarah Schilliger et al.: Wisch und weg!
Rezensiert von ao. Univ.Prof. Dr. i.R. Gerhard Jost, 28.08.2013

Alex Knoll, Sarah Schilliger, Bea Schwager: Wisch und weg! Sans-Papiers-Hausarbeiterinnen zwischen Prekarität und Selbstbestimmung.
Seismo-Verlag Sozialwissenschaften und Gesellschaftsfragen AG
(Zürich) 2012.
192 Seiten.
ISBN 978-3-03777-109-9.
28,00 EUR.
CH: 38,00 sFr.
Reihe: Schriften zur sozialen Frage - Band 5 - Soziale Sicherheit und Integration.
Thema
Was in der Industriegesellschaft „Proletarisierung“ darstellte, lässt sich in globalisierten, post-industriellen Gesellschaften mit „Prekarisierung“ fassen. Anhand prekärer Arbeits- und Lebensbedingungen werden uneinheitliche Gruppen beschrieben, die eine geringe Arbeitsplatzsicherheit, kurzfristige Jobperspektiven, ausbleibende Integration, hohes arbeits- und sozialrechtliches Risiko und schwierige Lebenslagen aufweisen. Hausarbeiterinnen „ohne geregelten Aufenthaltsstatus“ leben nun unter besonders prekären Umständen: sie sind per se von institutitonellen Arrangements ausgegrenzt, können ihre Bildungsabschlüsse mangels Arbeitsgenehmigungen nicht verwerten und haben keine arbeits- und sozialrechtliche Ansprüche im (nationalstaatlich organisierten) Wohlfahrtsstaat. Vermeint man nun von einem Randphänomen zu sprechen, zeigen Schätzungen, dass sich in Europa etwa 1 Million Haushälterinnen in einem irregulären Aufenthaltsstatus befinden sollen.
In vorliegender Studie werden nun die Sans-Papiers-Hausarbeiterinnen im Kanton Zürich fokussiert, die in ihrer Gesamtheit auf ca. 8.000 Personen geschätzt werden. Hatte man in der Forschung ursprünglich geplant, Hausarbeiterinnen und ArbeitgeberInnen mit ihren eigenen Perspektiven zu untersuchen, fand aufgrund der auftauchenden Zugangsprobleme in diesem Bereich von Schwarzarbeit eine Beschränkung auf die Perspektive der Hausarbeiterinnen statt. Aber auch im Bereich der Hausarbeiterinnen war der Erhebungsprozess schwierig. Die Interviewpartnerinnen wurden insbesondere über eine Beratungsstelle gewonnen, zu der sie Vertrauen hatten (Sans-Papiers-Anlaufstelle Zürich / SPAZ). Die Beteiligung an den Befragungen blieb jedoch bescheiden: 56 Frauen ließen sich auf einen 5-seitigen Fragebogen zu ihren Arbeitsbedingungen, ihrer Migrationsgeschichte und Familienverhältnisse ein, 14 auf qualitative Interviews mit einer thematisch und zeitlich offenen Erzählaufforderung sowie mit einem Leitfaden. Die Interviews wurden von freiwilligen MitarbeiterInnen der SPAZ mehrheitlich in deutscher Sprache geführt. Die schwierige Kontaktnahme auch mit den Hausarbeiterinnen ist verständlich und verweist bereits auf die Ängste des Aufgreifens im Alltag ohne Aufenthaltsgenehmigung.
Aufbau und Inhalte
Hausarbeiterinnen sind untypisch für klassische Migrationsprozesse, bei denen Frauen meist als Partnerin eines Arbeitsmigranten einreisen. Wie in Kapitel 3 näher ausgeführt, leben die untersuchten Arbeiterinnen meist ohne Partner oder Kinder (ca. 80% der Stichprobe). Die Motive für die Migration ohne Aufenthaltsgenehmigung sind neben Unterstützungsleistungen für Familienmitglieder recht diversifiziert, auch wenn ihnen gemeinsam ist, dass ihre Migration in Strukturen globaler Ungleichheit eingebettet ist. So wird etwa im Fall einer Hausarbeiterin mit frühem Elternverlust – der Vater starb, als sie elf Jahre alt war – deutlich, dass der „Wunsch nach einer besseren Zukunft“ vor diesem Hintergrund ungleicher Verteilungen erfolgt, auch wenn subjektive, lebensgeschichtliche Gründe in das Migrationsgeschehen mit hineinspielen. So sind etwa auch Kontakte zu Verwandte und Bekannte von Bedeutung, die letztlich zu einer Konzentration von Personen bestimmter Herkunftsländer in spezifischen Regionen führen. Im Kanton Zürich stammen fast 75 % der Frauen aus lateinamerikanischen Ländern. Zwei Drittel der Frauen sind dabei im Alter von 25-44 Jahre, das Durchschnittsalter liegt bei knapp 38 Jahren. Bemerkenswert ist dabei, dass selbst ältere Frauen (noch) in dieser prekären Lebenssituation und unter Bedingungen von Dequalifizierung arbeiten.
Auf die Illegalisierung der Hausarbeiterinnen durch die nationalstaatliche Grenzziehungspolitik, die mit den Interessen nach billigen Arbeitskräften von ArbeitgeberInnen einhergeht, wird von den AutorInnen im nächsten Kapitel eingegangen. Viele Länder der EU und auch die Schweiz haben politisch eine Abschottung gegenüber Zuwanderung beschlossen, die als eine Festung mit „Dienstbot/inn/eneingang“ eingestuft wird: „Ziel dieser kontrollierten, selektiven Migration ist es, den Aufenthalt von Migrantinnen entlang wirtschaftlicher Eigeninteressen zu steuern“ (Knoll u.a.: S. 48). Die AutorInnen konstatieren eine „Dynamik der Irregularisierung“, die verschiedene Typen von Menschen „Sans-Papiers“ produziert. Zu unterscheiden sind Personengruppen, die nie eine Aufenthaltsgenehmigung hatten (z.B. Einreise aufgrund eines Touristenvisums), deren Genehmigung abgelaufen ist und die einen negativen Asylbescheid ausgestellt erhielten. In allen diesen Fällen können Personen mit Aufenthaltsintentionen nur in einem der prekären Beschäftigungssektoren (neben dem Haushalts- und Pflegebereich sind es noch die Gastronomie, Landwirtschaft und Prostitution) tätig sein. Beispielhaft wird auf die Lebensgeschichte einer Krankenschwester aus dem ehemaligen Jugoslawien verwiesen, die vor 40 Jahren das erste Mal in die Schweiz kam und längere Zeit auf der Basis einer Arbeitsgenehmigung in einem Sanatorium arbeitete. Nach einer Zeit in ihrem Herkunftsland verlor sie die Bewilligung, reiste als Touristin ein und war zum Zeitpunkt des Interviews schon 40 Jahre als Pflegehelferin tätig.
In Kapitel 5 wird auf das geschätzte Volumen der geleisteten Hausarbeit und auf Formen der Rekrutierung der Arbeiterinnen durch die ArbeitgeberInnen Bezug genommen. Wie bereits einleitend erwähnt, umfasst die Gruppe der Sans-Papiers-Hausarbeiterinnen im Kanton Zürich geschätzte 8.000 Frauen – diese Zahl wurde auf der Basis anderer Daten und Hochrechnungen in einer eigens beauftragten Untersuchung eruiert. Multipliziert mit der durchschnittlich geleisteten Stundenanzahl und ins Verhältnis zum gesamten Arbeitsvolumen gesetzt, wird in dieser Region ca. 1/3 der externen Hausarbeit – in insgesamt ca. 35.000 Haushalten (6 % aller Haushalte in dieser Region) – durch Sans-Papiers-Arbeitskräfte geleistet. Die Gründe für die hohe Auslagerungsrate von Care-Tätigkeiten und Hausarbeiten liegen auf der Hand: unverändert wird in unserer Gesellschaft den Frauen dieser Tätigkeitsbereich zugeschrieben – sie gehen nun aber vermehrt beruflicher Tätigkeit nach, wodurch externes Arbeitsvermögen nötig wird. Hinzu treten Leistungskürzungen bei sozialstaatlichen Leistungen, die zu einer erhöhten Nachfrage an günstiger und flexibler Care-Arbeit beitragen. Doch nicht der effektive Bedarf scheint die Beschäftigung von Hausarbeiterinnen in einem Haushalt zu bestimmen, sondern vor allem die finanziellen Möglichkeiten. So zeigen Daten aus der BRD, dass ein Drittel der Haushalte mit einer Haushaltshilfe zu den 10% der einkommensstärksten Bevölkerungsschicht gehört.
Die Rekrutierung von Hausarbeiterinnen erfolgt zu einem größeren Anteil mittels Kontakte in „ethnic communities“, über welche Stellen weitergegeben werden. Motive, Hausarbeiterinnen mit irregulärem Aufenthaltsstaus zu engagieren, liegen nicht nur in einem zu geringen Angebot an regulären Arbeitskräften, sondern auch in niedrigeren Lohnkosten und höhere Flexibilität aufgrund der prekären Lebenslage. Dass die Beschäftigung von irregulären Hausarbeiterinnen humanitäre Hintergründe hätte oder sogar als direkte Entwicklungshilfe zu verstehen sei, ignoriert nach Ansicht der AutorInnen die Tatsache, dass sich die Hausarbeiterinnen in einer relativ abhängigen und prekären Lebenslage befinden. Man könne daher keine „Win-Win-Situation“ annehmen, von der beide Seiten gleichermaßen profitieren.
Zentral und am ausführlichsten bezieht sich die Studie auf die Arbeitssituation der Hausarbeiterinnen (Kapitel 6). Aufgrund des fehlenden regulären Aufenthaltsstaus besteht kaum eine Alternative zur Hausarbeit. Folglich wird der instrumentelle Aspekt des Einkommens, die Kostendeckung des Lebens und die Möglichkeit der Unterstützung von Familienmitgliedern, in den Vordergrund gestellt. Das Einkommen setzt sich – sieht man von Live-Ins ab, die in einem Haushalt tätig sind – in der Regel durch stundenweise Beschäftigung in mehreren Haushalten (durchschnittlich ca. 6 Stunden/Woche in einem Haushalt) zusammen. Das ermöglicht zwar eine selbstverantwortliche Koordination und Organisation der Arbeitseinsätze, die aber aufgrund der ökonomischen Abhängigkeit und der fehlenden Bestimmung von Zeitpunkt, Dauer und Entlohnung als „trügerische“ Selbstverantwortung einzustufen ist. Abweichungen von Planungen gehen meist auf Kosten der Hausarbeiterinnen, die nach dem Prinzip „Lohn nur für geleistete Arbeit“ bezahlt werden. Die prekäre ökonomische Situation entsteht dabei nicht vorrangig durch den Stundenlohn (von durchschnittlich ca. 23 CHF / 18 EUR), sondern dadurch, dass die Arbeiterinnen durchschnittlich nur ein geringes Gesamtarbeitsvolumen erreichen. Der Mittelwert der insgesamt geleisteten Stunden einer Hausarbeiterin liegt bei knapp 20 Stunden; ca. 30 % der Frauen in der Stichprobe können nur auf ein Gesamtarbeitsvolumen von 10 Stunden oder weniger in der Woche verweisen. Ihr schlechter Status führt auch immer wieder zu Vorkommnissen wie unregelmäßige oder verspätete Bezahlung, Lohnbetrug, zeitliche Unsicherheiten bzw. kurzfristige Verfügbarkeit und Abrufbereitschaft, da sie wenig Ressourcen für die Etablierung einer Gegenmacht haben.
Die Beziehungsmuster zu den ArbeitgeberInnen sind unterschiedlich, reichen von Nähe bis zu Distanz bzw. von Vertrauen bis zu Misstrauen. Es entstehen einerseits freundschaftliche und sehr vertrauensvolle Beziehungsmuster, bei denen die ArbeitergeberInnen auch Unterstützung im Alltag oder in Notfällen geben. Von den AutorInnen werden sie mit dem Hinweis auf die daraus entstehenden Verpflichtungen zu Dank und Loyalität als paternalistisch eingestuft. Subjektiv erscheinen diese wertschätzenden Kontakte für die Hausarbeiterinnen jedoch sehr wichtig. Insbesondere im Fall von Kinderbetreuung erscheint sich eine besondere Nähe und das Empfinden von einem „Zuhause“ auszubilden. Andererseits pflegen Hausarbeiterinnen genauso ein distanziertes Verhältnis, verfassen Mitteilungen über Zetteln und beschränken sich vor allem auf Kommunikationen über die Arbeit. Ein distanziertes Verhältnis, in dem der problematische Aufenthaltsstatus nicht bekannt ist, gewährt den Hausarbeiterinnen auch einen gewissen Schutz.
In einer besonderen Situation befinden sich „Live-Ins“, bei denen der Arbeits- und Wohnort zusammenfällt. Ihr Arbeitsverhältnis ist entgrenzt, sodass eine „Allround-Zuständigkeit“ im Haushalt, meist mit Pflege- oder Betreuungsaufgaben, besteht. Ihre Arbeitssituation wird als besonders prekär eingestuft, befinden sie sich doch in einem starken Abhängigkeitsverhältnis zu den ArbeitgeberInnen.
In der Arbeits- und Lebenssituation stellt die Angst vor der Entdeckung des irregulären Aufenthaltsstatus und die Folgen (Haft, „Ausschaffung“) eine große Belastung dar, auf die in Kapitel 7 näher eingegangen wird. Die befragten Frauen halten sich vorsorglich an alle Details von Regeln, um nicht aufzufallen und Kontrollen durch behördliche Vertreter zu entgehen. So bleiben die Hausarbeiterinnen oftmals z.B. abends möglichst zu Hause, da damit das Risiko vor Entdeckung geringer erscheint.
Da die Hausarbeiterinnen nicht angemeldet und krankenversichert sind – sie selbst können aufgrund des Aufenthaltsstatus und der Einkommenslage kaum eine Versicherung abschließen – ist ihre Gesundheit eine grundlegende Ressource (Kapitel 8). Krank und ohne Arbeitsmöglichkeit können sie in diesem Kontext der irregulären Hausarbeit keinen Anspruch auf Entgelt stellen. Gleichzeitig entstehen durch die Spezifika der Hausarbeit und der Belastungen physische Beschwerden wie Rücken- und Gelenksschmerzen, Wirbelsäulenprobleme, Rheuma oder Hautausschläge. Im Fall von Spitalsaufenthalten droht sogar die Aufdeckung des irregulären Status. Die Angst vor Entdeckung, soziale Isolation und das Leben in der Fremde sind vor allem mit psychischen Belastungen verbunden.
In Kapitel 9 wird auf die Wohnverhältnisse sowie auf die Freizeit und soziale Kontakte der Hausarbeiterinnen näher eingegangen. Das Finden einer Wohnung stellt sich für Hausarbeiterinnen als sehr schwierig dar. Sie sind aufgrund ihres irregulären Status entweder von einem entgegenkommenden Vermieter/einer Vermieterin oder einer Drittperson, die als Hauptmieterin fungiert, abhängig. Aus Angst vor Entdeckungen halten sie die Kontakte zu Nachbarn gering und müssen sehr mobil sein. Grundsätzlich können sie aufgrund der Mietpreise nur kleine Räumlichkeiten anmieten. Oftmals teilen sie sogar ein Zimmer mit anderen und lässt sich Privatheit nur schwer herstellen – ein Problem, dass im Besonderen Live-Ins haben, die ihren Wohnort mit den ArbeitgeberInnen teilen. Freizeitgestaltung und die sozialen Kontakte folgen unterschiedlichen Mustern, doch zeigt sich in einigen Fällen eine hohe soziale Isolation im Aufenthaltsland.
Wichtiger Bezugspunkt für die meisten Hausarbeiterinnen sind die Kontakte zu ihren Familien im Herkunftsland (Kapitel 10). Vielfach werden regelmäßige Transferleistungen ins Herkunftsland vorgenommen, um ganz allgemein die ökonomische Situation von Angehörigen zu verbessern oder konkreter z.B. die Finanzierung der Ausbildung von Kindern zu ermöglichen. Vielfach ist diese Unterstützungsleistung Anlass für die Einreise und die Arbeit unter diesen Bedingungen. Die Präsenz der Vergangenheit im Herkunftsland ist bemerkenswert und wird durch günstige Telefontarife, Internettelefonie und e-mail-Verkehr aktuell gehalten. Die Zukunftsperspektiven haben dementsprechend ihren Angelpunkt in Überlegungen, ob man bleibt oder zurückkehrt. Planungen gehen einerseits dahin, auf der Basis einer ökonomischen Verbesserung zurückzukehren oder – im Gegenteil – sich im Aufenthaltsland niederzulassen. Andererseits verharren Hausarbeiterinnen in einem Muster des „Hin- und Hergerissenseins“ zwischen Rückkehr und Bleiben, fassen entsprechend ihrer prekären Lebenssituation keine klaren Zukunftspläne und leben auf „zwei Standbeinen“.
Abschließend werden in Kapitel 11 die qualitativen Daten nicht themenspezifisch, sondern als Einzelfallanalysen ausgewertet und Idealtypen (re-)konstruiert. Herausgearbeitet wird der Typus der „Widerständigen“, der „Dienstleisterin“, der „transnationalen Mutter“ und der „Fügsamen“, die jeweils mit der konkreten Lebenspraxis und Lebensplanung von konkreten Einzelfällen veranschaulicht werden.
Diskussion und Fazit
Im Fazit der AutorInnen wird darauf hingewiesen, dass angesichts dieser Entwicklungen die Verteilung der Hausarbeit nicht nur geschlechtsspezifisch ungleich verteilt ist, sondern neue Faktoren (Ethnizität und Statuslage) in den Verteilungsmechanismen hinzukommen. Die Übernahme der Reproduktionsarbeit in der Fremde durch die Hausarbeiterinnen führt auch dazu, dass Verpflichtungen für eigene Angehörige und Kinder wesentlich auf finanzielle Zuwendungen reduziert werden müssen. Die Analysen und Schlussfolgerungen der AutorInnen – eine Autorin hat die Sans-Papiers Anlaufstelle Zürich (SPAZ) aufgebaut und leitet sie seit 2005 – münden in politische Perspektiven zu (irregulärer) Hausarbeit, die im Hinblick auf eine anzustrebende rechtliche Gleichstellung mit einer Umkehr der nationalen und EU-spezifischen Grenzziehungen und der Aufhebung der Limitierung der Personenfreizügigkeit einhergehen müsste.
Das Buch zeichnet sich dadurch aus, dass es die Lebensbedingungen und Belastungen der Sans-Papiers-Hausarbeiterinnen aufzeigt und (sozial-) politisch engagiert auf die Wirkungen der Abschottungs- und Grenzziehungsmechanismen im Kontext globaler Ungleichheiten hinweist. Trotz der emanzipatorischen Ambitionen der ForscherInnen bleibt die Differenz zwischen den Perspektiven der Hausarbeiterinnen und jener der AutorInnen aber immer deutlich. Dass es in einem Bereich irregulärer Arbeitstätigkeit Restriktionen der Datenerhebung gibt und die Fallzahlen gering sind, ist nachvollziehbar.
Rezension von
ao. Univ.Prof. Dr. i.R. Gerhard Jost
Mitarbeiter am Institut für Soziologie und empirische Sozialforschung, WU, Wirtschaftsuniversität Wien, Department für Sozioökonomie.
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