Rahel Jaeggi: Kritik von Lebensformen
Rezensiert von Prof. Dr. Wolfgang Maaser, 03.04.2014
Rahel Jaeggi: Kritik von Lebensformen.
Suhrkamp Verlag
(Frankfurt/M) 2013.
451 Seiten.
ISBN 978-3-518-29587-8.
D: 15,00 EUR,
A: 15,50 EUR,
CH: 26,80 sFr.
Reihe: Suhrkamp Taschenbücher Wissenschaft - 1987.
Thema
Die vorliegende sozialphilosophische Untersuchung rehabilitiert den Begriff der Lebensformen. Dies geschieht programmatisch gegenüber dem Liberalismus, der seit Kant Fragen der glückenden Lebensführung in den Bereich der privaten Entscheidungen verwiesen hat. In der Auseinandersetzung mit dieser sog. ‚liberalen Einklammerung‘ (451) liegt der Hauptduktus (18-66) der Habilitationsschrift. Im Gegenzug soll allerdings kein konservativer Lebensformbegriff wiedererweckt werden, der werteorientierte und volkspädagogische Projekte intellektuell mit dem Versprechen adelt, einer anonymen, komplexen Welt ein Stück Humanität abzuringen und den öffentlichen Diskurs zu remoralisieren.
Rahel Jaeggis rekonstruierter Begriff der Lebensform ist demgegenüber wesentlich bescheidener und gerade hierdurch produktiver. Sie befreit ihn gründlich von seinem traditionellen metaphysischen Ballast. Er bedarf ihrer Auffassung nach keinerlei Substantialisierungen, wie sie in philosophischen Konzeptionen des guten Lebens üblich waren und sind. Ihre Rekonstruktion zielt vor allem auf ein ‚pragmatisches‘ Verständnis; demnach stellen Lebensformen Problemlösungsinstanzen dar, die im Medium kritischer Auseinandersetzung mit historisch vorgegebenen, jedoch krisenhaften, strukturellen und praktischen Lebensbedingungen im gelingenden Fall das eigene Selbstverständnis anreichern und zu einem Zugewinn an Komplexitätsverarbeitung spezifisch menschlicher Lebensbewältigungsprobleme führen. Ob sie dies leisten oder darin versagen, ist einem rationalen Diskurs zugängig.
Aufbau und Inhalt
Jaeggis Habilitationsschrift verfolgt diese These in vier sehr gut nachvollziehbaren Schritten, in denen eine Vielfalt von anregenden, in einer Rezension kaum nachzuzeichnenden Auseinandersetzungen mit philosophischen Traditionen und anschlussfähigen interdisziplinären Verknüpfungen zur Sprache kommt.
Kapitel 1 profiliert den Lebensformbegriff als kollektives Muster der Lebensführung, das im Alltag zumeist präreflexiv und habituell die sozialen Praktiken der Menschen vor dem Hintergrund eines kollektiv geteilten Selbstverständnisses steuert. Lebensformen liegen gewissermaßen im Schnittfeld von Struktur und Handlung; sie sind einerseits nicht ohne die Beteiligung der ‚subjektiven‘ Perspektive involvierter Individuen möglich und wirklich, andererseits gehen sie über bloß individuelle Perspektiven hinaus, heben auf das kollektive geteilte Selbstverständnis und entsprechenden sozialen Praktiken ab. Eine Lebensform liegt gewissermaßen unterhalb einer strengen rechtlichen Kodifizierung, aber gleichzeitig oberhalb eines stilisierten Dezisionismus, der sich jeden Tag neu erfindet. Sie zeichnet sich durch jeweils spezifische Typizitäten aus, die ihr folglich relative Dauer verleihen, sofern die Beteiligten die Interpretationsmuster und sozialen Praktiken nachhaltig verfolgen und in diesem Vollzug durch stetige Rückkopplung die Lebensform mitsamt ihrem Selbstverständnis reimprägnieren und ‚restrukturieren‘ (Giddens). Zudem sind sie unvermeidlich normativ; als „strukturierte Zusammenhänge“ verfolgen sie „komplexe Güter oder Zwecke“ (115), besitzen also bestimmte Güterpräferenzen und meiden wiederum andere. Sie tun dies vor dem Hintergrund eines übergreifenden Interpretationsmusters (früher: ‚Weltanschauung‘), das die unterschiedlichen sozialen Praktiken, die eine moderne Welt mit ihren unterschiedlichen Handlungskontexten erfordert, für einander anschlussfähig macht. Kurzum: Sie erzeugen Sinn für die Beteiligten, in dem sie unterschiedliche Handlungsmuster in unterschiedlichen Kontexten als Teil eines im Prinzip kohärenten Selbstverständnisses erscheinen lassen.
Im zweiten Kapitel rekonstruiert Jaeggi Lebensformen als normative Gebilde. Bereits die bloße Existenz einer Lebensform erhebt durch ihre normative Kraft des Faktischen Anspruch auf Geltung (142-165). Sie erzeugt einen unvermeidlichen Erwartungsdruck, der nicht nur in Einsozialisierungsvorgängen sichtbar wird. Gebräuche, Regeln, Vorschriften und sittliche Normen durchziehen eine Lebensform als Praktiken, und normative Bezugspunkte im Selbstverständnis verleihen ihr relative Dauerhaftigkeit. Aber auch das Involviertsein der Menschen in Lebensformen impliziert stets mehr oder minder starke Rückbindungen der Beteiligten an ‚existentielle‘ Dimensionen ihrer Überzeugungen. Die Handelnden sind in einem gewissen Ausmaß immer auch ‚Überzeugungstäter‘, da ihre soziale Identität ihnen individuell nicht bloß äußerlich ist. Sie reagieren beleidigt, wenn man sich zynisch über ihre Lebensform lustig macht, obwohl sie ‚persönlich‘ vermutlich gar nicht gemeint sind.
Lebensformen gibt es unter modernen Bedingungen nur im Plural. Sie zielen auf einen sinnhaften Umgang mit den der menschlichen Gattung aufgegebenen „Problemen der Lebensbewältigung“ (252), die allerdings immer schon im Medium von erfolgten, historischen und kulturellen Lösungen begegnen; Probleme und Krisen beginnen nie an einem Nullpunkt, sondern stellen Probleme zweiter Ordnung (247f.) dar. Daher erfolgen neue Problemlösungen stets in Auseinandersetzung mit bereits vorangegangenen Lösungen und auf der Basis des in die traditionellen Bewältigungsmuster bereits eingelagerten normativen Niveaus, vor dessen Hintergrund Probleme stets allererst als Probleme identifiziert werden. Gleichzeitig fordern aber auch Dysfunktionalitäten neue Problemlösungen heraus, wenn das normative Anspruchsniveau nicht mehr mit den eingeübten sozialen Praktiken zusammenpasst. In Beispielen: Der sozio-ökonomische Wandel und seine Mobilitätsanforderungen lassen die Solidarität traditioneller großfamiliärer Lebensformen und ihre eingeübten Hilfepraktiken nicht mehr zu, sie sind nicht mehr ‚lebbar‘; die Dominanz des Versorgungsaspekts der bürgerlichen Ehe verliert durch den prinzipiellen Zugang der Frau zum Arbeitsmarkt an Relevanz; die Einstellungen zur sexuellen Enthaltsamkeit vor der Ehe verändern sich durch die pharmazeutische Entkoppelung von Sexualität und Fortpflanzung tiefgehend usw. Ingesamt stimmen die ‚Passungen‘ (114f.) zwischen Interpretationen, sozialen Praktiken und dem jeweils historischen Stand von Problemlösungen nicht mehr; Handlungsoptionen haben sich erweitert, andere sind schlicht durch veränderte gesellschaftliche Strukturen unmöglich geworden. Eingeübte Einstellungen erweisen sich als überholt, als ‚realitätsfern‘ und – ggf. auch gemessen an den eigenen Ansprüchen – als dysfunktional.
In all diesen facettenreichen Problemen ist der Anlass eine krisenhafte Stockung, die alle Lebensformen mit ihren unterschiedlichen Ethosformationen herausfordert, durch Neujustierung auf diese Entwicklungen zu reagieren. Dieser Vorgang – so der programmatische Anspruch – ist einer kritisch-rationalen Reflexion zugängig. Lebensformen müssen sich hier nicht nur neu justieren und ihre Lernfähigkeit erweisen, sondern sie müssen sich auch einer vernünftigen Kritik um ihre Problemlösungskompetenz aussetzen.
Kapitel 3 bietet daher eine ausführliche methodologische Reflexion des Kritikbegriffs. Zunächst unterscheidet Jaeggi drei Formen der Kritik: Die sog. interne Kritik bezieht ihr Potential aus dem bereits vorhandenen normativen Selbstverständnis und dessen unzureichenden Realisierung. Obwohl sie Vor- und Nachteile dieses Typus gegeneinander abwägt, sieht sie letztlich die m.E. überpointierte, gar nicht systematisch notwendige Konsequenz, dass in diesem Kritiktypus der „Maßstab der Kritik entfällt“ (269). Interne Kritik überschreitet aus ihrer Perspektive nicht den internen Selbstverständigungsdiskurs (275) und gilt als normativer Konventionalismus, der auf „Wiederherstellung eines vorangegangenen Zustands“ (273) zielt, während die sog. externe Kritik – im Blick ist vor allem der Universalisierungsanspruch der Kantschen Ethik – eine unerreichbare neutrale Beobachterperspektive, eine Art vollständig dekontextualisierten Weltbürger, geltend macht. Diesen beiden Kritiktypen gegenüber entwickelt Jaeggi die sog. immanente Kritik. Hierfür greift sie Teile der hegelschen Philosophie und der marxschen Weiterentwicklung auf. Hegel ist im übrigen auch der Ausgangspunkt, der bereits von Beginn an die Analyse der Lebensform als ‚Formation der Sittlichkeit‘ bzw. „Instanziierungen von Freiheit“ (424) lenkt. Lebensformen – Jaeggi illustriert dies am hegelschen Familienverständnis (216-226) – verkörpern eben bereits bestimmte Normativitäten und verleihen ihnen durch ihre auch rechtlich gestützten sozialen Praktiken konkrete Wirksamkeit, die nicht künstlich von außen implementiert werden müssen oder können. Dieser dritte Kritiktypus „lokalisiert die Normativität sozialer Praktiken in den Vollzugsbedingungen dieser Praktiken selbst“ (277). Folglich relativiert sich die strikte, dichotomische Differenz von Sein und Sollen im historischen Entwicklungsprozess. Diese Fokussierung auf die dynamischen Verwicklungen von Sein und Sollen will weder zu hoch (externe Kritik) noch zu tief greifen (interne Kritik). Sie zielt auf die Herausarbeitung von Widersprüchen im hegelschen Sinne, also Widersprüchen, „die keine schlichte Inkonsistenz, … auch nicht eine logische Unvereinbarkeit, sondern ein Spannungsfeld innerhalb einer Formation, das diese über sich selbst hinaustreiben wird“ ( 287), besitzen. Hier liegt gleichzeitig die Schnittstelle zur marxistisch inspirierten Analyse dieser Widersprüche sowie deren prinzipielle Einbeziehung als Teil immanenter Kritik (280). Die in diesem Zusammenhang vorgelegte Rekonstruktion immanenter Kritik (283-301) erweist sich als besonders lesenswert.
Jenseits von Dogmatismus und Fundamentalismus zielt die Freilegung von Widersprüchen auf eine „aufnehmende Transformation des Alten“ (281), die in den „Krisenmomenten den Ansatz einer ‚vernünftigen Entwicklung‘ sucht“ (295) und das „Bestehende nicht rein negativ“ (303) sieht: „Es ist im Bestehenden – auch in seiner Widersprüchlichkeit – das Potential vorhanden, an das sich anknüpfen lassen muss, allerdings nur auf dem Wege einer Transformation.“ (303). Immanente Kritik tritt mit dem „Wahrheits- und Geltungsanspruch auf, der sich auf das Vernunftpotential der in den sozialen Praktiken verkörperten Normen noch in ihrer negativen oder krisenhaften Gestalt beruft“ (304).
Die von Jaeggi vorgelegte Neukonfiguration von Kritik verwirft sowohl die hegelsche Fortschrittsidee der bürgerlichen Gesellschaft als auch die geschichtsphilosophisch-teleologischen Entwürfe (318, 401) des Marxismus. Ihr Entwurf spricht bescheidener von einem „Anreicherungsgeschehen“ (303) oder Anreicherungsprozess (316, 419). Ob es zu einer ‚Anreicherung‘ i.S. einer relativen Verbesserung in der geschichtlichen Entwicklung kommt, steht immer wieder neu auf dem Spiel. Eine gelingende geschichtliche Entwicklung, so zeigt das vierte Kapitel, muss sich allerdings ebenso wie das Gelingen von Lebensformen daran messen lassen, ob die immer wieder neu zu erbringenden Problemlösungen „diejenigen normativen Erwartungen erfüllen, die schon dafür verantwortlich sind, dass bestimmte Phänomene überhaupt als Problem oder als Anzeichen für eine Krise gesehen werden können“ (339) und ob „auftretende Probleme auf einem bestimmten normativen Niveau im Modus eines Anreicherungsprozesses reflexiv bewältigt werden können“ (316). Lebensformen müssen ihre Lernfähigkeit in den widersprüchlichen historischen Konstellationen erweisen. Wenn alle substantiellen Maßstäbe verdunsten, bleiben dennoch prozedurale: Gemessen am „historisch gewonnenen normativen Erwartungshorizont“ (339) und am „historisch erreichten Anspruchsniveau“ (194) dürfen die von Lebensformen angebotenen Problemlösungen für die Lebensführung nicht regressiv sein und zu sozialen Lernblockaden (407) führen.
Aber auch das Projekt eines nach vorne offenen, prozeduralen Lern- und Erfahrungsprozesses – „ein offenes Konzept ohne Zentralperspektive“ (307) – ruht auf den transzendentalen Bedingungen von Freiheit und Demokratie, das sich vom Neuartigen und Unerwarteten irritieren lässt – hier ergeben sich einige Berührungspunkte mit der Sozialphänomenologie – und neu gefundene und erfundene, d.h. inventionale Problemlösungen erprobt bzw. mit ihnen experimentiert. Nur ein Bewusstsein von Freiheit weiß, dass es unter Bedingungen lebt, die nicht naturgegeben sind und an deren Abhängigkeit es sich unablässig abarbeitet. (431ff.), idealerweise durch Praktiken „demokratischer Selbstbestimmung“, die „Lernprozesse ermöglichen“ (343). Dies bleibt der Motor eines Emanzipationsprozesses, der in der kritischen Auseinandersetzung mit Abhängigkeiten seine vorläufig gewonnenen Problemlösungen immer wieder überholt. Die liberale ‚Einklammerung‘ der Lebensformen und ihr Abschieben ins Private – so das Fazit (451) – beraubt die Gesellschaft ihres Diskurses und des Streits über Problemlösungskompetenzen. Sie untergräbt damit indirekt das kollektive Lernniveau der Gesellschaft im Diskurs um angemessene und kreative Problemlösungen.
Naturgemäß impliziert die Rekonstruktion des Lebensformbegriffs die Frage nach der Verhältnisbestimmung von Gutem und Rechten. Hier verschieben sich in der zweiten Hälfte des Buches die Koordinaten: Waren zu Beginn „weniger inhaltlich-substantielle Gesichtspunkte als vielmehr formale“ (58, Hervorh. v.W.M.) das Kriterium des Gelingens, so setzt sich am Ende doch ein prozedurales Verständnis durch: Die „substantiell-inhaltliche Frage nach dem Gelingen von Lebensformen“ wird „aufgelöst in die (in einiger Hinsicht) formalere Frage nach der Verlaufsform und Entwicklungsdynamik von Lebensformen“ (314). Eine entsubstantialisierte „Prozessrationaliät“ (423) der Freiheit setzt sich durch. Die teleologischen Motive von Lebensformen – „Lebensformen als strukturierte Zusammenhänge …, in denen komplexe Güter oder Zwecke verfolgt werden“ (115) – werden zu (bloßen) Ex-post-Konstruktionen, eine ‚Dialektik als retrospektive Teleologie‘ (436). Dass sich die handlungspragmatischen Zielvorgriffe einer gelingenden Praxis erst rückblickend als erfolgreich oder gescheitert erweisen, leuchtet ein. Aber wahrscheinlich ist der Vorgriff und ‚das jeweils nächste Ziel‘ (437) keine bloß „informative, die Interpretation leitende Annahme“ (ebd.), sondern Teil einer komplexen Güterkonfiguration, einer Art starker Wertung, die nachhaltige normative Wirkung auf die Orientierungsrichtung in den Problemlösungsstrategien und -verhalten besitzt. Die Potentiale der Teleologie sind hier m.E. noch nicht ausgeschöpft und möglicherweise unterschätzt. Vielleicht lassen sich Theorien des Guten im Bezug auf Lebensformen ebenso ‚kreativ‘ und rational rekonstruieren wie prozedurale Theorien des Rechten.
Diskussion und Fazit
Was kann die Soziale Arbeit mit derartigen Überlegungen anfangen? Die Debatte um die Lebensführung führte in nur wenigen sozialpädagogischen Theoriebildungen eine marginale Rolle. Die Sozialarbeitstraditionen der letzten 40 Jahre sahen darin meist die Fortsetzung der volkspädagogisch klerikalen Traditionen mit anderen, nun moralphilosophischen Mitteln. Da, wo ihre Theoriefähigkeit mit Hilfe des Befähigungsansatzes von Martha Nussbaum und Amartya Sen für die Soziale Arbeit fruchtbar gemacht wurde, kam es in Fachzeitschriften (Neue Praxis, 2011/12) zu teils hitzigen Debatten. Die Rezeption von Theorien des Guten gerät dabei notorisch – im Falle von Nussbaum ungerechterweise – in den Verdacht, strukturinduzierte Probleme des Sozialarbeiterklientels mit individueller Moralorientierung lösen zu wollen und im schlechtesten Fall zu einem Lebenskunstproblem philosophischer Beratung verkommen zu lassen. Die Untersuchung von Rahel Jaeggi hingegen dokumentiert und macht geltend, dass ein Diskurs über gelingende Lebensführung durch ihren neu rekonstruierten Begriff der Lebensform eine Kritik an den gesellschaftspolitisch produzierten Handlungsformaten sowohl ermöglicht als auch erfordert und ganz ohne volkspädagogische Moralerziehung auskommen kann. Der Sozialen Arbeit, die im Prozess ihrer Professionalisierung und Verwissenschaftlichung um gesellschaftliche Anerkennung bemüht ist, wird damit eine Theorieperspektive eröffnet, die es ihr ermöglicht, die im Zuge des aktivierenden Sozialstaats den an sie herangetragenen volkserzieherischen Erwartungen, besonders im Bereich der Arbeitsmarktintegration, kritisch-reflexiv entgegenzutreten und sich an der Debatte um die derzeit strukturell zugelassenen, vorgegebenen Handlungsformate sowie der entsprechenden Lebensformen zu beteiligen.
Rezension von
Prof. Dr. Wolfgang Maaser
Mailformular
Es gibt 3 Rezensionen von Wolfgang Maaser.
Zitiervorschlag
Wolfgang Maaser. Rezension vom 03.04.2014 zu:
Rahel Jaeggi: Kritik von Lebensformen. Suhrkamp Verlag
(Frankfurt/M) 2013.
ISBN 978-3-518-29587-8.
Reihe: Suhrkamp Taschenbücher Wissenschaft - 1987.
In: socialnet Rezensionen, ISSN 2190-9245, https://www.socialnet.de/rezensionen/15469.php, Datum des Zugriffs 06.10.2024.
Urheberrecht
Diese Rezension ist, wie alle anderen Inhalte bei socialnet, urheberrechtlich geschützt.
Falls Sie Interesse an einer Nutzung haben, treffen Sie bitte vorher eine Vereinbarung mit uns.
Gerne steht Ihnen die Redaktion der Rezensionen
für weitere Fragen und Absprachen zur Verfügung.