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Veronika Deffner, Ulli Meisel (Hrsg.): StadtQuartiere

Rezensiert von Dr. Rainer Neef, 04.06.2014

Cover Veronika Deffner, Ulli Meisel (Hrsg.): StadtQuartiere ISBN 978-3-8375-0508-5

Veronika Deffner, Ulli Meisel (Hrsg.): StadtQuartiere. Sozialwissenschaftliche, ökonomische und städtebaulich-architektonische Perspektiven. Klartext Verlag (Essen) 2013. 238 Seiten. ISBN 978-3-8375-0508-5. D: 29,95 EUR, A: 30,80 EUR.

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Thema

In den letzten zwei Jahrzehnten sind Quartiere von Forschung und Politik intensiv bearbeitet worden – genauer gesagt zwei Arten von Quartieren: Die von Gentrifikation erfassten und die von MigrantInnen und/ oder vielen Armutsgruppen bewohnten sog. benachteiligten Stadtviertel.: Das Quartier ist als administrativer und statistischer Stadtteil für Planungszwecke klar begrenzt, aber es ist politisch und auch ökonomisch wenig relevant, institutionell maßgebend ist die Stadtebene; als Wohn- und Versorgungsgebiet seiner BewohnerInnen hat es sehr verschiedene Bedeutungen für unterschiedliche Gruppen und als Nutzungsraum äußerst diffuse, sehr subjektiv bestimmte Grenzen. Zur Bewährung neuerer theoretischer Ansätze, die Raum als durch soziale Handlungen und Beziehungen konstituiert sehen, erscheint es insofern gut geeignet. Das Buch sucht „StadtQuartiere“ aus verschiedenen fachlichen und theoretischen Perspektiven zu fassen, mehr von der sozialen als von der institutionellen Seite, und es folgt dabei den Begrifflichkeiten, Theorien und ausgewählten Einsichten von Humangeographie und Soziologie, von Ökonomie und von Stadtplanung und Architektur.

Herausgeberin und Herausgeber

Veronika Deffner, Stadt- und Sozialgeographin, ist Assistentin im Lehr- und Forschungsgebiet Kulturgeographie der RWTH Aachen. Ulli Meisel, Studium der Architektur und Stadtplanung, ist Mitarbeiter am Institut für Landes- und Stadtforschung und Honorarprofessor an der RWTH Aachen.

Aufbau

Nach einer kurzen Einleitung von Herausgeberin und Herausgeber gibt ein erster Abschnitt in zwei Beiträgen einen Überblick über Konzepte, die vor allem von der Stadtgeographie zur Quartiersanalyse genutzt werden können, und über Ansätze und Themen seitens der Architektur und Stadtplanung.

Die fünf Texte des zweiten Abschnitts umreißen sozialwissenschaftliche Ansätze in ihrer Verknüpfung mit empirischen Einsichten zu Quartiersentwicklungen.

Im dritten Abschnitt tragen zwei Artikel einige ökonomische Einblicke und Anwendungshinweise zum Thema zusammen.

Im letzten Abschnitt behandeln drei Beiträge die eher ökonomischen, sozialplanerischen oder baulich-gestalterischen Blicke von Städtebau und Architektur, und ein knappes Resümee sucht Gemeinsamkeiten zu identifizieren.

Inhalt

Als Herausgeber/in betonen Veronika Deffner und Ulli Meisel in ihrer Einleitung das Ziel einer interdisziplinär bestimmten „Ideensammlung und Grundlage“ (S. 10) für einen multiperspektivischen Blick aufs Quartier.

Hierfür gibt Olaf Schnur im ersten Abschnitt einen gelungenen Forschungs-Überblick. Er charakterisiert acht theoretische Ansätze, mal explizit einschlägig wie die Nachbarschaftsforschung, die Sozialökologie, die Soziographie, mal hauptsächlich mit Bezug auf den gesamtstädtischen Raum genutzt (Governance-Forschung, Neo-Marxismus, poststrukturalistische Ansätze), und mal nur als Denkansatz nutzbar, wie die Demographie oder die neoklassische Ökonomie. Angesichts der Vielfalt der Nutzungs- und Beziehungsweisen haben (Wohn-) Quartiere nur einen kleinen, allen BewohnerInnen gemeinsamen Kern und einen großen kaum abgrenzbaren („fuzzy“) Randbereich. Pragmatisch schlägt Schnur eine Erfassung durch qualitative Bewohnerbefragungen vor, dies werde dem Charakter des Quartiers als soziales Konstrukt am ehesten gerecht. Wie schwierig die interdisziplinäre Verständigung zum Thema ist, zeigt sich aus Ulli Meisels Beitrag aus städtebaulich-architektonischer Sicht. Das Quartier wird als hochkomplexes Thema über große Listen und Kurz-Erläuterungen mit 17 (!) beteiligten Disziplinen und einem Vielfachen an Themen und Methoden präsentiert. Außer einem nützlichen Hinweis zur Vereinbarkeit von Stadtgeographie und -soziologie mit Städtebau und Architektur (Eigentümer, Nutzer und Investoren verstehend und gestaltend zusammenbringen) bleibt unklar, wie dies zusammengebracht werden könnte.

Zu Beginn des zweiten Abschnitts über sozialwissenschaftliche Perspektiven verdeutlicht Monika Alisch, dass es auch einfacher gehen kann. Sehr knapp und klar erläutert sie das Verhältnis von Raum – als materielles, Handlungs-, Regulations- und symbolisches System – zum Quartier – als Ort von Lebensvollzügen, Einrichtungen und Wohnmöglichkeiten – und zum Sozialraum – ein über Lagen und Interessengemeinsamkeiten hergestelltes soziales Feld. Es folgt eine kurze Erörterung zu Sozialraum-Arbeit, welche Ressourcen und Beziehungen der Bewohner mit Netzwerken sozioprofessioneller Arbeit zusammenbinden will; merkwürdig unkritisch angesichts der zuvor geäußerten Skepsis, ob Nachbarschaftlichkeit überhaupt „inszeniert“ und Interessengemeinsamkeiten in festen Zeiträumen organisiert werden könnten. Einen ähnlichen Begriff von Sozialraum entwickelt Veronika Deffner nach Bourdieu. Der Sozialraum ist ein Beziehungsverhältnis zwischen sozialen Positionen und der (individuellen) Kapitalausstattung der BewohnerInnen; der physische Raum beeinflusst ihre räumlich-soziale Nähe oder Distanz, ansonsten indiziert er lediglich soziale Positionen (das Verhältnis von ‚Position‘ und Habitus, also dem sozial bestimmten Verhalten, bleibt hier allerdings ungeklärt). Raumbezogene Praktiken sollten mit subjektzentrierten Methoden erfasst werden. Das Quartier erscheint hier als ein überschaubarer Raum von Interaktionen, die aus einem klassenbezogenen Ansatz heraus untersucht werden können. In Anne Vogelpohls Beitrag scheint auf, was an subjektbezogenen Erklärungen gewonnen werden kann; strukturelle Bedingungen sind eher unterbelichtet. Sie stellt Bewohnerbeziehungen und -konflikte und politische Rahmung in New York-Williamsburg und dem Hamburger Schanzenviertel dar. Als Mischquartiere in günstiger Lage wurden sie für die Kreativwirtschaft attraktiv, deren Ansiedlung wurde von der Politik beider Städte gefördert. Das Eindringen der kreativen ‚Gentrifier‘ mit eigenen Lebensrhythmen und Nutzungsanforderungen warf neues Konfliktpotential auf; die ansässigen BewohnerInnen an beiden Orten reagierten aber eher mit Kooperation oder Resignation. Wirtschaftsentwicklungen werden hier ausgeblendet, stadtpolitische Hintergründe und Investorenmacht bleiben insofern ungeklärt. Die Beiträge von Andreas Farwick und von Tobias Mettenberger behandeln Armuts- und Migrantenquartiere; beide sehen sie charakterisiert durch lokalisierte und wenig hilfreiche Sozialbeziehungen, dürftige Versorgung mit kommerzieller und sozialer Infrastruktur, und Quartiersstigma. Von Farwick werden die BewohnerInnen zunächst etwas grobschlächtig (die Forschung ist hier weiter!) als Benachteiligte mit abweichendem Verhalten bezeichnet. Zur Integration der hier wohnenden MigrantInnen gebe es weder in den USA noch in Großbritannien und in Deutschland eindeutige Befunde. Benachteiligungen, so differenziert er anschließend, träfen jedenfalls nur diejenigen Gruppen, für deren Leben die obigen Quartiersdimensionen entscheidend seien. Mettenberger legt in der Wiedergabe einschlägiger Forschung weiter aus, nicht immer mit gutem Verständnis (Wilsons Einsichten sind missverstanden). Nur handlungstheoretisch seien Bewohnerlagen adäquat zu erfassen, das Quartier beeinflusse das Verhalten nur mittelbar. Infrastruktur-Ausstattung und Quartiersstigma wirkten nur gruppenspezifisch, auch mangelndes „inkludierendes“ und verbreitetes „destruktives“ Verhalten (nicht weiter belegt) sei nur mittelbar den Einflüssen des Armutsquartiers zuzuschreiben, die Bezüge zum Wohngebiet seien „hochgradig subjektiv und geographisch dispers“ (S. 145) und insofern empirisch schwer zu fassen.

Zwischenbemerkung: Diese zwei Abschnitte des Buchs hinterlassen eine Frage und eine Feststellung. Die Frage ist, ob und warum man sich der Mühe unterziehen sollte, das Quartier über eine Vielzahl von Ansätzen, Themen und Disziplinen ganzheitlich in den Griff zu bekommen. Als politische Einheit ist es von geringer Relevanz; es ist auch keine ökonomische Einheit, lokal-regionale Wirtschaftsentwicklungen beeinflussen jedoch stark die Lage und Mobilität der BewohnerInnen; und nur für wenige Bewohnergruppen bildet es eine maßgebliche Beziehungs- und Lebenswelt. Es macht eher Sinn, hier einzelnen Themenstellungen zu folgen. Die Feststellung betrifft das Soziale: Für einzelne Themen wie etwa Konfliktlagen oder Ressourcen der Armutsbewältigung erscheinen jeweils einzelne Theorieansätze geeigneter als ein ganzer Kranz von Theorien. Ein pragmatischer Umgang mit Theorie ist in den Sozialwissenschaften zwar anrüchig, hilfreich jedoch dort, wo es um politische und materielle Gestaltung und Interessen im Quartiersrahmen geht, und darum geht es dem Buch schließlich. Hierfür bieten sich nicht nur neue Theorien etwa der Poststrukturalisten oder der Governance-Forschung an; struktur- oder klassenbezogene Ansätze (z.B. nach Bourdieu) erscheinen mindestens ebenso erklärungskräftig und brauchbar.

Der dritte Abschnitt wirft ein neuartiges Licht auf das Quartier als Quelle von (oder auch als Hindernis für) private Gewinne. Seine zwei Beiträge betonen „Marktversagen“, also die Unfähigkeit der privaten Wirtschaft, aus eigenem Vermögen heraus nicht nur Einzelobjekte, sondern ganze Quartiere zu entwickeln oder gar zu verbessern. Nach Guido Spars funktioniert dies nur mit Hilfe (wirtschafts-) externer Akteure und Impulse – wobei Spars allerdings den Einfluss von staatlicher Planung auf Bodenwerte oder von Quartiersmanagern auf lokale Ökonomien überschätzt. Private Projektentwickler könnten Neubauvorhaben bis hin zu Quartiersgröße realisieren; Bestandsquartiere seien allerdings für eine marktgetragene Entwicklung zu komplex. Nach Sabine Weck gilt dies erst recht für benachteiligte Quartiere, der Markt versagt hier gänzlich, wie man (nach Bewältigung einiger leerformalhafter Passagen) erfährt. Ansätze der Gemeinwesen-Ökonomie brachten in der Beschäftigungs- und Einkommensförderung bislang nur dürftige Ergebnisse, zumal kommunale Politiken bei Versuchen der Förderung lokaler Ökonomien deren spezifische soziale Einbettung ignorierten und daher bisher weitgehend wirkungslos geblieben seien. – Kurz: Die Wirtschaftswissenschaften liefern zwar das Stichwort „Marktversagen“, aber keinen brauchbaren Ansatz zur Erklärung ökonomischer Hintergründe von Quartiersentwicklung. Schade, dass zu Gentrifikation kein ökonomischer Beitrag enthalten ist, denn hier werden Quartiersentwicklungen von Märkten und Investoren angestoßen, freilich zum Nachteil der bisherigen Bewohnerschaft.

Eine Brücke zwischen Ökonomie und Stadtplanung – dem Thema des vierten Abschnitts – schlägt der betriebswirtschaftlich angelegte Beitrag von Michael Neitzel. Er stellt allgemeine Kategorien und Strategien zur Quartiersentwicklung vor, an die Investoren anknüpfen könnten: Standortmerkmale, Images, Eigentümertypen, Bewohnergruppen und örtliche Lebensstile werden aufgelistet, Entwicklungsschemata (von Investition über Standarderhaltung bis De-Investition) stehen bereit – aber der Zusammenhang von Zielgruppen und Konkurrenzen im Quartier bleibt ungeklärt, und so ist unvorhersehbar, welche Investoren tatsächlich andocken, und wo sie es tun. Nach Christa Reicher werden die (Innenstadt-) Quartiersbewohner und ihre Lebensstile immer heterogener und tendieren gleichzeitig zu mehr Verhäuslichung und mehr Segregation. Hierauf solle eine offene und zielgruppenspezifische Stadtplanung eingehen. Dies wird mit einem knappen und präzis formulierten Konzept gestaltender Urbanität zusammengebracht: Bauliche Dichte muss sich verbinden mit intensiver Belebung und gemischter Nutzung und mit urbanen Gestaltungsformen (hinter dem hierzu zitierten SThomas ieverts steht übrigens der Soziologe Hans Paul Bahrdt). Davor und dahinter finden sich unverbunden Überlegungen (und unlesbare Karten) zu Energieeffizienz und altengerechter Stadtentwicklung. Im begrifflichen Teil ebenso knapp und gelungen sind Günther Fischers Ausführungen zum sozialen Verständnis von Architektur. Nach einer Wende vom Herrschafts-Bauen zum Massen-Wohnungsbau fiel diese in die Pole ‚Baukunst‘ und ‚technisch-rationale Gestaltung‘ auseinander. Als „Gestaltung von Orten menschlicher Lebenspraxis“ (nach Lorenzer, S. 216) müsse sie den Bewohnern und Nutzern vor allem Nützlichkeit, Lesbarkeit und Aneignungsmöglichkeiten bringen; nicht nutzbar sei ‚Kunstwerk-Architektur‘ (hier unterschätzt Fischer die Anpassungsfähigkeit der Bewohner!). Als Beispiele für ganzheitliche Aneignungen des Quartiers folgen einige hingeworfene Brocken und Bilder von „Raumelementen“.

Nach diesen zwei recht diffusen Abschnitten verwundert wenig, dass Carmella Pfaffenbach und Ralf Zimmer-Hegmann nur eine recht formale Zusammenfassung zustande bringen. Sie verweisen auf Bewohnerbedürfnisse (Übersichtlichkeit und soziale Nähe), auf die Schwierigkeit eines interdisziplinären Quartiersbegriffs, und auf die Gestaltungsschwäche des lokalen Staats.

Fazit

Folgt man dem Buch, so steht es schlecht um eine interdisziplinäre Verständigung, geschweige denn einen gemeinsamen Ansatz. Seitens des Städtebaus sind vielleicht bedarfsgerechte Gestaltungsvorschläge und Konzepte zielgruppenbezogener Planung zu erwarten, aber unklar bleibt schon, um welche Gruppen es geht und wie sie identifiziert werden sollten; und der Anspruch, alles im Quartier in den Griff zu bekommen, führt zu überkomplexen Konzepten. Die Wirtschaftswissenschaften versagen hier weitgehend; Problemlagen in Quartieren werden sehr wesentlich von Investitions- und De-Investitionsbewegungen verursacht, Besserung wird von Gemeinwohl-Aktivitäten und vor allem von staatlichen Eingriffen erwartet – aber gerade diese setzen auf private Investoren und beklagen dann nicht intendierte Folgen ihres Wirkens. In den Sozialwissenschaften (denen hier auch die Humangeographie zugerechnet wird) gibt es Uneinigkeit über den Stellenwert des Quartiers für Bewohner und Nutzer; praxisorientierte Ansätze überschätzen eher seine sozialen Ressourcen, Gesellschaftstheorien unterschätzen eher seinen Stellenwert, jedenfalls für einzelne Bewohnergruppen. Immerhin wurden hier plausible, aber schlecht vereinbare Ansätze entwickelt, eine Menge gemeinsamer Fragestellungen lässt sich feststellen, und es gibt eine Orientierung auf die Quartiers-BewohnerInnen hin. Denkbar bleibt eine Verständigung über Problemsichten und Zielgruppen, kontrovers sind die einschlägigen Theorien, deren empirische Umsetzbarkeit im Buch zu wenig deutlich wird.

Rezension von
Dr. Rainer Neef
bis 2010 akad. Oberrat für Stadt- und Regionalsoziologie am Institut für Soziologie der Universität Göttingen
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Es gibt 10 Rezensionen von Rainer Neef.

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ISSN 2190-9245