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Kai Erik Trost: Soziale Onlinenetzwerke und die Mediatisierung der Freundschaft

Rezensiert von Dipl.-Soz.Päd. Thomas Molck, 22.05.2014

Cover Kai Erik Trost: Soziale Onlinenetzwerke und die Mediatisierung der Freundschaft ISBN 978-3-8487-0683-9

Kai Erik Trost: Soziale Onlinenetzwerke und die Mediatisierung der Freundschaft. Eine qualitative Studie zur Bedeutung von Facebook für das Freundschaftskonzept Jugendlicher. Nomos Verlagsgesellschaft (Baden-Baden) 2013. 184 Seiten. ISBN 978-3-8487-0683-9. D: 29,00 EUR, A: 29,90 EUR, CH: 41,90 sFr.
Reihe: Online-Medien-Management - Band 3.

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Thema

„Was bedeutet es für die Freundschaft also, wenn Jugendliche alle verfügbaren medialen Technologien nutzen, um ihre Beziehungen dort abzubilden, ihre soziale Identität zu entwickeln oder Statusverhandlungen durchzuführen?“ (S 17) Mit dieser Frage beschäftigt sich Kai Erik Trost in seiner Studie im theoretischen Teil auf der Grundlage bisheriger Forschung und im empirischen Teil auf der Grundlage eigener qualitativer Interviews mit Jugendlichen.

Entstehungshintergrund

Kai Erik Trost legt diese Studie im Rahmen seiner Masterthesis vor. Die Idee entstand aus Diskussionen zum Digitalisierungsprozess der Gesellschaft im Rahmen des Think Tank der Hochschule der Medien Stuttgart im Masterstudiengang Electronic Media.

Aufbau und Inhalt

Kai Erik Trost beschreibt einleitend in Kapitel 2 und 3 des theoretischen Teils die Entwicklung des Freundschaftsbegriffs in der Soziologie im Allgemeinen und in Bezug auf die Entwicklungsaufgaben der Jugendphase, den Umgang der Jugendlichen damit heute – u.a. nach Ergebnissen der Shell Jugendstudie – und wie Freundschaft dabei als zentrale vertrauensbasierte Sozialbeziehung verstanden wird.

Im Kapitel 4 werden dann die Charakteristika der Freundschaften bei Jugendlichen genauer betrachtet indem ein von Levinger 1983 entwickeltes Phasenmodell zur Entwicklung von Ehen auf die Phasen der Aufnahme, Entwicklung und Beendung von Freundschaften übertragen wird und diese Phasen auf der Grundlage der Freundschafts- und Jugendforschung auf Freundschaften bei Jugendlichen bezogen werden. Auf dieser Grundlage konzeptualisiert Kai Erik Trost Charakteristika der Freundschaften bei Jugendlichen wie z.B. ihre Prozesshaftigkeit, Langfristigkeit, Freiwilligkeit und Intimität.

Die Mediatisierung von sozialen Netzwerken und damit der Freundschaft in sozialen Onlinenetzwerken und die Veränderungen die sich in Bezug auf Freundschaft damit vollziehen, werden dann in Kapitel 5 thematisiert. Beschrieben wird eine vielfach diskutierte Wandelung, von der durch räumliche Nähe, Intimität, Privatheit und Vertrauen geprägten engen Beziehung zu einer loseren, mehr auf allgemeine Vernetzung ausgerichteten Verbindung. Weitere Veränderungen ergeben sich durch formalisierte und standardisierte Profilelemente in sozialen Onlinenetzwerken – wie z.B. die Zahl, Zusammensetzung und Attraktivität der Freundinnen und Freunde sowie deren Kommentare und Statusmeldungen bei Facebook – die die sozialen Beziehungen beeinflussen und durch den mehr oder weniger öffentlichen Charakter der Abbildung von sozialen Netzwerken mit ihren Kommunikationspraktiken und deren Inhalten in sozialen Onlinenetzwerken.

Abgeschlossen wird der theoretische Teil in Kapitel 6 dann mit einem Überblick über den relevanten Forschungsstand zu sozialen Onlinenetzwerken in Bezug auf Freundschaft. Hier steht eine eher pessimistische Perspektive in den späten 80er und in den 90er Jahren, wie z.B. die Befürchtung, dass das Internet Face-to-Face Kontakte ersetzen könnte, einer positiveren Bilanz in den folgenden Jahren gegenüber, nach der die Interaktion im Social Web die Face-to-Face Kommunikation nicht ersetzt sondern ergänzt und eher „unsoziale“ Tätigkeiten wie Schlafen, Fernsehen, Lesen oder Telefonieren reduziert.

Dabei erfolgt nach den erörterten Forschungsergebnissen der größere Teil Kommunikation in sozialen Onlinenetzwerken ebenso wie offline nur mit einer begrenzten Gruppe von etwa einem Fünftel aller eigenen Kontakte. Diese bieten in Bezug auf das eigene Sozialkapital aber auch Gratifikationen dadurch, dass es einfacher wird mit einem vertretbaren Aufwand den Kontakt zum persönlichen sozialen Netzwerk auch bei schwachen sozialen Bindungen zu erhalten und zu pflegen. Ausgehend von der hohen Internetnutzung von Jugendlichen zählen im Allgemeinen soziale Online-Netzwerke und insbesondere Facebook zu den beliebtesten Angeboten.

Forschung die sich dezidiert auf Freundschaftsbeziehungen Jugendlicher in sozialen Onlinenetzwerken bezieht gibt es vor allem in anglo-amerikanischen Raum, Israel und den Niederlanden. Ein großer Teil der Interaktion der Jugendlichen in sozialen Onlinenetzwerken ist demnach freundschafts-getrieben (friendship-driven) und nicht interessengetrieben (interest-driven). Sie bezieht sich auf eine kleineren Kreis enger Freundinnen und Freunde mit denen die Jugendlichen permanent vernetzt sind, mit denen die als wichtig eingestufte Interaktion aber offline stattfindet. Auch bei Jugendlichen steht demnach die Ergänzung der Face-to-Face Kommunikation im Vordergrund. Für einen kleineren Teil der Jugendlichen ergab sich aber auch durch soziale Online-Netzwerke die Option, neue Verbindungen außerhalb des sozialen Nahfeldes zu knüpfen, z.B. weil sie nicht der Heteronormativität entsprechen.

In Kapitel 7 und 8 entwickelt Kai Erik Trost dann die forschungsleitenden Fragen und das Forschungsdesign seiner eigenen Studie. Es gibt bisher nur wenig Forschung zur freundschaftsspezifischen Mediennutzung von sozialen Onlinenetzwerken im Allgemeinen und Facebook im Besonderen. Kai Erik Trost verfolgt einen explorativen und erkenntnisoffenen qualitativen Forschungsansatz – der in Kapitel 8 dann u.a. in Bezug auf die Methode des episodischen Interviews genauer beschrieben wird – mit eher abstrakten Forschungsfragen, die in Kapitel 7 entwickelt werden: Wie und mit welchem Wert werden soziale Onlinenetzwerke und insbesondere Facebook zur Interaktion mit Freundinnen und Freunden genutzt? Welche Bedeutung haben sie in verschiedenen Stadien der Freundschaft? Gibt es Verschiebungen im Konzept Jugendlicher von Freundschaft aufgrund der Mediatisierung und wie lassen diese sich ggf. erklären?

Das umfangreichste Kapitel 9 dient dann der Darstellung der Ergebnisse der qualitativen Studie. Darin wurden Interviews mit 15 Jugendlichen im Alter von 17 bis 20 Jahren geführt. Sie besuchen die Oberstufe des Gymnasiums oder studieren im ersten Semester in Studiengängen im Bereich der Informations- und Wirtschaftswissenschaft. Dass dadurch zu berücksichtigen ist, dass diese Stichprobe bereits eine höhere Affinität im Umgang mit Onlinemedien besitzt, wird von Kai Erik Trost auch selbst einleitend benannt.

Freundschaften in sozialen Onlinenetzwerken bilden sich bei den befragten Jugendlichen fast ausschließlich in Facebook ab. Andere soziale Onlinenetzwerke wie Google+ oder Twitter spielen kaum eine Rolle. In jüngeren Jahren genutzte Netzwerke wie SchülerVZ oder Kwick wurden von Facebook abgelöst, weil irgendwann „alle da waren“. In Facebook wird dabei das gesamte Beziehungsnetzwerk in die – sozusagen als Adressbuch genutzte – Freundesliste aufgenommen. Es gibt auch die Erwartung an Freundinnen und Freunde, sie auch auf Facebook zu finden, so dass hier ein gewisser Konformitätsdruck entsteht. Auch wenn die Schwelle zur Aufnahme in die Freundesliste sehr niedrig ist, gehen die Jugendlichen mit den „Facebook-Freundschaften“ durchaus differenziert um und unterscheiden in ihrem Umgang mit Facebook zwischen engen Freundinnen und Freunden mit festen Bindungen (Strong Ties), ihrem erweiterten Freundeskreis mit schwachen Bindungen (Weak Ties) und Bekannten.

In der Kommunikation mit engen Freundinnen und Freunden wird Facebook neben anderen Onlineangeboten zur direkten Kommunikation (z.B. Skype, WhatsApp) zum chatten und zum Austausch persönlicher Nachrichten genutzt. Dabei ist hier der mediale Austausch der Offline-Kommunikation durchaus ebenbürtig und auch eng mit ihr verknüpft (Verabredungen, Zusammenarbeit in Bezug auf Schule und Studium). Diese „praktisch und instrumentell-orientierte Nutzung“ (S. 94) erfolgt auch z.B. in Facebook-Gruppen zur Planung von Geburtstagen, Urlauben, Lerngruppen, etc. Diese Nutzung bezieht sich neben engen Freundinnen und Freunden auch auf den erweiterten Freundeskreis. Im erweiterten Freundeskreis ist Facebook unter Umständen die einzige Option für organisatorische Absprachen während es bei engen Freundinnen und Freunden Alternativen gibt.

Enge Freundschaften entstehen zwar meist Offline und bei einzelnen Freundschaften, die Online entstanden sind, ist zumindest ein physischer Kontakt – sozusagen als Initiationsritus – wichtig um eine enge Freundschaft entstehen zu lassen. Aufrecht erhalten und pflegen lassen sie sich aber auch durch die Online-Kommunikation, insbesondere bei räumlicher Entfernung voneinander oder unterschiedlichen Lebensweisen. Auch wenn Defizite der Online-Kommunikation, wie z.B. mögliche Missverständnisse bei ironischen Bemerkungen, durchaus gesehen werden, so wird dies gerade bei engen Freundschaften aufgrund des besseren persönlichen Verhältnisses eher als unproblematisch eingeschätzt.

Für über das Internet initiierte Freundschaften zeigt sich allerdings das universelle Netzwerk Facebook weniger geeignet. Hier findet der erste Kontakt eher über Plattformen zu gemeinsamen Aktivitäten, Hobbys oder besondere Interessen (z.B. bei EMO´s oder Skatern) statt. Werden Freundschaften über das Internet initiiert, intensiviert sich meist nach dem ersten Kennenlernen der Kontakt, mehr und persönlichere Informationen werden ausgetauscht und individuellere Kommunikationskanäle (persönliche Nachrichten, Chat, Telefon) werden hinzugezogen. Da die Jugendlichen aber bereits ein vielfältiges Netz sozialer Beziehungen haben, suchen sie nicht explizit Online nach neuen Freundinnen und Freunden sondern beziehen sich Online eher auf die bestehenden.

Die Jugendlichen nutzen Facebook auch um sich über andere Nutzer – z.B. neue Bekannte an einem neuen Wohnort, bei Studienbeginn o.ä. – zu informieren. Sie suchen z.B. in Bildern nach Hinweisen auf die Persönlichkeit, Attraktivität und Interessen. Sie legen Wert auf eine authentische und glaubwürdige Selbstdarstellung in Facebook. In Facebook gefundene Informationen, z.B. zu gemeinsamen Interessen Bekannter, können auch Offline-Aktivitäten initiieren.

Neben der bereits erwähnten praktisch und instrumentell-orientierten Nutzung von Facebook zeigt sich bei den Jugendlichen eine „habitualisierte Nutzung zum Zeitvertreib“ (S. 93), oft auch auf dem Handy in der S-Bahn, beim Fernsehen, zur Ablenkung während der Hausarbeiten, etc. In diesen Bereich fällt vor allem die (teil-)öffentliche Kommunikation über Statusmeldungen, Kommentare und „Gefällt mir“-Klicks, die inhaltlich als eher oberflächlicher und für die freundschaftsbezogene Kommunikation als nicht so wichtig wie die individuelle Kommunikation mit persönlichen Nachrichten oder dem Chat eingeschätzt wird.

Vor allem grenzen sich die Jugendlichen gegenüber Jüngeren damit ab, nicht alles Persönliche auch in Statusmeldungen (teil-)öffentlich zu posten sondern differenziert damit umzugehen, wer das alles mitliest. Auch vermuten Sie, dass Jüngere mit mehr Unbekannten Facebook-Freundschaft schließen, da viele Freundinnen und Freunde ein symbolisches soziales Kapital darstellen. Mit zunehmendem Alter änderte sich das Nutzungsverhalten auch von einem eher am Spaß orientierten Zeitvertreib, „während heute organisatorische und praktisch-instrumentell-orientierte Nutzungsformen (…) im Vordergrund stehen“ (S. 106). Die Jugendlichen führen eine Veränderung in ihrem Nutzungsverhalten auch auf kritische Medienberichte und das Thema Datenschutz in der Schule zurück. Datenschutzgründe sind auch die einzigen, die aus ihrer Sicht einen Verzicht auf Facebook rechtfertigen könnten.

Eigene Erfahrungen mit dem vorübergehenden Verzicht auf Facebook bestätigen durchaus eine subjektive Abhängigkeit. Facebook fehlte ihnen dabei von allem als Alltagsbegleiter, befürchtet wurde eine Abkoppelung von organisatorischen Absprachen und grundsätzlich „etwas zu verpassen“. Es fehlen dann auch Informationen zur Partizipation in der Offline-Kommunikation, z.B. in Gesprächen über ein in Facebook gepostetes Bild, Partyankündigungen oder Urlaubsplanungen. Würde die Online-Kommunikation ganz wegfallen, fürchten die Jugendlichen Einbrüche im erweiterten Freundeskreis und weniger Interaktion mit engen Freundinnen und Freunden. Auf der anderen Seite vermuten die Jugendlichen, dass die Offline-Kommunikation dann trotzdem nicht umfangreicher wäre, da die Online-Kommunikation sie nicht ersetzt sondern erweitert.

Privatheit steht in Facebook für die Jugendlichen unter Umständen im Spannungsfeld dazu, dass auch ein persönlicherer Austausch im erweiterten Freundeskreis erwünscht sein kann, um soziale Partizipation und emotionale Gratifikation zu erlangen, z.B. durch das Veröffentlichen von Bildern einer Party. Grundsätzlich ordnen Jugendlichen aber Facebook insgesamt eher der Sphäre des Privaten zu. Daher wird auch die individuelle Kommunikation mit persönlichen Nachrichten, Chat u.ä. präferiert, auch wenn damit die Freundschaftspflege der Rezeption des Beziehungsnetzwerkes teilweise entzogen wird. Die Möglichkeiten, dabei auch Konflikte online zu bewältigen werden aber unterschiedlich bewertet.

In Kapitel 10 werden dann in der Diskussion und Interpretation die Kernpunkte der Bedeutung von Facebook für das Freundschaftskonzept Jugendlicher aufgrund dieser Ergebnisse herausgearbeitet. So führen die beschriebenen organisatorischen und praktisch-instrumentell-orientierten Nutzungsformen zu einer „Institutionalisierung der Freundschaft“ (S. 152) die die Online- und die Offline-Welt verbindet und in der beide nicht mehr isoliert für sich betrachtet werden können. Die Nutzung von Facebook bewirkt eine „Inklusion und Vernetzung der Freundschaft“ (S. 156) die bei einem Verzicht auch Ängste der Exklusion hervorruft. Um dem zu entgehen wird ein permanenter Online-Austausch zur Handlungsmaxime erhoben. Soziale Integration muss von den Individuen auch in Bezug auf Freundschaft aktiv hergestellt werden, was damit zu einem wesentlichen Teil online stattfindet. Schließlich führen die permanente Erreichbarkeit und Facebook-Funktionen zur Information über und Interaktion mit Freundinnen und Freuden zu einer „Ökonomisierung und Entgrenzung der Freundschaft“ (S. 158) auch weil damit eine schnellere und umfangreichere Kommunikation möglich wird. Die Entgrenzung ist räumlich (Facebook ist überall dabei, egal wo die Freundinnen und Freunde sind), zeitlich (Facebook ist permanent verfügbar), sozial (Freundschaften werden weniger als dyadische sondern als vernetze Freundschaften verstanden) und situativ (Facebook ergänzt Face-to-Face Kontakte die damit auch medial gestützt stattfinden).

In seinem Fazit in Kapitel 11 entwickelt Kai Erik Trost dann Vorschläge zur weiteren Forschung in diesem Feld und macht dazu in kritischer Reflexion seiner Studie weitere methodische Vorschläge.

Fazit

Mit seiner Studie legt Kai Erik Trost einen wichtigen Beitrag zu einem bisher qualitativ kaum erschlossenen aber für die Zukunft von Kommunikation und soziale Beziehungen der Freundschaft außerordentlich wichtigen Thema vor. Zwar ist der hohe Stellenwert der Kommunikation in sozialen Onlinenetzwerken bei Jugendlichen durch diverse quantitative Studien belegt, es fehlt aber an qualitativen Untersuchungen, wie sich sowohl die Online- wie die Offline-Kommunikation dabei verändert und auch wie sich Konzepte sozialer Beziehungen, wie die der Freundschaft, wandeln.

Dabei ist diese Studie zunächst ein guter Ausgangspunkt für weitere Forschung und insofern interessant für Studierende und Forschende in diesem Bereich. Sie gibt aber auch bereits umfangreiche Hinweise auf das Nutzungsverhalten Jugendlicher in sozialen Onlinenetzwerken, insbesondere in Facebook und auch auf die Veränderungen die dies in ihrer Kommunikation und Interaktion Online wie Offline sowie ihr Freundschaftskonzept bewirken kann.

Ob diese Hinweis nur bestimmte Jugendliche – wie die interviewten, eher medienaffinen Jugendlichen aus eher bildungsnahen Schichten – betreffen, ob sie insgesamt oder in Teilen verallgemeinerbar sind und wie sie sich in der sich schnell verändernden Onlinewelt auch verändern, muss in weiteren Studien untersucht werden.

Die Studie ist aber durchaus auch für die pädagogische Praxis interessant, da sie vor allem in der Darstellung der Ergebnisse der Interviews sehr ausführliche und tiefe Einblicke in den Umgang der befragten Jugendlichen mit sozialen Onlinemedien, insbesondere mit Facebook und Freundschaften, Kommunikation mit Freunden und Peers sowie der Freizeitgestaltung vor diesem Hintergrund gibt, der vermutlich zumindest in Teilen auch auf andere übertragbar ist.

Rezension von
Dipl.-Soz.Päd. Thomas Molck
Dozent für Neue Medien und Datenschutzbeauftragter der HS Düsseldorf
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ISSN 2190-9245