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Michael Tetzer: Das Spannungsverhältnis zwischen Kinder- und Jugendhilfe und Kinder- und Jugendpsychiatrie

Rezensiert von Prof. Dr. Christopher Romanowski-Kirchner, 05.10.2015

Cover Michael Tetzer: Das Spannungsverhältnis zwischen Kinder- und Jugendhilfe und Kinder- und Jugendpsychiatrie ISBN 978-3-7799-2973-4

Michael Tetzer: Das Spannungsverhältnis zwischen Kinder- und Jugendhilfe und Kinder- und Jugendpsychiatrie. „Befähigung“ als Handlungsorientierung in der Sozialen Arbeit mit psychosozial belasteten jungen Menschen. Beltz Juventa (Weinheim und Basel) 2015. 208 Seiten. ISBN 978-3-7799-2973-4. D: 29,95 EUR, A: 30,80 EUR, CH: 40,10 sFr.

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Thema

Sowohl die Kinder- und Jugendhilfe als auch die Kinder- und Jugendpsychiatrie spielen bei der Versorgung psychosozial belasteter junger Menschen eine entscheidende Rolle. Empirische Studien der letzten Jahrzehnte zeigen, dass Kinder- und Jugendliche aus sozial benachteiligten Lebenslagen, also der Großteil der Nutzerinnen und Nutzer der Erziehungs- und Eingliederungshilfen (vgl. Fendrich et al. 2012, 2014) ein höheres Risiko für die Entwicklung psychischer Störungen tragen.

Die Notwendigkeit zur Kooperation und damit einhergehende Chancen und Probleme werden bereits seit längerem in Disziplin und Profession thematisiert (vgl. z.B. Fegert/Schrapper 2004). Dennoch bestehen v.a. aufgrund unterschiedlicher, disziplinärer Problemperspektiven Schwierigkeiten in der Kooperationspraxis.

Michael Tetzer legt mit diesem Band einen weiteren Beitrag zur Klärung dieser notwendigen und zuweilen schwierigen Beziehung vor. Dabei entfaltet er den ‚capabilities approach‘ als einen für die Kinder- und Jugendhilfe und die Kinder- und Jugendpsychiatrie potentiell konsensfähigen Verständigungsrahmen zur Zielsetzung der gemeinsamen Hilfeleistungen.

Autor

Michael Tetzer, Dr. phil., Dipl. Sozialpädagoge, ist Professor im Studienbereich Gesundheit und Soziales der Fachhochschule Kärnten mit den Arbeitsschwerpunkten Theorien, Geschichte und Professionalisierung Sozialer Arbeit und Kinder- und Jugendhilfe. Zuvor war er als Sozialpädagoge beim Verbund Sozialtherapeutischer Einrichtungen (VSE) in Lüneburg tätig.

Entstehungshintergrund

Die vorliegende Publikation stellt die Dissertation des Autors dar, die 2012 unter dem Titel „Junge Menschen zwischen Kinder- und Jugendhilfe und Kinder- und Jugendpsychiatrie – Befähigung als sozialpädagogische Aufgabe bei psychosozial belasteten jungen Menschen“ an der Universität Lüneburg eingereicht wurde.

Aufbau

  • Die Themeneinführung findet entlang einer Darstellung der Schnittpunkte, Konvergenzen und Divergenzen zwischen Kinder- und Jugendhilfe und Kinder- und Jugendpsychiatrie statt (Kapitel 1).
  • Das jeweilige Verständnis abweichenden Verhaltens wird für die Jugendhilfe und die Kinder- und Jugendpsychiatrie beispielhaft anhand der Entwicklung der Kategorien ‚Verwahrlosung‘ und ‚Störung des Sozialverhaltens‘ in ihrer Differenz und Bezogenheit analysiert (Kapitel 2).
  • Anschließend wird die sozialpädagogische Theorieperspektive auf sozial auffälliges Verhalten junger Menschen über die Paradigmen der Lebensweltorientierung (Thiersch), Lebensbewältigung (Böhnisch), sowie der subjekttheoretischen Perspektive (Winkler) dargestellt (Kapitel 3).
  • Anschließend wird der normative Rahmen der sozialpädagogischen und kinder- und jugendpsychiatrischen Perspektive problematisiert. Über die Frage nach einer konkreten, handlungsleitenden „normativen Fundierung sozialpädagogischer Zielbestimmung“ (S. 161) wird der ‚capabilities approach‘ einführend und hinsichtlich seiner Chancen als gemeinsamen Verständigungsrahmen dargestellt (Kapitel 4 und 5).

Zu 1 – Junge Menschen zwischen Kinder- und Jugendhilfe und Kinder- und Jugendpsychiatrie

Das erste Kapitel widmet sich den psychosozial belasteten Kindern- und Jugendlichen als gemeinsamen ‚Gegenstand‘ der Hilfesysteme, sowie dem Verhältnis von Kinder- und Jugendhilfe und Kinder- und Jugendpsychiatrie.

Mit Bezug auf die Veränderung der gesundheitlichen Situation von Heranwachsenden (Stichwort: neue Morbidität) stellt Tetzer das aktuelle Wissen über Zusammenhänge zwischen sozialer Benachteiligung, psychosozialen Problemen und psychischer Gesundheit entlang der einschlägigen Studien dar. Psychische Störungen spielen nach aktueller Datenlage in der Jugendhilfe, insbesondere in stationären Settings, eine entsprechend bedeutende Rolle. Dabei macht der Autor einerseits kritisch auf das Missverhältnis zwischen Anspruch auf Eingliederungshilfe und der Gewährungspraxis (§35a SGB VIII) aufmerksam. Andererseits werden die kritischen Positionen nicht verschwiegen, die auf eine „Pathologisierung, Therapeutisierung und Medikalisierung abweichenden Verhaltens“ (S. 15) aufmerksam machen. Letztlich ergibt sich aus dem faktischen Kontakt betroffener junger Menschen mit beiden Systemen eine Notwendigkeit der Kooperation.

Diese Kooperation gestaltet sich aufgrund unterschiedlicher „Wahrnehmungs-, Denk- und Handlungsweisen in unterschiedlichen institutionellen Zusammenhängen und […] unterschiedlichen gesetzlichen Grundlagen“ (S. 17, Auslassung: C.R.) zuweilen schwierig. Für Tetzer zeigt sich in der Kooperationsnotwendigkeit die problematische Seite funktionaler Differenzierung. Deren fragmentierte Problembearbeitung in entsprechend komplexen Problemlagen vermag es nicht, an der jeweiligen lebensweltlichen Logik anzuschließen. Schließlich werden auch problematische Kooperationsverläufe, etwa die ‚Verschiebung‘ von jungen Menschen in das jeweils andere Hilfesystem problematisiert und erstmals das Konzept der Befähigungsgerechtigkeit als gemeinsamer Bezugspunkt eingeführt.

Weiter wird das Thema Kooperation über die historischen Entwicklungslinien und Bezugspunkte zwischen Sozialpädagogik und Kinder- und Jugendpsychiatrie ab dem Mittelalter erschlossen. Dabei zeigt die Darstellung deutliche Berührungspunkte und gegenseitige Beeinflussung der sozialen, pädagogischen und medizinischen Diskurse. Geschlossen wir der geschichtliche Abriß mit der Einführung in die Hintergründe, Kritik und Herausforderungen des § 35a SGB VIII. Dabei wird insbesondere der fehlende Konsens bezüglich des Konzeptes der „seelischen Behinderung“ und des Verständnisses von „Teilhabe“ (vgl. S. 67ff.) thematisiert (vgl. S. 67ff.).

Das erste Kapitel endet mit einer Zusammenfassung der ‚Beziehungsthemen‘ beider Hilfesysteme entlang der jeweiligen Zuständigkeitsgrenzen. Dieses Unterkapitel impliziert ein Plädoyer für die kritische Auseinandersetzung mit ‚Problemverschiebungen‘ und Ausgrenzungen besonders ‚schwieriger‘ Heranwachsender. Diese Ausgrenzungen sind insbesondere bei jungen Menschen festzustellen, denen eine Störung des Sozialverhaltens diagnostiziert wurde. Hier wird die Notwendigkeit der Kooperation beider Systeme besonders deutlich, um vielfache Einrichtungswechsel und damit einhergehende Probleme für die Heranwachsenden zu vermeiden.

Zu 2 – Kontinuität und Wandel im Verständnis abweichenden Verhaltens am Beispiel von Störungen des Sozialverhaltens und Verwahrlosung

Mit der Störung des Sozialverhaltens erkennt Tetzer ein typisches, gemeinsames Aufgabenfeld von Sozialpädagogik und Kinder- und Jugendpsychiatrie. Ferner zeigen sich Schnittmengen zum relativ unbestimmten sozialpädagogischen Konzept der Verwahrlosung. Mit der Störung des Sozialverhaltens wird eines der am meisten diagnostizierten Störungskonzepte des Kindes- und Jugendalters thematisiert, dass auch nach wie vor hinsichtlich der psychiatrischen Einordnung und Abgrenzung als Störung zu den umstrittensten gehört. Der Autor stellt das Konzept, inklusive der diagnostischen Leitlinien des ICD-10, sowie der Daten zu Epidemiologie, Prävalenz, Ursachen und Verlauf dar. Die Darstellung der empfohlenen Interventionen unterstreicht die Rolle der Sozialpädagogik mit ihrem lebensweltlichen Zugang. Darüber hinaus wird die Frage nach geschlossener Unterbringung und die weitgehend fehlende Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Aspekten und normativen Bezugspunkten zur Störung des Sozialverhaltens in der Psychiatrie diskutiert.

Das psychiatrische Konzept der Störung des Sozialverhaltens weist Bezugspunkte zum sozialpädagogischen Konzept der Verwahrlosung auf, dass für durchaus ähnliche Formen abweichenden Verhaltens stand. Tetzer reißt zur Darstellung dieser Bezugspunkte den Verwahrlosungsdiskurs ab dem beginnenden 20. Jahrhundert ab und zeichnet die Problematik der Unbestimmtheit des Begriffes, der Erscheinungsformen und sozialpädagogischen Antworten nach, die letztlich zu dessen Niedergang im disziplinären Diskurs (nicht unbedingt im fachlichen Sprachgebrauch) geführt hat.

Schließlich wird die Entwicklung dieses Diskurses hin zum heutigen Verständnis um Dissozialität und Störung des Sozialverhaltens nachgezeichnet. Insbesondere der Verzicht auf moralisierende Beschreibungen im psychiatrischen Konzept wird als Vorteil erkannt. Dennoch bleiben die bekannten Gefahren der Stigmatisierung oder Individualisierung sozialer Probleme. Darüber hinaus ergibt sich nach wie vor die Frage nach einer eindeutigen Differenzierung zwischen Abweichung und Normalität. Als „positives gewendetes Gegenmodell zu abweichenden Verhalten“ (S. 122) kann das Teilhabekonzept gesehen werden. Im Rahmen des Kooperationsmodells des §35a SGB VIII schlägt Tetzer für die Kinder- und Jugendhilfe vor, sich auf den sozialpädagogischen Reflexionsrahmen im Zusammenhang mit abweichendem Verhalten zu beziehen.

Zu 3 – Sozialpädagogische Theorieperspektive – eine Vergewisserung über sozialpädagogische Betrachtungsweisen und Bewertungen sozial auffälligen Verhaltens junger Menschen

Das 3. Kapitel entwickelt eine sozialpädagogische Theorieperspektive auf sozial auffälliges Verhalten und bezieht sich dabei auf die im Einzelnen zwar unterschiedlichen, jedoch durchaus komplementären Theoriestränge der Lebensweltorientierung (Thiersch) und Lebensbewältigung (Böhmisch), sowie der subjekttheoretischen Perspektive (Winkler). Alle drei Theoriekonzeptionen beziehen sich auf Gesellschaftsdiagnosen, die auf die potentiellen Gefahren der reflexiven Moderne rekurrieren. Dabei werden sowohl die grundlegenden Foki der Theorien für sich, als auch in Bezug auf das damit zusammenhängende Verständnis sozial auffälligen Verhaltens dargestellt.

Schließlich arbeitet der Autor die Gemeinsamkeiten der Ansätze heraus, die insbesondere in einem sozialpädagogischen Blick zu finden sind, der die individuelle Problematik, sowie die damit verbundenen „Strukturbedingungen abweichenden Verhaltens problematisiert“ (S. 155). Gleichwohl ergibt sich nach wie vor ein normatives Begründungsproblem hinsichtlich des jeweiligen veränderungswürdigen Verhaltens. Tetzer stellt dabei Frage nach der Definitionsberechtigung abweichenden Verhaltens in den Vordergrund. Hinsichtlich der vorgestellten sozialpädagogischen Theorieperspektiven erscheint wiederum die Unbestimmtheit der normativen Basis zur Aushandlung eines „gelingenderen Alltags“ etc. zu unbestimmt.

Als Lösungsvorschlag schlägt Tetzer den capabilities approach vor, der seit einiger Zeit in der Sozialen Arbeit (vgl. Ziegler 2011) und der Jugendhilfe (vgl. Albus et al. 2010) diskutiert wird.

Zu 4 – Der Capabilities Approach – Eine normative Fundierung sozialpädagogischer Perspektiven auf abweichendes Verhalten.

Nach einer Einführung hinsichtlich der Rezeption des Ansatzes in der Sozialen Arbeit wird die Perspektive entlang der Grundbegriffe „capabilities“ und „funtionings“, sowie der Möglichkeiten und Gefahren der Operationalisierung im Sinne der Befähigungsliste, dargestellt.

Anschließend entfaltet der Autor mit Bezug zur normativen Bestimmung Sozialer Arbeit, als Beitrag zur sozialen Gerechtigkeit, den capabilities approach für die Sozialpädagogik. Der Ansatz bietet dabei die Möglichkeit „den Begriff der ‚sozialen Gerechtigkeit‘ auszugestalten und parteiisch für junge Menschen fordernd in die Praxis der Kinder- und Jugendhilfe und auch auf einer sozialpolitischen Ebene einzubringen“ (S. 181). Der Ansatz bietet nach diesem Verständnis direkte, handlungstheoretische Orientierung, welche die vorher dargestellten Zielbegriffe Sozialer Arbeit konkretisiert und an die Stelle eines standpunktabhängigen, normativen Rahmens das „Nicht-Vorhandensein von Befähigung“ (182) setzt. Weiter werden Differenzierungschancen für das Teilhabekonzept erkannt, wie es im §35a SGB VIII und der International Classification of Functionings (ICF) der WHO begründet wird.

Nicht zuletzt lässt sich für Tetzer dadurch auch feststellen, wo ein Ende sozialpädagogischer Hilfen erreicht ist, „nämlich dann, wenn die verschiedenen Befähigungen entwickelt wurden“ (S. 183).

Zu 5 Befähigung als sozialpädagogische Handlungsorientierung im Dialog zwischen Kinder- und Jugendhilfe und Kinder- und Jugendpsychiatrie

Das letzte Kapitel ist als Schluss zu verstehen und stellt im Wesentlichen eine Zusammenfassung der analysierten Zusammenhänge dar.

Tetzer unterstreicht noch einmal die gemeinsame Verantwortung der beiden Hilfesysteme für betroffene junge Menschen und wiederholt die unterschiedlichen Perspektiven und damit einhergehende Probleme. Der Capabilities Approach böte einen normativen und interdisziplinär handlungsleitenden Ansatz, der dazu beträgt, „dass junge Menschen die verschiedenen Befähigungen entwickeln, um ein gutes Leben führen zu können“ (S. 191).

Diskussion

Das Buch bietet sowohl eine stringente und nachvollziehbare Analyse der Kooperationsnotwendigkeiten und -probleme, als auch der Abgrenzungsmöglichkeiten zwischen Jugendhilfe und Kinder- und Jugendpsychiatrie. Hervorzuheben ist insbesondere die vorgestellte, sozialpädagogische Theorieperspektive auf diese Problematik. Nach wie vor elegant, jedoch bereits bekannt ist die positive Wendung der Normativitätsproblematik über den ‚capabilities approach‘. Das Buch ist dabei klar gegliedert und eignet sich auch als Einführung zu den Hintergründen der Schnittpunktproblematik, sowie den genannten Theorieperspektiven in diesem spannungsreichen Praxisfeld.

Die Analyse der Chancen des ‚capabilities approach‘ im Rahmen des Schnittpunktes zwischen Kinder- und Jugendhilfe und Kinder- und Jugendpsychiatrie hätte durchaus tiefer gehende Ausführungen verdient. Verglichen mit den vorhergehenden Kapiteln erscheint die Auseinandersetzung an diesem Punkt relativ knapp. Darüber hinaus fällt auf, dass die intradisziplinären Diskurse um eine „Klinische Sozialarbeit“ und „Traumapädagogik“, die sich in den letzten Jahrzehnten entlang der Schnittpunkte zwischen Sozialer Arbeit und Psychiatrie entwickelt haben und mittlerweile auch in der Hochschulausbildung eine Rolle spielen, keine explizite Erwähnung finden.

Geboten wird dennoch ein guter Überblick über wesentliche Wissensbestände und Veröffentlichungen, die im Spannungsfeld Kinder- und Jugendhilfe und Kinder- und Jugendpsychiatrie eine Rolle spielen. Darüber hinaus werden (gemeinsame) Bezüge zum ‚capabilities approach‘ schlüssig entwickelt. Gleichwohl werden Fachkräfte und wissenschaftlich Tätige, die sich bereits ausführlich mit den Publikationen zu dieser Thematik befasst haben, eher wenig Neues erfahren. Die Ausführungen zur sozialpädagogischen Perspektive sind in gekürzter Form auch als Aufsatz an anderer Stelle publiziert (vgl. Tetzer 2012).

Das Buch ermöglicht einen guten Einstieg in die Thematik für wissenschaftlich Tätige und Studierende und ist darüber hinaus als ‚Selbstvergewisserung‘ einer sozialpädagogischen Perspektive auch für interessierte PraktikerInnen geeignet.

Fazit

Michael Tetzer legt mit diesem Band eine klar strukturierte und verständliche Einführung in die Probleme und Möglichkeiten im Spannungsverhältnis zwischen Kinder- und Jugendhilfe und Kinder- und Jugendpsychiatrie vor. Das Buch bietet einen Überblick über die relevanten Problemstellungen und Wissensbestände. Es analysiert die sozialpädagogische Perspektive auf die gemeinsamen Problemlagen und stellt den ‚capabilities approach‘ als normativ gehaltvollen, handlungsleitenden und potentiell an die Kinder- und Jugendpsychiatrie anschlussfähigen Ansatz vor.

Literatur

  • Albus, S.; Greschke, H.; Klingler, B.; Messmer, H.; Micheel, H.G.; Otto, H.U., Polutta, A. (2010): Wirkungsorientierte Jugendhilfe. Abschlussbericht der Evaluation des Bundesmodellprogramms „Qualifizierung der Hilfen zur Erziehung durch wirkungsorientierte Ausgestaltung der Leistungs-, Entgelt-, und Qualitätsvereinbarung nach §§78a ff SGB VIII“, Münster: ISA.
  • Fegert, J.M.; Schrapper, C. (2004) (Hrsg.): Handbuch Jugendhilfe – Jugendpsychiatrie. Interdisziplinäre Kooperation. Weinheim und München: Juventa.
  • Fendrich, S.; Pothmann, J.; Tabel, A. (2012): Monitor Hilfen zur Erziehung 2012. Dortmund: AKJStat.
  • Fendrich, S.; Pothmann, J.; Tabel, A. (2014): Monitor Hilfen zur Erziehung 2014. Dortmund: AKJStat.
  • Tetzer, M. (2012): Sozialpädagogische Theorieperspektiven und der Capabilities Approach. In: Schmitd, M.; Tetzer, M.; Rensch, K.; Schlüter-Müller, S. (Hrsg.): Handbuch Psychiatriebezogene Sozialpädagogik, Göttingen: Vandenhoeck & Rupprecht, S. 58-77.
  • Ziegler, H. (2011): Soziale Arbeit und das gute Leben – Capabilities als sozialpädagogische Kategorie. In: Sedmak, C.; Babic, B.; Bauer, R.; Posch, C. (Hrsg.): Der Capability-Approach in sozialwissenschaftlichen Kontexten. Wiesbaden: VS, S. 117-138.

Rezension von
Prof. Dr. Christopher Romanowski-Kirchner
Duale Hochschule Baden-Württemberg Heidenheim
Fakultät Sozialwesen
Studiengangsleiter Soziale Arbeit - Kinder- und Jugendhilfe
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Es gibt 1 Rezension von Christopher Romanowski-Kirchner.

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Zitiervorschlag
Christopher Romanowski-Kirchner. Rezension vom 05.10.2015 zu: Michael Tetzer: Das Spannungsverhältnis zwischen Kinder- und Jugendhilfe und Kinder- und Jugendpsychiatrie. „Befähigung“ als Handlungsorientierung in der Sozialen Arbeit mit psychosozial belasteten jungen Menschen. Beltz Juventa (Weinheim und Basel) 2015. ISBN 978-3-7799-2973-4. In: socialnet Rezensionen, ISSN 2190-9245, https://www.socialnet.de/rezensionen/18853.php, Datum des Zugriffs 24.01.2025.


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