Harald Deinsberger: Der menschengerechte Lebensraum
Rezensiert von Prof. Dr. Detlef Baum, 25.04.2017
Harald Deinsberger: Der menschengerechte Lebensraum. Pabst Science Publishers (Lengerich) 2016. 211 Seiten. ISBN 978-3-95853-225-0. 35,00 EUR.
Thema
Die Wohnung ist zu einem wichtigen gesellschaftlichen Ort für Menschen geworden. Sie ist nicht nur Schutz vor den Unbillen der Natur; sie ist auch Ausdruck der Privatheit, die in der Stadt vor der Öffentlichkeit und dem öffentlichen Raum schützt.
Es geht längst nicht mehr nur um die Frage, ob man eine Wohnung hat oder nicht, sondern wie diese Wohnungen ausgestattet sind, wie man in ihnen lebt. Welche Schlüsse ziehen wir, wenn wir die Wohnung anderer betrachten in Blick auf deren Charakter, deren Selbstverständnis, deren Präsentationswillen, deren Haltung Dingen und Räumen gegenüber?
Autor
Dr. Harald Deinsberger-Deinsweger ist Inhaber von WOHNSPREKTRUM: Wohnqualitätsanalyse & Beratung.
Aufbau
Nach einem vorgeschalteten Text (0. Anstelle eines Vorworts: Plädoyer für menschengerechtes Bauen) gliedert sich das Buch in sieben größere Kapitel:
- Einleitung und Grundlagen
- Wissenschaftstheoretische Konzeption
- Allgemeine Prämissen für das menschliche Habitat
- Das Beziehungsspektrum – Wohnumwelt
- Die menschlichen Wohnbedürfnisse – das generelle internationale Beziehungsspektrum
- Aufbau der Theorie menschlicher Habitatsysteme (Habitattheorie)
- Resümee und wohnbaustrukturelle Konsequenzen
Am Ende befinden sich ein Literatur- und ein Stichwortverzeichnis.
Zu 0. Anstelle eines Vorworts: Plädoyer für menschengerechtes Bauen
Der Autor fragt zuerst, was eine wissenschaftlich orientierte Wohnpsychologie ist. Die Wohnpsychologie stellt sich zwei Fragen:
- Welche sozialen, sensorischen, nutzungs- und aneignungsbezogenen Kriterien soll ein gebauter Lebensraum erfüllen, um als „menschlich“ bezeichnet werden zu können?
- Wie wirken Räume, Gebäude und Wohnumfeld auf den Menschen – auf sein Erleben, sein Verhalten, seine Beziehungen, sein Befinden und seine Gesundheit?
Es geht also um die menschliche Existenz, um die kognitive, emotionale und soziale Entwicklung des Menschen, um die Wirkung der Vielzahl der Sinnesanreize, um zwischenmenschliches Zusammenleben und um die therapeutische und regenerative Ebene des Erholungs- und Heilungseffekts.
Der Autor nennt eine Reihe von Gründen, warum wohnpsychologische Faktoren häufig unterschätzt werden. Wohnpsychologie muss sich als transdisziplinäre Wissenschaft verstehen, weil Teildisziplinen keinen umfassenden Blick auf einen Gegenstand entwickeln können.
In der Praxis stehen zwei Fragen im Mittelpunkt:
- Wie lässt sich die menschliche Qualität von Wohnobjekten erkennen?
- Wie kann Wohnqualität verbessert werden?
Diese Fragen werden näher erläutert, bevor der Autor sagt, was Wohnpsychologie nicht ist:
- Sie ist keine Persönlichkeitspsychologie;
- sie keine Wohnungskosmetik;
- sie formuliert keine pseudowissenschaftlichen Konzepte und macht keinen metaphysischen Hokuspokus.
Es geht um eine humane Nachhaltigkeit von Wohnstrukturen.
In Anschluss daran formuliert der Autor kleine Einleitungen für bestimmte Berufsgruppen, Disziplinen und Akteure, die sich mit Wohnen beschäftigen und plädiert gleichzeitig für die jeweiligen Berufe. Diese Plädoyers formuliert er für Wohnpsychologen, Architekten und Planer, Auftraggeber und Initiatoren, Verantwortungsträger und Gesetzgeber. Weiter bietet er kleine Hilfestellung für alle interessierten Personen an und plädiert für einen von Ideologie befreiten Wohnbau.
Zu 1. Einleitung und Grundlagen
Die Absicht des Buches ist die Formulierung von Grundzügen einer umfassenden human-orientierten Wohnbautheorie, die die Zusammenhänge von Mensch, Wohnung und Umfeld erfassen kann. Der Autor klärt den Begriff der Habitatsstrukturen. Demnach handelt es sich um die baulich räumlichen Strukturen eines Habitats oder menschlichen Lebensraums, wozu die Wohnung plus Freifläche und die Gebäude plus Umfeld bzw. Siedlung gehören.
Der Autor führt dann an die Problemlage heran, fragt, wo das Problem konkret wird, und zwar aus einer praktischen und einer theoretischen Perspektive.
Dann erörtert der Autor jeweils kurz die Charakteristika einer Wohnbautheorie, die er für notwendig erachtet, wie Humanzentriertheit, Ganzheitlichkeit, Universalität und generelle Gültigkeit, Praktikabilität und Praxisrelevanz, Kompaktheit und Komplexität sowie Offenheit und Entwickelbarkeit.
Dann fragt der Autor, ob es derzeit Wohnbautheorien dieser Art gibt und erläutert den Stand der Wissenschaft und der Forschung bzw. der Empirie ausführlich.
Zu 2. Wissenschaftstheoretische Konzeption
Der Autor erläutert eingangs die Notwendigkeit einer Inter- und Transdisziplinarität, geht auf den systemischen Ansatz ein, der die Ganzheitlichkeit im Blick hat und erläutert die Methode der Triangulation, die verschiedene theoretische Ansätze mit der Empirie und der Phänomenologie zu verknüpfen weiß. Dies wird graphisch noch einmal veranschaulicht. Weiter erläutert der Autor die wichtigsten Grundbegriffe wie Beziehungsspektrum, Habitatssystem, Wohnbaustrukturen, Wohnbedürfnisse und die Wohnung selbst. Dann geht er auf Ziele einer humanen Wohnbautheorie ein. Dabei diskutiert er vier thematische Hauptebenen, die bei einem ganzheitlichen Anspruch einer Wohnbautheorie bedacht werden müssen: die psychologische Ebene, die physiologische Ebene, die architektonische Ebene und die systemische Ebene.
Die wichtigsten Fachperspektiven sind dabei die sozialpsychologische, die wohnsoziologische, die humanethologische bzw. anthropologische, die entwicklungspsychologische und die umweltpsychologische Perspektive, sowie die Perspektive einer humanistischen Psychologie, die persönlichkeitspsychologische Perspektive, die wahrnehmungspsychologische Perspektive, die neuropsychologische bzw. -physiologische Perspektive, die wohnpsychologische Perspektive, die baubiologische und bauphysikalische Perspektive, die ergonomische Perspektive und die systemtheoretische Perspektive. Alle Perspektiven werden erläutert und in einem Schema überblicksartig angeordnet.
Weiter gibt der Autor an Hand der Facettenmethodik einen Einblick in die Entwicklung einer multidisziplinären Theorie, was er dann in einem Schema ebenfalls anschaulich macht.
Zu 3. Allgemeine Prämissen für das menschliche Habitat
Welche Prämissen müssen bedacht werden, um die Beziehung zwischen dem Menschen und seinem Wohnumfeld verstehen zu können? fragt der Autor. Unter dem Titel Evolution und Konsequenzen nennt er die erste Prämisse: Der Mensch bildet gleichsam das natürliche Ergebnis einer langen Evolutionsgeschichte. Die erste Konsequenz ist die Sensorik, die zweite das ästhetische Empfinden, die dritte das Wohlergehen und die Gesundheit und die vierte Konsequenz ist die soziale Entwicklung. Diese Aspekte werden ausführlich begründet und diskutiert.
Der Mensch selbst, sein soziales wie auch sein räumliches Umfeld sind stetigen, zyklisch wiederkehrenden und unumkehrbaren Veränderungen unaterworfen. Das scheint die zweite Prämisse zu sein, die auch erläutert wird.
Eine weitere Prämisse bezieht sich auf die systemische Ganzheit. Diese betrifft vor allem zwei Aspekte: der Mensch selbst und der Lebensraum des Menschen. Auch dies wird ausführlich erörtert.
Zu 4. Das Beziehungsspektrum – Wohnumwelt
Die Qualität des Beziehungsspektrums bestimmt die Wohnqualität. Wohnen wird durch Beziehungen und deren Wechselwirkungen definiert sowie durch die Einflüsse von außen auf den Menschen und die Einflüsse des Menschen auf seine Wohnung und das Wohnumfeld. Dies wird erläutert und graphisch veranschaulicht, wobei der Autor auf mehrere Ebenen eingeht: auf die sensorisch oder wahrnehmungsbezogene Ebene, auf die sozialinteraktive oder kommunikative Ebene, auf die gestalterisch interaktive Ebene, auf die physisch interaktive Ebene, auf die physiologische Ebene, auf die utilitaristische und systemische Ebene sowie auf die Ebene der Umwelt-Immissionen. Diese Ebenen werden kurz erläutert und graphisch in ihrer wechselseitigen Bezogenheit dargestellt. Weiter diskutiert der Autor die unbewussten und bewussten Anteile des Beziehungsspektrums. Beim bewussten Anteil des Beziehungsspektrums werden verschiedene Ebenen angesprochen wie die motivationale, die ideelle und die repräsentative Ebene.
Zu 5. Die menschlichen Wohnbedürfnisse – das generelle internationale Beziehungsspektrum
Eingangs geht der Autor auf den Begriff des Bedürfnisses ein und nennt Definitionskriterien und Merkmale oder Dimensionen des Begriffs wie Emotionen und Verhalten. Danach fragt der Autor, ob es ein Wohnbedürfnis gibt. Der Autor nennt einige dieser Bedürfnisdimensionen, die mit Wohnen zusammenhängen: das Schutzbedürfnis, das Kontaktbedürfnis, das Kontroll- bzw. Selbstbestimmungsbedürfnis und das Handlungs- und Regenerationsbedürfnis. Diese Bedürfnisse werden in einem material umfangreicheren Teil der Arbeit ausführlich diskutiert und in ihren unterschiedlichen Verzweigungen analysiert. Am Ende dieses Kapitels werden in einem Schema noch einmal diese Bedürfnisse übersichtlich veranschaulicht und in ihrer jeweiligen Verzweigungen dargestellt.
Zu 6. Aufbau der Theorie menschlicher Habitatsysteme (Habitattheorie)
Einleitend diskutiert der Autor den wissenschaftstheoretischen Hintergrund. Seine Wohnbautheorie stützt sich vor allem auf systemtheoretische, bzw. feld- und gestalttheoretische Erkenntnisse und Zusammenhänge. Die Theorieansätze werden ausführlich erläutert und die Protagonisten jeweils benannt. Vor allem begründet der Autor, warum diese Ansätze für die Wohnbautheorie von entscheidender Bedeutung sind.
Der Autor geht dann auf bestimmte Basissätze der Theorie menschlicher Habitatsysteme ein. Basissätze sind solche, die eine falsifizierbare theoretische Konzeption deduktiv zu entwickeln helfen. Für Wohnen und Wohnumwelt formuliert der Autor z. B.: Wohnen geschieht stets im Kontext und beschreibt die Beziehung zwischen einem Individuum und seiner Umwelt. Ähnliche Basissätze werden für die Bereiche Habitat und Aneignung, Habitat und Wahrnehmung, Habitatsystem und Beziehungsspektrum, Wohnbaustrukturen und Wohnqualität, Wohnbedürfnisse, Wohnbaustrukturen und deren Funktionen formuliert und kurz erläutert. Anschließend erläutert er die Hautaufgabe des humanen Wohnbaus, die darin besteht, unter den jeweiligen örtlichen, klimatischen, ökologischen und ökonomischen Bedingungen eine möglichst hohe Wohnqualität zu generieren. Diese relativ allgemeine Beschreibung der Hauptaufgabe des Wohnbaus wird kurz erläutert, bevor der Autor zu der Zusammensetzung des Habitatsystems kommt. Die wichtigsten Komponenten dieses Systems sind: der Mensch oder die bewohnenden Individuen, die Wohnung und das Umfeld. Weiter geht es um Beziehungen als Bestandteil des Systems, um das Austauschverhältnis zwischen Habitatsystem und Umwelt und um die Frage, wo und wie die Systemgrenzen gezogen werden. Dazu erläutert der Autor das Verhältnis des Systems zu seiner Systemumwelt, wie es die allgemeine Systemtheorie diskutiert.
Der Autor geht dann auf die Gestalt des Habitatsystems ein. Er erläutert den Begriff der Gestalt, um dann die physisch materielle Erscheinungsform der baulich räumlichen Struktur in den Blick zu nehmen.
Danach kommt er zu den Hauptfunktionen. Er erläutert die Beziehung zwischen Form und Funktion und auch die Funktionalität des Wohnbaus in menschlicher Hinsicht. Dann beschreibt er einige Funktionen wie die Filterfunktion, die Möglichkeitsfunktion mit den Möglichkeiten der Handlung und Nutzung, der Regulation, der Wahrnehmung des Kontakts, der Aneignung, der Gestaltung und der Darstellung.
Weiter beschreibt der Autor einmal die Affordanzfunktion, also die Funktion der Aufforderung. Jede räumliche Struktur hat einen Aufforderungscharakter. Zum anderen geht er auf die Ambience-Funktion ein, also die Funktion der Wohnbaustrukturen, die sensorischen Bedürfnisse nach Kontakt zu erfüllen. Und er beschreibt die Systembildungs- und Lokalisierungsfunktion. Diese Funktion weist den Wohnbaustrukturen einen bestimmten Platz zu, lokalisiert sie und ordnet sie als Elemente eines Systems in das System ein, positioniert sie. Dabei plädiert der Autor für einen neuen „humanen“ Funktionsbegriff. Es geht weniger um die Frage, welche Funktion der Wohnbau für den Raum hat, als für den Menschen, für sein Leben, seine Gesundheit, seine Entwicklung etc. Es geht darum, keine Häuser zu bauen, sondern Habitate – so der Autor.
Zu 7. Resümee und wohnbaustrukturelle Konsequenzen
Nachdem der Autor sich eingangs mit dem Begriff der Struktur auseinandersetzt, um ihn dann für die Wohnbautheorie zu operationalisieren und ihn auch aus architektonischer Sicht zu formulieren, beschreibt er drei Wege zum Entwurf:
- Der traditionelle Weg orientiert sich an bereits Gebautem und ist wenig risikofreudig. Er befragt auch nicht kritisch den Sinngehalt und sucht nicht nach Potentialen.
- Der experimentelle Weg wagt Neues, ist innovativ und ist offen für das Ergebnis. Er folgt eher dem Prinzip Versuch und Irrtum.
- Der wissenschaftlich kreative Weg ist zugleich auch der anspruchsvollste. Für ihn werden humanwissenschaftliche Grundlagen der Planung und Gestaltung von Wohnbaustrukturen erarbeitet. Diesem Ansatz fühlt sich auch der Autor verpflichtet.
Zum Schluss kommt der Autor zur Analyse von Habitatsystemen. Um jedes Habitat analysieren zu können, müssen die allgemein menschlichen und die individuell menschlichen Faktoren gekannt werden, das Umfeld einbezogen werden, die Wechselwirkung dieser Komponenten berücksichtigt werden, die tatsächlichen und wahrscheinlichen Interaktionen zwischen den Menschen und ihrem Habitat analysiert werden sowie die Einflüsse der Systemumwelt auf den Menschen und sein Habitat bedacht werden.
Das Zwischenresümee steht unter dem Motto: Wissen bringt Sicherheit und fördert kreative Freiheit. Zwischenresümee deshalb, weil dies der erste Teil eines dreibändigen Werkes ist. In Teil II werden Grundprinzipien, Probleme und Lösungen diskutiert, Teil III beschäftigt sich mit Anwendungen und Fallbeispielen.
Diskussion
Der Gedanke humanen Wohnens ist schon älter. Wir müssen nicht gleich auf Augustinus zurückgreifen, dem der Satz zugeschrieben wird, Städte bestünden nicht nur aus Häusern und Straßen, sondern aus Menschen mit ihren Hoffnungen. In den 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts hat Bahrdt Überlegungen zum humanen Städtebau formuliert, die damals tragfähig waren und die auch heute virulent sind.
Hier geht es aber um einen anderen Ansatz. Der Autor beschreibt den Zugang zu einer humanen Wohnbautheorie und fragt nach den Bedingungen eines menschengerechten Lebensraums. Der Autor äußert sich nicht dazu, ob er diesen eher in der Stadt, in der Groß- oder Kleinstadt oder auf dem Land realisiert sehen möchte. In der Allgemeingültigkeit eines theoretischen Ansatzes ist dies vielleicht nicht erforderlich. Wenn es aber zur Operationalisierung und praktischen Anwendung kommt, darf man gespannt sein, wie dann die jeweilige Operationalisierung aussieht, wenn also die Rahmenbedingungen des Bauens und Wohnens differieren zwischen einem urbanen Umfeld und einem eher ländlich geprägten Umfeld, wenn es um die Metropole geht oder um die Kleinstadt.
Dass Wohnen nicht nur Wohnung haben bedeutet, also einen umbauter Raum zu haben, der vor den Unbillen der Natur schützt, sondern dass mit Wohnen soziale, ökologische und ökonomische Faktoren verbunden sind – auch das ist nicht neu. Interdisziplinarität ist allenthalben gefordert – wenn dies auch bei einigen Disziplinen noch nicht so recht gewürdigt wird. Von daher ist dieser Ansatz ein interessanter Versuch, diese Interdisziplinarität in Theorie und Praxis einzulösen. Denn der Ansatz bietet eigentlich allen Disziplinen einen geeigneten Zugang zum Thema humanes Wohnen. Schließlich geht es ja nicht darum, die Disziplinen unter der Federführung einer Wissenschaft aufzulösen, sondern in einen offenen Diskurs einzutreten, der ermöglicht, seine Disziplin zu vertreten, ohne ihre Eigenständigkeit aufzugeben. Nur dann und nur dadurch kann die Disziplin kreativ sein und ein innovativer Ansatz entwickelt werden.
Fazit
Das Buch bietet einen interessanten Ansatz, humanes Wohnen interdisziplinär zu begreifen und zu analysieren. Es ist gleichzeitig ein Kompendium verschiedenster theoretischer und analytischer Aspekte, die deutlich machen, dass in komplexen gesellschaftlichen Verhältnissen einfache Denkmodelle nicht mehr zur Analyse und Lösung von gesellschaftlichen Problemen ausreichen.
Als Band I, der sich mit dem menschengerechten Lebensraum beschäftigt, verweist er auf sehr komplexe Zusammenhänge eines in der alltäglichen Wahrnehmung einfachen Sachverhalts: Wohnen, und man darf gespannt sein, was die anderen beiden Bände in diesem Kontext noch bieten.
Rezension von
Prof. Dr. Detlef Baum
Professor em.
Arbeits- u. Praxisschwerpunkte: Gemeinwesenarbeit, stadtteilorientierte Sozialarbeit, Soziale Stadt, Armut in der Stadt
Forschungsgebiete: Stadtsoziologie, Stadt- und Gemeindeforschung, soziale Probleme und soziale Ungleichheit in der Stadt
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Es gibt 172 Rezensionen von Detlef Baum.
Zitiervorschlag
Detlef Baum. Rezension vom 25.04.2017 zu:
Harald Deinsberger: Der menschengerechte Lebensraum. Pabst Science Publishers
(Lengerich) 2016.
ISBN 978-3-95853-225-0.
In: socialnet Rezensionen, ISSN 2190-9245, https://www.socialnet.de/rezensionen/22256.php, Datum des Zugriffs 03.10.2024.
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