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Heinz Weiß: Trauma, Schuldgefühl und Wiedergutmachung

Rezensiert von Dipl. Sozialpädagogin Monika Hirsch-Sprätz, 17.01.2019

Cover Heinz Weiß: Trauma, Schuldgefühl und Wiedergutmachung ISBN 978-3-608-96155-3

Heinz Weiß: Trauma, Schuldgefühl und Wiedergutmachung. Wie Affekte innere Entwicklung ermöglichen. Klett-Cotta Verlag (Stuttgart) 2017. 192 Seiten. ISBN 978-3-608-96155-3. D: 28,00 EUR, A: 28,80 EUR.

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Autor

Heinz Weiß ist Prof. Dr. med. und Chefarzt der Abteilung Psychosomatische Medizin am Robert-Bosch-Krankenhaus Stuttgart, sowie Leiter des Medizinischen Fachbereichs, Vorsitzender des Klinischen Ethik-Komitees und Mitglied des Direktoriums am Sigmund-Freud-Institut, Frankfurt am Main. Er ist Autor und Herausgeber mehrere Monographien und veröffentlicht Vorträge in deutscher, englischer, französischer, italienischer und portugiesischer Sprache. Er beschäftigt sich u.a. mit Themen der Psychoanalyse wie der Übertragung, dem Ödipuskomplex, Borderline-Zuständen, Pathologien der Persönlichkeit, projektiven Identifizierungen oder Krankheitsbewältigungsprozessen.

Entstehungshintergrund

Traumatisierte Menschen sind häufig Opfer von Vernachlässigung, körperlicher wie seelischer Gewalt und sexuellem Missbrauch. Häufig entstehen Hass-, Tötungs- und Rachephantasien den Schädigern gegenüber. Im Folgenden geht es um die Analyse von Schuld, Wiedergutmachung, Vergebung und Dankbarkeit, die den Autor zu einem Konzept der Wiedergutmachung bewog, das auf der Anerkennung von Schuld beruht, als Voraussetzung, dass Dankbarkeit entstehen kann. Es geht ihm darum, die Fähigkeit zu lieben und zu Vergeben bei traumatisierten Patienten wieder freizulegen. Ein essentieller Aspekt Traumen zu überwinden ist es, Realitäten anzuerkennen um zur Akzeptanz der eigenen Endlichkeit zu gelangen, sich mit der eigenen Sterblichkeit auseinanderzusetzen. Das Buch untersucht den Unterschied zwischen scheiternder und gelingender Wiedergutmachung vor dem Hintergrund früherer Traumatisierung und von Schuldgefühlen.

Aufbau

Das Buch weist auf 192 Seiten hin und startet mit dem Inhaltsverzeichnis, mit einem Vorwort (S. 9-12), den Vorbemerkungen und Danksagung (S. 13-15). Es folgen die Kapitel 1–7 (S. 17-169), danach Quellenangaben (S. 171), Literaturhinweise (S. 172-188) und ein kurzer Abspann über den Autor, einen Zeitschriftenhinweis (S. 189-192).

  1. Kapitel 1 (S. 17-43) wendet sich dem Buchtitelthema „Trauma, Schuldgefühl und Wiedergutmachung“ unter Betrachtung eines psychoanalytischen Blickwickels zu.
  2. Im Kapitel 2 (S. 45-68) beschreibt Weiß die drei Gefühlszustände „Groll, Scham und Zorn“ und geht auf deren Rolle bezogen auf ein Objekt und die Verbindung mit Schuldgefühlen ein.
  3. Der Wiederholungszwang und das primitive Über-Ich stehen im Fokus von Kapitel 3(S. 69-91), in erster Linie bezogen auf Wiedergutmachungsversuche bei Borderline-Patienten.
  4. Der „Turm“ oder andere Bilder werden symbolhaft als Zufluchtsort und traumatische Abwehrorganisation, Unterwerfung und trügerische Sicherheit in Kapitel 4 (S. 93-113) erklärt.
  5. Kapitel 5 (S. 115-136) befasst sich mit dem Trauma, der Wiedergutmachung und ihren Grenzen. Hinzu werden die Themen „Erinnern und Vergessen“ behandelt.
  6. Traumatisches Erinnern und ekliptisches Vergessen rückt der Autor in Kapitel 6 (S. 137-147) in den Blickpunkt des Betrachtens.
  7. Im letzten Kapitel 7(S. 149-169) geht es um Wiedergutmachung und Dankbarkeit aus verschiedenen Perspektiven, wie der primären Dankbarkeit bezogen auf die Geschichte der Philosophie oder Pathologie, als Reaktion auf Geschenke, Anerkennung und Bereitschaft, wie dem Blickwinkel der Vergänglichkeit.

Einige Kapitel sind mit klinischem Material aus Sitzungen, Erfahrungen mit und Fallbeispielen oder mit Entwicklungs- und Behandlungsverläufen von Patienten unterlegt, die auch zur Diskussion gestellt werden. Drei Kapitel schließen mit einer Zusammenfassung oder Schlussfolgerungen. Es wurden vier Abbildungen (drei Fotos, eine Grafik) und an einigen Stellen Fußnoten eingesetzt. Dem Abspann über den Autor wurde ein Foto hinzugefügt.

Die Deutsche Nationalbibliothek bietet Einblick in das vollständige Inhaltsverzeichnis.

Inhalte

Heinz Weiß beschreibt das Trauma in seinem Buch sehr eindrucksvoll, wie folgt: „… das Trauma hat keine Zeit und keinen Ort. Es ist überall und nirgends. Es überwältigt die Gegenwart durch eine Vergangenheit, die nie vergangen ist, und fällt aus einer Zukunft, die stets nur Wiederholung des Gleichen ist, in die Gegenwart zurück.“ (Weiß, S. 18)

Traumatisierte Menschen befinden sich in einem Kreislauf / einer Wechselwirkung sich vermischender innerer und äußerer Realität, einem komplexen Dilemma von quälenden Schuldgefühlen, Hass auf das eigene Selbst oder den eigenen Körper, Groll- und Rachekonstellationen, Unterwerfung als Schutz vor Verfolgungsängsten, Blockaden, Ohnmacht und Hilflosigkeit. Die Unterscheidung von innerer und äußerer Realität wird als Erfordernis benannt, um den eigenen inneren Raum wiederzugewinnen, der allein das Durcharbeiten von Trauer- und Schuldgefühlen ermöglicht. Die innere Welt wird wiederum von Erfahrungen geprägt, die der Einzelne über die Erfahrungen aus früheren Beziehungen durchlebt. Wahrnehmung von sich und Anderen sind mit Gefühlen und Fantasien verbunden, innere Zustände werden mit Sinnesempfindungen verknüpft und gewinnen dadurch an Gewicht, werden entsprechend zur Wirklichkeit und durch frühe Interaktionen der kindlichen Psyche mit der elterlichen Umgebung bestimmt. Traumatogene Erfahrungen in der frühen Kindheit können z.B. durch eine diffuse Atmosphäre von Angst- und Gewaltbereitschaft, depressive Mütter, gewalttätige Väter, Schuldzuweisungen, Zurückweisungen oder mangelnde Liebe entstehen. Es werden zahlreiche Autoren zitiert, die auf die Bedeutung von kumulative und sequenzielle emotionale Traumata hinweisen, über Generationengrenzen hinweg und die als Tabus oder dunkle Geheimnisse weitertransportiert werden, auch über Verleumdungs- und Spaltungsreaktionen, psychische Leere bei Kindern wie Erwachsenen erzeugend.

Heinz Weiß beschreibt die Unterschiede zwischen Groll, Scham und Zorn, den aus den Verletzungen und Kränkungen der Kindheit resultierenden Gefühlen und deren Komplexität und außerordentlich schwierige Behandlung bzw. Veränderung durch den Therapeuten.

Beim Groll ist der Blick auf Andere von oben nach unten – anklagend, vorwurfsvoll, verächtlich, chronisch, offen austragend. Den Groll beschreibt er als Reaktion auf das Gefühl erlebter Ungerechtigkeit, die Ausgleich und Genugtuung verlangt. Er beschreibt den schwierigen und schmerzvollen Weg, Beziehungen von Grollgefühlen zu reinigen, den daraus resultierenden Rückzug zu beenden, den Stolz zu überwinden und sich der aktuellen psychischen Realität zu stellen.

Die Scham wird hingegen als ein bedrückender und peinlicher Affektzustand dargestellt, der mit Nacktheit, Bloßstellung und Demütigung einhergeht. In der klinischen Bedeutung von Narzissmus und Borderline-Erkrankungen rückt die Beziehung zwischen Scham, Ich-Ideal und Über-Ich ins Blickfeld. Melanie Klein (S. 55 ff.) sieht die Scham in der Verbindung mit der Erfahrung des Sehens und Gesehenwerdens. John Steiner (S. 55) skizziert das Spektrum der Scham von der Scheu, Befangenheit, Entwürdigung bis hin zu Demütigung, Herabsetzung, Erniedrigung und Entwürdigung.

In der Deutung des Zorns wird dieser als aufflackernd und mit zerstörerischer Gewalt vernichtend beschrieben, auf fundamentalen Überzeugungen (Moral, Ängsten) beruhend. Seine Kraft bezieht er aus der Annahme im Recht zu sein. Daraus leitet sich seine Gewaltbereitschaft ab, die keinen Zweifel und Widerspruch duldet. Häufig tritt der Zorn in verdeckter Form auf. Das Spektrum zieht sich vom gerechten Unwillen, über Protest, Empörung, Entrüstung, Verachtung hin zu Rachegefühlen, Psychoterror und vernichtenden Angriffen auf das Denken (W.R. Bion, S. 63).

Bei all den o.g. Gefühlen spielt der Blick auf das Objekt/auf Andere eine Rolle. Beim Groll wird der Blick von unten nach oben in anklagender Weise gerichtet; bei der Scham sieht sich der Beschämte einem Objekt gegenüber, das in demütigender Absicht auf ihn herabblickt; beim Zorn ist der Blick aus einer überlegenen Position, von oben nach unten gerichtet, von der aus geurteilt und gerichtet wird. Gemeinsam ist allen drei Gefühlen, dass sie der Vermeidung von Schuldgefühlen dienen. Beim Groll geht es um Vergeltung und Rache. die Scham wird als Verletzung von Stolz erlebt mit dem Ziel, den Anderen zu beschämen. Der Zorn lässt Wiedergutmachung nur aus der überlegenen Position der Gnade zu, was Versöhnung undenkbar macht. Konflikte um Trauer und Schuld werden so umgangen, Wiedergutmachung erschwert oder gänzlich blockiert.

Groll und Zorn verhindern das Durcharbeiten von Schuldgefühlen. Letztlich geht es für den Patienten um das Betrauern von Verlusten, dem Loslassen von Groll, Zorn und Rache- oder Schuldgefühlen, um sich wieder dem Leben zuzuwenden über Versöhnung mit sich und anderen. Wiedergutmachung aber benötigt Zeit und die Anerkennung von Verlust, Trauer und Endlichkeit. Der damit verbundene Schmerz muss gefühlt werden, wie auch, sich der eigenen Einsamkeit und Verzweiflung bewusst zu werden und diese anzunehmen. Werden Einsamkeit und Traurigkeit hinter einer Illusion versteckt (der einsamen Insel, der schützenden Höhle, dem hohen Turm – Orte seelischen Rückzugs), die mit der Fantasie von Macht, Kontrolle, Unverletzlichkeit, Schutz einhergeht, wird die Aufarbeitung schmerzhafter Situationen entlang von Realitäten und psychischen Veränderungen verhindert.

Heinz Weiß beschäftigt die Blockade und Missinterpretation der Wirklichkeit bei Menschen, die von Zorn, Groll, Schuld geleitet werden und die damit einhergehende Verhinderung von aktiven Wiedergutmachungs- und Versöhnungsprozessen. Er entwickelte dazu ein psychoanalytisches Modell der Wiedergutmachung und Dankbarkeit, das aus dem lang andauernden und aufrechterhaltenen Zustand des Leides hinausführt, hin zu einer Neugestaltung von Verhalten und Beziehungen. Untersuchungen von psychotischen, zwangsneurotischen, narzisstischen und Borderline-Patienten, die beispielhaft im Buch aufgeführt werden, konnte Weiß anhand des klinischen Materials und der Orientierung an Feststellungen anderer Psychologen die Unterscheidung zwischen primitiven und reifen Über-Ich-Strukturen vornehmen und deren lebenslangen Austausch miteinander lokalisieren, wie auch zwischen Ich und Über-Ich. Je nach Art und Weise des Austausches zwischen den Zuständen können sich Verbindungen ergeben, die entweder Wiedergutmachung zulassen oder einen Status quo herbeiführen, der zu einer Beschädigung im Inneren der Personen und einer Beeinträchtigung der Ich-Funktionen führt (Klein M./Weiß H., S. 74). Das bedeutet, dass das Abwehrsystem über andauernde Vorwürfe, Selbstanklagen, Groll, Zorn, utopische Erwartungen, Besserwisserei, moralische Unter- oder Überlegenheit pathologisch erhalten bleibt. Solche Haltungen übertragen sich auch auf die Therapeuten selbst.

Der Autor widmet sich im Weiteren der Rolle des primitiven und reifen Über-Ichs als einer Struktur, die Wiedergutmachung ermöglicht, erschwert oder verhindert, Spaltungen überwunden werden können oder sich manifestieren. Er beschreibt, dass nur über den Weg der Koexistenz zwischen Teilen des primitiven Über-Ichs und den gesünderen Persönlichkeitsanteilen innere Integrationsprozesse, Wiedergutmachung und Dankbarkeit in Fällen von traumatisierenden Erfahrungen erfolgen können.

Diskussion

Das Buch hat den Blick auf den Patienten und die therapeutische Beziehung. In der psychotherapeutischen Arbeit haben es Therapeuten immer wieder mit Patienten zu tun, die auf der Grundlage von Gefühlen wie Groll, Zorn und Schuldgefühlen Verhaltensänderung gegenüber resistent sind. Diese Gefühle stehen dem natürlichen Willen des Menschen bei erlebter Verletzung nach Versöhnung, Vergebung und Wiedergutmachung entgegen. Mir fehlt hier der Blick auf die andere Seite, die der Verurteilten. Die Frage stellt sich doch dann, wie Wiedergutmachung und Versöhnung ohne das jeweils andere Gegenüber stattfinden kann?

Ich fand es sehr ehrlich, dass Heinz Weiß die selbst erlebte Hilflosigkeit und Ohnmacht in der Rolle des Therapeuten in solch hoffnungslos erscheinenden Fällen benennt, bis hin zum Scheitern und zum Ausspruch, dass er mit dem Patienten durch dessen „Hölle“ gehen müsse, die durch den entstehenden Wiederholungszwang von Themen genährt wird. So geraten Therapeut und Patient gemeinsam in eine Sackgasse von gegenseitiger Schuldzuweisung am Scheitern des therapeutischen Prozesses, über die keine Wiedergutmachung möglich ist. Hier ist die schwierige Aufgabe des Psychoanalytikers, seine eigenen beschädigten inneren Anteile nicht umgekehrt über die Gegenübertragung auf den Patienten zu projizieren.

Wie vermeiden also Analytiker die Verstrickung mit traumatisierten Patienten oder pathologischen Persönlichkeitsorganisationen? Weiß gibt die Antwort: Indem beide „den Zusammenbruch ihrer jeweils erlebten Omnipotenz/Allmacht erleben“ und zulassen, „um die Grenzen dessen, was erreichbar ist, anzuerkennen und realistische Ziele zu formulieren“. (Weiß H., S. 90)

Erschütternd und erhellend zugleich sind die im Buch aufgezeigten Therapiebeispiele von und mit PatientInnen. Hier entsteht am meisten ein spannender Lesefluss, auch und gerade durch die (selbst-)reflektierenden Elemente darin. Die Zusammenfassungen am Ende der Fallschilderungen mit überleitenden Fragen zum nächsten Kapitel sind hilfreich für den kombinierten Überblick auf den Fall und das Thema des Buches. Solch wichtige Fragen waren z.B.:

  • Inwieweit ist Wiedergutmachung bei schwer traumatisierten Patienten jemals möglich? (S. 116)
  • An wem oder was sollte Wiedergutmachung geleistet werden: an der Vergangenheit oder Gegenwart? (S. 117)
  • Wie schafft es der Analytiker, dass er sich nicht in bestimmte Beziehungsmuster mit dem Patienten verstrickt und sich der permanenten Gegenübertragung von Gefühlen seiner PatientInnen bewusst zu bleiben? (S. 117)

Aus meiner beruflichen Erfahrung ist die multiprofessionelle Begleitung traumatisierter Patienten, wo Therapie eine Form der Begleitung darstellt, ebenfalls schwierig und zwar aufgrund der notwendigen Beziehung zu einem stabilen Übertragungspartner. Die Frage bleibt, ob sich das Dilemma für Patient und Therapeut auflösen lässt, das darin besteht, dass mit zunehmendem Behandlungserfolg das alte Abwehrschema des Patienten ins Wanken gerät, jedes erlebte Scheitern die innere Realität durcheinander bringt und der Patient sich im ständigen Widerspruch zwischen Behandlungsabbruch und Angewiesenheit auf die Therapie befindet. „Magisches Ungeschehen machen“ (S. 120) von erlittenem Unrecht ist nicht möglich. Was also, wenn die innere Welt schwer traumatisierter Menschen irreparabel beschädigt ist?

Fazit

Das Buch von Heinz Weiß würde ich Menschen empfehlen, die fachlich und wissenschaftlich am Thema interessiert sind, in erster Linie jedoch PsychotherapeutInnen, PsychoanalytikerInnen und TraumatherapeutInnen. Es ist kein Werk, das sich durchgängig leicht liest, sondern den Schreibfluss mit Textbrüchen und durch Zitate von anderen Autoren und deren Theorien zum Thema unterbricht. Manchmal reißen die Gedankensprünge den/die LeserIn aus dem Gesamtkonzept und es entsteht der Eindruck von zwei Welten im Buch. Die Erste ist die theoretische Beschreibung/Erläuterung entlang der vorgegebenen Kapitel und die die Aussagen anderer Autoren dazu und die Zweite sind die geschilderten Lebenswelten der Patienten und das Therapeutensetting. Dies kann zu Irritationen durch die im Text vorhandenen Gedankensprünge führen, bis hin zu wiederholtem Nachlesen von Vorangegangenen. Zwischen diesen Text- oder Gedankensprüngen sind dann die Perlen des Buches zu entdecken, die bei LeserInnen zu neuen Erkenntnissen und dem Verstehen von Zusammenhängen führen dürften. Lebendig und spannend wird es bei den jeweiligen Fallschilderungen.

Als Rezensentin stieg ich beim Lesen gedanklich in die Rolle des Autors und der Probanden. Die Schwierigkeit und gleichzeitige Faszination einer vom Trauma geprägten Therapeut-Patienten-Beziehung wurde dadurch spürbar und erinnerte mich zudem an eigene Fälle aus der Beraterpraxis. So könnte es den LeserInnen der Lektüre ebenfalls ergehen.

Rezension von
Dipl. Sozialpädagogin Monika Hirsch-Sprätz
Supervisorin, Mediatorin und Leiterin der Mobbingberatung Berlin-Brandenburg. Arbeitsschwerpunkte: Information, Beratung, Training, Moderation, Konfliktmanagement, Mediation, Kooperation mit interdisziplinärem Experten-Netzwerk. Face-to-Face- und Online-Beratung. Bereiche: Schule, Ausbildung und Arbeitswelt.
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Es gibt 25 Rezensionen von Monika Hirsch-Sprätz.

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ISSN 2190-9245