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Ludwig Huber, Arne Pilniok et al. (Hrsg.): Forschendes Lehren im eigenen Fach

Rezensiert von Prof. Dr. Elisabeth Müller Fritschi, 27.03.2019

Cover Ludwig Huber, Arne Pilniok et al. (Hrsg.): Forschendes Lehren im eigenen Fach ISBN 978-3-7639-5983-9

Ludwig Huber, Arne Pilniok, Birgit Szczyrba, Michael Vogel (Hrsg.): Forschendes Lehren im eigenen Fach. Scholarship of Teaching and Learning in Beispielen. W. Bertelsmann Verlag GmbH & Co. KG (Bielefeld) 2018. 284 Seiten. ISBN 978-3-7639-5983-9. 34,90 EUR.
Blickpunkt Hochschuldidaktik, 125.

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Thema

Im vorliegenden Sammelband werden Beispiele von Scholarship of Teaching and Learning (SoTL) aus dem deutschsprachigen Raum vorgestellt. Es sind Fachwissenschafter*innen aus den verschiedenen Disziplinen, die ihre Konzepte, Experimente, Forschungen und systematischen Argumentationen aus dem eigenen Fachbereich bzw. Lehrkontext beschreiben. Erklärtes Ziel ist es, die verschiedenen Möglichkeiten des Forschens über Lehre und Lernen in der eigenen Fachdisziplin einer interessierten Öffentlichkeit bekannt und der Diskussion zugänglich zu machen.

Entstehungshintergrund

An der Universität Hamburg entstand 2011 an einer Tagung die Idee, bereits vorhandene Ansätze von SoTL zu sammeln und mit Blick auf die Stärkung einer Diskussion und Entwicklung einer Community sichtbar zu machen. Bei der Suche nach möglichen Beiträgen wurden Modelle und Publikationen ab der Jahrtausendwende berücksichtigt. Die ausgewählten Beispiele zeigen die verschiedenen Möglichkeiten, wie SoTL in der Praxis aussehen kann. Einige der Artikel erschienen zuvor in anderen Fachpublikationen und wurden für diesen Band, der hier in einer zweiten, überarbeiteten Ausgabe vorliegt, angepasst (Erstausgabe 2014).

Aufbau

Im Vorwort wird eine Typologie von SoTL vorgestellt. Dabei wird unterschieden zwischen den Typen „Studierendenforschung“, „didaktische Diskussion mit“ und „didaktische Diskussion ohne Lehrveranstaltungskonzept“, „didaktische Forschung“, „Innovationsbericht“ und „Studiengangentwicklung“. Danach folgt ein erster orientierender Beitrag zu Geschichte und Konzept des SoTL, bevor in zehn Beiträgen Konzepte aus verschiedensten Fachdisziplinen präsentiert werden.

Inhalt

In „Scholarship of Teaching and Learning: Konzept, Geschichte, Formen, Entwicklungsaufgaben“ (S. 19 bis S. 36) definiert Ludwig Huber Scholarship of Teaching and Learning (SoTL) als eine Art wissenschaftlicher Auseinandersetzung mit der eigenen (fach-)wissenschaftlichen Lehre und entsprechend mit dem Lernen der Studierenden im eigenen institutionellen Umfeld („Forschen zum Lehren“) (S. 21). Von Beobachtungen im eigenen Lehrbetrieb ausgehend werden bestimmte Fragen, die mit der Lehre zusammenhängen, wissenschaftlich untersucht. Die Ergebnisse werden der Scientific Community und der eigenen Disziplin zugänglich gemacht. SoTL wird zum Bedauern von Huber noch zu wenig als Chance begriffen. Er plädiert deshalb für eine gezielte Weiterentwicklung von SoTL im deutschsprachigen Raum.

Unter dem Titel „Von der Lehr- zur Lernorientierung – auf dem Weg zu einer rechtswissenschaftlichen Fachdidaktik“ argumentieren Judith Brockmann, Jan-Hendrik Dietrich und Arne Pilniok (S. 37 bis S. 58) für die Entwicklung einer rechtswissenschaftlichen Fachdidaktik. Es gelte, das objektivistische Lernverständnis zu Gunsten eines subjektivistischen zu revidieren, und sich auf ein neues Rollenverständnis einzulassen. Eine rechtswissenschaftliche Fachdidaktik sollte deshalb aufbauen auf lernorientierte und aktivierende Arbeitsformen, auf thematische Verknüpfungen, Visualisierungen und Blended Learning, auf Simulationsübungen und auf Lehrveranstaltungen, die sich am Einüben rechtswissenschaftlicher Methoden orientieren. Zudem brauche es entsprechende Rahmenbedingungen für die Lehre, bspw. nebst der Honorierung von Lehrleistungen auch eine Qualifizierung der Lehrenden/wissenschaftlichen Mitarbeitenden und Fachdidaktikzentren. Seit 2009 soll sich diesbezüglich, so Pilniok und Brockmann am Schluss des Artikels, doch einiges weiterentwickelt haben.

Im Innovationsbericht von Henrik Egbert und Vanessa Mertins „Problemorientiertes Lernen durch Experimententwicklung – das Beispiel eines Seminars ‚Experimentelle Ökonomie und Vertrauen‘“ (S. 59 bis S. 72) wird aufgezeigt, wie auch von den Studierenden selbst im Rahmen von Lehrveranstaltungen ökonomische Experimente (weiter-)entwickelt und variiert werden können. Gemäß der Idee des problemorientierten Lernens sollten damit die Problemlösefähigkeiten und die Motivation der Studierenden anwendungsorientiert gestärkt werden. Im Beispiel wurde denn auch eine größere Aktivierung der Studierenden und nachhaltigeres Lernen (auch in Bezug auf überfachliche Kompetenzen) als in herkömmlichen Lehrveranstaltungen möglich, allerdings bei hohem Zeit- und Arbeitsaufwand sowohl für Studierende wie auch für Dozierende.

„Unterrichten und Prüfen mit dem Statistiklabor: ein Erfahrungsbericht“ ist der Titel des Innovationsberichtes von Amit Gosh und Ulrich Rendtel (S. 73 bis S. 92), in welchem Entwicklung, Einsatz und Evaluation eines Blended Learning-Lehrkonzepts beschrieben werden. Es geht um ein ehemals traditionelles Statistikmodul, das umfassend auf die Arbeit mit realen Daten und Computern umgestaltet wurde. Dabei mussten einerseits technische und räumliche Hindernisse überwunden und andererseits der Betreuungsaufwand außerhalb der Vorlesung möglichst ressourcenneutral umorganisiert werden. Daher wurden verpflichtende Tutorien reduziert und im Gegenzug freiwillige Arbeitsgemeinschaften für ganz spezifische und individuelle Bedürfnisse der Studierenden geschaffen. Sowohl aus der Sicht der Studierenden (Veranstaltungsevaluationen) wie auch aus der Sicht der Dozierenden fiel das Urteil über die neu gestaltete Statistik-Veranstaltung positiv aus. Allerdings wuchs die Abhängigkeit von der Technik, und durch die unterschiedlichen Mathematik- und PC-Kenntnisse der Studierenden erhöhten sich auch die Anforderungen an die Dozierenden. Der anfänglich höhere Aufwand nahm jedoch erwartungsgemäß mit jeder weiteren Durchführung ab.

„Forschendes Lernen zum industriellen Projektmanagement im Ingenieurstudium“ heißt der Innovationsbericht von Thorsten Jungmann, Frank Kühn und Christopher Nimsch (S. 93 bis 114). Es geht dabei um eine Lehrveranstaltung, die das Ziel hat, bei den Studierenden Projektmanagementkompetenzen für den industriellen Kontext auszubilden. Die Veranstaltung begann mit einer Einführung ins Thema, danach wurde zuerst ein Studienprojekt mit Hilfe von E-Learning durchgeführt (Produkt dieses Projektes: ein Wiki-Artikel). Im zweiten Teil des Semesters wurde in einem praktischen Projekt eine Problemstellung aus einem Unternehmen untersucht. Als Prüfungsleistungen wurden der Wiki-Artikel und die Projektpräsentationen nach den beiden Studienprojekten bewertet. Eine lernzielorientierte Evaluation des Moduls mit Hilfe von Befragungen, Interviews, Beobachtungen und Dokumentenanalyse ergab, dass die Verzahnung von Theorie und Praxis, die Förderung des Wissenschaftsbezuges und die Vermittlung fachübergreifender Kompetenzen gelungen war. Um den hohen Zeitaufwand für die neue Lehrveranstaltung zu reduzieren, wurden die zwei Projekte nach diesen ersten Erfahrungen auf zwei Semester und zwei Veranstaltungen aufgeteilt.

Guni Kadmon, Jan Schmidt, Nicola de Cono, Markus W. Büchler und Martina Kadmon beginnen ihren Beitrag „Integratives versus traditionelles Lernen aus Sicht der Studierenden. Vor und nach einer Curriculumreform in der Medizin“ (S. 115 bis 144) mit der Feststellung, dass sich moderne Methoden wie selbstständiges Lernen, problem- und evidenzbasiertes Lernen und praktischer Unterricht mit Kommunikationstraining seit dem Ende der 90er Jahre auszubreiten begannen. Der Erfolg bzw. die Akzeptanz bei den Studierenden sei groß (vgl. Bewertungsdifferenz zwischen traditioneller und reformierter chirurgischen Ausbildung). Deshalb wurde anhand von Evaluationsdaten der Jahre 1999–2000 und 2006–2008 (zur medizinischen Ausbildung in Heidelberg) genauer untersucht, welche didaktischen Ansätze des Reformcurriculums zum Erfolg beigetragen hatten. So konnte festgestellt werden, dass die „Produktivität“ der Diskussionen und die „Aktivierung der Studierenden“ im reformierten Curriculum signifikant besser bewertet wurden, ebenso der „Lernzuwachs“ (etwa durch die Fähigkeit der Dozierenden, Kompliziertes verständlich zu erklären) und die „Gesamtzufriedenheit“. Die Dozierenden des Reformcurriculums hatten von besserer Schulung und besseren Rahmenbedingungen (z.B. kleinere Gruppen) profitiert.

In „Intercultural Classroom – ein kulturvergleichendes Lehr- und Lernformat“ von Uwe Küchler (S. 145 bis 174) wird ein Lehrformat beschrieben, das internationale und heimische Studierende in einen interkulturellen Austausch und Dialog einbindet. Ziel ist es, eine Differenzierung von sozialen und fachlichen Perspektiven zu ermöglichen. In einem „Intercultural Classroom“ werden die Themen konsequent aus Fremd- und Selbst-Perspektiven angeschaut, wobei alternierend zwei Sprachen zur Anwendung kommen. Vergleichen, Reflektieren, Kontextualisieren – dies sind die methodischen Zugänge, welche nicht nur für Amerikanistik, sondern laut Autor bspw. auch für Medizin und Mathematik ungewohnte und neue Diskussionen und fachliche Sichtweisen eröffnen könnten. Davon profitieren können sowohl mobile wie nicht-mobile Studierende und die ganze Hochschule.

„Was können meine Reli-Studierenden wirklich?“ fragt Olivier Reis (S. 175 bis 202), und stellt „Kompetenzdiagnostik als Element der Wirkungsforschung theologischer Lehre“ in den Mittelpunkt. Ausgangspunkt ist die Beobachtung, dass das, was Religionslehrpersonen in ihrem Studium lernen, in deren Berufspraxis kaum ankommt. Der Autor leitete deshalb für seine Veranstaltung ein kompetenzorientiertes Lernziel her und entwickelte ein Stufenmodell, das die Niveauunterschiede und Kompetenzfortschritte der Studierenden aufzuzeigen vermag. Entsprechend konzipierte er eine auf Kompetenzentwicklung ausgelegte Veranstaltung mit Input, Anwendungs-, Analyse-, Reflexionsaufgaben und Studientagebuch und evaluierte sie, indem er das Studientagebuch auswertete. Dabei stellte er Verbesserungen fest, allerdings (noch) nicht in erhofftem Masse. Die Erkenntnisse geben jedoch Hinweise darauf, wie die Kompetenzorientierung im Studium der Systematischen Theologie weiter zu entwickeln wäre.

Matthias Risch (S. 203 bis 228) erläutert die „Anfangsschwierigkeiten von Ingenieurstudierenden und Fehlverständnisse in Mathematik und Naturwissenschaften“ am Beispiel einer Erhebung mit 941 Studienanfänger*innen an vier bayrischen Fachhochschulen. Er geht der Frage nach, wie Fehlkonzepte zu Stande kommen, und wie sie durch eine entsprechend gestaltete Lehre korrigiert werden können. Hilfreiche Ansätze finden sich bspw. bei Piagets Theorie (das Nachdenken über Prozesse mehr als das Nachdenken über Zustände fördern), oder Wagenscheins Theorie (genetische Methode mit exemplarischem Lernen anhand von Alltagserfahrung, Beobachtung und Analyse). Auch emotionsauslösende Experimente und Bilder dürften zu vertiefter(er) Analyse und gründliche(re)m Verstehen beitragen.

Zu Beginn seines Artikels fragt Wilko Thiele (S. 229 bis 256) in „Einsatz aktivierender Methoden in Frontalveranstaltungen der Medizin- und Biowissenschaften – Gedanken zu einem Lehrexperiment“, ob Frontallehre noch zeitgemäß sei. Im dargelegten Experiment wurde ein Repetitorium als Frontalveranstaltung (18 Studierende) parallel zu einem Repetitorium als Lehrgespräch (21 Studierende) durchgeführt. Der Autor wollte dabei herausfinden, ob mit gleichem Zeitaufwand das Lehrgespräch bessere Ergebnisse erzielt als die Frontalveranstaltung. Zentrales Unterscheidungsmerkmal der beiden Formate war der Umgang mit Studierendenfragen. In der Frontalveranstaltung wurden die Fragen ausschließlich vom Dozenten, im Lehrgespräch vor allem unter den Studierenden geklärt. Auch die Frontalveranstaltung fand in einer optimierten Form statt (mit Frageimpulsen, Zusammenfassungen etc.). Im Anschluss an die Veranstaltungen bewerteten die Studierenden beider Gruppen Wissensvertiefung, Motivation, Stoffaufnahme und das Verständnis des Inhaltes. Dabei ergaben sich keine signifikanten Unterschiede zwischen den beiden Gruppen und der Zeitaufwand war gleich groß. Aktivierung kann, so die nahe liegende Schlussfolgerung, offenbar auch im Rahmen eines Referats erfolgen.

Elena Wilhelm und Esther Forrer Kasteel beschreiben eine „Forschungsbasierte und kooperative Studiengangentwicklung im Fach Soziale Arbeit als Beitrag zur Hochschulentwicklung“ (S. 257 bis 279). Auf der Grundlage von bildungs- und gesellschaftstheoretischen Klärungen zu den Begriffen Kompetenz und Wissen und vor dem Hintergrund des disziplinären Diskurses in der Sozialen Arbeit wurde ein Kompetenzprofil entwickelt, das kommunikativ und empirisch validiert wurde (durch die Befragung von Arbeitgebenden und Studierenden, eine Analyse von Stelleninseraten und die Analyse der Angebote). Ausgehend von diesem Kompetenzprofil und unter Berücksichtigung einer engen Koppelung von Lehre und Forschung wurde ein Master-Studiengang mit elf Modulen konzipiert. Den Modulen wurden (Teil-)Kompetenz- und Wissensbereiche aus dem Kompetenzprofil als Ziele zugeordnet, und die Modulleitungen wurden durchgehend doppelt besetzt, womit von kooperativen Entwicklungsprozessen profitiert werden sollte. Laut Autorinnen haben sich einerseits das kooperative Vorgehen (ein Expert*innengremium zieht weitere Dozierende und wissenschaftliche Mitarbeitende mit ihren je spezifischen Expertisen gezielt mit ein), und andererseits der Wechsel zwischen Phasen theoretischer Erarbeitung/Diskussion und empirischer Validierung bewährt.

Zur Abrundung werden aus einer Diskurswerkstatt an der Dortmund Spring School (2012) „Eckpunkte für eine Diskussion von Scholarship of Teaching and Learning im deutschsprachigen Raum“ vorgeschlagen (S. 279 bis S. 182). SoTL wird dabei definiert als ein wissenschaftlicher „Handlungstypus“ (S. 279) von Hochschullehrenden, bei dem systematisierte Untersuchungen zur eigenen Lehrpraxis gemacht und in den wissenschaftlichen Diskurs eingespeist werden. Dabei steht der neugierige und forschende Blick auf die eigene Lehre im Zentrum, und es wird nebst einer wissenschaftlichen Kommunikation über die Lehre auch eine Entwicklungsrichtung für lehrende Wissenschafter*innen und eine öffentliche Anerkennung von Lehrleistungen ermöglicht. SoTL dient auch der Entwicklung von Fachdidaktiken und profitiert von geeigneten Publikationsmöglichkeiten, Foren und Konferenzen.

Diskussion

Der vorliegende Band zeigt eine Vielfalt an Möglichkeiten, wie das eigene Lehrfach bzw. die eigene Lehre und ihr Kontext analysiert und evaluiert, diskutiert, reflektiert und weiterentwickelt werden kann. Dabei wird deutlich, welch große Chance solche Lehrprojekte bieten. Die didaktisch/methodische Weiterentwicklung und persönliche (didaktische) Qualifizierung, die bei der Umsetzung eines SoTL-Projektes stattfindet, entspricht nur einer Seite. Darüber hinaus wird eine offene Diskussion unter Kolleg*innen, eine Weiterentwicklung von Fachdidaktiken, und schließlich auch eine Stärkung und Profilierung der Lehre (im Vergleich zur Forschung) ermöglicht. Die Beispiele dürften Lehrenden Mut machen, sich mit Hilfe eines forschenden Zugangs ein vertieftes Verständnis für (fachspezifische) didaktisch/methodische Fragen in Bezug auf die eigene Fachdisziplin anzueignen, und diese für eine Scientific Community zu veröffentlichen. Den Lesenden dieser zweiten, überarbeiteten Ausgabe (zu Projekten, die zum Teil vor mehr als zehn Jahren durchgeführt wurden), wird mit den Beispielen auch vor Augen geführt, dass sich die didaktische Diskussion unterdessen zum Teil doch auch weiterentwickelt hat. Trotz dieser kleinen Einschränkung trägt der Sammelband zur Belebung der Diskussion über SoTL im deutschsprachigen Raum bei.

Fazit

Zu Beginn des Sammelbandes werden Konzept, Formen und Entwicklungsaufgaben von „Scholarship of Teaching and Learning“ (SoTL) vorgestellt. Es folgen Beispiele für verschiedene Typen von SoTL (von „Studierendenforschung“ über „Innovationsberichte“ bis „Studiengangentwicklung“). Die Beiträge stammen aus unterschiedlichen Disziplinen und werden von Fachwissenschafter*innen beschrieben, die ihre eigene Lehre „forschend“ unter die Lupe genommen und entsprechend weiterentwickelt haben. Die meisten Artikel sind zuvor in anderen Fachpublikationen erschienen und wurden für den vorliegenden Sammelband angepasst (Erstausgabe 2014).

Der Sammelband lenkt den Blick auf die vielfältigen Möglichkeiten für SoTL in allen Fachbereichen, womit er Lehrende dazu ermutigt dürfte, vermehrt einen forschenden Ansatz für die Reflexion der eigenen Lehre zu verwenden, und die Ergebnisse einer breiten Öffentlichkeit und Diskussion zugänglich zu machen.

Rezension von
Prof. Dr. Elisabeth Müller Fritschi
Referentin in der Fachstelle Didaktik und angewandte Linguistik
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Es gibt 13 Rezensionen von Elisabeth Müller Fritschi.

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ISSN 2190-9245