Emmanuel Alloa, Thomas Bedorf et al. (Hrsg.): Leiblichkeit
Rezensiert von Dr. Alexander N. Wendt, 30.12.2022

Emmanuel Alloa, Thomas Bedorf, Christian Grüny, Tobias Nikolaus Klass (Hrsg.): Leiblichkeit. Geschichte und Aktualität eines Konzepts.
Mohr Siebeck
(Tübingen) 2019.
2., verbesserte und erweiterte Auflage.
481 Seiten.
ISBN 978-3-8252-5038-6.
D: 20,99 EUR,
A: 21,60 EUR,
CH: 28,50 sFr.
Reihe: UTB - Band 3633. Philosophie, Soziologie.
Thema
Dass ein Sammelband eine zweite Auflage erfährt, ist keine Selbstverständlichkeit. Es zeugt davon, dass die publizierten Texte ihr Publikum gefunden haben und von Nutzen sind. Das gilt auch für den Band über „Leiblichkeit“ von Emmanuel Alloa, Thomas Bedorf, Christian Grüny und Tobias Nikolaus Klass, der erstmals 2012 und inzwischen ein zweites Mal gedruckt worden ist. Dabei ist die Textsammlung, die sich als „Handbuch“ (S. 4) und Nachschlagewerk für das Studium, die interessierte Öffentlichkeit und Fachkolleginnen und -kollegen versteht, von 22 auf 25 deutschsprachige Beiträge internationaler Autorinnen und Autoren angewachsen. Gegenstand aller Beiträge ist der Begriff des Leibes, zumeist in einem spezifischen Sinne, nämlich demjenigen der phänomenologischen Tradition. Gemeint ist die Erfahrung des eigenen Lebens in spürender, sich bewegender und räumlich handelnder Hinsicht, die von der anatomisch oder physiologisch feststellbaren Körperlichkeit unterschieden ist.
Herausgeber
Emmanuel Alloa studierte Philosophie, Geschichte und Kunstgeschichte in Freiburg im Breisgau, Padua, Berlin und Paris. Er wurde 2009 in Paris und Berlin promoviert und bekleidet seit 2019 eine Professur für Ästhetik und Kunstphilosophie in Freiburg im Üechtland. Seine philosophische Forschung ist Sachgebieten wie Ästhetik, Phänomenologie oder neuerer französischer Philosophie gewidmet. Alloa war seit der Veröffentlichung der zweiten Auflage des vorliegenden Bandes an neun weiteren Buchpublikationen in diversen Sprachen beteiligt, zuletzt etwa dem Werk „This Obscure Thing Called Transparency Politics and Aesthetics of a Contemporary Metaphor“ (2022, Leuven University Press).
Thomas Bedorf studierte Philosophie, Romanistik, Geschichts- und Politikwissenschaft in Münster, Bochum und Paris. 2002 wurde er an der Ruhr-Universität Bochum im Fach Philosophie promoviert. Seit 2011 ist er im Anschluss an seine Habilitation an der Fernuniversität Hagen ordentlicher Professor ebenda. Neben der Phänomenologie ist sein Forschungsprofil beispielsweise der Sozialphilosophie gewidmet. Unter seinen zahlreichen redaktionellen Engagements findet sich etwa die gemeinsam mit Kurt Röttgers erfolgte Herausgabe von 13 Bänden der „Sozialphilosophische Studien“ im transcript Verlag.
Christian Grüny hat Philosophie und Linguistik in Bochum, Prag und Berlin studiert. Er wurde 2003 an der Ruhr-Universität Bochum promoviert und hat sich 2011 an der Universität Witten/​Herdecke habilitiert. Seit 2020 ist er Mitarbeiter am Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik Frankfurt am Main. Grünys philosophische Arbeit ist beispielsweise Phänomenologie, Ästhetik und Musikphilosophie gewidmet. Unter seinen verschiedenen Publikationsprojekten, die er zwischen den beiden Auflagen des vorliegenden Bandes unternommen hat, findet sich auch das Buch „Kunst des Übergangs. Philosophische Konstellationen zur Musik“ (2014, Velbrück Wissenschaft).
Tobias Nikolaus Klass hat sich in seinem Studium in Berlin, Hamburg und Paris mit Philosophie, Soziologie, Allgemeine Literaturwissenschaft, Erziehungswissenschaft und Psychologie auseinandergesetzt. Im Jahr 2000 wurde er an der Ruhr-Universität Bochum promoviert. Seit 2007 ist er Juniorprofessor für Philosophie an der Bergischen Universität Wuppertal. Seine Forschungsinteressen umfassen Themen wie Kulturphilosophie, politische Philosophie oder Sprachphilosophie. Unter zahlreichen Veröffentlichungen finden sich in den letzten Jahren Aufsätze, zum Beispiel der Text „Soziale Hermeneutik zwischen epistemischem und praktischem Anspruch“ (2019, Springer).
Entstehungshintergrund
In beiden Auflagen ist der Band von Mohr Siebeck in der UTB-Arbeitsgemeinschaft und -Verlagskooperation veröffentlicht worden. Abgesehen von mehr als 80 weiteren Seiten findet sich gegenüber der ersten Auflage ein aktualisiertes Cover sowie das Zitat einer Buchbesprechung von Ralf Becker, der 2013 zu einer positiven Einschätzung der Textsammlung gekommen ist. Die vier Herausgeber sind neben dieser Veröffentlichung durch andere gemeinsame Projekte verbunden. Von hervorstechender Bedeutung ist dabei das Forschungsnetzwerk „Kulturen der Leiblichkeit“, das zwischen 2011 und 2015 von der DFG gefördert worden ist, 15 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler umfasste und von den Herausgebern des Bandes als Koordinatoren geleitet worden ist. Im Kontext des Netzwerks sind zwischen 2013 und 2016 vom Velbrück Verlag in einer Schriftenreihe vier Bände zur Thematik der Leiblichkeit veröffentlicht worden.
Aufbau
Die Herausgeber haben den Band in drei Teile gegliedert, denen ein Vorwort zur zweiten Auflage und eine kurze programmatische Einleitung vorausgehen:
- Der Leibbegriff in der Phänomenologie (neun Texte)
- Zur Geschichte des Leibbegriffs (acht Texte)
- Grenzen und Kritik des Leibbegriffs (acht Texte)
Für die sorgfältige Gestaltung des Bandes sprechen verschiedene weitere, gar ungewöhnliche Elemente. So findet sich neben Sachregister und Gesamtbibliografie am Ende des Bandes eine Arbeitsbibliografie, die einem didaktischen Zweck dient, insofern sie Titel verzeichnet, „die den Begriff der Leiblichkeit oder der Leib-Körper-Differenz zum Thema haben“, „auch wenn dies aus dem Titel nicht entnommen werden kann“ (S. 447). Ein weiteres eher ungewöhnliches Element sind 21 jeweils einen Absatz lange Biografien für die Protagonisten der Thematik. Allein das Autorinnen- und Autorenregister scheint nach der Veröffentlichung der ersten Auflage lediglich teilweise aktualisiert worden zu sein. Für Mirjam Schaub gilt etwa, dass mittlerweile die Berufung erfolgt ist.
Inhalt und Diskussion
Die erste Auflage des Bandes ist mindestens zweimal rezensiert worden, nämlich, wie erwähnt, 2013 von Becker in der Zeitschrift für Kulturphilosophie sowie auf der Website Literaturkritik.de im selben Jahr von Stephan Krause (https://literaturkritik.de/id/17537 [1] ). Beide Rezensenten kommen zu einem positiven Urteil. Während Becker von „überwiegend gelungenen Einzeldarstellungen“ (Becker, 2013, 215) spricht, beschreibt Krause den Band als Kompendium, das ein „ausgezeichneter und verlässlicher Begleiter auch für interdisziplinär Interessierte“ sei, urteilt sogar: „Der Band schließt fraglos eine Lücke – und dies mit hoher Qualität“ (Krause, 2013). Mit diesen Kommentaren ist auch der Maßstab für die zweite Auflage gesetzt, dem zu genügen sich die Herausgeber zum Anspruch nehmen, wenn sie im neuen Vorwort das Ziel zum Ausdruck bringen, mit den drei neuen Artikeln systematische Lücken zu schließen – eine Aussage, aus der die Ambition der Vollständigkeit indirekt ersichtlich wird.
Das vorliegende Werk ist kein lose verbundener Sammelband, der beispielsweise Tagungsergebnisse oder neueste Forschungserträge zusammenfasst. Die drei Teile folgen jeweils einem inneren Ordnungsprinzip sowie einer Gesamtkomposition. Diese folgt implizit aus dem Tenor der meisten Beiträge. Was den gesamten Band zusammenhält ist nämlich die Phänomenologie. Die meisten Autorinnen und Autoren sind in dieser Denkrichtung arriviert und teilweise auch international namhaft. Dabei stechen Natalie Depraz und Shaun Gallagher noch einmal hervor. Durch das phänomenologische Einvernehmen unter den Beiträgen ergibt sich auf inhaltlicher Ebene zudem eine unvermeidliche, aber nicht schwerwiegende ‚Esoterik‘, die sich aus den konzeptuellen Präsuppositionen der Phänomenologie ergibt. Erschwert ist der Zugang zu den vorgetragenen Argumenten beispielsweise für diejenigen, die mit naturalistischem oder positivistischem Selbstverständnis an den Band herantreten oder holistischen Gedanken fernstehen. Ihnen ist als Begleitlektüre eine Einführung in die Phänomenologie zu empfehlen.
Die Spielarten des phänomenologischen Leibbegriffs sind Gegenstand des ersten Teils. Hier werden Klassiker wie Edmund Husserl und Maurice Merleau-Ponty neben (eher) zeitgenössischen Positionen, wobei Bernhard Waldenfels, der für mehrere Herausgeber eine biografische Rolle spielt, als auch der ihm inhaltlich (eher) entgegengesetzte Neophänomenologe Hermann Schmitz dargestellt. Den Autorinnen und Autoren gelingt ein guter Überblick, wobei nicht nur Kanon präsentiert, sondern auch Kritik entwickelt wird. Beispielsweise wendet Julia Scheidegger gegen Michel Henry ein, dass „seine eigene These der reinen Subjektimmanenz der Handlung keine zufrieden stellende Antwort auf die Absichtlichkeit menschlichen Handelns zu geben [scheint]“ (S. 104).
Der zweite Teil liefert den ideengeschichtlichen Kontext des ersten Teils, wobei gleichermaßen Vorläufer der phänomenologischen Leibphilosophie als auch verwandte zeitgenössische Beiträge thematisiert werden. Zwei der drei Texte, die mit der Neuausgabe ergänzt wurden, sind am Anfang dieses Teils untergebracht. Der Artikel von Alloa fragt nach den antiken Quellen des Leibbegriffs. Sein Überblick ist sachlich, bleibt aber kursorisch. Alloas philologische Hauptthese reproduziert den von Bruno Snell ausgehenden und von Hermann Schmitz philosophisch elaborierten Gedanken, dass die vor-platonische Weltanschauung die Leiblichkeit fokussiert habe, insofern ihr die Seelen- und Innenweltvorstellung fehlte. Alloa bemüht sich darum diese Auffassung zu plausibilisieren, versäumt dabei jedoch eine kritische Prüfung. Lediglich am Ende stellt er eine Ergänzungsidee vor: „Ähnlich wie Bruno Snells Formel von der ‚Entdeckung des Geistes‘ komplettiert werden muss durch eine Diagnose von der ‚Entdeckung des Körpers,‘ muss auch Hermann Schmitz‘ Introjektions-Hypothese ergänzt werden“ (S. 164). Weil Schmitz jedoch, etwa mit seiner Diskussion des Materialismus, Physiologismus oder Projektionismus (vgl. Schmitz, 2007, 220-223; 613-617), auf den Einwand vorbereitet ist, wären kritische Einwände an andere Stelle, nämlich gegenüber der historischen Hypothese präziser.
Der zweite neue Text der Auflage stammt von Theresia Heimerl und widmet sich dem Denken über Leiblichkeit im Christentum. Ihr Text ist ein Überblick der gesamten Religions- und Theologiegeschichte, der die Sonderstellung der Leiblichkeit im christlichen Dogma hervorhebt, die aus der Auferstehungsgeschichte sowie der Inkarnation resultiert, und die eigentümlichen Leibbegriffe des Christentums erläutert, etwa Paradies-, Auferstehungs-, heiligen und verdammten Körper. Der Artikel hat eine hohe ideengeschichtliche Dichte, weswegen die theologischen Einzelprobleme nicht in Tiefe entfaltet werden können. Der ambitionierte Umfang verhindert auch eine Einordnung in den Kontext der übrigen ideengeschichtlichen Phasen und Konzepte, der eine Verbindung mit dem übrigen Band durch die Illustration von Kontinuitäten erleichtern würde.
Der dritte Teil des Bandes dient der Abgrenzung des phänomenologischen zu anrainenden Diskursen über Leiblichkeit. Der letzte der neuen Texte in der Neuauflage ist der abschließende Beitrag des Bandes. In ihm blicken Bedorf und Selin Gerlek auf Praxistheorien, die insbesondere mit Philosophinnen und Philosophen der Diskursanalyse wie Michel Foucault und Pierre Bourdieu verbunden sind. Bedorf und Gerlek geht es darum, die „Distanzierung gegenüber dem Leibbegriff“ (S. 404), aber auch der gesamten Phänomenologie darzustellen. Diese Distanzierung erwidern sie mithilfe der „korporalen Differenz“ (S. 404), die es gestattet Praxistheorien mit Leiblichkeitphilosophie zu komplementieren.
Unabhängig von den drei neuen Beiträgen ist vorigen Rezensionen darin beizupflichten, dass der Band wertvolle Texte versammelt. Außerdem ist es den Herausgebern gelungen, eine kohärente Zusammenschau des phänomenologischen Denkens über Leiblichkeit zu liefern, die es nicht versäumt, den Kontakt mit anderen Forschungsperspektiven zu suchen. Der Beitrag von Gallagher, der für die Neuauflage überarbeitet worden ist, leistet beispielsweise eine gute Arbeit darin, zu erläutern, wie innerhalb der Kognitionswissenschaften der vornehmlich phänomenologische Enaktivismus und sein Verständnis der Leiblichkeit im Verhältnis zu fünf weiteren Ansätzen steht – auch wenn Gallagher vornehmlich die englischsprachige Forschung zurate zieht. Übersichtlichkeit wird dabei durch eine Tabelle (S. 375) gewährleistet.
Eine Schlüsselrolle übernimmt in dem Band ein Text auf einer weniger prominenten, aber nicht unsichtbaren Position. Gegen Ende des zweiten Teils fragt Volker Schürmann nach der Auffassung der Leiblichkeit in der Philosophischen Anthropologie. Mit einer treffenden Formulierung artikuliert er das Kernproblem des Bandes: „Deshalb ist die mögliche Definition von ‚Leib‘ als ‚beseelter Körper‘ falsch“ (S. 248). Darüber hinaus gelingt Schürmann als internationalem Helmuth-Plessner-Spezialisten mit dem Kapitel mehr als eine Einführung in das Thema, nämlich eine anspruchsvolle Interpretation der phänomenologischen Erlebnis- und Ausdrucks-Hermeneutik. Es wird klar, dass Max Scheler und Plessner entscheidenden Einfluss auf die phänomenologische Leibphänomenologie gehabt haben. Gegebenenfalls ließe sich diese Perspektive auch im ersten der drei Teile des Bandes platzieren.
Viele weitere Artikel bieten lehrreiche Einsichten und es ist schwierig, Einzelheiten auszuwählen. Wegen ihres disziplinären Hintergrunds bietet sich jedoch Uta Noppeney und ihr Beitrag über Kurt Goldstein und Frederik Buytendijk an. Weil Noppeney als experimentelle Neurowissenschaftlerin forscht, ist es beeindruckend, dass ihr Text in argumentativer Qualität und sachlicher Tiefe den ihn umgebenden, in der Regel von Philosophinnen und Philosophen geschriebenen Beiträgen mindestens ebenbürtig ist.
Insgesamt liegt mit der vorliegenden Arbeit tatsächlich ein gelungenes und anspruchsvolles Handbuch der phänomenologischen Leiblichkeitsforschung vor, das gut integriert und kohärent verfasst ist, auch wenn die Querverweise unter den einzelnen Texten bei Namensnennung eher oberflächlich bleiben. Der Anspruch der Herausgeber auf eine lückenlose Darstellung wird mit der Zeit zu revidieren sein, da es sich um einen Diskurs handelt, der sich beständig transformiert und wächst. Ein offensichtliches Beispiel ist die Forschung der sog. kritischen Phänomenologie, die sich im Anschluss an Frantz Fanon entwickelt hat. In ihr werden Rassismuserfahrungen leibphänomenologisch überdacht. Dieserart Weiterentwicklungen der Forschung sind jedoch zweifelsohne im Interesse des Bandes, der in einem lebendigen Diskurs seine Dienlichkeit erweisen kann.
Literatur
Becker, R. (2013). Die Entdeckung der Leiblichkeit. Zeitschrift für Kulturphilosophie, 7, 214–215.
Krause, S. (2013). „Der Körper hat Konjunktur.“ Über einen vielfältigen Band zum Leib-Konzept. Online-Quelle: https://literaturkritik.de/id/17537; Abruf: 27. Dezember 2022.
Schmitz, H. (2007). Der Weg der europäischen Philosophie. Eine Gewissenserforschung. Band 2. Freiburg/München: Alber.
Fazit
Leiblichkeit steht im Mittelpunkt der phänomenologischen Forschung. Ihr ist der vorliegende Band mit dem Anspruch gewidmet, einen möglichst vollständigen Überblick zu liefern. Mit der zweiten Auflage haben die vier Herausgeber eine sinnvolle Erweiterung und Ergänzung vorgenommen. Die Aufsätze sind von Spezialistinnen und Spezialisten für die relevanten Sachfragen geschrieben worden und decken auch Details der Problematik gewissenhaft ab. Offensichtliche systematische Schwächen oder wesentliche historische Lücken hat die Arbeit nicht und kann deswegen zurecht als Handbuch gelten. Es ist Leserinnen und Lesern, die dazu bereit sind, sich auf die Voraussetzungen des phänomenologischen Denkens einzulassen, uneingeschränkt zu empfehlen.
Summary
Corporeality (Leiblichkeit) is a centrepiece of phenomenological research. The volume at hand dedicates itself to this topic, trying to provide as complete an overview as possible. With the second edition, the four editors have made a meaningful expansion and addition. The essays have been written by specialists in the relevant issues and also conscientiously cover details of each problem. The work has no obvious systematic weaknesses or significant historical gaps and can therefore rightly be considered a handbook. It is an unreserved recommendation to readers who are prepared to engage with the topic against the background of presuppositions in phenomenological thought.
Rezension von
Dr. Alexander N. Wendt
Dr./M.Sc. (Psychologie), M.A. (Philosophie)
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