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Stefanie Graefe: Resilienz im Krisenkapitalismus

Rezensiert von Sabine Hollewedde, 12.03.2020

Cover Stefanie Graefe: Resilienz im Krisenkapitalismus ISBN 978-3-8376-4339-8

Stefanie Graefe: Resilienz im Krisenkapitalismus. Wider das Lob der Anpassungsfähigkeit. transcript (Bielefeld) 2019. 232 Seiten. ISBN 978-3-8376-4339-8. D: 19,99 EUR, A: 19,99 EUR, CH: 25,30 sFr.
Reihe: X-Texte zu Kultur und Gesellschaft.

Weitere Informationen bei DNB KVK GVK.
Inhaltsverzeichnis bei der DNB.

Thema

Das Thema ‚Resilienz‘ hat in Psychologie und in Soziologie Konjunktur. Resilienz bezeichnet die psychische Fähigkeit, auf widrige Situationen, Herausforderungen, Stress souverän zu reagieren und im weitesten Sinne keinen Schaden daran zu nehmen. Die Anpassung der Subjekte an die (beruflichen und privaten) Anforderungen steht im Mittelpunkt und wird gefordert. Persönliche Krisen oder chronischer (Arbeits-)Stress werden dabei als Chancen aufgefasst, die eigene Widerstandskraft zu trainieren. Graefe begreift Resilienz als eine Subjektform im Kontext von Gouvernementalität im Neoliberalismus, welche sie insbesondere vom ‚unternehmerischen Selbst‘ (Bröckling) abgrenzt, und geht der Frage nach, worauf – auf welche gesellschaftlichen Herausforderungen – ‚Resilienz‘ die (falsche) Antwort ist.

Abwägend und ein breites Spektrum an soziologischer wie auch ‚Ratgeberliteratur‘ analysierend zeigt Graefe, dass die sich verbreitende Forderung nach mehr Resilienz eine Methode der Subjektivierung objektiver, gesellschaftlicher Krisenphänomene darstellt und damit die sich durch den stets krisenhaften Kapitalismus aufdrängenden Probleme nicht löst, sondern Kritik erstickt, indem die ‚krankmachenden‘ gesellschaftlichen Verhältnisse als per se zu akzeptierende erscheinen und nur der Umgang der Subjekte mit den daraus resultierenden Leiden thematisiert wird. Dagegen erhebt Graefe Einspruch: „Die Kritik dieser Verhältnisse ist […] vor allem eins: alternativlos – so sehr man es uns auch anders einzureden versucht.“ (S. 196)

Autorin

PD Dr. Stefanie Graefe ist Soziologin und lehrt an der Friedrich-Schiller-Universität Jena im Bereich politische Soziologie.

Aufbau und Inhalt

1. Erschöpfung und Resilienz im Krisenkapitalismus: Problemaufriss

Ausgangspunkt ist für Graefe ein Rückgriff auf eigene Erfahrungen und die Lektüre von Ratgebern zum Thema ‚Erschöpfung‘. Dabei sei sie auf einen besonderen Persönlichkeitstyp gestoßen, „der gegenüber Erschöpfung, Stress und Depression von sich aus immun zu sein scheint; ein Subjekt, an dem die vielfältigen An- und Überforderungen der Gegenwart einfach abperlen, ohne Spuren zu hinterlassen.“ (S. 8) Man lerne etwa, „dass ‚resiliente Menschen‘ niemals ‚gegen das an[kämpfen], was ist‘, sich dafür aber durch die Kompetenz auszeichnen, ‚emotional flexibel auf unterschiedliche Belastungssituationen reagieren zu können und je nach Anforderung den Erregungszustand herauf- oder herunterzuregulieren‘“. (S. 10) Als „Gegenmittel zur Erschöpfung“ ist Resilienz konzipiert als eine Kompetenz der Selbstregulation unter widrigen Umständen. Diese Konzeption sei einerseits verbunden „mit einer größeren Sensibilität für die leibliche Dimension des menschlichen Daseins, andererseits mit dem Verschwinden der Subversion als Charakterideal und zugleich mit einem Verstummen der Klagen über die Anforderungen der Arbeitswelt“ (ebd.). Resilienz ist, so Graefes Feststellung, im Zusammenhang mit ‚Erschöpfung‘ zu sehen und damit im Zusammenhang mit (widersprüchlichen) neoliberalen Subjektidealen. Doch nicht nur hinsichtlich der „Transformation von Subjektidealen, sondern auch über sich wandelnde Vorstellungen von Gesellschaft“ (S. 11) lasse sich durch die Analyse von ‚Resilienz‘ etwas erfahren.

Grundlage der Untersucheng bildet das Konzept der Gouvernementalität (Foucault), was im Folgenden kurz erläutert wird, wobei das ‚neoliberale Subjekt‘ und seine Regierung im Mittelpunkt stehen. Dieses Subjekt – „flexibler Mensch, aktiviertes Subjekt wohlfahrtsstaatlicher Austeritätspolitik, postheroische Persönlichkeit, unternehmerisches Selbst und Arbeitskraftunternehmer und schließlich auch das erschöpfte Selbst“ (S. 15) – befinde sich offenbar in einer Krise, so das Fazit.

Diese diagnostizierte Krise des Subjekts wird im Folgenden auf ihre objektiven Grundlagen befragt. Neben einer Krise des Wachstums (abnehmende Wachstumsraten) gebe es eine „Krise des Politischen“, da „Wachstumskrisen immer auch Legitimitätskrisen oder Krisen der Demokratie“ seien. (S. 16) „Nun sind Krisen im Kapitalismus bekanntlich nichts Ungewöhnliches“ (S. 17), jedoch stelle sich angesichts dieser „Vielfachkrise“ die Frage, „ob es sich in erster Linie um ‚materiale‘ Krisen oder vor allem um Krisendiskurse handelt.“ (ebd.)

‚Resilienz‘ sei zu fassen als eine „flexible Widerstandsfähigkeit“ (S. 19) der Subjekte und nicht bloß als ein „Modewort, sondern auch ein ‚Schlüsselkonzept des 21. Jahrhunderts‘ (Bröckling)“. (S. 21) Als eine Art ‚Kur‘ gegen das Phänomen der Erschöpfung treffe das Resilienz-Konzept eine Anforderung an das Subjekt des 21. Jahrhunderts.

2. An den Grenzen der Verwertbarkeit: Erschöpfung als umkämpftes Terrain

Burn-out, psychische Erkrankungen, Erschöpfung scheinen um sich zu greifen. Die Krankheitstage aufgrund von psychischen Problemen steigen an. Graefe geht auch der Frage nach, ob es sich beim Phänomen der Erschöpfung um eine „(mediale, diskursive) Erfindung“ oder um einen „objektive[n] Befund oder Erfahrung“ handelt (S. 33). Sie kommt zu dem Schluss, dass diese als Alternative gestellte Aufteilung nicht zu halten ist. Zunächst einmal sei die Ursache zunehmender Erschöpfung in flexibilisierten Arbeitsverhältnissen zu sehen: „Subjektivierung von Arbeit und Reproduktion lässt sich aus dieser Perspektive als eine wesentliche Ursache für die Zunahme von psychischen Belastungen und, daraus resultierend, von Erschöpfung verstehen.“ (S. 36) Aus einer therapeutisierungskritischen Perspektive hingegen erscheine Erschöpfung als Teil eines „Wahrheitsregimes“ (S. 42) und sei „weniger als Konsequenz der systematisch verfeinerten Ausbeutung von Arbeitskraft“ zu verstehen. (ebd.) Graefe antwortet auf diesen Diskurs mit einem Weder-Noch: „Wenn man also davon ausgeht, dass es sich bei der Erschöpfung weder um eine schlichte Tatsache noch um eine bloße diskursive Konstruktion handelt und zudem in Rechnung stellt, dass genau um diese Frage sozialwissenschaftlich wie gesellschaftlich gestritten wird, dann handelt es sich in Foucaults Sinne geradezu um ein Paradebeispiel für das, was er Problematisierung nennt – und das Dispositiv funktioniert als Subjektgenerator, eben weil es vielfältige und widerstreitende Möglichkeiten der Problematisierung eröffnet.“ (S. 46)

In zwei Fallstudien wird dargestellt, wie ‚Erschöpfung‘ konkret erlebt wird und welche Auswirkungen diese Erfahrung haben kann. „Zusammengefasst stellt sich vor dem Hintergrund der beiden skizzierten Fallgeschichten die Kluft zwischen dem Versprechen auf Sinnschöpfung, Anerkennung und Selbstverwirklichung in der Arbeit und der Unmöglichkeit seiner Einlösung unter den Bedingungen von Vermarktlichung und Konkurrenz als zentrales Problem in der Beziehung von Arbeit, Gesundheit und Subjektivität dar – und die Erschöpfung bietet sowohl Anlass wie auch ein (relativ interpretationsoffenes) Vokabular an, dieses Problem zu thematisieren und zu reflektieren.“ (S. 55) Dabei könne die Erfahrung der Erschöpfung durchaus zu Kritik (an den Arbeitsbedingungen) führen und insofern gesellschaftliche Konflikte in den Blick rücken. Daher handle es sich nicht um ein Verschwinden sozialer Konflikte, wie Ehrenberg interpretiert, sondern um eine „Veränderung von Konfliktformen und Konfliktbereitschaften im Zeichen der Entgrenzung und Fiktionalisierung des Konkurrenzprinzips […] – eine Veränderung, die im Zweifel bis in die intimsten Zonen der Subjektivität ausgreift und die Trennungslinie zwischen äußeren und inneren Konflikten unscharf werden lässt.“ (S. 64 f.)

3. Wenn Resilienz die Antwort ist, wie lautet die Frage? Zum Problem der Autonomie

Wenn Resilienz kein Phänomen ist, das eindeutig zu bestimmen ist, wie lässt es sich auf gesellschaftliche Krisen beziehen? Graefe geht im Folgenden auf den Begriff der Autonomie im „Postfordismus“ ein und darauf, dass es für die Subjekte zugleich einen Zugewinn an Freiheit wie auch eine „schmerzhafte Beschränkung ihrer Handlungsfähigkeit“ gebe. (S. 68) Verschiedene Konzeptionen von Autonomie und deren Kritik werden im Folgenden vorgestellt und Ehrenbergs Thesen zum Leiden der Subjekte an ihrer Freiheit kritisch hinterfragt: „Tatsächlich liest sich Ehrenbergs Analyse streckenweise wie ein Handbuch der neoliberalen Menschenführung unter sozialdemokratischen Vorzeichen (was bekanntlich kein Widerspruch ist)“ (S. 73). Die Analysen von Boltanski/Chiapello werden hinzugezogen, um auf die wichtige Frage zu kommen: „Welche Autonomie?“ Zunächst wird hierzu zwischen Autonomie als Selbstbestimmung und Autonomie als Selbstverwirklichung unterschieden. Erstere Variante gehe unter anderem auf Kant zurück und ziele auf Mündigkeit und Werte wie Freiheit und Gleichheit. Zweitere Variante ziele dagegen auf Individualität. Ein dritter, inzwischen dominierender Typ von „Autonomie“ komme hinzu: „Selbstorganisation“. Hierbei geht es darum, selbstständig zu handeln. „Selbstorganisation ist insofern ein sehr spezifischer Typ von Autonomie, als sie nicht zwingend auf ein Autonomiebwusstsein des handelnden Subjekts und genau genommen nicht einmal auf ein handelndes Subjekt angewiesen ist“. (S. 83) Insgesamt wird deutlich, dass „Autonomie ein nicht nur selbst umstrittenes, sondern auch ein vielschichtiges Handlungsideal, das unterschiedliche Formen von Selbst- und Fremdbeziehungen umfasst“, darstellt. (S. 83) Diese verschiedenen Konzepte von Autonomie stehen in Widersprüchen von Erwartungen und Anforderungen der Subjekte. „Davon ausgehend lässt sich auch Erschöpfung als Folge der ‚Differenzierung zwischen institutionalisierten (Autonomie-)Anforderungen, subjektiven (Autonomie-)Ansprüchen und individuellen Handlungsspielräumen‘ bestimmen (Petersen).“ Graefe stellt fest, dass alle „skizzierten Autonomiekonzeptionen […] jedenfalls nicht nur in unterschiedlicher Weise funktional für die flexibel-kapitalistische Gouvernementalität [sind; S.H.], sondern auch in je spezifischer Weise illusionär.“ (S. 110) Selbstorganisation sei zur „hegemonialen Autonomie-Anforderung geworden“ – und dazu passe Resilienz als Antwort. „Auf diese Weise wird im Zeichen von Resilienz nicht nur das Management der aus den flexibel-kapitalistischen Produktivitätsanforderungen potenziell resultierenden Überlastung explizit in den Anforderungskatalog zeitgenössischer Arbeitssubjektivität eingeschrieben, sondern dem sozialen Phänomen der Erschöpfung zugleich der potenziell kritische Stachel gezogen.“ (S. 111)

4. Homo resiliensis: Vom Glück, allzeit gewappnet zu sein

Im nächsten Kapitel wird das Konzept der Resilienz kritisch dargestellt, wobei der Frage nachgegangen wird, inwiefern das „Subjektprogramm“ der Resilienz an bestehende Programme anschließt. (vgl. S. 113 f.) Zentrale ‚Bausteine‘ des Resilienzkonzeptes sind Selbstregulation und Selbstwirksamkeit, wobei sich genauer das gängige psychologische Konzept aus „Emotionssteuerung, Impulskontrolle, Fehleranalyse, Zielorientierung, Selbstwirksamkeitsüberzeugung, realistische[m] Optimismus und Empathie“ zusammensetze. (S. 114) Solche Fähigkeiten dienen dazu, dass das Subjekt sich selbst in widrigen Lebenssituationen reguliert und dabei erfolgreich ist. „Insofern erst die wiederholte Bewältigung schwieriger Situationen dazu beiträgt, Selbstwirksamkeit auszubilden, scheint ein allzu leichtes Leben generell nicht sonderlich wünschenswert zu sein“. (S. 117) Das Subjekt wird dabei als eine Art System verstanden, das so zu organisieren ist, dass es mit einer krisenhaften Umwelt umgehen kann. Die „Bearbeitung des Selbst“ zielt dabei zum einen darauf, Selbstwirksamkeitsüberzeugung aufzubauen und zum anderen Selbstregulation zu fördern. (S. 119)

Angewandt wird das Konzept u.a. in der sozialen Arbeit mit Kindern. Leitbild ist hier das ‚gute Kind‘, das sich deutlich etwa vom Idealbild antiautoritärer Erziehungspraktiken unterscheidet: „im 21. Jahrhundert sollen Kinder idealerweise lernen, sich selbst als Gegenstand selbstregulativer Optimierung zu begreifen und dabei möglichst viel Spaß haben, sollen ihren Bedürfnissen folgen und die Anforderungen der Erwachsenenwelt erfüllen. Oder anders gesagt: Analog zu subjektiviert Arbeitenden im flexiblen Kapitalismus sollen sie sich als Humankapital selbst regulieren – und das Ganze als lustvolle Verwirklichung ihrer Persönlichkeit erleben.“ (S. 123) Dass dieses Konzept darauf abzielt, objektive, gesellschaftliche Probleme in das Subjekt zu verlegen und damit die notwendige Kritik an den Verhältnissen, unter denen das Subjekt leidet, auszublenden, stellt Graefe deutlich anhand eines Fallbeispiels eines „Roma-Jungen“ heraus. Angewandt auf dieses verhaltensauffällige Kind, welches unter widrigsten Bedingungen aufwuchs, ziele Resilienz darauf ab, „unter den gegebenen Bedingungen (und im Sinne des Idealbilds vom vernünftigen Kind aus liberal bürgerlichem Milieu) das Maximum“ herauszuholen. „Eine Auseinandersetzung oder gar Kritik von institutionalisiertem und alltäglichem Rassismus haben im Konzept der Resilienzförderung, wie es hier vorgestellt wird, keinen Platz.“ (S. 125 f.) „Dass arme oder von strukturellem Rassismus betroffene Kinder nicht allein Träger von Risiken und Potenzialen, sondern ebenso Träger von unveräußerbaren (Menschen-)Rechten sind, tritt zudem gänzlich in den Hintergrund der pädagogischen Problemwahrnehmung“. (S. 126) Durch die Anwendung des Resilienzkonzeptes im pädagogischen Bereich wird ein Idealbild vom widerstands- und leistungsfähigen Kind angestrebt, was zu den Anforderungen im Arbeitsleben passt, wie die Autorin herausstellt. Im Gegensatz zu früheren pädagogischen Konzepten, welche auf die Ausbildung von Autonomie im Sinne von Mündigkeit und Kritikfähigkeit zielten, zeige das ideale resiliente Kind hingegen ein grundsätzliches Einverständnis mit der Welt, wie sie ist. „Das autonome, weil resiliente Kind ist grundsätzlich einverstanden mit der Welt, in der es lebt; es kämpft weniger um Selbstbestimmung und Individualität als vielmehr um die Möglichkeit, den gesellschaftlichen Anforderungen trotz objektiv schlechterer Startbedingungen uneingeschränkt genügen zu können.“ (S. 129)

Beachtung findet das Konzept auch in der Traumatherapie, wobei es hier darum geht, aus einer traumatischen Erfahrung einen ‚Gewinn‘ zu ziehen, „eine grundlegende positive Transformation des Subjekts“ zu ermöglichen. (S. 131) Bezogen wird dieses Konzept auch auf Überlebende der Shoah, wobei Lebensläufe verglichen und auf ihre ‚Erfolgsgeschichte‘ hin überprüft werden. Während so ein Shoah-Überlebender herangezogen wird, dem zwar langjährige „posttraumatische[] Reifungs- und Anpassungsprozesse“ attestiert werden, welcher ‚jedoch‘ im Alter Suizid beging, steht ein anderer Shoah-Überlebender für das Konzept einer „posttraumatischen Reifung“, da er zum erfolgreichen Autor und Psychoanalytiker wurde. Der Zynismus eines solchen Vergleichs scheint kaum zu überbieten. Grundsätzlich stellt Graefe fest, dass „das Problem [ist; S.H.], dass für das Konstrukt der posttraumatischen Reifung die Annahme konstitutiv ist, dass Traumatisierungen in einem Ausmaß entwicklungsförderlich sind, wie es weniger gewaltsame Erfahrungen nicht sind“. (S. 133) Hinzu komme in diesem Fall eine gefährliche Verschiebung der Perspektive auf die Shoah, nämlich „von der Frage nach den Ursachen, den Verantwortlichen und den womöglich bis heute fortbestehenden Kontinuitäten des Nationalsozialismus […] zur Frage nach der psychischen Verfasstheit der Überlebenden, die dadurch zugleich in gewisser Weise um ihren Opferstatus ‚bereinigt‘ und als nicht nur handlungsfähig, sondern – im Falle ihres Überlebens – als erfolgreich handelnde Subjekte adressiert werden.“ (S. 133 f.) Nicht zuletzt stehe hinter einer solchen Untersuchung von Lebensläufen die Annahme, „das erfolgreiche Überleben eines Genozids hänge nicht zuletzt von der je individuellen ‚Resilienz‘ der Opfer ab“, zudem werde auf diese Weise „die überwältigende Mehrheit der Nichtüberlebenden mit wissenschaftlicher Begründung unsichtbar“ gemacht. (S. 134)

Insgesamt ist das Resilienzkonzept verbunden mit einem Sinnversprechen und normativ aufgeladen. Krisen, Gewalt, Krieg gelten als nicht hinterfragbare Umweltbedingungen, während das Subjekt ‚lernen‘ soll, an solchen ‚Herausforderungen‘ zu reifen. Graefe stellt pointiert zwei Konzepte der Reifung gegenüber: „Im semantischen Feld von Trauma und Resilienz findet das menschliche Subjekt nicht durch die Erfahrung von Freiheit, Kunst und Liebe zu sich selbst, sondern durch Krieg, Genozid und Terrorattacken. Im Vergleich dazu erscheint das humanistisch-therapeutische Selbstverwirklichungsideal retrospektiv als regelrecht harmlos.“ (S. 137)

Stellt das resiliente Subjekt eine Fortentwicklung des neoliberalen Subjekts dar, wie es z.B. Bröckling mit dem ‚unternehmerischen Selbst‘ analysierte? Oder handelt es sich um eine neue Dimension von gouvernementaler Subjektführung? Graefe grenzt das resiliente Subjekt vom unternehmerischen Selbst ab und zeigt gegenüber Bröckling, dass mit dem Konzept der Resilienz nicht eine Schrumpfung des unternehmerischen Selbst stattfindet, sondern etwas Neues hinzukommt: Nicht nur um Effizienz, sondern auch um Sinnstiftung und Sorge gehe es bei der Resilienz. So „versöhnt das resiliente Subjekt also gewissermaßen Effizienz und Sorge – und zwar im doppelten Sinn von Selbst- und Fürsorge.“ (S. 142) Erfolg wird nicht mehr nur gemessen am beruflichen Erfolg, sondern an einem ‚sinnvollen Leben‘, wobei der berufliche Erfolg quasi nebenher erreicht werden soll. „Die widersprüchliche Anforderungslogik besteht demzufolge darin, dass man sich beruflich verausgaben soll, obwohl beziehungsweise gerade weil es dem Subjekt nicht in erster Linie um Profitmaximierung zu tun ist.“ (S. 143) Nicht Aggressivität und Rücksichtslosigkeit sei das Erfolgsrezept eines resilienten Subjekts, sondern „die Fähigkeit zur kontemplativen ‚Innenschau‘ […] und schließlich vor allem ‚Leid mit Würde zu tragen‘“. (S. 145) Damit werde „das kapitalistische Konkurrenzprinzip mit einem höheren Sinn auf[geladen] und mithilfe einer naturalistisch begründeten Auslagerung“ entprofanisiert. „Resilienz sei, so Mourlane, der intelligente Einsatz knapper Ressourcen“ (S. 146), wobei es um die Ressource ‚Selbst‘ gehe, nicht um materielle Ressourcen im eigentlichen Sinne. Insgesamt entstehe Resilienz dort, „wo Menschen bereit sind, das Wirkliche grosso modo so zu nehmen, wie es ist sowie dazu, im Zweifel ihre Wahrnehmung der Wirklichkeit ein wenig nachzujustieren.“ (S. 146)

Das resiliente Subjekt stelle „das Ergebnis einer Art Realitätskur“ des ‚unternehmerischen Selbst‘ dar, resümiert Graefe ihren Vergleich. Es sei der Versuch, „die biophysischen wie ethischen Begrenztheiten des unternehmerischen Selbst zu überarbeiten, ohne dabei die Grundregel der freiwilligen Selbstvermarktlichung infrage zu stellen.“ (S. 151) Folglich basiere das Resilienzkonzept auf einem Glauben an eine „normative Kraft des Unglücks“, wie Graefe das folgende Unterkapitel betitelt. „Resilienz als Subjektprogramm [impliziert] einerseits den Glauben an die Macht des Faktischen und andererseits die Überzeugung, dass sich jedes noch so negative Erlebnis in etwas Positives oder, in Gestalt des posttraumatischen Wachstums, sogar in etwas außerordentlich Positives verwandeln lässt.“ (S. 151) Dass ein solches Sinnversprechen durch Unglück nicht bloß eine individuell psychische Hilfestellung darstellt, sondern gefährlich ist, indem die „Differenz von Normalität und Ausnahme, sozialem und nacktem Leben, aber auch von ‚guter‘ und ‚schlechter‘ Gesellschaft irrelevant geworden ist“ (S. 159), zeigt Graefe eindringlich auf.

5. Die Welt im Katastrophenmodus: Zur imaginären Kontur von Resilienz

Im abschließenden Kapitel wird ‚Resilienz‘ zunächst rückbezogen auf das Phänomen der Erschöpfung, welches laut Graefe „als eine Form der gesellschaftlichen Problematisierung der Beziehung von Arbeit, Subjektivierung und Gesundheit im flexiblen Kapitalismus“ zu verstehen sei. (S. 162 f.) Erschöpfung wird also nicht als individuelles Leiden, sondern als ein soziales Phänomen betrachtet, welches auch Konfliktpotenzial biete. Erschöpfung resultiere nicht aus einem Zuviel an Autonomie, sondern aus einer bestimmten Form von Autonomie, welche vor allem auf „Selbstorganisation“ ausgerichtet sei. „Autonomie wird im flexiblen Kapitalismus also nicht einfach nur entgrenzt, sondern zugleich in spezifischer Weise ‚monopolisiert‘. Erschöpfung stellt sich davon ausgehend als eine mögliche Reaktion des Subjekts auf die erlebte Kluft zwischen seinen oder ihren Autonomieerwartungen und den je konkreten Autonomieerfahrungen dar.“ (S. 164) Resilienz liefere hierfür die passgenaue Antwort, stelle sich aber „als ein in dreifacher Hinsicht dekonfliktualisierendes Konzept dar: Es impliziert erstens die doppelte Dezentrierung des Handlungssubjekts […], zweitens die Normalisierung der Katastrophe […] sowie drittens die Ontologisierung gesellschaftlicher Rahmenbedingungen […] als unverfügbare Umweltvariablen.“ (S. 166) Gerade angesichts sich verschärfender gesellschaftlicher Krisen, welche alle „eine einzige Krise, nämlich die Krise des finanzialisierten und globalisierten Wachstumskapitalismus“ sind (S. 177), stelle ‚Resilienz‘ eine effektive Form der Regierung von Subjekten dar und ist für die Autorin „die falsche Antwort auf die richtige Frage nach dem Subjekt“. (S. 186) In kritischer Auseinandersetzung mit dem Ansatz der Vulnerabilität (Butler) wird nach den kritischen Potenzialen gefragt, welche vom Konzept der Resilienz verdeckt werden. Eine neue Form von Konformität werde durch ‚Resilienz‘ gefordert: „Es ist nicht mehr die selbsternannte oder göttliche Autorität, nicht die überlieferte Tradition, nicht die disziplinarische Norm und in letzter Instanz auch nicht die stets noch zu steigernde Produktivität, an der wir unser Denken, Handeln und Fühlen ausrichten sollen. Sondern die jederzeit mögliche Katastrophe, das unberechenbare Ereignis, die allgegenwärtige Bedrohung“. (S. 195) Diese soziologische Analyse eines „Subjektprogramms“ als Anpassung an die Katastrophe zeigt jedoch gerade die Notwendigkeit auf, ihm zu widersprechen: „So herum betrachtet sind wir im Zeichen von Resilienz umso mehr dazu aufgefordert, uns nicht anzupassen und abzufinden mit der Welt, in der wir leben, sondern im Gegenteil darauf zu bestehen, dass wir sie verändern können […], weil ‚wir‘ beides sind: autonom und abhängig, verletzlich und (trotzdem) handlungsfähig, unwissend und vernunftbegabt. Und wir sind und bleiben aufgefordert, Strukturen und Machtverhältnisse, die Lebensgrundlagen zerstören und Ausbeutung, Ausgrenzung und Angst befördern, als das zu begreifen, was sie sind: nicht ontologisch, sondern menschengemacht.“ (S. 195 f.)

Diskussion

Graefe betont, dass es ihr ganz und gar nicht darum gehe, „den im Feld der Resilienz aktiven pädagogisch-therapeutischen Akteur*innen üble Absichten zu unterstellen“ und dass „erstmal nichts dagegen spricht, benachteiligte Kinder, chronisch Kranke, Geflüchtete, Gefolterte und auch gestresste Arbeitnehmer*innen darin zu unterstützen, dass sie nicht depressiv werden, sich nicht ohnmächtig und handlungsunfähig fühlen“. (S. 167) Doch auch wenn in einzelnen Fällen mittels Resilienzförderung geholfen werden kann, so ist deshalb „Resilienz als Konzept“ nicht unproblematisch.

Resilienz als ‚Modewort‘ und als Konzept zu reflektieren und zu kritisieren, das weit über die Psychotherapie hinausstrahlt, ist Interesse dieses Buches. Dabei ist leitende Frage, was ein solches ‚Subjektivierungsprogramm‘ über die Gesellschaft aussagt. Die erstrebte Anpassung der einzelnen Subjekte an die gesellschaftlichen Strukturen führt – entgegen dem Ziel der Stärkung von Handlungsfähigkeit durch ‚Selbstwirksamkeitsüberzeugung‘ – zu einer Verohnmächtigung der Subjekte. Die Suche nach Selbstwirksamkeit bei gleichzeitiger Erfahrung gesellschaftlicher Ohnmacht stellt die ideologische Begleitung in einer Gesellschaft dar, welche auch insofern widersprüchlich ist, als sie die Subjekte zugleich zu autonomen Individuen bildet, wie sie als eine die Individuen beherrschende Macht erfahren wird. Die Verbreitung des Resilienzkonzeptes nicht nur in der professionellen Psychotherapie, sondern in (populärwissenschaftlicher) Ratgeberliteratur deutet auf eine solche ideologische Tendenz hin, welche sich in einen schon länger anhaltenden Trend einfügt: die Individualisierung und Psychologisierung von Gesellschaft sowie – das scheint nach Graefe eine neue Qualität darzustellen – der Sinnsuche in den Tiefen seines Selbst. Die nicht erfüllbaren Anforderungen, das Scheitern, die erfahrene Unterlegenheit an sich ‚abprallen‘ (lat. resilire) zu lassen und dennoch zu funktionieren, zudem einen Sinn für sich zu finden, darin scheint der Kern des Konzepts zu liegen und darin sieht Graefe eine Reaktion auf das Scheitern des ‚unternehmerischen Selbst‘.

Aufschlussreich sind die ausführlich besprochenen Anwendungsbeispiele und Forschungsergebnisse zum Thema. So berichtet Graefe u.a. von einer Studie an Mäusen, an welchen das Resilienzkonzept erforscht wurde. „Während nicht-resiliente Mäuse, setzt man ihnen einen besonders aggressiven Artgenossen in den Käfig, nachhaltig verstört und verunsichert werden, passen sich resiliente Mäuse der ungemütlichen Zwangssituation qua veränderter Genexpression dynamisch und aktiv an und bleiben auch nach Beendigung des Experiments entspannt.“ (S. 144) Eine „ideale Maus“ kämpft also nicht vergeblich gegen einen überlegenen Artgenossen an und ‚verzweifelt‘ auch nicht an der Situation. Als Modell für menschliche Resilienz wurde dieses Verhaltensexperiment an Mäusen bewertet. Langfristig sei nämlich die ‚resiliente Maus‘, die nicht gegen die soziale Unterlegenheit ankämpft, erfolgreicher als ihre nicht-resilienten Artgenossen und somit scheint durch das Mäuseexperiment erwiesen, dass ein angepasstes, die sozialen Umstände nicht hinterfragendes Verhalten rationaler ist als seine begrenzten Energien in aussichtslosen Kämpfen zu vergeuden. – Hier wird dann auch der Unterschied zum Konzept des kämpferischen ‚unternehmerischen Selbst‘ deutlich. Um die Analogie weiterzuspinnen: Eine Maus mit einem unternehmerischen Selbst würde gegen einen aggressiven, überlegenen Artgenossen kämpfen, versuchen sich durchzusetzen, ihren Rang in der Hierarchie erobern. Angesichts der Aussichtslosigkeit dieses Unterfangens wäre Mäusen wie Menschen heute demnach zu raten, sich zu ducken und gelassen hinzunehmen, was nicht zu ändern zu sein scheint.

Graefe analysiert das Phänomen des Resilienz-Diskurses überzeugend und auch die Abgrenzung zum ‚unternehmerischen Selbst‘ scheint plausibel. Es bleibt allerdings zu fragen, was die tatsächlichen Krisen der Gesellschaft sind und wogegen sich die von Graefe geforderte Kritik zu richten hat. Letztlich ist die von der Autorin bezüglich der ‚Erschöpfung‘ auch angesprochene Frage aufgeworfen, was die objektiven Bezugspunkte eines gesellschaftlichen Diskurses sind. Ausgehend von Foucaults Begriff der Gouvernementalität lässt sich Resilienz als eine Form des neoliberalen Regierens von Subjekten begreifen. Doch wird damit zugleich unterstellt, dass mit der Kritik an dieser Form der Regierung bereits die Wirklichkeit der Herrschaftsverhältnisse in dieser Gesellschaft getroffen wird.

Ist Resilienz tatsächlich nur die falsche Antwort auf die richtige Frage nach dem Subjekt? (s.o.) Oder ist nicht vielleicht schon die Frage falsch gestellt, indem sie sich an die vereinzelten Einzelnen richtet, welche zuvörderst sich, ihr ‚Selbst‘ zu formen haben? Für Graefe ist die Frage insofern richtig, als sie auf das Verhältnis der Subjekte zu den an sie gestellten gesellschaftlichen Anforderungen gerichtet ist. Der Ansatz von Foucault stößt hier an Grenzen, indem durch ihn die ‚Diskurse‘ tendenziell tatsächlich als Subjekt gesellschaftlicher Machtausübung erscheinen und die Frage danach, wer Macht wozu wem gegenüber ausübt in den Hintergrund gerückt wird. Graefe selbst ist dies nicht anzulasten, betont sie doch an mehreren Stellen, die Zweckmäßigkeit des ‚Subjektprogramms‘ Resilienz für die Wertschöpfung, also die Ausbeutung der Arbeiter. Dennoch wäre es an einigen Stellen wünschenswert gewesen, expliziter den Stellenwert des Resilienzdiskurses innerhalb der objektiven gesellschaftlichen Herrschaftsstruktur zu erläutern.

Die Krisen des Kapitalismus gehören zum Kapitalismus (weshalb der Titel des Buchs zunächst irritiert: „Krisenkapitalismus“ ist eine Tautologie, ggf. aber auch als eine Spezifizierung aufzufassen), ebenso gehört es seit jeher zum Kapitalismus, ‚flexibel‘ auf eben jene zu reagieren (weshalb auch die verwendete Charakterisierung ‚flexibler Kapitalismus‘ irritiert). Nicht Flexibilität an sich und auch nicht die von den Trägern der Ware Arbeitskraft geforderte Flexibilität treffen den Kern. Dass solche ‚Flexibilität‘ unter der Voraussetzung der Herrschaft des Kapitals über die lebendige Arbeit steht und deshalb eine Form der konkreten Herrschaft des Werts über die Arbeit darstellt, ist der entscheidende Punkt. Der Kapitalismus war schon immer ‚flexibel‘ wie er ebenso Krisen aus sich erzeugte. „Wenn aber der Wechsel der Arbeit sich jetzt nur als überwältigendes Naturgesetz und mit blind zerstörerischer Wirkung eines Naturgesetzes durchsetzt, das überall auf Hindernisse stößt, macht die große Industrie durch ihre Katastrophen selbst es zur Frage von Leben oder Tod, den Wechsel der Arbeiten und daher möglichste Vielseitigkeit der Arbeiter als allgemeines gesellschaftliches Produktionsgesetz anzuerkennen und seiner normalen Verwirklichung der Verhältnisse anzupassen.“ (Marx: Das Kapital. Erster Band, Marx-Engels-Werke 23, S. 511 f.) So analysierte Marx bereits, wie ‚Flexibilisierung‘ dem Kapitalismus eingeschrieben ist – und thematisiert sowohl, welche negativen Auswirkungen diese unter dem Diktat der Wertverwertung stehende Flexibilisierung auf physische und psychische Gesundheit der Arbeitskraftbesitzer hat, als auch, dass die zugrundeliegenden gesellschaftlichen Herrschaftsverhältnisse mit der Gewalt von Naturkräften zu wirken scheinen. Diesen Schein der Unhinterfragbarkeit menschengemachter Verhältnisse zu destruieren – auch auf der Ebene der Formung von Subjektivität – ist Anliegen von Graefe und damit schließt sie an eine aufklärerische, kritische Tradition an, deren Begriff von Autonomie und Subjekt ggf. näher zu präzisieren wären, was jedoch über den Rahmen diese Bandes hinausgehen würde.

Fazit

Graefes soziologische Kritik der Resilienz trifft einen wunden Punkt. Klar und sehr kenntnisreich, somit auch informativ, analysiert sie den Diskurs rund um das Thema Erschöpfung und Resilienz, wobei der Kern eingekreist wird: Der Ruf nach Resilienz stellt eine falsche, weil die Subjekte in Ohnmacht haltende Antwort auf den durch Krisen fortschreitenden Kapitalismus dar. Nicht Resilienz und Anpassung, sondern Analyse der Objektivität, Kritik und Handeln sind „alternativlos“.

Sowohl Sozialwissenschaftler*innen als auch Personen, die in der sozialen Arbeit tätig und mit dem Konzept der Resilienzförderung konfrontiert sind, ist die gesellschaftskritische Analyse von Graefe zur Lektüre zu empfehlen.

Rezension von
Sabine Hollewedde
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Es gibt 24 Rezensionen von Sabine Hollewedde.


Zitiervorschlag
Sabine Hollewedde. Rezension vom 12.03.2020 zu: Stefanie Graefe: Resilienz im Krisenkapitalismus. Wider das Lob der Anpassungsfähigkeit. transcript (Bielefeld) 2019. ISBN 978-3-8376-4339-8. Reihe: X-Texte zu Kultur und Gesellschaft. In: socialnet Rezensionen, ISSN 2190-9245, https://www.socialnet.de/rezensionen/26256.php, Datum des Zugriffs 23.01.2025.


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