Daniel Hell: Lob der Scham
Rezensiert von Prof. Dr. Katharina Gröning, 19.08.2021

Daniel Hell: Lob der Scham. Nur wer sich achtet, kann sich schämen.
Psychosozial-Verlag GmbH & Co. KG
(Gießen) 2021.
2. aktualisierte und erweiterte Auflage.
280 Seiten.
ISBN 978-3-8379-2966-9.
D: 24,90 EUR,
A: 25,60 EUR.
Reihe: Sachbuch Psychosozial.
Thema
„Als Kirche müssen wir um die Gnade der Scham bitten (...).“ (Süddeutsche Zeitung 12.6.2021, S. 7).
Dieser Satz des Papstes Franziskus zum Rücktrittsgesuch des Münchener Erzbischofs Reinhard Marx dürfte das Anliegen und Thema des vorliegenden Buches von Daniel Hell im Hinblick auf sein Erkenntnisinteresse schlaglichtartig aufzeigen und ist anschlussfähig an die Architektur seiner Argumentation. Scham ist hier eine Fähigkeit. Sie sei die Hüterin der Würde, argumentierte schon Leon Wurmser (1993, S. 43) in seinem Werk „Maske der Scham“ und verwies auf den psychodynamischen und subjektiven Zusammenhang von Scham und Selbstachtung. Dieser Zusammenhang ist das Anliegen und das übergreifende Thema des vorliegenden Buches. Der Autor vertritt die Haltung, dass Scham und Selbstachtung sowie Selbstreflexion ein enge psychodynamischen Einheit bildeten und dass nur der sich achtende und sich reflektierende und damit bewusste Mensch fähig sei zur Scham.
AutorIn oder HerausgeberIn
Dr. Daniel Hell, ist emeritierter Professor für Psychiatrie und war von 1984 bis 1991 Chefarzt der psychiatrischen Klinik in Schaffhausen, dann ärztlicher Direktor am Psychiatrischen Universitätsklinikum Zürich. Nach seiner Emeritierung engagierte er sich verschiedentlich im Kontext Psychiatrie und Psychotherapie und arbeitete als Psychiater und Psychotherapeut (Autorenangaben im Klappentext)
Entstehungshintergrund
Daniel Hells Buch ist aus seiner klinischen Praxis entstanden. Sein Anliegen ist die Verteidigung der Scham. Er formuliert einen Gegenhorizont zu Publikationen, die aber vor allem das Negative der Scham hervorheben. Der Autor weist auf Schamverlust im Rahmen von psychischen Erkrankungen oder Demenz hin. Mit dieser Perspektive gehört er zur Gruppe der klinischen Schamtheoretiker wie z.B. auch Micha Hilgers oder Leon Wurmser.
Aufbau
Das Buch umfasst neun Kapitel auf 280 Seiten. Es beginnt mit einer Kulturgeschichte der Scham (Kap. 1), geht weiter über eine Entwicklungspsychologie der Scham (Kap. 2) und widmet sich in den Kapiteln drei und vier der Phänomenologie und dem Erleben von Scham. Das Kapitel fünf hat schließlich das Thema der Psychodynamik von Scham in der Persönlichkeit zum Gegenstand, während das Kapitel sechs sich mit der sozialen Scham im Kontext psychischer Erkrankungen befasst. Die klinischen Dimensionen der Scham, vor allem Schamabwehr und Maskierungen werden in Kapitel sieben thematisiert, in Kapitel acht wird dann schließlich der konstruktive, gesunde und positive Aspekt der Scham aufgenommen. Das Kapitel neun – Schamverlust und Beschämungskultur – bildet den Abschluss.
Inhalt
Im Kapitel eins zur Kulturgeschichte der Scham nimmt der Autor zunächst eine Differenzierung zwischen persönlichem/​psychologischem Schamgefühl und sozialer Beschämung vor, die er als Schande qualifiziert. Diese Differenzierung führt er dann im Rahmen der Auseinandersetzung um die Scham z.B. zwischen Hans Peter Duerr und Norbert Elias weiter. Hier diskutiert er kurz beide Theorien zur historischen Entwicklung der Scham und zum Verhältnis von Scham und Kultur. Der Ethnologe Duerr hatte in seiner beachteten Kritik, eine wesentliche Schlussfolgerung von Norbert Elias zurückgewiesen, dass nämlich der Zivilisationsprozess sich durch eine Grenzverlagerung ins Innere, durch die Zunahme von Selbstzwängen auszeichnet, die durch immer dichter werdende Verflechtungen entstehen. Hans Peters Duerr hingegen hat darauf hingewiesen, dass Norbert Elias Erkenntnisse aus der Ethnologie wie auch aus der Geschichte fehlerhaft kategorisiert. Die Frage der Nacktheit und ihr Verhältnis zur Scham spielt hier unter anderem eine Rolle. Daniel Hell zollt beiden Autoren Respekt und referiert Beispiele, die Duerrs Ansatz stützen. Er kommt zu dem Schluss, dass es keine gradlinige Entwicklung von äußerer sozialer Schande zu innerer selbstreflexiver Scham gegeben habe. Epochen, in denen Scham ein Ausdruck menschlicher Würde gewesen sei, hätten sich mit Epochen abgewechselt, in welchen Scham als Schwäche kategorisiert war (45).
Zudem greift der Autor zur Erläuterung und Veranschaulichung seiner Argumente auf Beispiele zurück: auf das Buch Genesis und die Geschichte von Adam und Eva, ihre Vertreibung aus dem Paradies und die Entstehung ihres Selbstbewusstseins im Konflikt mit der absoluten Autorität. Auch die Weiterführung des Themas zur Scham in der Bibel – bei Kain und Abel, Hiob oder Jakob und Esau lesen sich interessant sowie der Hinweis auf Achtung und Zuwendung für die Ausgestoßenen bei Jesus oder die Erzählung über Ajax, der sich umbrachte, weil er auf eine Manipulation des Odysseus hereingefallen war.
Betraf das Kapitel eins das Verhältnis von personaler Scham und sozialer Schande so geht es dem Autor im Kapitel zwei seines Buches um das Verhältnis bzw. die Differenzierung von Scham und Kränkung, um die Diskussion des Narzissmus und die Entwicklung der Scham in der kindlichen Entwicklung. Der Autor zeigt auf wie sich Kränkung und Scham in Bezug auf das Erleben des Kindes unterscheiden und welche Bedeutung Spiegelung, Anerkennung und Bewunderung haben. Dabei integriert Daniel Hell den Erkenntnisstand zum Schamgefühl in der kindlichen Entwicklung in die Theorien zur Entwicklung der Bindung und der Objektbeziehungen. Immer wieder nimmt Leser*innen mit in den pädagogischen Alltag und das Leben mit kleinen Kindern. In dem Maße, in dem Kinder über sich selbst nachdenken können, entwickele sich reflexives Selbstbewusstsein und ein Übergang von sich selbst erleben zu sich selbst erkennen. Dies schaffe Möglichkeiten sich und andere zu verstehen, gleichzeitig aber erlebt das Kind eben auch Scham. Die Differenzierung von Kränkung und Scham bzw. narzisstischer Verletzung und Scham erläutert der Verfasser an den Reaktionen des Kindes. Während das gekränkte Kind mit Wut, Protest und Trotz reagiert, ziehe sich das sich schämende Kind zurück. Daniel Hell zeichnet sodann die Schamentwicklung in den weiteren Phasen der Kindheit nach, die sich vor allem auf Autonomie und Leistung richteten. Scham helfe, den narzisstischen Anspruch abzuschwächen. Die Abschnitte zur Körperscham beim Kind wie auch zur personalen Scham, zur Pubertätskrise und zum Alter in diesem Kapitel sind leider sehr kurz.
Im Kapitel drei, Scham und Beschämung, differenziert der Verfasser den Schamaffekt im Sinne seiner ersten Unterscheidung von Scham und Schande weiter. Es geht ihm jetzt um das Verhältnis von Scham und Kränkung, also die psychologische Verarbeitung der Scham. Er nennt Formen der Beschämung: Erniedrigung, Beziehungsabbruch, Bloßstellung, Übergriffe. Die Beschämungsfolgen werden dargestellt und dann eindrücklich mit einem literarischen Beispiel vertieft. Dieses Kapitel und die Argumentation des Verfassers kann als Hinführung zu seinem klinischen Verständnis der Scham führen. Auf Seite 84 spricht er von der Fessel der Scham und erzählt das Beispiel einer Patientin, die von ihrem früheren Therapeuten emotional missbraucht worden sei (intensiver SMS Austausch, duzen) und der sie dann „wie eine heiße Kartoffel“ habe fallen lassen. Eine missglückte Therapie wird erzählt, die schließlich mit dem Tod der Patientin endet. Dieser Fall dürfte einen Kern der Argumentation von Daniel Hell darstellen, denn die Patientin, so der Autor, habe zwar Beschämung erfahren, sei aber weder zur Trauer noch zur Scham fähig gewesen. Die Patientin schien vielmehr zu hoffen, dass die Beziehung zum früheren Therapeuten wieder aufgenommen werden könne. Ein Teufelskreislauf aus falscher Hoffnung, wütender Verzweiflung und ärztlich toleriertem Medikamentenmissbrauch sei entstanden. Die Patientin habe sich so in ihre Kränkungsgeschichte festgebissen, dass eine Therapieresistenz die Folge gewesen sei und sie schließlich verstarb. Hätte sie sich schämen können, so die Argumentation von Daniel Hell, wäre sie therapiebar gewesen. So aber blieb es bei der Erfahrung der Kränkung. Scham und Gekränkt sein sind bei Daniel Hell also zwei sehr unterschiedliche Gefühle, geradezu ein Gegensatzpaar. Scham setzt, wie er auch in Kapitel eins und zwei seines Buches sagt, Selbstbewusstsein und Selbstidentifikation voraus. Scham begrenze den Narzissmus. Schamregression heißt bei ihm, dass diese durch das Gekränkt sein verdrängt würde. Wer gekränkt sei, erröte nicht, gekränkt sein sei kein echtes Gefühl, sondern eine Art Leere. Nach Hell gehört die Scham also eher zum Stolz und Selbstschutz, sie scheint eine Voraussetzung dafür zu sein. Wo Scham fehlt, sei dann faktisch Therapie nicht möglich. Dieser argumentative Faden wird leider erst wieder fünf Seiten später, in einem Kapitel zur fehlenden Scham und Selbstentwertung aufgenommen. Dazwischen werden teilweise sehr gute Zusammenhänge zwischen Scham und Geschlecht, Scham und Lebensalter referiert, die ins Kapitel zwei gehört hätten, während der Faden, dass Scham eine wesentliche salutogenetische Ressource ist, weil der sich schämende Mensch sich selbst reflektiert erst einmal wieder verschwindet. Daniel Hell erzählt dann einen weiteren Fall, in dem Selbstentwertung und Selbsterniedrigung der Scham vorausgeht und zentral für die Depression der Patientin ist. Es folgen Abschnitte zu Traumatisierung und Scham, zu Klassifizierung von Scham, zu Scham und Kreativität.
Das Kapitel vier befasst sich noch einmal theoretisch mit dem Verhältnis von Scham und Selbst. Dabei begründet der Autor seinen Verstehenszugang zur Scham nun mit allgemeineren Theorien: Max Scheler über die Mutter, die nackt ihr Kind rettet, Jean Paul Satre, wonach die Scham dem Menschen vor Augen führt, dass er nicht Mittelpunkt der Welt ist. Hier geht es dem Autor auch um eine Theorie der Reflexivität und die Bedeutung, die der Scham in diesem Kontext zukommt. Der freie Blick auf das Selbst, als Fähigkeit beginnt bei Daniel Hell mit der Differenzierung des Erlebens von gekränkt sein als narzisstische Wut und der Scham. Insofern ist bei ihm die Scham eben nicht mehr der narzisstische Affekt in Reinkultur, sondern das Gefühl, welches die Reflexivität begleitet. Damit wird Scham als Fähigkeit verstanden.
Das Kapitel fünf zur Scham als Verarbeitungsprozess stellt diese als seelischen Geburtsschmerz dar und sieht sie analog zur Trauer. Scham sei ein Antrieb sich zu verändern. Im Mittelpunkt des Kapitels steht jedoch die Kasuistik eines weiteren Falls. Die Therapie einer von sexuellem Missbrauch und sekundärer Schädigung betroffenen Frau wird produktiv, als sie ihre Schamgefühle mit dem Therapeuten teilen kann.
Das Kapitel sechs zur sozialen Scham hat die psychische Erkrankung als Verlust von Respektabilität zum Ausgangspunkt. Scham über die Krankheit (Depression) wird hier zum eigenen Thema in der Therapie. In diesem Zusammenhang ist der Abschnitt zur Sucht von großer Bedeutung, denn der Autor zeigt auf, dass der Substanzmissbrauch die Scham unterdrückt und damit jenen Prozess der Reflexion des eigenen Verhaltes, der dann die Verarbeitung möglich machen würde. Der Kreislauf von Scham und Sucht wird aus einer Szene aus dem kleine Prinzen aufgezeigt.
Im Kapitel zur Schamabwehr bezieht der Autor sich auf die Arbeiten von Leon Wurmser, auf die Maskierungen der Scham und vertieft diese an Hand eigener Beispiele. Sehr eindrücklich sind die Fallbeispiele zu Scham und Ekel und die Abschnitte zu Scham und Neid und Scham und Schuld sowie die Ausführungen zum Burnout.
Das Kapitel acht, konstruktiver Umgang mit Scham widmet sich den salutogenetischen Faktoren: Akzeptanz, Spiritualität, Humor, Selbstironie werden hinsichtlich ihrer Potenziale aufgeführt. Wichtig ist im Abschnitt zur Psychotherapie zudem die Position, dass der Therapeut/die Therapeutin nicht nur ein Gefährte für das Selbst sein sollte, sondern auch im Sinne George Herbert Meads ein ME, ein Zeuge auch ein Zeuge der Scham und des sich Schämens.
Scham heute, das Kapitel neun schließlich widmet sich den soziologischen Dimensionen der Konsumgesellschaft im Hinblick auf die Scham. Daniel Hell problematisiert die neue Beschämungskultur, die einher geht mit Schamlosigkeit und Exhibitionismus. Es ist die andere Seite des unternehmerischen Selbst, der Konsumgesellschaft, der Selbstoptimierung und der Anrufungen als Marktsubjekte. Deutschland sucht den Superstar oder Germanys next Topmodel können als Seismografen dieser Beschämungskultur verstanden werden. Wie viele Psychoanalytiker, die über den Narzissmus gearbeitet haben, vertritt auch Daniel Hell die Auffassung, dass die gesellschaftlichen Über-Ich-Strukturen sich hin zu einem Bedeutungsverlust von Schuld und Gerechtigkeit hin zur Beschämung und Scham entwickelt haben. Auch in diesem Kapitel finden sich Vignetten aus Therapien und werden kombiniert mit Referenzen aus Philosophie und Literatur.
Diskussion
Zweifelsohne legt Daniel Hell eine interessante und wichtige Fortführung einer klinischen Schamtheorie vor, die an zentrale Klassiker und Theoretiker anknüpft und den Schamdiskurs bereichert. Es wäre aber zu Beginn des Buches interessant gewesen, zu wissen, gegen welche Ansätze oder Ratgeber genau der Autor seine Argumentation aufstellt. Dies bleibt häufig im Text unklar und erschwert die Einordnung. Richtig ist, dass zu den klassischen Schamtheorien, etwa bei Georg Simmel, Norbert Elias und Max Scheler neue Forschungen dazu gekommen sind, von denen die emotionssoziologischen Ansätze besonders hervorzuheben sind. Diese untersuchen vor allem dem Zusammenhang von Scham und sozialer Untergleichheit bzw. Distinktion und verstehen die Scham nicht wie bei Wurmser als „Hüterin der Würde“, sondern als soziale Grenze.
Besonders Sighard Neckel arbeitet mit der Soziologie Bourdieus und dessen Theorie des sozialen Raumes, der durch symbolische Grenzen, Grenze der Distinktion oder Grenze der Respektabilität markiert ist. Das Erkenntnisinteresse dieser Forschungslinie bezieht sich darauf, dass eine einmal inkorporierte soziale Stellung mit Scham eng verbunden ist, die das Individuum dazu veranlasst, seine Unterwerfung ganz allein zu vollziehen. Welche Bedeutung diese Erkenntnis auch für eine klinische Theorie der Scham, so wie sie Daniel Hell vorlegt, haben könnte, bleibt weiterer Forschung vorbehalten, dürfte aber angesichts der Forderung nach kultur- und geschlechtersensibler Therapie nicht ganz unwichtig sein.
Viele wichtige Aussagen werden von Daniel Hell gemacht, die helfen können, sich die innere Welt von Opfern vorzustellen. An vielen Stellen des Buches, vor allem wenn Therapien dargestellt werden, fühlt man sich an Frauen erinnert, die Opfer von Misshandlungen und schweren Kränkungen durch ihre Partner werden und sich von diesen nicht ablösen können, sondern immer wieder zu ihren Misshandlern zurück kehren. Die Verarbeitung der Gewalterfahrung als Kränkung und die Unmöglichkeit sich zu schämen, ist hier ein möglicher weiter zu beforschender Horizont, den der Autor eröffnet hat.
Daniel Hell hat zu Beginn seines Buches die Schampsychologie und den Zusammenhang von Scham und Selbstwertgefühl fokussiert. Die quasi salutogenetische Bedeutung der Scham zeigt er überzeugend auf. Trotzdem ist dies kein Widerspruch zu den Erkenntnissen der Emotionssoziologie, dem Zusammenhang von Scham und sozialer Unterscheidung. Wer sich mit Scham befasst hat, wird vieles, was in diesem Buch zu lesen ist, bekannt finden, vieles ist aber auch neu. Insofern handelt es sich bei Lob der Scham um ein Buch, dass gelesen und genutzt werden sollte.
Fazit
Daniel Hell schreibt über ein Thema, das sich aus seiner klinischen Praxis ergeben hat. Insofern ist die Textsorte des vorliegenden Buches nicht ganz einfach zu bestimmen, denn Lob der Scham ist auch ein praktisches Buch für therapeutisch Tätige oder Menschen, die in Feldern des Sozial- Gesundheits- und des Bildungswesens arbeiten. Diese Textsorte zwischen Theorie und Praxis erlaubt es dem Autor zudem, auf sehr unterschiedliche Referenzrahmen zur Begründung seiner Argumente zurückzugreifen. Auch wenn das Buch keine Theorie oder keinen theoretischen Entwurf darstellt, so ist es doch sehr gut begründet, in gewisser Weise „gelehrt“ und seine Differenzierungen sind sehr hilfreich. Das Buch stellt zudem zweifelsfrei einen wichtigen theoretischen Beitrag dar. Die Quellenangaben hätten etwas schärfer sein können und auch das Bild der jungen Frau, die sich den Pullover über den Kopf zieht, um sich zu verstecken, passt nicht zum nachgewiesenen Zusammenhang von Scham als Begleiterin der Reflexivität.
Rezension von
Prof. Dr. Katharina Gröning
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