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Daniel Kieslinger, Marc Dressel et al. (Hrsg.): System­sprenger*innen

Rezensiert von Prof. Dr. habil. Gisela Thiele, 08.07.2021

Cover Daniel Kieslinger, Marc Dressel et al. (Hrsg.): System­sprenger*innen ISBN 978-3-7841-3287-7

Daniel Kieslinger, Marc Dressel, Ralph Haar (Hrsg.): Systemsprenger*innen. Ressourcenorientierte Ansätze zu einer defizitären Begrifflichkeit. Lambertus Verlag GmbH Marketing und Vertrieb (Freiburg) 2021. 392 Seiten. ISBN 978-3-7841-3287-7. 25,00 EUR.

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Thema und Autoren

„Systemsprenger*innen“ ist ein gegenwärtig viel gebrauchter Begriff in der Jugendhilfe, der aber bisher nicht verbindlich definiert wurde. Die Herausgeber*innen sind der Ansicht, dass die so bezeichneten Kinder und Jugendlichen in keinem Fall „das System sprengen“. Sie sind vielmehr aus dem System bzw. sozialen Netz herausgefallen oder „verwahrt“ worden, ohne dass die Jugend- bzw. Erziehungshilfe ihren Bedürfnissen gerecht werden könnte.

Interdisziplinär aufgestellt spürt das Buch dem Begriff „Systemsprenger*in“ nach: durch Beiträge von Ethiker*innen, Pädagog*innen, Psycholog*innen und Wissenschaftler*innen. Zunächst finden sich Reflexionen auf das System der Kinder- und Jugendhilfe und der Erziehungshilfen im Speziellen. Daran schließt sich der Blick aus der Forschung an, welcher überleitet zu unterschiedlichen Begegnungsmöglichkeiten der Herausforderungen, welchen sich die Erziehungshilfen im Umgang mit sogenannten „Systemsprenger*innen“ stellen. Schließlich kommen Stimmen aus der Praxis zu Wort, welche die täglichen Aufgaben veranschaulichen.

Die Herausgeber*innen des Fachbuches sind Daniel Kieslinger, Mitarbeiter beim Bundesverband katholischer Einrichtungen und Dienste der Erziehungshilfen, Marc Dressel, Sprecher der AG Systemsprenger Fachleitung Soziale Hilfen, Caritas Ludwigsburg-Waiblingen-Enz und Ralph Haar, AG Systemsprenger. Pädagogische Leitung ST. Vincenz Jugendhilfe-Zentrum e.V.

Aufbau und Inhalt

Das Buch ist nach einem Vorwort des Vorstandes und der Herausgeber*innen und einer Einleitung in vier Teile gegliedert und vereint darunter Kapitel unterschiedlicher Länge von verschiedenen Autoren.

In der „Einleitung“ von den drei Herausgebern verfasst, wird betont, dass das Wort Systemsprenger*innen anstößig sein sollte und zum Nach- und Weiterdenken anregen soll, um eingefahrene Muster hinterfragen zu können. Systemsprenger*innen seien Seismografen für Verwerfungen und Unzulänglichkeiten im System der Jungendhilfe. Erziehungshilfe müsse sich analog unserer Gesellschaft (mit-)entwickeln, wenn sie den Anspruch, Hilfe zur Erziehung zu sein, behalten.

Teil 1 „Worum und um wen geht es eigentlich“ beginnt mit einem Kapitel von Monika Götsch und Sandro Bliemetsrieder mit dem Thema „Systemsprenger*innen als kapitalistisch durchdrungene Subjektivierungsweise – soziologische und sozialphilosophische Reflexionen der Kinder- und Jugendhilfe“. Individuen sollten beschäftigungswillig, beschäftigungsfähig, flexibel, mobil sein bzw. gemacht werden und ihre Existenzsicherung selbst managen. Systemsprenger*innen sind demnach jene, die nicht systemkonform funktionieren. Kinder- und Jugendhilfe verunmögliche Kindern anerkannte Subjektpositionen. Der Artikel verdeutlicht, dass die Soziale Arbeit selbst in Verhältnisse als Mitttäterin und Produzentin von Machtverhältnissen verstrickt sei, sie brauche deshalb eine Professionskultur, die diesen Entwicklungen etwas entgegenzusetzen vermag.

Kritina Kieslinger ist die Autorin des nächsten Kapitels „Wer sprengt hier eigentlich wen? – Ethische Skizzen zu sogenannten Systemsprenger*innen“. Ein System, das Systemsprenger*innen hervorbringe, werde durch eine Veränderung in der institutionellen Haltung, die in einer konsequenten Subjektorientierung besteht, aufgesprengt. Kieslinger schreibt diesen Artikel aus der katholischen Ethik und arbeitet heraus, dass nicht das Kinderwohl in der Systemlogik der Kirche im Vordergrund stehe, sondern das Unrecht, das gegenüber anderen begangen wurde, werde als Angriff auf die eigene Institution gewertet. Die Bedürfnisse der Systemsprenger*innen würden missachtet, sie würden überwältigt, die in der Familie beginne und im Hilfesystem fortgesetzt werde (S. 51).

„Wer sprengt hier was und wen? – Zur Notwendigkeit der Sprengung unserer Störungskonzepte“ nennt Menno Baumann sein Kapitel. Er entwirft ein Strukturmodell zum Verständnis der Systemsprenger*innen. Er resümiert, welche Maßnahme am Ende gewählt werde, hänge nicht mehr vom Bedarf des jungen Menschen ab, sondern ausschließlich von der Verfügbarkeit von Plätzen.

Klaus Esser meint „Systemsprenger zeigen auf, wo das Jugendhilfesystem reformbedürftig ist“. Das Durchschnittsalter in der stationären Jugendhilfe liegt bei 12 Jahren, etwa 57 % der erzieherischen Hilfen seien erfolgreich. Danach zeigt Esser die Grenzen des Jugendhilfesystems aus und nennt Gründe. So gäbe es keine Schiedsstelle oder Fachaufsichtsbehörde, die die fachliche Arbeit der Jugendamtstätigkeit untersucht. Er endet mit der Aussage „Jugendhilfe erzeugt ihre Systemsprenger zum Teil selbst“.

Teil 2 ist mit „Forschung“ überschrieben und wird mit einem Kapitel von Michael Macsenaere und Monika Feist-Ortmanns zum Thema „Systemsprenger in der Jugendhilfe aus empirischer Sicht“. Der Beitrag beschränkt sich auf die Darstellung der Befunde aus einer umfangreichen quantitativen Studie mit 50 000 Befragten, wovon durch Clusterbildung über 8000 Jugendliche herausgefiltert wurden, die eine Hilfekarriere hinter sich hatten. Besonders effektiv wären individual-pädagogische Hilfen im In- und Ausland gewesen und je länger die Hilfe geleistet wurde, desto höher wären die erzielten Effekte. Insofern seien Hilfen zur Erziehung auch bei schwierigen Ausgangslagen nie aussichtslos (S. 96).

Stefan Cinkl nimmt „Selbstdeutungen von ‚Systemsprengern‘“ in den Blick. Gegenstand des Beitrages ist ein Praxisforschungsprojekt zu den Selbstdeutungen von „Systemsprengern“, in dem 25 Kinder befragt wurden. Im Gegensatz zu Deutschland gäbe es in Österreich keine geschlossene Unterbringung, sodass es diesen Ausweg nicht gäbe. Es fehlten spezialisierte Hilfen, beispielsweise in der aufsuchenden Familientherapie, wobei die Einbeziehung der Väter und der Geschwister sinnvoll wäre, um dem Wunsch vieler Kinder nach Rückkehr in die Herkunftsfamilie zu gewährleisten.

Der Beitrag von Friedrich Dünkel, Bernd Geng und Stefan Harrendorf setzt sich mit folgender Problematik auseinander „Systemsprenger*innen? Junge Menschen im Strafvollzug – Entwicklungsdaten zu Belegung, Öffnung und Merkmalen der Gefangenenstruktur im Jugendstrafvollzug“. Die Delikttstruktur hätte sich seit 1990 wesentlich verändert. Der Anteil von Gewalttaten sei um 82 % gestiegen, derjenige von gewaltlosen Eigentumsdelikten dagegen sei um 52 % gesunken. Bei den schwierigen Ausgangslagen des Klientels könne weder von einem überwiegenden Scheitern des Strafvollzugs noch von einem optimalen Resultat der Rückfallverhinderung gesprochen werden.

Teil 3 beginnt mit Ausführungen von Julia Gebrande zur „Traumapädagogik für Kinder, die das System sonst sprengt“. Nicht das Kind sprengt das System, sondern das Kind werde zerstört. Wer ein Trauma nicht realisiere, sei gezwungen, es wieder zu erleben oder zu reinszenieren. Traumpädagogik wolle weniger erziehen, sondern vielmehr versorgen, verstehen und fördern. Diese drei Aspekte werden im Folgenden näher ausgeführt (161).

„Gib mir Antwort, auch wenn ich meine Frage nicht kenne!“ ist das Thema des Kapitels von Anja Sauerer und Wilma Weiß. Der Begriff Systemsprenger*innen beschreibe nicht die Ursache, sondern das Resultat meist verbunden mit dem Versagen entweder des Systems oder des Kindes. Die bisherigen Bindungserfahrungen der Kinder und Jugendlichen, die aus dem System fallen und darin nicht gehalten sind, waren gekennzeichnet durch Vertrauensverlust, Gewalt, Missbrauch oder Abhängigkeit und damit haben sie eine extreme, existentielle Form des Kontrollverlustes erfahren. Es mache Sinn, durch die Anerkennung des Schmerzes dieser jungen Menschen, ihnen die Würde zurückzugeben, die ihnen durch Machtmissbrauch anderer genommen wurde.

Benedikt Hopmann stellt die Frage „Welche Grenzen? Inklusive Perspektiven auf das Narrativ Systemsprenger*innen“. Mit Blick auf die SGB VIII Reformen ergäbe sich die Herausforderung, Inklusion hinsichtlich aller benachteiligender Lebenslagen zu verstehen und damit müsste sich eine Strukturdebatte erzieherischer Hilfen entwickeln.

Um die „Freiheitsentziehende Unterbringung in Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe“ geht es im nächsten Kapitel von Sabrina Hoops. Eine FU sei nur zulässig, wenn sie zur Gewährleistung des Kinderwohls erforderlich und verhältnismäßig sei und es ist die letzte Form der Hilfe, wenn alle anderen Maßnahmen versagt hätten und es müssten damit fallbezogene, begründete Erfolgsaussichten einhergehen.

Christine Kirsch schließt sich mit ihrem Beitrag an diese Thematik an und formuliert „Wir haben (daraus) geschlossen…! Freiheitsentziehende Maßnahmen in der Kinder- und Jugendhilfe“. Eine solche Maßnahme ist nur auf Antrag der Sorgeberechtigten und nach Genehmigung des Familiengerichtes, unter Einhaltung bestimmter Verfahrensregeln umsetzbar. Damit soll ein möglichst intensives Beziehungsangebot geschaffen werden und die Flucht vor sich selbst und anderen eingeschränkt werden (S. 221).

Michael Kölch, Marc Schmid und Stefanie Bienioschek sind die Verfasser eines weiteren Kapitels „Systemsprenger*innen – Kinder- und jugendpsychiatrische und psychotherapeutische Perspektive zwischen Kinder- und Jugendhilfe und Kinder- und Jugendpsychiatrie“. Es fänden sich Delegationsketten zwischen den Systemen, wobei beide Systeme immense Therapieerwartungen hätten, die bei realistischer Betrachtung unrealistisch seien. Je mehr Beziehungsabbrüche und je mehr gescheiterte Hilfen es in der Vorgeschichte gäbe, desto schlechter wirkten auch zukünftige Maßnahmen.

Ein weiteres Kapitel wurde von Karsten Giertz, Lisa Große und Silke Birgitta Gahleitner zum Thema „Junge wohnungslose Menschen mit multiplen psychosozialen Problemlagen und herausfordernden Verhaltensweisen“ geschrieben. Junge Menschen, die frühe Traumatisierungen erlitten hätten, seien ungleich häufiger von Armut, Arbeitslosigkeit und Mittellosigkeit betroffen. Zu den häufigsten Gründen für Wohnungslosigkeit zählten Bildungsbenachteiligung, problematisches Elternhaus, sexueller Missbrauch oder Suchthintergrund.

Es beginnt Teil 4 „Praxis“ mit einem Kapitel von Frank Baumgartner, Norbert Beck, Petra Rummel, Anja Sauerer und Barbara Winterstein zu „Praxisbezogene Weiterentwicklung von Handlungsstrategien im Umgang mit Kindern und Jugendlichen mit besonders herausfordernden Verhaltensweisen in der Stationären Hilfe zur Erziehung/​Eingliederungshilfe in stationärer Form“. Es werden zwei Einrichtungen vorgestellt, die Kinder und Jugendliche in intensivpädagogischen Gruppen reduzierter Größe mit einem erhöhten Stellenanteil und höherem Stundenkontingent vorgestellt. Die Devise sei hier länger aushalten, um länger handlungsfähig zu bleiben. Es werden auch gute Gründe für einen Auslandsaufenthalt herausgearbeitet.

„Warum in die Ferne schweifen“ heißt der Aufsatz von David Büchner. Er berichtet über die Auslandsmaßnahmen der Flexiblen Hilfen im Campus Christophorus Jugendwerk. Kinder und Jugendliche sollen bei Inhalten, Abläufen, strukturellen Details und sogar der Wahl der Betreuungsperson mitentscheiden, was zu einer hohen Akzeptanz und zur Nachhaltigkeit der Maßnahmen führe (S. 283).

Chrisine Straube betitelt ihr Kapitel mit „Leidenschaftslos, nicht lieblos – zum Umgang mit grenztestenden Kindern und Jugendlichen“. Hier geht es um die Betreuung seelisch behindertet und suchtkranker Menschen. Es werden mit Hilfe von Fallvignetten die Ursachen für diese Krankheiten verdeutlicht. Sie durchliefen oft Schleifen – von der Schule ausgeschlossen, aus der Familie genommen, aus der Jugendhilfeeinrichtung herausgeworfen, in der Psychiatrie eingesperrt, ins Ausland geschickt, sodass sie sich fremdbestimmt und herumgeschubst fühlen.

Ein Kapitel von Jennifer Rohr geht der Thematik „Arbeit mit Systemsprenger*innen in freiheitsentziehenden Maßnahmen“ auf den Grund. Der Begriff Systemsprenger*innen sollte weder eine Diagnose noch eine Zuschreibung für den jungen Menschen sein, sondern als Konstrukt verstanden werden. Viele dieser jungen Menschen weisen komorbid zu erlebten Traumata desorganisierte Bindungen auf (ca. 75 bis 85 %). Sie sollten das Gefühl haben, gehalten zu werden und dass man es für Wert empfindet, mit ihm zu arbeiten.

Auch die nächsten Ausführungen von Sabine Seimen, Johanna Zott und Michael Ender setzen sich mit Systemsprenger*innen auseinander „Individualpädagogik in einer heilpädagogisch-therapeutischen Wohngruppe als Versuch einer Antwort auf extrem herausforderndes Verhalten junger Menschen“. Es wird die Tätigkeit beschrieben, mit der besonders herausfordernde Kinder von 10 bis 18 Jahren in einer spezifischen Wohngruppe betreut werden. Es werde versucht ein Höchstmaß an Mitbestimmung zu ermöglichen, damit dem jungen Menschen die Kontrolle über die Situation gelingt.

Mit „Systemsprenger*innen in der Wohnungslosenhilfe – ein Blick aus der Praxis“ sind die Ausführungen von Isabel Endres überschrieben. Junge Wohnungslose werden auch als „Couch-Hopper“ beschrieben, weil sie zumeist nicht obdachlos sind und ihr Obdach häufig wechseln. Diese jungen Menschen brechen spätestens mit Ende der Volljährigkeit das System der Kinder- und Jugendhilfe und verlassen meist schon vorher das belastete Familiensystem. Seit 2005 hätten sie ab dem 15. Lebensjahr Anspruch auf Leistungen aus dem SGB II. Infolge der scharfen Trennung der Zuständigkeiten der Sozialgesetze wären die Angebote immer noch zu wenig verknüpft und es würde zu häufig danach gefragt, ob die Einrichtungen passfähig wäre (S. 350).

„Ein traumafokussierendes Konzept in der niedrigschwelligen Arbeit mit Jugendlichen, die sich an einem Leben ‚auf der Straße‘ orientieren“ ist das Thema von Manuela Grötschel. Der Beitrag befasst sich mit dem Konzept einer Notschlafstelle für 14 bis 21 Jahren. Die Klientel sei bindungsunsicher und hätte reflexartige Fluchtimpulse.

Das letzte Kapitel ist von einer ehemaligen Systemsprengerin Katharina R. geschrieben und heißt „Systemsprenger*in – und warum es danach trotzdem weiterging“. Wer sich weder im Vorstellungsrahmen nach den strikten Regeln des Heimes bewegen könne, noch dauerhaft abhängig werde, der sprenge eben. Heute ist die Autorin promovierte Medizinerin und ist als Fachärztin an einer Universitätsklinik tätig.

Zum Schluss schreiben Michael Wagner und Sebastian Rausch über die „BVKE – Werkstatt – Zukunft ohne Abbruch“. Sie berichten über eine Austauschplattform für Kinder und Jugendliche und Mitarbeiter*innen der stationären Jugendhilfe.

Diskussion

Ein äußerst lehrreicher und interdisziplinärer Sammelband, der schonungslos aufklärt. Systemsprenger*innen werden nicht geboren, sie werden durch die gesellschaftlichen Verhältnisse und die Regelwerke der Kinder- und Jugendhilfe dazu gemacht. Es ist ein Hoch-Risiko-Klientel, was durch Erfahrungen in den Ursprungsfamilien geschädigt ist, Missbrauch erfahren hat und oft traumatisiert ist. Die Publikation ist wissenschaftlich tiefgründig, analysiert ohne Rücksichtnahme und es sind sehr differenzierte Autor*innen aus Theorie und Praxis daran beteiligt. Besonders anschaulich ist das Kapitel einer ehemaligen Systemsprenger*in, die über die vielen Etappen der Kinder- und Jugendhilfe gehen musste, von Heim zu Heim weitergereicht wurde und doch ist es irgendwie weitergegangen.

Einziger Makel: Die Überschriften der Kapitel sind teilweise viel zu lang und weitschweifig formuliert.

Fazit

Das Fachbuch hält das Versprechen, fundiert, aktiv, fachgesellschaftliche Debatten mitzugestalten und sich mit den Kindern und Jugendlichen auseinanderzusetzen, die scheinbar die Grenzen immer wieder übertreten und für die es keine effektiven Maßnahmen gibt, sie in die Gesellschaft zu integrieren. Das Buch ist ohne Wenn und Aber einfach nur zu empfehlen.

Rezension von
Prof. Dr. habil. Gisela Thiele
Hochschule Zittau/Görlitz (FH)
Berufungsgebiete Soziologie, Empirische Sozialforschung und Gerontologie
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Zitiervorschlag
Gisela Thiele. Rezension vom 08.07.2021 zu: Daniel Kieslinger, Marc Dressel, Ralph Haar (Hrsg.): Systemsprenger*innen. Ressourcenorientierte Ansätze zu einer defizitären Begrifflichkeit. Lambertus Verlag GmbH Marketing und Vertrieb (Freiburg) 2021. ISBN 978-3-7841-3287-7. In: socialnet Rezensionen, ISSN 2190-9245, https://www.socialnet.de/rezensionen/28260.php, Datum des Zugriffs 08.11.2024.


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