Mathias Schwabe: Praxisbuch Fallverstehen und Settingkonstruktion
Rezensiert von Prof. Dr. Florian Hinken, 05.10.2021

Mathias Schwabe: Praxisbuch Fallverstehen und Settingkonstruktion. Hilfeplanung für krisenhafte Verläufe. Mit E-Book inside. Beltz Juventa (Weinheim und Basel) 2021. 471 Seiten. ISBN 978-3-7799-6404-9. D: 39,95 EUR, A: 41,10 EUR.
Thema und Entstehungshintergrund
In den Erziehungshilfen haben wir es immer mit Fällen, häufig auch mit herausfordernden und komplexen Fällen zu tun. Die Fallrekonstruktion und das Vorschlagen potenziell geeigneter Hilfearrangements liegt im Verantwortungsbereich der beteiligten Fachkräfte. Dies gelingt sicher in vielen Situationen. In einigen aber auch nicht. Im sozialpädagogischen Talk ist dann aktuell die Rede von sogenannten Systemsprenger*innen. Insbesondere durch mediale Darstellungen in Film und Presse wissen vermutlich auch nicht der Sozialen Arbeit Nahestehende um die Herausforderungen mit diesem (heterogenen) Personenkreis. Mathias Schwabe bearbeitet mit einer fachlichen Nüchternheit und zugleich mit der gebotenen professionellen Aufregung diese Thematik. Die Beschäftigung mit krisenhaften Fallverläufen, ohne dass diese dabei durchweg als „Systemsprenger*innen“ eingeordnet werden, und den fachlichen Antwortideen basiert auf der Zusammenführung vielfältiger Praxiserfahrungen und gesammelter empirischer Wissensstände des Autors. Grundlage der Argumentation bilden 34 Fälle/Hilfesituationen aus dem angesprochenen Erfahrungsschatz. „Das Ziel ihrer Darstellung ist es, das Fallverstehen der Leser*innen so zu erweitern, dass sie in Zukunft mehr Möglichkeiten in den Blick nehmen. Dazu gehört auch, sich rascher unsicher darüber zu werden, ob man schon einen guten Zugang zum Fallverstehen gefunden hat“ (S. 39).
Autor
Aus dem Buch: Prof. Dr. Mathias Schwabe ist Professor für Methoden an der Evangelischen Hochschule Berlin, Systemischer Berater, Supervisor und Denkzeit-Trainer.
Aufbau und Inhalt
Die Publikation ist in 16 Kapitel plus ein abschließendes „Postskriptum“ gegliedert. Die Kapitel sind überwiegend als zusammenhängend und damit als aufeinander aufbauend zu verstehen. Die chronologische Lektüre empfiehlt sich von daher für Lesende. Für im Feld Erfahrene könnte vereinzelt davon abgewichen werden, insofern punktuell eine thematische Vergewisserung angestrebt ist.
Mit dem ersten Kapitel führt der Autor umfangreich in die zentralen Begrifflichkeiten des Buches ein. Hilfeplanung, Fallverstehen und Setting(konstruktion) werden mit der ihnen zugrunde liegenden Interdependenz nicht nur skizziert, sondern bereits in Ansätzen erörtert. Obgleich der vorhandenen Verwobenheiten charakterisiert Schwabe aber die behandelten Aufgaben als eigenständig wahrzunehmende und zugleich dynamische Prozesse. So wird die Hilfeplanung nicht als reines Verfahren der Leistungsgewährung und der „Überwachung“ der Hilfeausgestaltung (Strukturdimension) eingeordnet, sondern vielmehr als ein zentraler pädagogischer Prozess (Verständigung) aufgefasst. Damit erfolgt also ein Blick über den Tellerrand (auch) vorzufindender sozialpädagogischer Praxis, in der erstgenannte Auffassung leitend ist. Damit ist aber nicht ausgeschlossen, dass genannte Funktion der Hilfeplanung auch ihren berechtigten Stellenwert hat, aber eben nicht nur. Fallverstehen wird als kontinuierlicher Prozess des Verstehens von Dynamiken im Fall operationalisiert. Angesprochen ist das Verstehen von einzelnen Beteiligten, Familiensystemen, Helfersystemen, Symptomen mit ihren Interpretationen und Funktionen, aber auch von individuellen Abwehrmechanismen gegenüber Hilfe. Dementsprechend kann Fallverstehen kaum zu Beginn einer Hilfe einen Abschluss finden, sondern muss aufgrund der Komplexität von Fallkonstellationen als kontinuierliches Begleitphänomen eingeordnet werden. Auch wenn „Lösungen“ auf den ersten oder zweiten Blick auf der Hand zu liegen scheinen. Diese Dynamik wird nachvollziehbar argumentiert. Als Setting wird zunächst „ein Arrangement von Objekten, Räumen, Zeiten und Personen, deren Verbindung einem Ziel dient“ (S. 27) eingeordnet. Auf den Fall bezogen geht es um die Herstellung einer individuellen „Settingarchitektur“ (S. 28) durch das reflexive Zusammenführen von Settingelementen. Herausgestellt wird dabei die Notwendigkeit der individuellen Passung. So kann eine bestimmte Settingkonstruktion einen Fallverlauf positiv unterstützen, in einem ähnlichen Fall kann diese Konstruktion den Hilfeverlauf scheitern lassen. Die Zusammenhänge und Dynamiken der operationalisierten Elemente werden in einem weiteren Abschnitt anschaulich dargestellt. Für Leser*innen ist die erste Einordnung des zugrunde liegenden Verständnisses hilfreich. Die umfangreiche Einführung schließt mit einem Überblick und einer ersten Systematisierung der 34 herangezogenen Hilfesituationen ab.
Nach der Rahmung zum Aufbau des Buches erfolgt mit dem zweiten Kapitel eine tiefer gehende Auseinandersetzung mit dem Fallverstehen. Es wird zunächst charakterisiert, was Fallverstehen umfasst. Sehr ausführlich werden sodann Prozess, Status und Ziele, aber auch Hindernisse dargelegt. Das dritte Kapitel „Bitte nicht helfen I“ ist Fallkonstellationen, in denen (zunächst) Hilfe nicht erfolgreich sein kann, gewidmet. Unterschiedliche Begründungen dafür werden ganz nah an ausgewählten Fallsituationen dargelegt und letztlich auf unzureichendes Eingehen seitens der beteiligten Fachkräfte auf die existenziellen Bedürfnisse Betroffener zurückgeführt. Mit Veränderungen ist also zuerst dort anzusetzen.
Den von Fachkräften praktizierten Umgang mit krisenhaften Situationen im Hilfekontext reflektiert Schwabe im vierten Kapitel. Nach einer Kritik am allzu schnellen Los- oder sogar Fallenlassen von jungen Menschen reicht er Ideen, wie durch eine Settingveränderung sowie eine individuell angepasste Hilfeplanung ein Halten gelingen kann. Dazu bedarf es der Bereitschaft, Regeln und Prinzipien zu hinterfragen und Änderungen daran zuzulassen. Die Botschaft ist hier überspitzt formuliert: Nur weil Altbewährtes aufgegeben wird, heißt das nicht, dass damit ein organisationaler Zusammenbruch einhergeht. Vielmehr kann damit die Öffnung neuer pädagogischer Pfade verbunden sein. Das fünfte und das sechste Kapitel behandeln ebenfalls die Hilfeplanung in Krisen. Die Erweiterung des Settings stellt Schwabe als eine zentrale Stellschraube für den Hilfeverlauf heraus. Konkret ist damit die Verteilung von Verantwortung, Risiko und Aushalten auf breite Schultern und mehrere Orte gemeint. Gelingt ein Verbleib in dem Setting dennoch nicht, zeigt der Autor anhand von zwei Fallschilderungen auf, was bei der Konstruktion eines neuen Settings im Vordergrund stehen sollte, um eine hohe Passung zu erreichen.
Die bedeutsame Rolle und Funktion der Eltern werden im siebten Kapitel herausgestellt. Lesende erhalten einerseits Zugänge zu alternativen Deutungsvariationen und andererseits Handlungsideen zum Umgang mit der häufig in den stationären Erziehungshilfen vernachlässigten Zielgruppe.
Der Typenbildung und Settingkonstruktion ist das achte Kapitel gewidmet. „Typenbildungen sollen uns also dabei helfen, möglichst rasch und zielgenau Passungen zwischen dem jungen Menschen bzw. seiner Familie und einem für diese konstruierten Hilfearrangement zu finden und Nicht-Passungen auszuschließen“ (S. 164). Schwabe argumentiert in diesem Zusammenhang, dass dabei keine Konkurrenz zwischen dem Fallverstehen und einer Typenbildung auszumachen ist. Eine Typenkonstruktion kann nur auf der Grundlage gelungenen Fallverstehens basieren.
Zur Förderung von Denkweisen jenseits tradierter Logiken (so interpretiere ich die Ausführungen) sind im neunten Kapitel exemplarische Beispiele zu Angebotsgestaltungen abgebildet.
Mit einem weiteren (zehnten) Kapitel zur Settingkonstruktion erfolgt die Auseinandersetzung mit Chancen und Risiken von Zwang. Schwabe weist einleitend auf unterschiedliche Positionierungen zum Umgang mit Zwang in den Erziehungshilfen hin. Während der Einsatz von Zwangsmaßnahmen von vielen Vertreter*innen abgelehnt wird, hält er „die Anwendung von Zwang in bestimmten Hilfesituationen für eine sinnvolle pädagogische Option“ (S. 218). Deutlich wird aber argumentiert, dass Zwang und Reflexion eine unauflösliche Verbindung darstellen müssen. Die anschließende Argumentation legt dies dar, indem aufgezeigt wird, wie über die (Nicht-)Anwendung von Zwangsmaßnahmen zu entscheiden wäre. Das Kapitel abschließend erfolgt eine gut kommentierte Abbildung zweier Hilfesituationen, im Rahmen derer über Zwangsmaßnahmen zu entscheiden war.
Auf Chancen und Risiken von niedrigschwelligen und aushaltenden Settings geht der Autor im elften Kapitel ein. Es werden zwei Settings, Verlaufsporträts und Evaluationsergebnisse dargestellt.
Die Anlage als Praxisbuch kommt deutlich mit dem zwölften Kapitel zum Ausdruck. Schwabe entwickelt zwei Verfahren zur Settingkonstruktion. Der Einsatzbereich des Sieben-Schritte-Modells ist im Jugendamt zu verorten. Das Modell verknüpft das Fallverstehen mit einem Baukastensystem für die Settinggestaltung. Dieses soll hier auszugsweise dargestellt werden. Die Phasen sind im Einzelnen:
- Bearbeitung eines umfangreichen Fragebogens mit der Zielperspektive Fallverstehen,
- Dokumentation der ersten Entscheidung: weiteres Clearing oder Weitervermittlung bei parallel fortlaufender Informationsbeschaffung,
- Fachlich begründete Auswahl von Settingelementen aus einem „Katalog“,
- Vorbereitung der Vermittlung der Einschätzung an die Adressat*innen,
- Dokumentation des Vermittlungs- und Aushandlungsprozesses
- Bearbeitung eines Anfrageformulars für den freien Träger, „der mithilfe der ‚bestellten Settingelemente‘ schauen soll, ob und wo er diese aktuell vorhält oder […] schaffen kann“ (S. 291) und
- Bearbeitung eines Dokuments, mit dem der freie Träger intern einschätzen kann, ob und wie die angefragten Settingelemente (auch perspektivisch) angeboten werden können.
Die Schritte sind in Form der angesprochenen Dokumente im Buch hinterlegt. Im Mittelpunkt des zweiten Verfahrens steht die Hilfesituation. Hier geht es zunächst um das „Erkennen miteinander verwobener bzw. entkoppelter Dynamiken“ (S. 288). Erst danach wird sich einem potenziell passenden Setting angenähert. Anders als beim Sieben-Schritte-Modell wird hier ausschließlich ein dialogisches Format konzeptionell ausgerollt.
Der Aspekt der „Passung“ ist bereits in die bisherigen Argumentationen eingeflossen. Im Rahmen des dreizehnten Kapitels ermöglicht der Autor eine reflexive Auseinandersetzung mit dem Begriff. Zugrundeliegendes Verständnis ist, dass sowohl Passung als auch Nicht-Passung dynamische Konstruktionen sind. Passung stellt damit eine auch im Hilfeverlauf noch zu beeinflussende Größe dar.
„Bitte nicht Helfen II“ ist die Überschrift des vierzehnten Kapitels. Dargestellt werden Fallsituationen, in denen Fachkräfte die Grenzen entwickelter Settings, persönliche Betroffenheit und potenziell auch eine Hilflosigkeit erleben. Die abgebildeten Fälle zeigen dies sehr eindringlich. Das abschließende Resümee bietet hier einige Fragen, die hilfreich sein könn(t)en, um auch in solchen Fällen zu annehmbaren Lösungsszenarien zu kommen.
Der Zusammenarbeit der beteiligten Fachkräfte/Systeme widmet Schwabe das fünfzehnte Kapitel. Gegenstand ist eine reflexive Auseinandersetzung mit dem Kooperationsverständnis im Handlungsfeld. Ebenso finden Verortungen von Risikopartnerschaften und Meta-Settings Beachtung. Unter letztgenanntem versteht Schwabe multiprofessionelle Fallteams, Trägerverbände etc.
Zum Abschluss stellt der Autor im sechzehnten Kapitel hilfreiche und ungünstige Haltungen von Helfer*innen in Krisen in den Fokus der Argumentation. „Man wählt sich eine Haltung nie gänzlich frei aus, sie wächst auch in einem heran, ohne dass man genau sagen könnte, wie und warum. Gleichzeitig kann man Haltungen (probeweise) einnehmen und sie entwickeln oder als ungünstig erkannte Haltungen zurückweisen oder an ihnen arbeiten. Deswegen schreibe ich hier über sie“ (S. 419).
Mit dem abschließenden Postskriptum „Unterwegs zu einer Theorie des Fallverstehens“ benennt Schwabe aufgekommene Fragestellungen, zu deren Beantwortung er alternative Sichtweisen andiskutiert. So wird erstens die Frage nach der Wirksamkeit des interdisziplinären Zugangs zum Fallverstehen, wie er der Publikation zugrunde liegt, aufgeworfen. Die Ausführungen lassen sich wie ein Plädoyer für eine Interdisziplinarität, losgelöst vom Tunnelblick einzelner Schulen verstehen. Ein solcher Zugang kann allerdings nur Wirkung entfalten, wenn Perspektiven auf den Fall in einem gemeinsamen Verständnis münden und nicht nebeneinander verharren. Zweitens benennt er identifizierte Grundstrukturen bzw. alternative Ordnungskategorien. Hier stellt sich die Frage, ob es sich dabei um formalisierte Hindernisse handelt und die Gefahr des Abarbeitens besteht oder nicht? Zuletzt wird gefragt, was mit dem Fallverstehen erreicht wird bzw. für wen dieses eigentlich von Bedeutung ist. Ist es tatsächlich wesentliches Handwerkszeug, um Adressat*innen zu unterstützen und eröffnet es in diesem Zusammenhang neue Perspektiven und Wege? Oder ist das Streben nach Geordnetem, Zielgerichtetem und Notwendigem ein „Bedürfnis unserer Vernunft“ (S. 465), um Phänomene verarbeiten zu können?
Diskussion
Der hier rezensierten Publikation ist durchweg zu attestieren, dass es ein Praxisbuch ist. Es wird allerdings deutlich, welches bedeutsame Fundament theoretische Konstruktionen und theoriegeleitete Reflexionen für professionelles Handeln in der Praxis darstellen. Schwabe gelingt es, konkrete Phänomene aus der Praxis – diese kommen durch die interessanten Fall- und Situationsbeschreibungen sowie deren Deutungen zum Ausdruck – zu verbinden mit zentralen Wissensständen und zu reflektieren, auch vor dem Hintergrund vielfältiger Praxiserfahrungen aus unterschiedlichen Kontexten. Die Fall- und Hilfesituationsbeschreibungen sind – und da kann man nach der Lektüre sicher sein – nicht eins zu eins auf andere Situationen übertragbar. Das Potenzial dieser Praxisnähe zeigt sich aber in deren Verstehen und der Adaption der Zugänge zum Fallverstehen und zur Settinggestaltung. Vor diesem Hintergrund überraschten mich zunächst die Ausführungen zur Typenbildung und Settingkonstruktion. Der Autor führt hierzu an, dass es sich sowohl bei dem Fallverstehen als auch bei der Typenbildung „um Vorgehensweisen [handelt; FH], die Expertenwissen und Übung bedürfen, um gute Ergebnisse zu erbringen“ (S. 164). D.h. eine Typenbildung kann von Fachkräften nur dann vorgenommen werden, wenn umfassende Erfahrungen vorhanden und Kompetenzen im Fallverstehen ausgebildet sind.
Die Ausführungen sind in der Gesamtbetrachtung hochrelevant für Fachkräfte in dem Feld. Mit der Publikation wird sehr gelungen herausgestellt, dass bei einem (häufig so bezeichneten) „Scheitern des Falles“ die Verantwortung nicht zuerst bei den Adressat*innen zu suchen sind, sondern zunächst innerhalb des Helfersystems Reflexionsprozesse hinsichtlich der Settinggestaltung, dem kontinuierlichen Fallverstehen und eigener Haltungen erfolgen sollten. Eine wesentliche Unterstützung dabei kann das Buch bieten. Kurz: Das Buch kann dabei helfen, die Illusion zu überwinden, dass die Antwort auf die „Schuldfrage“ im Adressatensystem zu finden ist!
Ein letzter Gedanke zu den Chancen und Grenzen von Zwang im Setting. Meine persönliche Haltung dazu ist, dass die Grundsätze unserer Profession Zwangsmaßnahmen in den meisten Bereichen, vor allem aber in der Kinder- und Jugendhilfe ausschließen. Ich vermute, diese Sichtweise wird vielfach geteilt. Allerdings kennen wir aus der Praxis Situationen, in denen junge Menschen mit dem Setzen auf Freiwilligkeit nicht zu erreichen sind. Ein Nicht-Handeln können wir uns in einigen dieser Fälle nicht erlauben. Das verbietet uns unser Schutzauftrag. Schwabe gelingt es mit der Argumentation zu Zwangsmaßnahmen und den denkanregenden Fallbeschreibungen etwas Orientierung in eigenen Denk- und Bewertungsprozessen zu geben. Das Dilemma werden weiterhin Individuen, Institutionen und Helfersysteme für sich auflösen müssen.
Fazit
In der Gesamtbetrachtung ein sehr gelungenes Praxisbuch für Mitarbeitende von öffentlichen und freien Trägern. Sicher geeignet zur Einarbeitung, vielmehr aber noch als Reflexionshilfe und Vergewisserungsgrundlage für Berufserfahrene. Settingkonstruktionen müssen konzeptionell umgesetzt werden, von daher ist die Lektüre auch Entscheidungsträgern zu empfehlen. Aufgrund der stark ausgeprägten Praxisnähe kann das Buch auch als gute Grundlage für die Arbeit mit Studierenden eingeordnet werden.
Rezension von
Prof. Dr. Florian Hinken
Professor im Studiengang Soziale Arbeit mit dem Schwerpunkt Kinder- und Jugendhilfe an der Evangelischen Hochschule Berlin
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Zitiervorschlag
Florian Hinken. Rezension vom 05.10.2021 zu:
Mathias Schwabe: Praxisbuch Fallverstehen und Settingkonstruktion. Hilfeplanung für krisenhafte Verläufe. Mit E-Book inside. Beltz Juventa
(Weinheim und Basel) 2021.
ISBN 978-3-7799-6404-9.
In: socialnet Rezensionen, ISSN 2190-9245, https://www.socialnet.de/rezensionen/28372.php, Datum des Zugriffs 05.10.2023.
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