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Marga Günther, Anke Kerschgens et al. (Hrsg.): Geflüchtete Familien und Frühe Hilfen

Rezensiert von Prof. Dr. Antje Krueger, 10.01.2023

Cover Marga Günther, Anke Kerschgens et al. (Hrsg.): Geflüchtete Familien und Frühe Hilfen ISBN 978-3-7799-7214-3

Marga Günther, Anke Kerschgens, Patrick Meurs, Mareike Paulus (Hrsg.): Geflüchtete Familien und Frühe Hilfen. Beltz Juventa (Weinheim und Basel) 2022. 189 Seiten. ISBN 978-3-7799-7214-3. D: 32,00 EUR, A: 32,90 EUR.

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Thema, Entstehungshintergrund und Aufbau

Das vorliegende Buch widmet sich dem Potenzial von Frühen Hilfen im Kontext von Flucht. Angesichts der potenziellen multifaktoriellen Belastungen, denen geflüchtete Eltern(teile) und ihre Kinder in den Herkunftsländern, während der Flucht und im Aufnahmeland ausgesetzt sind, sollen Fragen nach Bedarfen genauso wie nach angemessener fachlicher Begleitung und Unterstützung gestellt und beantwortet werden. Den Herausgeber*innen ist es dabei wichtig, Annahmen der Zielgruppe(n) über gelingende Eltern-Kind-Beziehungen und gute Praxen der Kindererziehung, nach Generationen- und Geschlechterverhältnissen explizit einzubeziehen und dabei nicht nur kulturell gebundene, sondern auch milieu- und schichtspezifische Vorstellungen von Mutterschaft, Vaterschaft, Elternschaft, Paarbeziehungen und nicht zuletzt auch kindlicher Entwicklung und Erziehung (S. 9) reflexiv zu berücksichtigen.

Die gesammelten Beiträge gehen auf einen Fachtag an der Goethe-Universität Frankfurt im Jahr 2018 zurück, wurden 2019 fertiggestellt und durch weitere Themen ergänzt. Ziel war es, unterschiedliche Perspektiven und Hintergründe aus Wissenschaft und Praxis zu dokumentieren. Entsprechend gliedert sich das Buch in zwei Teile: Teil I umfasst „Beiträge aus Wissenschaft und Forschung“, Teil II dokumentiert „Gelungene Ansätze aus der Praxis“. Abschließend folgt eine „Schlussbetrachtung“ (vgl. S. 9).

Herausgeber*innen und Autor*innen

Marga Günther, Anke Kerschgen, Patrick Meurs und Mareike Paulus sind die Herausgeber*innen des vorliegenden Bandes. Marga Günter ist Professorin für Theorien und Methoden der Sozialen Arbeit an der Evangelischen Hochschule Darmstadt und Vorsitzende des Frankfurter Arbeitskreises Psychoanalytische Pädagogik (FAPP). Anke Kerschgens ist Professorin für psychologische Grundlagen der Sozialen Arbeit an der Fliedner-Fachhochschule in Düsseldorf. Patrick Meurs ist Professor an der Universität Kassel und der Universität Leuven und geschäftsführender Direktor des Sigmund-Freud-Instituts in Frankfurt am Main sowie Kinder- und Jugend-Psychoanalytiker. Mareike Paulus hat einen M.A. in Interkultureller Kommunikation und ist aktuell wissenschaftliche Referentin am Deutschen Jugendinstitut e.V. in München und in der Abteilung Familie und Familienpolitik tätig.

Die Beiträge wurden teils mit den Herausgeber*innen zusammen verfasst, teils von Autor*innen allein gestaltet. Zu ihnen gehören in Reihenfolge ihrer Erscheinung: Brigitte Schnock (Dr. phil., ehemalige wissenschaftliche Referentin am Deutschen Jugendinstitut e.V. in München), Judith Lebiger-Vogel (Dr. phil., wissenschaftliche Mitarbeiterin am Sigmund-Freud-Institut in Frankfurt am Main), Corinna Poholski (B.A., studiert im Doppelstudium den Master Soziologie/​Psychoanalytische Sozialpsychologie an der Goethe-Universität Frankfurt sowie den Master Soziale Arbeit an der Hochschule Darmstadt), Constanze Rickmeyer (Dr. phil., wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt ERSTE SCHRITTE am Sigmund-Freud-Institut in Frankfurt am Main), Leonie Herwartz-Emden (Prof. Dr. phil. habil. Universitätsprofessorin i.R., vormals für Pädagogik der Kindheit und Jugend an der Universität Augsburg), Michael Tunç (Professor für Soziale Arbeit in der Migrationsgesellschaft an der HAW Hamburg), Regina Klein (Professorin für Gesundheit- und Kultursoziologie an der Fachhochschule Kärnten), Nora Hettich (M.Sc. Psychologin wissenschaftliche Mitarbeiterin am Sigmund-Freud-Institut in Frankfurt am Main sowie an der Universität Kassel im Fachbereich Psychoanalyse), Nora Iranee (Dipl. Soziologin, Referentin in der politischen Jugendbildung), Jacqueline Saki Aslan (M.A. Bildungswissenschaft, M.A. Performance Studies sowie B.A. Soziale Arbeit, Referentin in der intersektionalen Bildung), Ruth Römer-Meyer (Sozialpädagogin und Psychologin, systemischer Coach und Elterntrainerin), Roxana Petcov (Mitherausgeberin des STEP Programms, Leiterin des InSTEP Weiterbildungsinstituts Düsseldorf), Eva Stoelzel (Projektkoordinatorin ElKiS! Mehrsprachige Elterngespräche an Kita und Schule in Sachsen-Anhalt). Die Autori*inneninformationen finden sich jeweils im Anschluss an die einzelnen Beiträge im Buch.

Inhalt

In der Einleitung „Flucht und Frühe Hilfen“ (Marga Günther/Anke Kerschgens, S. 8–14), wird der Entstehungshintergrund des Buches vorgestellt zudem werden die einzelnen Beiträge kurz skizziert.

Teil 1: „Beiträge aus Wissenschaft und Forschung“

Der erste Teil beginnt mit einem Beitrag zu „Lebenslagen im Kontext Flucht: Zur Bedeutung transkultureller Kompetenz in den Frühen Hilfen“ (Brigitte Schnock/​Mareike Paulus, S. 16- 32), in dem die Autorinnen vor allem auf Selbstreflexivität, narrative Empathie sowie ergänzend auf Hintergrundwissen und transkulturelle Erfahrungen setzen, um kulturell verankerte Selbstverständlichkeiten auf Seiten der Fachkräfte zu hinterfragen und den Kontakt mit geflüchteten Familien angemessen ihrer spezifischen Lebenslagen gestalten zu können. Insbesondere die Aspekte Sprachbarrieren und Sprachsensibilität werden dabei als bislang noch nicht ausreichend qualitativ erforscht bewertet. Hier gilt es ihres Erachtens Lücken sukzessiv zu schließen (vgl. S. 3.5; vgl. auch S. 30). 

Folgend beschäftigen sich Patrick Meurs, Judith Lebiger-Vogel, Constanze Rickmeyer und Corinna Poholski mit „Resilienz in Zeiten von Flucht und Heim(at)losigkeit: Präventive Hilfe für geflüchtete Familien und ihre Kinder“ (S. 33–49). Dabei werden zunächst ein Konzept sowie Forschungsergebnisse zur präventiven Unterstützung der Entwicklung von Kindern mit Fluchterfahrungen und abschließend Erfahrungen aus der präventiven und therapeutischen Begleitung von Kindern mit Migrationsintergrund vorgestellt. Die Forschungsresultate werden anhand der Projekte ERSTE SCHRITTE sowie STEP-BY-STEP veranschaulicht. Die Autor*innen resümieren, dass Angebote möglichst bald nach der Ankunft in Deutschland implementiert werden sollten und auch nach einer aufenthaltsrechtlichen Anerkennung weitere Schritte nötig sind, da damit „nicht alle Entwicklungsprobleme, Fragen nach guter Elternschaft und die Integration betreffenden Unsicherheiten verschwunden [sind]“ (S. 47). Entsprechend rufen sie dazu auf, ein Netzwerk von kontinuierlichen Hilfsangeboten auf- und auszubauen.

„Konzepte von Elternschaft, Geschlecht und Familie im Kontext von Migration und Flucht“ ist das Thema von Leonie Herwartz-Emden (S. 50–67), die vor allem nach den Herausforderungen fragt, „die durch die Konfrontation im Alltag mit hiesigen ‚Normalitäten‘ entstehen“ (S. 50). Was bedeutet es, wenn eingewanderte Familien auf bereits in Deutschland etablierte Familien treffen? Wie lassen sich Integrationsprozesse und soziale Einbindungen gestalten und eine notwendige Sensibilität für inhärente Abwertungs- und Diskriminierungserfahrungen entwickeln? Die Autorin nimmt migrations- und sozialisationstheoretische Perspektiven ein und widmet sich ausführlicher der Genderfrage. Ihres Erachtens können Integrations- und Bildungserfolge von Kindern nur gemeinsam „mit den Müttern (und Vätern) erreicht werden“ (S. 65). Dazu müssten strukturell und kulturell dimensionierte Voraussetzungen reflektiert und angemessen verortet werden (vgl. S. 65). 

 „Geflüchtete Väter: Eine ‚weitgehend ungenutzte Ressource‘ beteiligen?!“ von Michael Tunç (S. 68–86) stellt Anerkennungsprozesse rund um fürsorgliche Väterlichkeit in den Mittelpunkt. Praktische Väterarbeit und väterkompetente Ansätze werden, basierend auf empirischen Studien zu Männlichkeit und Vaterschaft im Kontext von (Flucht-)Migrationserfahrungen, als zentrales Thema identifiziert. Der Autor lädt dazu ein, Vätern mehr Angebote migrationssensibler und diversitätsbewusster Männer-/Väterarbeit bzw. väterkompetenter Früher Hilfen zu machen, unterstreicht in diesem Ansinnen aber auch die Notwendigkeit, sich als Fachkraft mit kultursensiblen und rassismuskritischen Männerpolitiken auseinanderzusetzen, um entsprechende Entwicklungs- und Emanzipationsprozesse produktiv zu unterstützen (vgl. S. 83).

Zum Abschluss des ersten Teils thematisiert Regina Klein „Prekäre Zwischenwelten: Transkulturelle Streiflichter auf Transiträume und Grenzgänge“ (S. 87–106)und bietet drei „Ortsbegehungen“ (S. 88) an, um Fragen, wie Raum, Kultur, Schwangerschaft und frühe Kindheit verstanden und erfahren werden (können), im Sinne Foucaults diskursiv bzw. topographisch zu begegnen. Mit Rückgriff auf Ethnographie und Ethnopsychoanalyse geht es der Autorin darum, im Rahmen transkultureller Grenzgänge eine reflexive Haltung einzunehmen und sich der „begrenzten Haltbarkeit der eigenen, vertrauten kulturellen Symbolsysteme zu stellen und auch auszuhalten, (un-)bestimmbare Phänomene nur bedingt bestimmen zu können“ (S. 103).

 

Teil 2: „Gelungene Ansätze aus der Praxis“

Nora Iranee und Nora Hettich beginnen den zweiten Teil mit dem Aufsatz „Familien in der Erstausnahmeeinrichtung: Ankommen in unsicheren Räumen?“ (S. 108–118). Konkret geht es um das Projekt STEP-BY-STEP und das Gruppenangebot ERSTE SSCHRITTE (Sigmund-Freud-Institut), welche an die Spezifika von Erstaufnahmeeinrichtungen angepasst und weiterentwickelt wurden. Im Projekt finden schwangere Frauen, Mütter mit Säuglingen und Geschwisterkinder Raum für Austausch und gegenseitige Unterstützung vor allem aber ein professionelles vertrauensvolles Beziehungsangebot, um über traumatische Erfahrungen, Schwierigkeiten im Umgang mit den Säuglingen oder über das Leben in der Erstaufnahmeeinrichtung zu sprechen. Im Fokus stehen dabei auch die sensible Begleitung von Mutter-Kind-Interaktionen und die Abmilderung transgenerationaler Weitergabe von Traumatisierungen (vgl. S. 113).

Es folgt ein Praxisbeispiel aus Ostberlin zur „Entwicklung von Nachbarschaften in der traumasensiblen Arbeit mit Familien mit Fluchterfahrung“ von Jacqueline Aslan (S. 119–134). Es handelt sich um die Darstellung von Best Practice-Ansätzen sowie die Reflexion von Spannungsverhältnissen, die im Rahmen des Community Empowerment-Prozesses bzw. im Rahmen kooperativer Nachbarschaften in Hohenschönhausen bzw. Lichtenberg identifiziert werden konnten. Neben der Skizze von unterschiedlichen niederschwelligen Angeboten, werden Zugangsvoraussetzungen sowie Möglichkeiten und Grenzen der Akteur*innen detailliert reflektiert und im Fazit Empfehlungen formuliert.

Ruth Römer-Meyer stellt das Projekt „M.A.R.I.A.M. – Ehrenamtlicher Begleitdienst für schwangere geflüchtete Frauen des Sozialdienstes katholischer Frauen (SkF) Trier“ (S. 135–147) vor. Nach dem Besuch eines Qualifizierungsprogramms begleiten ehrenamtliche Unterstützerinnen den Zeitraum von Schwangerschaft, Geburt und die ersten Monate mit dem Säugling. Eine Studie zeigt, dass diejenigen Frauen und Kinder, die im Rahmen des Angebots begleitet wurden, deutlich bessere Start- und Integrationsbedingungen haben und diesen Umstand auch im Anschluss an die Maßnahmen so benennen (vgl. S. 146).

„Gelingende Integration mit Hilfe von STEP Elternkursen für Familien mit Zuwanderungshintergrund und geflüchtete Familien“ ist der Titel des Beitrags von Roxana Petcov (S. 148–161). Das Systematische Training für Eltern und Pädagogen (STEP) basiert auf der Individualpsychologie von Alfred Adler und Rudolf Dreikurs und fokussiert auf Zugehörigkeits- und Integrationsprozesse. Der Aufsatz dokumentiert das erste Pilotprojekt und kommt zu dem Schluss, dass die zielgruppenspezifischen Kurse zur Verbesserung der Deutschkenntnisse und zur Auseinandersetzung mit sozialen Normen beitragen, Anregungen für die Vereinbarkeit von Familie und Berufstätigkeit vermitteln, soziale Beziehungen stärken und eine emotionale Identifikation mit der Gesellschaft unterstützen (vgl. S. 159/160).

Der zweite Teil endet mit dem „Praxisbeispiel ElKiS: Eltern-Kita-Sprachmitlerinnen und -mittler, Friedenskreis Halle e.V.“ von Eva Stoelzel (S. 162–174). Neben einer Skizze des Projekts und Beispielen aus den Schulungen werden abschließend die wesentlichen Aspekte einer gelingenden Sprachmittlung in Kitas angeführt und ihre Bedeutung auf den Punkt gebracht: „Letztlich geht es bei der Frage nach Sprachmittlung immer auch darum, wie viel uns die Menschen wert sind, die bei uns ein neues Leben beginnen, und wie viel es uns wert ist, sie verstehen zu lassen und sie zu verstehen, vom ersten Schrei an“ (S. 173).

Im Rahmen der „Schlussbetrachtung“, die ebenso wie die Einleitung von Marga Günther und Anke Kerschgens verfasst wurde (S. 176–189), geht es um „Beziehungsgestalten in den Frühen Hilfen mit geflüchteten Familien“. Abschließend wird die Entwicklung von Frühen Hilfen in den letzten Jahren eingeordnet. Die Autorinnen konstatieren, dass diese geflüchtete Familien in Deutschland bislang kaum erreicht haben (vgl. S. 176). Zentral dabei erscheint ihnen in diesem Zusammenhang die Frage nach den Möglichkeiten von Kontaktaufnahme und Beziehungsgestaltung, insbesondere im Hinblick auf Erreichbarkeit von Familien mit Fluchterfahrungen und die notwendige Reflexion von Familien- und Elternschaftskonzepten sowie der Verhältnisse von Generationen und Geschlechtern. Es ist ihnen ein Anliegen, Transkulturalität als Perspektive und Haltung zu begreifen und darüber weniger die Erziehungs- als die Beziehungskompetenz in den Mittelpunkt zu rücken. Beziehung, als gemeinsames interaktives Geschehen verstanden, brauche Sicherheitsgebende und tragfähige Strukturen, die auch längerfristig Bestand haben. Wesentlich für das Gelingen Früher Hilfen seien entsprechend nachhaltige Rahmenbedingungen (vgl. S. 187).

Diskussion

Mit dem vorliegenden Band zu Frühen Hilfen im Kontext von Flucht schaffen die Herausgeber*innen Sichtbarkeit für einen bislang noch kaum implementierten, aber dringend auszubauenden Ansatz in der Versorgung und Unterstützung von geflüchteten Eltern(teilen) und ihren Kindern. Die abgebildete thematische Bandbreite an Bedarfen, das Potpourri aus theoretischen wie praxisbasierten Beiträgen, verweist dabei eindrücklich auf die vielfältigen Herausforderungen im Feld. – Die Multiperspektivität ist aber auch Produkt einer Fachtagung, deren Inhalte in Form einer Sammlung dokumentiert werden. Entsprechend bündelt die Veröffentlichung vor allem einzelne Draufsichten und Zugänge. Um diesen Umstand wissend haben die Herausgeber*innen die Inhalte in zwei Teilen präsentiert. Eine kluge Verfahrensweise, die dazu beiträgt, dass die Zusammenstellung mehr Struktur erfährt und Leser*innen entlang ihrer Interessen gezielt nach Beiträgen suchen können: Im ersten Teil finden sich unterschiedliche Anregungen, Fragen der professionellen Haltung und fachlicher Zugänge zu reflektieren und in der eigenen Arbeit zu überprüfen. Der zweite Teil bietet Impulse und Inspiration, neue Projekte in den eigenen Arbeitsfeldern anzugehen oder auch im kleineren Rahmen von den Reflexionen der Spannungsfelder und Begrenzungen zu profitieren und diese auf die eigene Arbeit zu transferieren. Wer sich auf das Gesamtkonzept einlässt, wird feststellen, dass das Buch nicht nur unterschiedliche Dimensionen Früher Hilfen zugänglich macht, sondern sich das kritisch-produktive Nachdenken über transkulturelle Beziehungsarbeit und vor allem ihre Anforderungen an Akteur*innen der Aufnahmegesellschaft wie ein roter Faden durch die verschiedenen Beiträge zieht und auch in der Schlussbetrachtung diskutiert wird. Ein großer Gewinn für die Systematik, vor allem aber für die individuelle ethisch-fachliche Auseinandersetzung.

Fazit

Der Band lässt sich insgesamt einer großen Gruppe an interessierten Studierenden, Praktiker*innen wie Wissenschaftler*innen empfehlen. Es wäre wünschenswert, wenn durch die Lektüre Frühe Hilfen in der Migrationsgesellschaft mehr Aufmerksamkeit und Unterstützung erfahren.

Rezension von
Prof. Dr. Antje Krueger
Professorin für „Soziale Arbeit in der Migrationsgesellschaft“ und „Internationale Soziale Arbeit“ an der Hochschule Bremen.
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Es gibt 13 Rezensionen von Antje Krueger.

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ISSN 2190-9245