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Thomas Prinz, Renate Kränzl-Nagl: Krisenfestigkeit sozialwirtschaftlicher Unternehmen

Rezensiert von Dipl. Soz.-Päd. (FH) Mathias Stübinger, 25.02.2025

Cover Thomas Prinz, Renate Kränzl-Nagl: Krisenfestigkeit sozialwirtschaftlicher Unternehmen ISBN 978-3-8029-5499-3

Thomas Prinz, Renate Kränzl-Nagl: Krisenfestigkeit sozialwirtschaftlicher Unternehmen. Befunde und Empfehlungen für ein nachhaltiges Risikomanagement; Blaue Reihe Sozialmanagement. WALHALLA Fachverlag /metropolitan Verlag (Regensburg) 2022. 176 Seiten. ISBN 978-3-8029-5499-3. 24,95 EUR.

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Thema

Organisationen der Sozialwirtschaft stehen in politisch und wirtschaftlich unsicheren, herausfordernden Zeiten zunehmend unter Druck. Immer mehr soziale Dienstleister sehen sich mit steigenden Kosten, dem zunehmenden Fachkräftemangel und generell unsicheren Finanzierungsstrukturen konfrontiert.

Besonders betroffen scheinen Einrichtungen der Altenpflege zu sein. Hier werden in einschlägigen Internetportalen allein für das zurückliegende Jahr 2024 die Zahl von ca. 112 geschlossenen Pflegeheimen, 274 geschlossenen Pflegediensten und 111 nicht mehr aktiv tätigen Tagespflegeeinrichtungen gemeldet (https://www.pflegemarkt.com/news/anzahl-statistik-schliessungen-insolvenzen-pflege-2024/).

Das vorliegende Buch Krisenfestigkeit sozialwirtschaftlicher Unternehmen von Thomas Prinz und Renate Kränzl-Nagl will dem Umstand Rechnung tragen, dass ein Auftreten von verschiedenen Bedrohungen, Gefährdungen, Risiken und Krisen vermehrt spürbar wird und dass entsprechend ein professionelles Risikomanagement für die Sozialwirtschaft erforderlich ist, um die sich stellenden Herausforderungen optimal zu bewältigen (S. 9).

Das in Österreich lehrende Autorenteam analysiert, wie sozialwirtschaftliche Organisationen auf aktuelle (vor allen Dingen wirtschaftliche) Krisen reagieren können, welche Faktoren und Rahmenbedingungen die strukturelle und individuelle Resilienz von Unternehmen beeinflussen und welche Maßnahmen zur langfristigen Stabilisierung beitragen können. Dabei werden empirische Befunde präsentiert und durch viele Praxisbeispiele sowie Empfehlungen für die Implementierung eines effektiven, effizienten, vorausschauenden und nachhaltigen Risikomanagements skizziert (S. 9).

Autor und Autorin

Dr. Thomas Prinz lehrt als Professor an der Fachhochschule Oberösterreich am Campus Linz im Studiengang Sozial-, Public- und Non-Profit-Management. Verantwortlich zeichnet er hier für die Betriebswirtschaftslehre mit den Schwerpunkten Wirkungscontrolling, Finanzierung und Risikomanagement. Er publiziert u.a. zur Krisenfestigkeit sozialwirtschaftlicher Unternehmen oder zur Stadt und Ordnung (https://pure.fh-ooe.at/de/persons/​thomas-prinz/​publications/). In der Blauen Reihe des Walhalla Verlages hat er mit Dr. Paul Brandl zwei Bände zu Innovationen bei sozialen Dienstleistungen mit Ansätzen zur Optimierung sozialer Dienstleistungsangebote veröffentlicht (https://www.socialnet.de/rezensionen/​26810.php/https://www.socialnet.de/rezensionen/​26811.php)

Dr. Renate Kränzl-Nagl lehrt ebenfalls als Professorin an der Fachhochschule Oberösterreich am Campus Linz im Studiengang Sozial-, Public- und Non-Profit-Management. Schwerpunkte der Lehrtätigkeit sind Soziologie und empirische Sozialforschung. Neben Auswertungen zu unterschiedlichen Online-Umfragen finden sich in der Publikationsliste u.a. Untersuchungen zu den Auswirkungen der Corona-Pandemie oder zur Inklusion von Menschen mit Behinderung in den ersten Arbeitsmarkt (https://pure.fh-ooe.at/de/persons/​renate-sabine-kr%C3 %A4nzl-nagl/​publications). In der blauen Reihe des Walhalla Verlages hat sie gemeinsam mit Markus Lehner und Thomas Prinz bereits das Buch Sozialökonomische Wirkungsevaluation in der Sozialwirtschaft verfasst.

Aufbau und Inhalt

Neben Vorwort und den obligatorischen Verzeichnissen (Abkürzungen/​Abbildungen/​Tabellen/​Literaturverzeichnis usw.) ist das vielschichtige Buch in sieben inhaltlich-thematische Kapitel, einen kurzen Ausblick und praxisrelevante Arbeitshilfen, Checklisten und Vorlagen gegliedert.

1. Risiken als Herausforderungen für sozialwirtschaftliche Unternehmen

Das kurze – als Einleitung und zum Überblick des Aufbau’s der Arbeit dienende – Kapitel führt in die Relevanz des Thema’s ein und skizziert insbesondere den zugrundeliegenden interdisziplinären Zugang zum Risikomanagement.

Die besondere Bedeutung des Risikomanagements für sozialwirtschaftliche Unternehmen liegt darin begründet, dass sie „in einem komplexen, dynamischen Umfeld agieren, das von vielfältigen Stakeholdern, gesellschaftlichen Erwartungen, rechtlichen Rahmenbedingungen und wirtschaftlichen Zugängen geprägt ist“ (S. 18).

Als Leitfragen sollen geklärt werden, wie gut soziale Organisationen beim Auftreten von Krisen und Risiken zu deren Bewältigung gerüstet sind und inwieweit Organisationen der Sozialwirtschaft Resilienz bzw. „Krisenfestigkeit“ entwickeln (S. 19).

2. Risikomanagement: Theoretische Grundlagen

Der Verfasser und die Verfasserin analysieren aus unterschiedlichen Perspektiven die zentralen Begriffe Risiko und Krisen. Nachvollziehbar wird die Verbindung von Risiken mit Chancen und Fortschritten aufgezeigt, denn das kalkulierte Eingehen von Risiken kann nahezu die einzige Möglichkeit für Organisationen sein, sich neu zu erfinden, zu transformieren und in Zeiten der Unsicherheit zu überleben und Werte und Wohlstand zu schaffen (S. 27).

Risikomanagement wird im Weiteren als ein System verstanden, das dazu beiträgt, Transparenz über den Risikoumfang in einem Unternehmen zu schaffen und in unsicheren Zeiten die Unternehmensführung bei zielführenden Entscheidungen zu unterstützen (S. 30 ff.).

Vorgestellt werden u.a. ein Stufenmodell eines Risikomanagements, unterschiedliche, vielschichtige und international geltende Standards für das Risikomanagement (nach ISO oder der österreichischen ÖNORM). Auch Themen wie Nachhaltigkeit und (organisatorische) Resilienz finden Eingang in die theoretischen Fundierungen.

Gerade die Entwicklung von Resilienz – als „die Fähigkeit einer Organisation, sich an Veränderungen anzupassen. Störungen zu bewältigen und aus Krisen zu lernen“ (S. 45) – kann dabei als wesentliches Merkmal für die Krisenfestigkeit und Zukunftsfähigkeit eines sozialwirtschaftlichen Unternehmens angesehen werden.

Risikomanagement wird in diesem Zusammenhang als Lernprozess verstanden, der in den grundlegenden Management-Zyklus – Plan-Do-Check-Act – einzubinden ist (S. 55 ff.). In diesem Kontext skizziert das Autorenteam u.a. den Kreislauf des Risikomanagements und/oder unterschiedliche Phasen-/​Prozessmodelle für den strukturierten Umgang mit Krisen und Herausforderungen (S. 56 ff.).

3. Risikomanagement in der Sozialwirtschaft

Im Anschluss an die differenzierten theoretischen Fundierungen und Begriffsbestimmungen widmen sich Thomas Prinz und Renate Kränzl-Nagl den spezifischen Aspekten in sozialwirtschaftlichen Non-Profit-Organisationen.

Für eine Definition von Non-Profit-Organisationen (NPO) werden fünf Merkmale herangezogen (S. 69 f.):

  • NPO’s verfügen über ein Minimum an formaler Organisation.
  • NPO’s dürfen Gewinne nicht an Eigentümer oder Mitglieder ausschütten.
  • NPO’s verfügen über ein Mindestmaß an Freiwilligkeit.
  • NPO’s sind private oder nichtstaatliche Organisationen.
  • NPO’s verfügen über ein Mindestmaß an Selbstverwaltung und Eigenständigkeit.

Nachdem Organisationen der Sozialwirtschaft nach diesem Verständnis soziale, bedarfsorientierte Dienstleistungen anbieten und eine entsprechende Verantwortung für das Wohlergehen und die Sicherheit von Adressatinnen und Adressaten tragen, ist das Risikomanagement im Sozialbereich von großer, zentraler Bedeutung (S. 71).

Risiken in der Sozialwirtschaft liegen insbesondere darin begründet (S. 72 ff.), dass

  • über entsprechende Einnahmen finanzielle Nachhaltigkeit gesichert werden muss,
  • sozialwirtschaftliche Betriebe in einem zunehmend wettbewerbsintensiven Markt agieren,
  • eine Abhängigkeit von engagierter Freiwilligenarbeit besteht,
  • über Öffentlichkeitsarbeit und Dienstleistungsmarketing das Vertrauen unterstützender Gruppen erworben und stabilisiert werden muss,
  • die Komplexität sozialer Probleme schwer zu lösen ist,
  • die Wirkungen von sozialen Dienstleistungen schwer messbar bleiben,
  • soziale Organisationen mit begrenzten Ressourcen wirtschaftlich handeln müssen,
  • hohe Standards in Bezug auf Dokumentation, Transparenz und Rechenschaft bestehen und
  • es vielfältige rechtliche und regulatorische Herausforderungen zu beachten gilt.

Nachdem sich aus diesen Ursachen eine ganze Reihe potenzieller Risiken ergeben (können), braucht es – verständlicherweise – ein Risikomanagement, das alle Aktivitäten eines Unternehmens beinhaltet, die sich auf die Analyse und den Umgang mit Chancen und Gefahren beziehen. Wichtige Teilaufgaben des Risikomanagements sind die Identifikation, Quantifizierung, Aggregation, Überwachung und Bewältigung von Risiken (S. 79 zit. nach Ebert 2013).

Nachdem das Autorenteam die Komplexität des Risikomanagements in sozialen, gemeinnützigen Organisationen aufgezeigt hat, werden umfassend unterschiedliche Modelle und Instrumente – wie z.B. das Six-Forces-Model (Kap. 3.4) oder eine Modellskizze eines Risikomanagementsystems für die Sozialwirtschaft (Kap. 3.5) – vorgestellt.

4. Risikomanagementinstrumente und Anwendungsbeispiele

Im Folgenden stellen die Autorin und der Autor verschiedenste Instrumente, Methoden und Techniken des Risikomanagements – stets in Verbindung mit praktischen Anwendungsperspektiven – vor.

Dargestellt sind in 14 jeweils kompakt gehaltenen und mit praktischen Beispielen ergänzten Kapiteln:

  • Kreativitätstechniken – Identifizierung von Risiken und Chancen
  • Risiken identifizieren und clustern
  • Risikobewertung mittels ABC-Analyse
  • PESTEL Analyse, SWOT-Analyse und Risikomatrix
  • Szenarioanalyse
  • Stakeholderanalyse
  • Einflussmatrix
  • usw.

Über die Vielzahl der vorgestellten Techniken und die nachvollziehbare Visualisierung ermöglicht der Text hier das Zusammenstellen eines individuellen „Methodenkoffers“ – je nach Anforderungen und Herausforderungen der sozialen Organisation.

5. Umgang mit Risiken und Risikomanagement: Blick in die sozialwirtschaftliche Praxis

Im fünften Kapitel wird – unter Heranziehung der Ergebnisse von drei empirischen Studien – die Frage diskutiert, ob und in welcher Form die vorgestellten Methoden, Techniken und Instrumente überhaupt in Organisationen der Sozialwirtschaft Anwendung finden können.

Untersucht und ausgewertet wird u.a. welche Eintrittswahrscheinlichkeit bestimmte Risiken und Krisen in der Sozialwirtschaft haben, welche Krisenfestigkeit soziale Organisationen nach der Covid-19-Pandemie aufweisen bzw. welche Veränderungen sich infolge der Pandemie ergeben haben.

Thematisiert ist erneut die Perspektive, Krisen nicht nur als Herausforderung, sondern vielmehr als Chance zur Weiterentwicklung zu begreifen. Hier kann die Etablierung einer Risikokultur im Unternehmen eine essenzielle Voraussetzung für die Einführung eines nachhaltigen Risikomanagements sein (S. 188).

6. Wie nachhaltiges Risikomanagement gelingen kann

Das sechste Kapitel bezeichnen Thomas Prinz und Renate Kränzl-Nagl selbst als das Kernstück der vorliegenden Publikation. Ausdrückliche Zielperspektive ist die Darstellung von Handlungsempfehlungen für die Implementierung eines eben dauerhaften, wirkungsvollen, tiefgreifenden und eben nachhaltigen Risikomanagements (S. 207).

Ausgangspunkt des entwickelten Handlungsleitfadens ist der Aufbau einer Risikokultur, die eine entsprechende Fehler- und Innovationskultur mit einbezieht (S. 207 ff.). Wichtig ist dabei die Schaffung eines Bewusstseins für Risiken und die Förderung einer offenen Kommunikation über Gefahren und Krisen.

Im Weiteren erscheint es wichtig, das Risikomanagement in den Steuerungskreislauf sozialwirtschaftlicher Organisationen aus Planung – Umsetzung – Kontrolle und Anpassung strategischer Managementmaßnahmen zu integrieren (S. 213 ff.). Durch diese Integration „können soziale Organisationen nicht nur ihre Resilienz gegenüber Krisen und Unsicherheiten steigern, sondern auch proaktiv Chancen nutzen, die sich aus Veränderungen in ihrem Umfeld ergeben“ (S. 217).

Im Zuge des Risikomanagements werden spezifische Rollen in sozialwirtschaftlichen Unternehmen gebraucht und gefördert, wie anhand der Rolle der Geschäftsführung, der Bereichsleitungen oder spezialisierter Risikomanagementbeauftragter und natürlich der Gesamtheit der Mitarbeitenden verdeutlicht wird (S. 217 ff.).

Abgerundet wird das sechste Kapitel mit Empfehlungen für den Aufbau eines effektiven Risikomanagements (Kap. 6.5) und exemplarischen, praxisbezogenen Handlungsempfehlungen (Kap. 6.6). In Form von Checklisten werden dabei z.B. zwölf praxiserprobte Empfehlungen für soziale Organisationen (S. 226 ff.) oder ein Quick-Check zur Einführung des Risikomanagements skizziert (S. 235 ff.).

7. Leitfaden zur Erstellung eines Risikomanagementhandbuchs

Im Hinblick auf die konkrete praktische Umsetzung der bisherigen Ausführungen entwickeln der Autor und die Autorin einen Leitfaden zur Erstellung eines Risikomanagementhandbuchs. „Ziel ist es, die Prozesse zur Identifikation, Bewertung, Steuerung und Überwachung von Risiken systematisch zu beschreiben und zu strukturieren sowie in die Unternehmenssteuerung zu integrieren“ (S. 241).

8. Ausblick

In einem kurzen zusammenfassenden Resümee geben der Verfasser und die Verfasserin abschließend einen kurzen Ausblick in die Zukunft des Risikomanagements.

9. Arbeitshilfen, Checklisten und Vorlagen

Erneut im Kontext des Praxisbezuges integrieren Thomas Prinz und Renate Kränzl-Nagl eine umfangreiche Sammlung an Vorlagen, Checklisten und Vordrucken in ihre Publikation ein. Zu finden sind – natürlich auf die jeweilige soziale Organisation anzupassende – Dokumente u.a. zur PESTEL-Analyse, zur SWOT-Analyse oder eine Bewertungsmatrix und eine Risk Map.

Diskussion

Gerade in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheiten sind tragfähige, zukunftsweisende Strategien für das Überleben und die Weiterentwicklung sozialer Organisationen essenziell. Das Buch von Thomas Prinz und Renate Kränzl-Nagl kann durch seine Vielschichtigkeit und sorgfältige Edition überzeugen. Der gewählte interdisziplinäre Ansatz, der wissenschaftliche Befunde aus z.T. selbst erhobenen Forschungsergebnissen mit der praktischen Anwendung der beschriebenen Methoden und Techniken zur Einführung und Umsetzung des Risikomanagements verbindet.

Die im 1. Kapitel vermittelte Zielperspektive, nicht nur theoretische Grundlagen darzustellen, sondern aus fachlichen Fundierungen und analysierten praktischen Erfahrungen und Fallstudien möglichst konkrete Handlungsempfehlungen, Techniken und Modelle zur Umsetzung eines nachhaltig wirkenden Risikomanagements zu entwickeln, bleibt durchgehend erkennbar.

Die Publikation zeichnet sich durch eine nachvollziehbare Verknüpfung von betriebswirtschaftlichen, sozio-ökonomischen, sozialen und organisationstheoretischen Aspekten des Sozialmanagements aus. Somit ist auch der als Schlüssel zum Erfolg des Risikomanagements (S. 19) bezeichnete interdisziplinäre Ansatz erfüllt. Eben gerade diese Vernetzung verschiedener Fachdisziplinen ermöglicht es Leserinnen und Lesern, ein ganzheitliches Verständnis von organisatorischer Resilienz und Krisenfestigkeit zu erwerben, und bietet einen umfassenden Rahmen, um komplexe, komplizierte Herausforderungen sozialwirtschaftlicher Unternehmen anzunehmen und zu bearbeiten.

Die vielfältigen Texte zur Krisenfestigkeit sozialwirtschaftlicher Unternehmen sind für alle verantwortlich handelnden Führungskräfte, Entscheidungsträger und Mitarbeitenden empfehlenswert, die sich mit der zielgerichteten Stabilisierung und Optimierung sozialwirtschaftlicher Unternehmen befassen. Es bietet – wie aufgezeigt – nicht nur theoretische Grundlagen, sondern auch praxisorientierte Handlungsempfehlungen, die für die strategische Planung und das Risikomanagement bedeutsam sein können. Besonders in Zeiten zunehmender Unsicherheiten liefert das Werk wertvolle Impulse für eine nachhaltige und zukunftsfähige Organisationsentwicklung.

Fazit

Im Kontext der sorgfältigen wissenschaftlichen Fundierung, der Einbindung aktueller empirischer Forschungsergebnisse und einer erkennbar hohen Praxisrelevanz der skizzierten Handlungsempfehlungen ist das Buch auch im Kontext der Hochschulbildung für Lehrende wie Studierende uneingeschränkt empfehlenswert. Das Buch von Thomas Prinz und Renate Kränzl-Nagl kann somit durchaus als ein Standardwerk für das Risikomanagement von Organisationen der Sozialwirtschaft angesehen werden.

Literatur

https://www.pflegemarkt.com/news/anzahl-statistik-schliessungen-insolvenzen-pflege-2024/ (Datum des Zugriffs: 17.02.2025)

https://pure.fh-ooe.at/de/persons/​renate-sabine-kr%C3 %A4nzl-nagl/​publications (Datum des Zugriffs: 17.02.2025)

https://www.socialnet.de/rezensionen/​26810.php (Datum des Zugriffs: 17.02.2025)

https://www.socialnet.de/rezensionen/2681.php (Datum des Zugriffs: 17.02.2025)

Rezension von
Dipl. Soz.-Päd. (FH) Mathias Stübinger
Diplom-Sozialpädagoge (FH) Lehrkraft für besondere Aufgaben an der Hochschule Coburg, Fakultät Soziale Arbeit und Gesundheit, u.a. in tätig in den Lehrgebieten: Sozialmanagement / Organisationslehre / Methodisches Handeln in der Sozialen Arbeit / Praxisanleitung und Soziale Arbeit für Menschen mit Behinderung.
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Es gibt 34 Rezensionen von Mathias Stübinger.

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ISSN 2190-9245