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Christian Reintjes (Hrsg.): Das Bildungssystem in Zeiten der Krise

Rezensiert von Mag. Dr. Gabriele Schauer, 06.10.2022

Cover Christian Reintjes (Hrsg.): Das Bildungssystem in Zeiten der Krise ISBN 978-3-8309-4362-4

Christian Reintjes (Hrsg.): Das Bildungssystem in Zeiten der Krise. Empirische Befunde, Konsequenzen und Potenziale für das Lehren und Lernen. Waxmann Verlag (Münster, New York) 2021. 313 Seiten. ISBN 978-3-8309-4362-4. 34,90 EUR.

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Thema

Die Corona-Pandemie stellte insgesamt die Gesellschaft, aber im Speziellen die Bildungsinstitutionen mit allen beteiligten Personen vor besondere Herausforderungen. Doch jede Krise birgt auch eine Möglichkeit zur Entwicklung in sich und damit auch eine Möglichkeit für nachhaltiger Schul- und Unterrichtsentwicklung, vor allem wenn die Erfahrungen systematisch wie in diesem Band aufgearbeitet werden. Mögliche positive Veränderungen können somit auf Grundlage verschiedenster Forschungen und Handlungsalternativen, die während der Corona-Pandemie entstanden sind, generiert werden. Wichtig ist hierbei nicht nur eine förderliche Ausstattung im digitalen Bereich und eine Medienkompetenz zur Nutzung der Geräte und Programme, sondern auch eine Identifizierung aller beteiligten Personen mit den Erneuerungen. Daher muss eine Auseinandersetzung mit Herausforderungen aufgrund von Krisen im schulischen Kontext auch immer das Zusammenspiel von Inhalt, Struktur und Person (vgl. Jäger 2004) berücksichtigen. Auf diese Gegebenheiten wird in dem Band mehrperspektivisch eingegangen.

Herausgeber*innen und Autor*innen

Herausgeber*innen: Christian Reintjes ist Professor für Schulpädagogik mit dem Schwerpunkt empirische Schul- und Unterrichtsforschung sowie Vorsitzender des Zentrums für Lehrerbildung an der Universität Osnabrück. Raphaela Porsch ist Professorin für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Allgemeine Didaktik und wissenschaftliche Leiterin des Zentrums für Lehrerbildung (ZLB) an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Grit im Brahm hat an der Ruhr-Universität Bochum einen Lehrstuhl für Unterrichtsentwicklung und Empirische Bildungsforschung.

Autor*innen: Die weiteren 29 Autor*innen sind Großteils im Bereich Bildungswissenschaften tätig, hierbei im Speziellen in der Lehrer*innenbildung(-sforschung), in der Schul- und Unterrichtsentwicklung(-sforschung), im Bereich Bildungs- und soziale Ungleichheit, in der Professionalisierung von Lehrpersonen und Lehrer*innenprofessionsforschung, sowie in der Unterrichtsforschung und im Bereich Schulpraktika. Wenige Autor*innen befassen sich explizit mit Methodik, pädagogischer Psychologie, Berufsorientierung oder Fachdidaktik. Ein Autor ist im Bereich Daten und Analyse in einer gesellschaftlichen Bildungsinitiative in Deutschland tätig. Weiters arbeitet eine Autorin in der Schweiz an einer Pädagogischen Hochschule sowie eine Autorin an einer Universität in Österreich; alle anderen sind an Universitäten in Deutschland tätig.

Entstehungshintergrund

Die aufgrund der Covid-19-Pandemie plötzlich und unerwarteten Schulschließungen führten auf verschiedensten Ebenen im Bildungssystem zu Herausforderungen. Einerseits verspürten die handelnden Personen Unsicherheit in ihrem Tun, aber auch ein massiver Handlungsdruck aufgrund unerwarteter Situationen war spürbar, da gewohnte Ordnungsrahmen von Systemen, Organisationen und Individuen nicht mehr funktional waren. In diesem Band gehen Autor*innen auf Konsequenzen für Lernende, (angehende) Lehrenden und Eltern aufgrund der veränderten Bedingungen ein oder zeigen Handlungsalternativen auf, die sich im Zuge von Bewältigungsstrategien aus der Krise heraus entwickelt haben.

Aufbau

Zu Beginn geben die Herausgeber*innen Orientierung, indem auf die einzelnen Phasen der Schließungen im Bildungssystem eingegangen wird. Aufgrund des Aussetzens der Unterrichtspflicht, nicht aber der Schulpflicht, waren Bildungsangebote trotz Fernbleiben der Lernenden gefordert. Aufgrund unklarer Vorgaben resultierte daraus ein „Handlungsdruck ohne genaue Handlungsorientierung“ (S. 8). Hierbei wird auch auf Begrifflichkeiten wie „Homeschooling“, „Distanzunterricht“ oder „Präsenzunterricht“ eingegangen. Nach einer Darstellung der unterschiedlichen Phasen während der Covid-19 Pandemie zeigt das Herausgeber*innenteam die Einordnung der Artikel auf und gibt pro Beitrag eine kurze Zusammenfassung. Dabei wird betont, dass sich die Ausführungen der einzelnen Autor*innen vorwiegend auf die ersten Schließungen sowie die erste Wiederrückkehr zur Schule beziehen. Die Beiträge sind in drei Bereiche gegliedert: Schulisches Lernen (7 Beiträge), Lehrer*innenbildung (5 Beiträge) und Systemperspektiven (2 Beiträge).

Im ersten Kapitel „Schulisches Lernen“ gehen die ersten drei Beiträge differenziert auf die Lehrer*innenperspektive ein. Dabei wird im ersten Beitrag von Nicola König und Klara Greffi auf die Vermittlung von Lesekompetenz und literarisches Lernen sowie Verstehens- und Sprachkompetenz während des Distanzunterrichts eingegangen, im Beitrag zwei beleuchten Benjamin Dreer und Bärbel Kracke die Anforderungen, Belastungen sowie Ressourcen und Motivation der Lehrkräfte aufgrund des Distanzunterrichts. Beitrag 3 von Denise Demski, Robin auf’m Kamp, Gabriele Bellenberg und Grit im Brahm thematisiert die Bedeutung der Vorerfahrungen von Lehrpersonen mit digitalen Lernangeboten. Auf die Schüler*innenperspektive von Lernenden im zweiten Bildungsweg wird im Beitrag vier von Denise Demski, Romy Schade, Gabriele Bellenberg und Grit im Brahm eingegangen, die die Schüler*innenwahrnehmung von Lern- und Unterstützungsangeboten darstellen. Raphaela Porsch, Ricarda Rübben und Torsten Porsch thematisieren in Beitrag 5 Bewältigungs- und Erfahrungsmuster von Eltern mit Grundschulkindern während des temporären Fernunterrichts. Beitrag sechs und sieben gehen auf die Perspektive der Schulleitungen ein, die während der Phasen der Schulschließungen und Wiederöffnungen Schlüsselpositionen innehatten. Nina Bremm, Livia Jesacher-Rößler, E. Dominique Klein und Kathrin Racherbäumer vergleichen in Beitrag sechs Strategien von Schulleitungen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zum Umgang mit der Krise. In Beitrag sieben zeigen Grit im Brahm, Christian Reintjes und Katja Görich Zielsetzungen und Umsetzungsstrategien zur Rückkehr an Schulen auf.

Kapitel zwei nimmt die Lehrer*innenbildung in den Blick. Für angehende Lehrpersonen spielen sowohl Möglichkeiten, selbst mit digitalen Medien und über digitale Medien zu lernen eine Rolle als auch Lerngelegenheiten für spätere Schüler*innen mitzudenken und zu schaffen. (S. 13). Andreas Hülshoff, Ingrid Kunze, Sonja Nonte, Christian Reintjes und Marcel Veber stellen in Beitrag acht ein Lehrangebot im Kerncurriculum Lehrerbildung der Universität Osnabrück vor und präsentieren Ergebnisse zur studentischen Wahrnehmung der Forderung und Förderung eigenverantwortlicher Lernprozesse. Raphaela Porsch, Christian Reintjes, Katja Görich und David Paulus bearbeiten in Artikel neun den (fehlenden) Zuwachs der (selbstwahrgenommenen) Medienkompetenzen während eines „digitalen“ Semesters. Die Bedeutung der Medienkompetenzen in der Lehrer*innenbildung sowie auch für Professionalisierung thematisieren David Paulus, Marcel Veber und Patrick Gollub im Beitrag zehn. Im Beitrag elf zeigen David Paulus, Marcel Veber und Patrick Gollub Ergebnisse einer Studie zum subjektiven Belastungserleben Lehramtstudierender während eines „Corona-Semesters“ auf. Artikel zwölf fokussiert Personen im Vorbereitungsdienst. Dabei zeigen Carina Caruso und Marike Bruns Ergebnisse auf, wie Lernen mit digitalen Medien möglich wird, der Austausch sich aber verringert.

Kapitel drei beinhaltet Artikel, die einen systemischen Blick auf den Umgang mit der Corona-Pandemie richten. Matthias Forell, Philipp Matthes und Grit im Brahm gehen in Artikel 13 auf in der Pandemie entstandene Unterstützungsangebote auf verschiedenen Ebenen, auf deren Wahrnehmung in Bezug auf deren Nutzen sowie auf Unterstützungsbedarfe der schulischen Akteur*innen ein. Beitrag 14 und damit der letzte Beitrag des Bandes thematisiert Begründungen und Kontextfaktoren für die (Teil)schließungen von Schulen in NRW. Jörg-Peter Schräpler, Gabriele Bellenberg, Markus Küpker und Christian Reintjes diskutieren hier im Speziellen Rahmenbedingungen in der Organisation von Schule und Unterricht.

Nachstehend soll nun je ein Artikel aus jedem Kapitel exemplarisch das systematische Aufarbeiten der Erfahrungen mit der Corona-Pandemie im schulischen Kontext in diesem Band aufzeigen, wobei darauf Rücksicht genommen wurde, dass verschiedene handelnde Akteur*innen (Lehrer*innen, Lehramtsstudierende und schulische Strukturen) und verschiedene Schulebenen berücksichtigt werden.

Inhalt

Aus dem Kapitel „Schulisches“ Lernen wird der Artikel „Lehrer*innen im Corona-Lockdown 2020. Umgang mit der Distanzbetreuung im Spannungsfeld von Anforderungen und Ressourcen“ von Benjamin Dreer und Bärbel Kracke genauer thematisiert, sodass hier die Perspektive von Lehrpersonen Beachtung findet. Als Grundlage für diesen Artikel dient eine Onlinebefragung von 1263 Thüringer Lehrer*innen während der Schulschließungen. Das methodische Vorgehen wird genauestens dargelegt und auch kritisch beleuchtet (vor allem die Stichprobe) Bei den Ergebnissen wird auf Unterschiedliches eingegangen: Kontaktaufnahme und Umsetzung, Zufriedenheit und Ressourcen. Die Anforderungen der Distanzbetreuung bewältigten die Lehrpersonen vorwiegend mit klassischen Arbeitsmitteln (Bücher, Arbeitshefte) sowie mit digitalen Standardmitteln (z.B. PDF und E-Mail, Angebote der Schulbuchverlage). Interessanterweise gaben die Lehrpersonen an, im Umgang mit Distanzunterricht mittelmäßig beansprucht zu sein, das Stresslevel empfanden sie als leicht erhöht oder erhöht, die Berufszufriedenheit stuften sie trotz allem selbst als hoch ein. Lehrpersonen, die bereits digitale Kompetenzen entwickelt hatten, nutzen diese entsprechend mehr, traten mehr mit den Schüler*innen in Kontakt und empfanden eine größere Motivation in der Auseinandersetzung mit digitalen Lernmöglichkeiten. Meist wurden von den Lehrpersonen bereits bekannte und bewährte Lehr- und Lernmittel verwendet, allerdings wurden von manchen die Schulschließungen zur Weiterentwicklung eigener Kompetenzen und pädagogischer Vorstellungen genutzt. Die Ergebnisse unterstützen die Annahme, dass schulische wie individuelle Voraussetzungen relevant sind, wie belastend die Digitalisierung erlebt wird.

Aus dem Bereich der Lehrer*innenbildung wird auf den Artikel von Edgar Hahn, Dina Kuhlee und Raphaela Porsch mit dem Titel „Institutionelle und individuelle Einflussfaktoren des Belastungserlebens von Lehramtsstudierenden in der Corona-Pandemie“ näher eingegangen. Hierbei wurden 204 Studierende zu ihrem subjektiven Belastungserleben und deren Ausprägungen während ihres ersten digitalen Semesters befragt. Zuerst wird im Beitrag auf Stressmodelle und auf das Zusammenspiel von Arbeitsanforderungen und potenziellen Ressourcen eingegangen. Dabei werden institutionelle und individuelle Faktoren thematisiert, die Studierende auch vor Zeiten der Corona-Pandemie als belastend empfanden. In den Ergebnissen wird durch die linear transformierten Mittelwertausprägungen der Untersuchung deutlich, dass Studierende ein eher starkes Belastungserleben empfinden. Hier werden von Studierenden vor allem institutionelle Faktoren als Stressoren identifiziert. Als individuelle Prädiktoren für das Belastungserleben können vor allem „die Ausprägung der Resilienz und der Misserfolgsangst bei den Studierenden“ (S. 232) genannt werden. Erwerbstätigkeit der Studierenden oder die Betreuung der eigenen Kinder scheinen wie auch die typischen soziodemografischen Merkmale keine Erklärung für die unterschiedliche Wahrnehmung des Belastungserlebens zu sein. Abschließend gehen die Autor*innen auf eine Unterstützung und Förderung von Studierenden ein. Dabei scheinen vor allem Fähigkeiten und Fertigkeiten der Emotions- und Handlungsregulation bedeutsam und dies bei Lehramtsstudierenden in zweifacher Hinsicht: zum einen um im Studium erfolgreich zu sein und andererseits um in der späteren Lehrtätigkeit professionell zu werden.

Beispielhaft für die Systemperspektive wird der Artikel „Unterstützung von Lehr- und Lernprozessen in Zeiten der Krise. Eine explorative Studie zur Systematisierung wahrgenommener Initiativen im Mehrebenensystem Schule“ von Matthias Forell, Philipp Matthes und Grit im Brahm näher dargelegt. Hierbei werden Unterstützungsangebote systematisch beleuchtet und identifiziert, welche Initiativen von Schulen als unterstützend wahrgenommen und auch genutzt werden. Zuerst wird auf den Begriff Krise bezogen auf Zeitdimension, Raumdimension und Strukturdimension eingegangen, um diese Ausdifferenzierung anschließend auf den schulischen Kontext zu übertragen. Dabei wird vor allem auf die verschiedenen Ebenen von Schule eingegangen und die Bedeutung der Kooperation zwischen den Ebenen und die daraus notwendige Koordination verdeutlicht. Wenn der Umgang mit Krisen nicht bewältigbar scheint, benötigt es Unterstützungsinitiativen. Dabei versuchen die Autor*innen darzulegen, „(1) welche Unterstützungsinitiativen den schulischen Akteuren auf der Meso- und Mikroebene bekannt [sind] bzw. von diesen genutzt wurden, (2) welchen Gegenstand die Unterstützungsangebote fokussieren, (3) wo sich deren Anbieter im Handlungsfeld von System und Umwelt verorten lassen sowie (4) welche weiterführenden Unterstützungsbedarfe die schulischen Akteure zum Zeitpunkt der Befragung“ (S. 268) angeboten bekamen. Dabei werden vor allem aufgrund des schließungsbedingten Wegfalls des Lehr- und Lernortes Schule Unterstützungsinitiativen zur Möglichkeit der Kommunikation und des digitalen Arbeitens wahrgenommen sowie Unterstützung zur Ausgestaltung und Begleitung von (digitalgestützter) Lehr- und Lernprozesse im Distanzunterricht auf allen Ebenen im Bereich Schule angenommen. Hier wird vermehrt auf außerschulische Akteur*innen zurückgegriffen, was einer Öffnung des Lernort Schule gleichkommt. Insgesamt wird das Anliegen nach systemimmanenten Lösungen laut, was sich etwa durch den Wunsch nach Bereitstellung erforderlicher (materieller wie personeller) Ressourcen zeigt.

Diskussion

In der Auseinandersetzung mit Forschungsergebnissen zu Herausforderungen während der Corona-Pandemie für das Bildungssystem und deren Akteur*innen wurden viele verschiedene Perspektiven im Buch berücksichtigt. Dabei zeigen sich vielfältige Herausforderungen für einzelne Personen und auch auf Schulebene. Auf den langfristigen Nutzen der Steigerung der digitalen Kompetenzen wird ebenso eingegangen wie auf die schleppenden oder zu wenig fortschreitenden Entwicklungen und geringen Lerneffekte. Interessant wäre gerade im Kapitel „Schulisches Lernen“ der intensivere Blick auf Schüler*innen. Diese Perspektive wird mit dem Artikel zu Selbstwahrnehmung von Schüler*innen im zweiten Bildungsweg eingebaut. Hier wäre aber auch die Perspektive von Schüler*innen aus dem Regelschulsystem spannend, ebenso wie der spezielle Fokus auf Schüler*innen aus sozial benachteiligten Familien. Ebenfalls interessant wären Forschungsergebnisse von Schüler*innen aus dem Grundschulbereich. Dies wird über einen Artikel mit Herausforderungen für Eltern von Grundschulkindern zum Teil abgedeckt, aber Probleme von Schulkindern aus deren Eigenwahrnehmung könnten noch andere Sichtweisen einbringen. Gelungen scheint in der Vielzahl der Auseinandersetzung mit den Herausforderungen aber die Verknüpfung zu Gegebenheiten vor der Krise. So wird nicht nur auf Schwierigkeiten während der Corona-Pandemie eingegangen, sondern in verschiedenen Artikeln Bezug genommen zu den Herausforderungen, die auch vor und nach der Krise bestehen, um sich aus den Erfahrungen im Umgang mit der Krise langfristig zu professionalisieren.

Fazit

Insgesamt kann festgehalten werden, dass vor allem die Herausforderungen für Schulen und damit auch Chancen für Schulentwicklung in den Artikeln thematisiert werden. So liegt der Fokus trotz der Unterteilungen der Kapitel „Schulisches Lernen“, „Lehrer*innenbildung“ und „Systemperspektive“ auf den Personen, aber auch zu einem großen Teil auf den Strukturen. ES wäre auch ein breiterer Fokus auf die Herausforderungen für Lehrpersonen und Schüler*innen aufgrund des Distance-Learnings spannend. Selbstverständlich können nicht alle Herausforderungen im Bereich des Bildungssystems aufgrund der Corona-Pandemie in einem Buch gearbeitet werden. Da der Titel das Bildungssystem nennt, scheint der Fokus begründbar und kann betont werden, dass die Herausforderungen, die das Bildungssystem insgesamt erlebt hat, durch viele Aspekte in den diversen Artikeln systematisch dargestellt und damit gut abgedeckt werden.

Literatur

Jäger, M. (2004). Transfer in Schulentwicklungsprojekten. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaft en. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83388-4

Rezension von
Mag. Dr. Gabriele Schauer
tätig an der Universität Innsbruck am Institut für LehrerInnenbildung und Schulforschung
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Es gibt 11 Rezensionen von Gabriele Schauer.

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ISSN 2190-9245