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Martin Schulze Wessel: Der Fluch des Imperiums

Rezensiert von Prof. Dr. Dr. Hans-Peter Heekerens, 16.06.2023

Cover Martin Schulze Wessel: Der Fluch des Imperiums ISBN 978-3-406-80049-8

Martin Schulze Wessel: Der Fluch des Imperiums. Die Ukraine, Polen und der Irrweg in der russischen Geschichte. Verlag C.H. Beck (München) 2023. 352 Seiten. ISBN 978-3-406-80049-8. 16,95 EUR.

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Thema

Das Thema lässt sich durch Zusammenschau zweier Statements in der Einleitung skizzieren. Da ist zum einen die vom Autor genannte Absicht: „Dieses Buch versucht die Frage zu beantworten, was die tieferen Bedingungsfaktoren sind, die zum russischen Krieg gegen die Ukraine geführt haben.“ (S. 12) Und dann gibt es die Erklärung zum methodischen Vorgehen bei Beantwortung o.g. Frage: „Dieses Buch […] weitet den Blick auf die neuzeitliche Dreierbeziehung Russlands, der Ukraine und Polen, wobei Deutschland bzw. deutsche Territorialstaaten immer mitzudenken sind.“ (S. 14). Und wer angesichts des Buchtitels fragt, was es denn mit dem „Fluch des Imperiums“, auf russischem Boden immer wieder neu errichtet, auf sich habe, dem antwortet der Autor: Jener Fluch liegt in der „Verbindung von imperialer Politik, Außenpolitik und Identitätsentwürfen, die sich in der Tradition des Imperiums mit russischem Nationalismus verband“ (S. 20).

Autor

Martin Schulze Wessel hat das vorliegende Buch eigens angesichts des seit dem 24. Februar 2022 „offiziellen“ Ukraine-Kriegs geschrieben, aber er hatte dafür beste Voraussetzungen: Er beherrscht das akademische Werkzeug des Historikers, kennt die Geschichte Ostmitteleuropas sowie die der Anrainer im Osten wie im Westen und ist erfahren im Verfassen wissenschaftlicher Bücher. Der Autor, Jg. 1962, hat in den 1980ern Neuere und Osteuropäische Geschichte und Slavistik in München, Moskau und Berlin studiert und anschließend eine eindrucksvolle akademische Karriere gemacht. Genannt sei davon nur, dass er seit 2003 den Lehrstuhl für Geschichte Ost- und Südosteuropas an der LMU München innehat. Von seiner internationalen Anerkennung zeugt, dass er 2021/22 Richard von Weizsäcker Visiting Fellow am St. Antony’s der Universität Oxford war.

Martin Schulze Wessel ist Wissenschaftler, aber keiner, der sich im Elfenbeinturm verschanzt. Er äußert sich in Sachen Ukraine-Krieg klar und entschieden. Etwa im April 2023 in einem „Handelsblatt“-Interview (für Berechtigte erstmals online verfügbar am 25.4.2023). Dort erklärt er, keine Alternative zu – auch deutschen – Waffenlieferungen an die Ukraine zu sehen, hält eine Absetzung Putins, der keinen „Betriebsunfall“ der (russischen) Geschichte darstelle, für möglich und beklagt die früheren bundesdeutschen Sonderwege in den Beziehungen zu Russland.

Wissenschaftler sein und sich politisch zu äußern ist für den Autor kein Widerspruch. Und muss es nicht sein, wenn die politische Positionierung auf wissenschaftlicher Erkenntnis gründet. Ein anschauliches Beispiel dafür liefert Wessel im o.g. Interview beispielhaft an folgendem Punkt. Er war zu deutschen Kampfpanzerlieferungen befragt worden und näher hin dazu, welche Rolle die deutsche Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg im Osten dabei zu spielen habe. Seine Antwort: „Jedenfalls taugt der Hinweis auf den Zweiten Weltkrieg nicht, um eine Zurückhaltung [in Sachen deutscher Waffenlieferungen] zu rechtfertigen. Die Verheerungen, die Deutschland im Osten anrichtete, waren in der Ukraine, in Belarus und in Polen umfassender als in Russland, das ja nur zum Teil besetzt wurde.“

Aufbau und Inhalt

Auf die 15 Seiten lange Einleitung, die man als Hinführung in der Sache und Aufklärung bezüglich der Methodik zu lesen hat, folgen chronologisch geordnete fünf Kapitel, von denen das 4. länger und das 5. kürzer ist als das durch die drei ersten gebildete Mittel von rund 50 Seiten.

Russlands Imperium, das Hetmanat und die Republik Polen (1700–1795)

In diesem ersten, fast das ganze 17. Jahrhundert umfassenden 1. Kapitel treten zwei Figuren auf, die als Begründer(innen) des russischen Imperiums gelten: Peter I., 1682 – 1721 Zar von Russland und 1721 - 1725 erster Kaiser des bis 1917 währenden Russischen Reiches sowie Katharina II., Kaiserin in den Jahren 1762 – 1796, die als Vollenderin Peters I. porträtiert wird. Hier wird geschildert, wie Russland in der Mitte, im Norden und im Süden nach Westen drängt, wie es dabei zum ersten Ost-West-Konflikt der europäischen Geschichte kam und welche Rolle bei alledem neben Polen die Ukraine spielte. Zentrale These: „Mit der Herrschaft Peters I. entstanden eine imperiale Politik und eine politische Identität Russlands, deren Wirkungen bis in die Gegenwart reichen.“ (S, 25)

Imperiale Ordnung und nationale Herausforderung (1796–1856)

Am Ende des 18. Jahrhunderts waren die Ukraine und Polen als Staatswesen von der politischen Landkarte verschwunden. Das russische Imperium grenzt nun in Ostmitteleuropa an das preußische und Habsburgische. Und dann tritt Napoleon auf und lehrt all diesen drei Imperien das Fürchten. Nach dessen Niederlage mit britischer Hilfe kommt es zwar zur Restauration, aber Kontinentaleuropa ist nicht mehr das alte. Die „französische“ Idee der Nation ist nicht mehr aus der Welt zu schaffen. Das betrifft auch das russische Imperium, wie es im letzten Abschnitt „Polens Aufstand und die russische Furcht vor der ukrainischen Frage“ eindringlich vor Augen geführt wird.

Die Idee von der russischen Exzeptionalität und das Ende des Zarenreichs (1856–1917)

Das Kapitel beginnt nach dem Ende des von Russland verlorenen Krimkriegs (1853 – 1856) und endet mit dem deutsch-russischen Waffenstillstandsvertrag vom Dezember 1917, der einer Kapitulationserklärung Russlands faktisch gleichkommt. Dazwischen liegt der von Russland verlorene russisch-japanische Krieg (1904 – 1905). Die Schwächung des russischen Imperiums ermöglicht Polen und der Ukraine neue Möglichkeiten. In diesem geschichtlichen Abschnitt, genauer im zweiten Drittel des 19. Jahrhunderts entstanden im ausgehenden Zarenreich eine Reihe von Ideenformationen, die „langfristig – bis heute – die russische Vorstellungswelt geprägt haben: die Erwartung von critical ruptures, die Vorstellung einer orthodoxen und ostslavischen Gemeinschaft mit einem eigenen Territorium, das Konzept der Unvergleichlichkeit Russlands, gepaart mit der Überzeugung, dass Europa ‚russophob‘ sei, sowie die Idee einer transzendentalen Aufgabe Russlands“ (S. 137).

Das sowjetische Experiment und die imperiale Tradition (1917–1991)

Behandelt wird die (Vor-)Geschichte der Sowjetunion (SU, 1922 - 1991) mit Schwerpunkt auf die Russische Sowjetrepublik, die im Gefolge der Oktoberrevolution 1917 aus dem Kern des Zarenreiches hervorgegangen war und (Stand 1990) rund 80 Prozent des Staatsgebiets der SU ausmachte. Die Ukraine wurde und war eine SU-Republik, Polen, bei sich verändernder geographischer Erstreckung, ein selbständiger Staat, der, wie auch die DDR, ab 1955 Teil des von der SU dominierten Warschauer Paktes war, der sich bis an die Ostgrenze der Bonner Republik erstreckte. Ein besonderes Augenmerk neben der Betrachtung von Entwicklungen in Russland, Polen und der Ukraine gilt den über die Jahrzehnte wechselnden Beziehungen zwischen Deutschland und Russland.

Das Buch endet mit der zeitgeschichtlichen Betrachtung Die postsowjetische Ukraine und Russlands Neoimperialismus (1992–2022) und auch hier finden sich Ausführungen über die deutsch-russischen Beziehungen bis hin zu Nord Stream 2. Die Abschnittsüberschriften sprechen für sich selbst: Die nachgeholte Revolution in der Ukraine“, „Russlands Weg in die Diktatur“, „Empire Fatigue und Sowjetnostalgie“, „Imperiale Infrastrukturen“ und „Imperiale Phantasien: Dugin und Putin“. Mit „Dugin“ gemeint ist Alexander Dugin, ein, wenn nicht der Putin-Flüsterer, der bei der deutschen Rechten – wo denn sonst? – gerne gesehen und gehört wird.

Der gut 10-seitige Schluss darf als prägnante Zusammenfassung gelesen werden. Im Anhang befinden sich zunächst eine knappe Danksagung und ein Verzeichnis der nach Einleitung und Kapiteln nummerierten Anmerkungen, die Quellennachweise beinhalten. Literaturhinweise zu vertiefter Lektüre enthält die anschließende Auswahlbibliographie. Den Abschluss bilden der obligatorische Bildnachweis, eine Sammlung von sechs informativen Karten, die die Polithistorie Ostmitteleuropas von Mitte des 17. bis Mitte des 20. Jahrhunderts illustrieren, sowie ein Personenregister.

Diskussion

Das vorliegende Buch ist eines von dreien 2023 im Münchener Beck-Verlag erschienenen Büchern, die den um Verstehen des Ukraine-Krieges Bemühten helfen wollen. Die beiden anderen stammen vom Polithistoriker Gerd Koenen („Im Widerschein des Krieges. Nachdenken über Russland“: Rezension unter https://www.socialnet.de/rezensionen/30616.php;) und aus der Feder des Außenpolitischen Korrespondenten der ZEIT Michael Thumann („Revanche. Wie Putin das bedrohlichste Regime der Welt geschaffen hat“). Gegenüber dem zweiten Buch betont Martin Schulze Wessel die historische Entwicklung des russischen Imperiums mehr als die psychische Verfasstheit des Imperators Wladimir Putin und im Vergleich mit dem ersten kommt sein Buch „akademischer“ daher.

Der Sache nach ist das Buch die Entfaltung einer These, die der Autor in der Einleitung so formuliert hat: „Die Geschichte der russisch-polnischen und der russisch-ukrainischen Beziehungen spielte und spielt sich im Rahmen eines Ost-West-Gegensatzes ab, in dem aus russischer Sicht Polen bzw. Ukrainer als Speerspitze des Westens erscheinen.“ (S. 15) Die Glaubwürdigkeit dieser These wuchs mit fortschreitender Lektüre. Nun ist ja das Buch nicht irgendwann geschrieben worden, sondern aus Anlass des Ukraine-Kriegs. Weshalb sich die Frage aufdrängt, was denn das Studium von Russlands imperialer Geschichte und Ideologie zur Erklärung des Putin-russischen Angriffs auf die Ukraine beitragen kann. Des Autors Antwort: „Der entscheidende Bezugsrahmen des Kriegs, so das Argument dieses Buches, sind russische Kulturmuster, die auf der Grundlage von mächtepolitischen Traditionen und außenpolitischen Erfahrungen entstanden sind.“ (S. 302) Dieses Argument hat Wessel breit und gut untermauert.

Im o.g. „Handelsblatt“-Interview vom April 2023 hat er präzisiert, was er mit der Bedeutsamkeit „russischer Bezugsmuster“ meint: „Putin ist kein Betriebsunfall der russischen Geschichte. Anders als der Begriff der ‚Zeitenwende‘ es nahelegt, war Russlands Angriff auf die Ukraine im Februar 2022 keine fundamentale Zäsur, sondern im Hinblick auf die russische Politik und Geschichte eher die Fortsetzung einer bestimmten imperialen Tradition, wenn auch in der radikalisierten Form dieses Kriegs.“

Widerspruch kam bei der Lektüre nur an zwei Punkten hoch. Beide berühren die Zentralthese des Autors nicht, sind aber für dessen geopolitische Argumentation von Bedeutung. Für verwirrend halte ich die Kollektivkennzeichnung des Zarenreiches, Preußens und der Habsburgermonarchie – alle des 18. Jahrhunderts – als „drei osteuropäische Mächte“ (S. 19). Um Himmels willen, kann ich da nur sagen. In welcher Hinsicht denn sollen die beiden letztgenannten Imperien „osteuropäische“ gewesen sein? Ihre Zentren liegen mit Berlin/​Potsdam und Wien in Mitteleuropa und selbst ihre östlichsten Herrschaftsgebiete (Galizien, Ostpreußen, Polen bis Warschau) verlassen nicht den Bereich, den doch auch der Autor in verschiedenen Zusammenhängen treffend und in Übereinstimmung mit dem Ständigen Ausschuss für geographische Namen Mitteleuropa zugeordnet und mit „ostmitteleuropäisch“ näher gefasst hat. Der Bildungsstand selbst von Akademiker(inne)n ist gerade in neuzeitlicher Geschichte und politischer Geographie doch recht dürftig. Da hätte man sich von einem Fachmann eine korrekte Sprache gewünscht.

Und eine unmissverständliche bei einer anderen Angelegenheit: bei der, wo von „Europa“ im Zusammenhang mit „Moskau“ oder „Russland“ die Rede ist. Etwa in Martin Schulze Wessels Rede von „Moskaus Weg nach Europa“ (S. 23) oder „Russlands Antwort an Europa“ (S. 94). Dem Autor zu unterstellen, er wüsste nicht, dass die Stadt Moskau im „Europa“ genannten geographischen Raum liegt, wäre Unsinn. Ebenso die Vermutung, er wüsste nicht, dass die Moskauer Imperien sich in ihren Anfängen nur auf Europa erstreckten, und auch die sich über den Ural bis ans Japanische Meer ausweitenden Imperien nach allen dafür anwendbaren Kriterien und Erkennungsmerkmalen ihre Kapitale in Europa (Moskau oder St. Petersburg/​Leningrad) hatten und bis heute haben. Warum also an vielen Stellen des Buches zu findende Redeweisen, die „Moskau“/„Russland“ in Gegensatz setzen zu „Europa“?

Ich verstehe, wenn man in Interviews aus der Ukraine vom Präsidenten bis hinunter zum Unteroffizier die Redeweise „Europa oder Russland“ liest; das ist nachvollziehbarer Propaganda-Sprech. Wenn aber ein für die öffentliche Meinungsbildung einflussreicher Lehrstuhlinhaber für Osteuropäische Geschichte durch Sprechakte „Moskau/​Russland“ aus „Europa“ ausschließt, dann birgt das eine Gefahr. Es geht hier nicht um irgendeinen historischen oder geographischen „Fehler“, sondern um das Risiko, eines der bedeutendsten europäischen Länder kognitiv und affektiv dadurch zur Fremde zu machen, indem man ihm das Europäische abspricht. Ja doch: Das heutige Russland gehört ebenso wenig wie frühere russische Imperien zum „Westen“. Aber es gehört, ob uns das nun in Zeiten des Ukraine-Kriegs gefällt oder nicht, zu „uns“, so weit wir uns als „Europäer“ begreifen.

Eine Schlussbemerkung noch: Wer sich mit dem zweiten Imperium beschäftigen möchte, das neben dem russischen für die Geschichte des ukrainischen Teils Ostmitteleuropas, insbesondere der historischen Landschaft Galizien mit ihrer Hauptstadt Lemberg (Lwiw), bedeutsam ist, lese Pieter M. Judsons „Habsburg. Geschichte eines Imperiums“ (München: Beck).

Fazit

Die Lektüre des Buches, materialreich, faktengesättigt und elegant geschrieben, sei allen ans Herz gelegt, die in Sachen „Ukraine-Krieg“ noch nicht ideologisch festgelegt sind, sondern offen sind für Aufklärung und diese von Propaganda unterscheiden können. Das Buch sei v.a. jenen empfohlen, die sich in Sachen „Ukraine-Krieg“ von lieben Freund(inn)en umworben sehen, die ihnen im Namen der Völkerverständigung und des Pazifismus ihr Russland-Missverständnis und ihren Kapitulations-Pazifismus nahe bringen wollen. Das Buch ist ein wirksames Gegenmittel gegen „Putin“-Drogen jeder Art.

Literatur

Fürst, J. (2023). Gibt es gute Russen? DIE ZEIT 18/2023 vom 22.4.2023, S. 54.

Rezension von
Prof. Dr. Dr. Hans-Peter Heekerens
Hochschullehrer i.R. für Sozialarbeit/Sozialpädagogik und Pädagogik an der Hochschule München
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Es gibt 182 Rezensionen von Hans-Peter Heekerens.

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Zitiervorschlag
Hans-Peter Heekerens. Rezension vom 16.06.2023 zu: Martin Schulze Wessel: Der Fluch des Imperiums. Die Ukraine, Polen und der Irrweg in der russischen Geschichte. Verlag C.H. Beck (München) 2023. ISBN 978-3-406-80049-8. In: socialnet Rezensionen, ISSN 2190-9245, https://www.socialnet.de/rezensionen/30720.php, Datum des Zugriffs 20.01.2025.


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