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Gunter Groen, Maren Peters et al. (Hrsg.): Krisenhafte Verläufe in den Erziehungshilfen

Rezensiert von Julius Daven, 10.11.2023

Cover Gunter Groen, Maren Peters et al. (Hrsg.): Krisenhafte Verläufe in den Erziehungshilfen ISBN 978-3-7799-6841-2

Gunter Groen, Maren Peters, Mathias Schwabe, Jack Weber (Hrsg.): Krisenhafte Verläufe in den Erziehungshilfen. Kooperationen, Risikopartnerschaften, Verantwortungsgemeinschaften. Beltz Juventa (Weinheim und Basel) 2023. 341 Seiten. ISBN 978-3-7799-6841-2. D: 32,00 EUR, A: 32,90 EUR.

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Thema

Aus dem Klappentext: „In den letzten 20 Jahren sind mit Koordinierungsstellen, Trägerverbünden und interdisziplinären Beratungsgremien […] neuartige Kooperationsformen im Rahmen der Jugendhilfe entstanden. Sie verfolgen das Ziel, für verfahrene Hilfeverläufe, die […] SystemsprengerInnen hervorgebracht haben, einerseits tragfähige Arbeitsbündnisse im Helfersystem zu etablieren und andererseits flexible Settings zu entwickeln, die die Jugendlichen aushalten können. Häufig entstehen in diesem Zusammenhang auch innovative Projekte, die die Jugendhilfelandschaft bereichern.“ Das Fachbuch thematisiert von PraktikerInnen entwickelte Organisationsmodelle, eine träger-übergreifende Zusammenarbeit und innovative Wirkungen solcher Kooperationen. Umrahmt werden diese Themen bzw. fachlichen Diskussionen von einer jeweils reflexiven Betrachtung des HerausgeberInnen-Teams und ersten Evaluations-Ergebnissen.

HerausgeberInnen und AutorInnen

Dr. Gunter Groen ist Diplom-Psychologe, Psychotherapeut für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, Supervisor und hat eine Professur für Psychologie am Department Soziale Arbeit der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg inne.

Maren Peters ist Diplom-Pädagogin, systemische Beraterin, Traumafachberaterin und Projektleiterin in der Koordinierungsstelle für individuelle Hilfen beim „der Paritätische“ in Hamburg.

Dr. Mathias Schwabe ist Systemischer Berater (SIT und IGST), Supervisor, Denkzeit-Trainer und hat eine Professur an der Evangelischen Hochschule Berlin für Methoden der Sozialen Arbeit inne.

Dr. Jack Weber ist Diplom-Sozialpädagoge, Sonderpädagoge und hat eine Professur für Theorien und Methoden der Sozialen Arbeit mit dem Schwerpunkt Hilfen zur Erziehung, Kinder- und Jugendhilfe an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Hamburg, Department Soziale Arbeit, inne.

An dem Band haben sich 36 weitere AutorInnen beteiligt, welche praktisches Wissen und Praxisbeispiele aus verschiedenen Bereichen, z.B. Koordinierungsstellen, Trägerverbünden, den Jugendämtern und Kliniken für Kinder- und Jugendpsychiatrie mitbringen.

Entstehungshintergund

Die HerausgeberInnen möchten mit dem Sammelband aufzeigen, welche neuen Wege über die vorgestellten Projekte in gemeinsamer Verantwortung mit schwierigen Fallverläufen (SystemsprengerInnen, GrenzgängerInnn oder SystemherausforderInnen) gefunden werden können. In der Auseinandersetzung mit dem Buchprojekt und der Fülle an Buchbeiträgen sollen neue Perspektiven auf diesen Bereich eröffnet werden, aber auch offene Fragen sichtbar und thematisiert werden.

Aufbau und Inhalt

Das 342-seitige Fachbuch besteht aus insgesamt fünf Kapiteln mit jeweiligen Unterkapiteln. Es beginnt mit einem Geleitwort der HerausgeberInnen, es folgt eine Einführung und schließt mit einem Quellen- und AutorInnen-Verzeichnis ab. Die ersten vier Kapitel beginnen jeweils mit einer Einleitung im Unterschied zum fünften Kapitel, welches sich direkt mit der Beantwortung von offenen Fragen beschäftigt. Die jeweils ersten Unterkapitel beginnen mit einer kurzen, knappen und fokussierten Zusammenfassung in einem vorangestellten grauen Kastenblock. Insgesamt befinden sich in dem Buch einige Struktur-Elemente, wie Listen, Grafiken und Checklisten.

Das Geleitwort (S. 9) enthält im Wesentlichen wertschätzende Formulierungen für die KollegInnen aus den Koordinierungsstellen, den Trägerverbünden, den Jugendämtern und den Kliniken für Kinder- und Jugendpsychiatrie, die es geschafft haben, trotz eines herausfordernden Umfelds im Arbeitsalltag (zeitliche Ressourcen-Engpässe), fachlich versierte und komplexe Buchbeiträge beizusteuern.

Die HerausgeberInnen skizzieren in der Einführung (S. 11–28) zunächst vier entscheidende Qualitätsdimensionen, die für den Erfolg bzw. Misserfolg von Erziehungsmaßnahmen wesentlich sein können: Die Strukturqualität, die Qualität des Fallverstehens und der Diagnostik, die Qualität des Settings und die Sorgfalt, mit der es ausgewählt und/oder gemeinsam mit den jungen Menschen entwickelt wurde sowie schlussendlich die Kooperationsqualität. Anschließend erfolgt eine kurze Einführung in die fachhistorische Entwicklung, in dem Vorformen von Arbeitsbündnissen dargestellt werden. Hierzu gehören multiprofessionelle Fallteams, lockere Trägerverbünde und regionale Trägernetzwerke. Sodann werden gegenwärtige Projekte drei Modellen zugeordnet. Dies sind Modell A „die erweiterte Hilfeplanung in Austausch- und Beratungsgremien“, Modell B „Trägerverbünde“ und Model C „Koordinierungsstellen“. Anschließend werden die Zielsetzung und der Aufbau des vorliegenden Werks erläutert.

Das erste Kapitel (S. 29–101) „Organisationsmodelle für Verantwortungsgemeinschaften“ vermittelt den LeserInnen grundlegendes Wissen über Organisation und Strukturen verschiedener Kooperationsmodelle. In sechs Fachbeiträgen gehen die AutorInnen kritisch (z.B. Stolperfallen, regionale Besonderheiten, Schwierigkeiten bei Entwicklung und Umsetzung der Konzepte) auf eine vielfältige und unterschiedliche Gestaltung von Organisationsmodellen von Arbeitsbündnissen ein.

Maren Peters beschreibt im Unterkapitel 1.1. das Hamburger Modell, in dem erstmals eine von den Jugendämtern und den im Fall engagierten freien Trägern getrennte Koordinierungsstelle die Fallarbeit koordiniert und begleitet. Dafür geht sie auf die Entstehungsgeschichte, das Konzept sowie auf die methodische und fachliche Weiterentwicklung der „Koordinierungsstelle individuelle Hilfen“ des Paritätischen in Hamburg ein.

Kerstin Bauer und Lena Jauch stellen im Unterkapitel 1.2. die Berliner Koordinierungsstelle (Entstehung und Strukturen) vor, die beim öffentlichen Jugendhilfeträger angebunden ist. Dazu erläutern sie das Organisationsmodell aus fachlicher und persönlicher Sicht (reflexiv) und schildern ein Fallbeispiel.

Andreas Wuttke geht im Unterkapitel 1.3. auf ein in 2009 gegründetes Arbeitsbündnis (bisher einzigartig in Deutschland) zwischen sechs freien Trägern im Landkreis Wolfenbüttel ein. Ziel des Verbunds ist die Entwicklung von maßgeschneiderten Individual-Angeboten für komplexe Fallverläufe. Er stellt ein eigenes Verfahren vor, mit Hilfe dessen Kontakte mit anfragenden Jugendämtern strukturiert und tragfähige Settings entwickelt und kontinuierlich nachgebessert werden können.

Eike von Balen und Hans-Anton Maier gehen im Unterkapitel 1.4. auf das vom Land Baden-Württemberg geförderte Reutlinger Modell ein. Sie beschreiben, wie öffentliche und freie Träger gemeinsam eigene Grenzen in Bezug auf existierende Entscheidungskompetenzen und Organisationsstrukturen mutig überschritten haben, damit individuelle Lösungen in komplexen Fällen gefunden werden können. Zunächst gehen sie auf die Entwicklung des Konzepts und die zentralen AkteurInnen ein. Sodann stellen sie die Organisationsstruktur und Gremien dar. Abgerundet wird der Beitrag mit einer ausführlichen Fallschilderung.

Imke Goßmann stellt den „Boxenstopp“, ein Projekt zur Entwicklung individueller und flexibler Hilfesettings in eskalierenden Fallsituationen in Gelsenkirchen, im Unterkapitel 1.5. dar. Es handelt sich um eine sich noch in der Entwicklung befindende Kooperation zwischen öffentlichen und freien Trägern. Sie zeigt auf, dass die in schwierigen Fallverläufen involvierten AkteurInnen durch intensive Zusammenarbeit und Austausch ein neues, gemeinsames Verständnis von belasteten Familien und jungen Menschen entwickeln können, sodass ganz neue Handlungsalternativen entstehen können.

Renée Drossard und Dieter Meyer stellen im Unterkapitel 1.6. das vom Landesjugendamt geförderte Projekt ARIADNE, ein (beratendes) Netzwerk als Verbund von sieben freien Trägern, für systemherausfordernde junge Menschen in Baden-Württemberg, vor. Durch gemeinsame Betrachtung und Beratung der Fälle kann sich in schwierigen Fallverläufen ein neues Fallverständnis auf Seiten der Jugendämter mit oft neuen Perspektiven und Möglichkeiten in der Umsetzung entwickeln. Sie betonen in ihrem Beitrag, dass sich das System sowie die Herausforderungen und Antworten neu definieren und vermessen lassen können, wenn es gelingt, die verschiedenen Aspekte von Forschung und Praxis, die Erkenntnisse von PraktikerInnen und BeraterInnen sowie von Leitungskräften öffentlicher und freier Träger zusammenzubringen.

Im zweiten Kapitel (S. 103–209) „Beispiele für die fallbezogene Zusammenarbeit“ werden fünf unterschiedliche Kooperationssysteme in Bezug auf ihre sozialpädagogische Praxistauglichkeit vorgestellt. Das Kapitel beginnt mit einer Einleitung, welches die fünf verschiedenen Kooperationssysteme im Transfer auf die sozialpädagogische Arbeit in der Praxis und den damit verbundenen Herausforderungen darstellt. Sodann folgen Praxisbeispiele.

Kerstin Bauer und Lena Jauch schildern im Unterkapitel 2.1 einen typischen Fall aus der Berliner Koordinationsstelle. Es geht um den dreizehnjährigen Milan, für den das Jugendamt trotz intensiver deutschlandweiter Suche kein geeignetes stationäres Setting finden konnte und sich über die fallführende Fachkraft an die Berliner Koordinationsstelle wandte. Nach der Beschreibung der Vorgeschichte mit detaillierten biografischen Informationen wird der Hilfeverlauf ab der Falleingabe in der Koordinierungsstelle geschildert. Es folgen zunächst Informationen zum Auftrag an die Koordinierungsstelle, welche in die erste Falleingabesitzung als Auftaktveranstaltung für den Start einer engen und längerfristigen Zusammenarbeit des jeweiligen „Teams auf Zeit“ übergeht, zum ersten Umsetzungsplan und zur Suche nach einem guten Ort für Milan. Es folgt eine ausführliche Beschreibung eines gescheiterten Rückführungsversuches als „Experiment bei der Mutter“ bis schließlich ein Einzelsetting für Milan in Zusammenarbeit aller Fallbeteiligten und der Familie thematisiert wird. Das Unterkapitel schließt mit einer vorläufigen Bilanzierung und einem Fazit ab.

Jessica Korb schildert im Unterkapitel 2.2. das Fallbeispiel Svenja der Koordinierungsstelle Reutlingen. Zunächst wird die Ausgangslage vor der Falleingabe in Zusammenarbeit mit der Koordinierungsstelle individueller Hilfen vorgestellt und anschließend die Beteiligung als methodisches Repertoire der siebzehnjährigen Klientin Svenja. Es folgt eine umfangreiche Strukturierung der methodischen Bausteine zum Fallverstehen. Anschließend wird die Fallberatung in einem Beratungs- und Entscheidungsgremium thematisiert. Auf Grundlage einer Sammlung von Hypothesen und hilfreichen Ideen werden von den Institutionen konkrete Angebotsbereiche für Wohnen und eine pädagogische Begleitung vorgestellt, deren Umsetzung über das Gestalten eines bedarfsorientierten Settings unter Mitwirkung von Probewohnen und schließlich ein trägerübergreifendes Hilfesetting weiter beschrieben wird. Das Unterkapitel schließt mit einer Zusammenfassung und einem Fazit ab.

Lars Dierking und Susanne Hoyer geben im Unterkapitel 2.3 „Wandern auf einem schmale Grat: Aushalten und Aushandeln mit Risiko – Verantwortungsgemeinschaften in einer hochbelasteten Fallsituation“ einen Einblick in die Umsetzung in das Modell eines Fallverbundes, ein regelmäßig tagendes Gremium aus erfahrenen und langjährigen in der Hamburger Jugendhilfe tätigen Leitungskräften einiger freier Träger, die unter dem Dach des Paritätischen organisiert sind und Angebote für herausfordernde Jugendliche vorhalten. Der Verlauf des „Falls Sabine“ wird umfassend inkl. einer allgemeinen Reflexion mit Erfolgsfaktoren, wie z.B. Vertrauen in die Selbstschutzkräfte von Sabine und dem Erleben von Akzeptanz und Rückendeckung als zentrale Gelingensfaktoren vorgestellt. Hierzu erwarten den LeserInnen Ausführungen unter den Überschriften „Vertrauen in Sabine“, „Sicherheit für das Helfersystem bei der Akzeptanz von Sabines gefährlichem Leben“, „Das Vertrauen in Sabine und ihre Fähigkeiten hat sich ausgezahlt“ und „Zusammenarbeit der HelferInnen und des Teams auf Zeit“. Das Unterkapitel schließt mit einem Fazit ab, welches zusammenfassend konstatiert, dass es gut ist, dass für Sabine konzeptionelle Grenzen überschritten worden sind.

Maren Peters stellt im Unterkapitel 2.4 den Fall und Fallverlauf des fast achtzehnjährigen Nico als eine Hilfe über zwei Bundesländer hinweg vor. Sie beschreibt den Prozess des Fallverstehens, der Hilfeplanung und -umsetzung sowie die flankierende Unterstützung. Dabei hält sie einleitend bereits drei Aspekte fest, die über die Darstellungen in der Vorgeschichte bzw. über den Hilfeverlauf ab der Begleitung durch die Koordinierungsstelle individueller Hilfen sichtbar und erlebbar werden. Es handelt sich um eine 4-Jahre andauernde Unterstützung von Koordinierungsstelle, Jugendamt und Helfersystem und weiterhin der aktive Einbezug der Mutter über einen sehr langen Zeitraum und gleichzeitig ihre regelhafte Teilnahme an dem Gremium des „Teams auf Zeit“. Aber eben auch der Aspekt, dass das Hilfesetting nicht nur mit mehreren Jugendhilfeträgern, sondern über zwei Bundesländer hinweg entwickelt und umgesetzt wurde. Das Unterkapitel schließt mit einem Fazit ab.

Martina Zellmann thematisiert im Unterkapitel 2.5. einen Kooperationspool flexibler und individueller Hilfen in Bremen. Hierzu geht sie zunächst auf die Entstehungsgeschichte des Kooperationspools ein und beschreibt Zielgruppe, die Organisation und Arbeitsweise des Kooperationspools, die Clearingphase und die Umsetzungsphase nebst Prozessbegleitung. Anschließend stellt sie einen konkreten Einzelfall vor, um darzustellen, wie der Kooperationspool arbeitet und welche individuellen Hilfesettings entwickelt wurden. Auch die Grenzen des Kooperationspools lässt sie in ihren Ausführungen nicht außeracht. Sie geht auf die Geschichte des dreizehnjährigen Sammy ein, für den es das System nicht geschafft hat, ihn zu halten oder ihm einen Ort zu geben, an dem er sich angenommen und angekommen fühlt. Dabei schildert sie zunächst die Sicht der Fachkraft aus dem ASD im Fall Sammy und die Sicht der Kollegin aus dem Kooperationspool. Anschließend folgt eine ausführliche Beschreibung der Tätigkeit des Kooperationspools im Fall Sammy. Der Beitrag wird abgerundet mit einem Fazit, Wirkfaktoren und Evaluation des Kooperationpools und konstatiert zentrale Gelingensfaktoren aus der formativen Evaluation wie Einzelfallorientierung, professionsübergreifende Zusammenarbeit und ein trägerübergreifendes Konzept.

Andreas Wuttke verdeutlicht im Unterkapitel 2.6. am Fall der fünfzehnjährigen Klara die Settingkonstruktionen und die praktische Arbeit am Organisationsmodell „Trägerverbund“. Hierzu beschreibt er zunächst die Vorgeschichte von Klara und beschreibt drei aufeinanderfolgende Phasen im Trägerverbund, welche durch eine Übernahme nach einer gemeinsamen Fallkonferenz mit dem Jugendamt beginnt. Seinen Beitrag schließt er mit einem Resümee ab, welches sich im Kern mit der Beantwortung der Frage beschäftigt: „Ist Klara ein klassischer Fall? Was macht die Person aus, die das Label SystemsprengerIn trägt?“

Im dritten Kapitel (S. 211–269) „Kooperationsprojekte und Anstöße für die Weiterentwicklung von Trägern und Kooperationsbeziehungen“ präsentieren die HerausgeberInnen Berichte und Reflexionen, die sich mit Kooperationen unter den relevanten AkteurInnen im System der Jugendhilfe und zwischen Jugendhilfe und Kinder- und Jugendpsychiatrie beschäftigen.

Nach einer Einleitung der HerausgeberInnen starten Hubertus Adam und Alexis Schwab mit dem Unterkapitel 3.1 und der Überschrift „You’ll never walk alone – Warum sich Systeme, die sich um Jugendliche kümmern, nicht abgrenzen sollten.“ Nach einem Problemaufriss über die Herausforderungen des Hilfesystems bei Verhaltensauffälligkeiten und emotionalen Problemen von Kindern und Jugendlichen mit ggf. Lern- und Leistungsschwierigkeiten erhalten die LeserInnen Informationen über die Häufigkeit von seelischen Problemen von Kindern und Jugendlichen. Anschließend wird das seit 2008 begonnene und geförderte Kooperationsprojekt „You’ll never walk alone“ vorgestellt, welche das Ziel hat, in Kooperation von Kinder- und Jugendhilfe (KJH) Kinder- und Jugendpsychiatrie bzw. -psychotherapie (KJPP) und Schule über ein gemeinsames Problembewusstsein auf regionaler Ebene, über eine gemeinsame Sprache und Benennung von AnsprechpartnerInnen eine Beziehungskontinuität für die oft von Beziehungsabbrüchen und Diskontinuitäten betroffenen Kindern und Jugendlichen zu schaffen.

Karsten Speck, Anja Schäfer, Nantke Schmidt, Lara Stauvermann, Joachim Walter, Sabine Ott-Jacobs, Thomas M. Ruprecht, Rasmus Weber, Jana Gringel, Michaela Peponis, Heidi Bistrizky und Peter Friedsam stellen im Unterkapitel 3.2. eine Kooperation von Kinder- und Jugendhilfe, Schule und Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychosomatik und -psyhotherapie (KJPP) vor. Hierzu beschreiben die AutorInnen zunächst unter der Überschrift „Ausgangslage“, wie die Versorgungslage von Kindern und Jugendlichen mit psychischen Auffälligkeiten zu bewerten ist und liefern Begründungen sowie Barrieren einer sektorenübergreifenden Kooperation in der Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit psychischen Auffälligkeiten und einem multimodalen Versorgungsbedarf. Anschließend stellen sie das Hamburger Innovationsprojekt „DreiFürEins“ vor, welches auf eine frühzeitige Diagnostik, Behandlung und Förderung der gesunden Entwicklung und Bildungsteilhabe eben dieser Kinder und Jugendlichen durch eine sektorenübergreifende, gemeinsame Kooperation der Kinder- und Jugendhilfe (KJH), Schule (Regionale Bildungs- und Beratungszentren) sowie der Kliniken mit Psychiatrischen Institutionsambulanzen (KJPPP) für Komplexpatienten abzielt. Im weiteren Verlauf werden AdressatInnen, Versorgungsziele, drei fachliche Innovationen (systematisches Screening mit multiprofessionaler Bewertung des Versorgungs- und Therapiebedarfs, verbindlich vereinbarte systematische und sektorenübergreifende Zusammenarbeit, ambulante, psychiatrische bzw. psychotherapeutische Diagnostik) und der Ablauf der Versorgung beschrieben. Am Ende des Unterkapitels folgen Erläuterungen zur wissenschaftlichen Evaluation anhand eines methodisch anspruchsvollen Designs.

Anna Vetter diskutiert im Unterkapitel 3.3 „Weihnachten kommt immer so plötzlich! – Wie wir uns auf Schwierigkeiten besser vorbereiten können“ Stolpersteine in der Zusammenarbeit zwischen Erziehungshilfeeinrichtungen und der stationären Kinder- und Jugendpsychiatrie und Chancen für eine verbesserte Zusammenarbeit unter Einhaltung von Standards. Hierzu geht sie zunächst auf die Beziehungskonstanz und Beheimatung als Grundlage seelischer Entwicklung ein und beschreibt überfordernde und überforderte Gruppensettings sowie Regularien, die Ohnmacht bedingen. Anschließend beschreibt sie kritisch einige Versorgungsbeispiele aus dem Alltag frei nach dem Motto „Wer will, findet Wege, wer nicht will, findet Gründe“. Hierzu konstatiert sie im Fazit: „Bei all dem Wissen, das wir über Menschen mit belasteten Biographien haben, dürfen wir von Krisenzuständen nicht überrascht sein. Vermeidungsverhalten und der Wunsch, diese Kinder abzugeben, bringen uns nicht weiter und schaden vielmehr der Gesundung dieser Kinder wie Jugendlichen und schaffen (erst) SystemsprengerIn-Karrieren; oder überlassen die Kinder einer Verwahrlosung“ (S. 233) und appelliert an ein frühzeitig gemeinsames Fallverstehen auf Grundlage einer abgestimmten Versorgung durch Jugendhilfe und Kinder- und Jugendpsychiatrie mit einem traumasensiblen Schwerpunkt.

Matthias Lindner informiert im Unterkapitel 3.4 „Sie wollen ein solches Verhalten doch wohl nicht meiner eigenen Wohnung belohnen?!“ aus eigenen Erfahrungen, Reflexionen und theoretisch-konzeptionellen Überlegungen in der Zusammenarbeit eines freien Trägers mit niedrigschwelligen Hilfsangeboten und des Jugendamts in Berlin und geht auf Barrieren und ungewöhnliche Settings oder Interventionen für junge Mensch ein, die bereits aus mehreren Betreuungsverhältnissen stammen. Nach einer kurzen Einführung über Koordinierungsstellen zwischen Innovation und Ablehnung geht er auf eine pädagogische Haltung in der Arbeit mit SystemsprengerInnen, die sich manchmal in einer pädagogischen Grauzone im Kontext von vermeintlicher „Erlaubnis“ oder „Beteiligung“ bewegt. Es folgen zwei Beispiele „Selbstbestimmtes Wohnen als Belohnung“ und „Akzeptierende Drogenarbeit, Konsumbeteiligung und Risikominderung als Mittäterschaft“. Nach Ausführungen zur finanziellen Situation der Jugendhilfe wird das Unterkapitel mit einer Schlussfolgerung abgeschlossen mit z.B. der Forderung nach dialogischen Fallverstehensprozessen, Innovationen und flexiblen Konzepten für herausfordernde junge Menschen, die in der Lage sind, Jugendliche trotz ihres Verhaltens zu betreuen, zu begleiten und zu halten.

Sabrina Beckmann-Stütz, Katharina Eggers, Jesko Fuhrken und Daniela Hesseldfeld stellen im Unterkapitel 3.5. das Bremer Projekt „PortNord“, ein stationäres Kinder- und Jugendhilfeangebot für Kinder und Jugendliche im Aufnahmealter von acht bis vierzehn Jahren vor. Zunächst gehen sie auf die Rahmenbedingungen und Entstehungsgeschichte des Projekts ein, welches im Rahmen des Bremer Kooperationspools entstanden ist mit dem Ziel, eines Lückenschlusses über das Angebot von individuellen und passgenauen Angeboten in Kooperation von freiem Träger, Landesjugendamt, Kinder- und Jugendpsychiatrische Beratungsstelle, Institutionsambulanz (KJP) und Beratungsdienst Fremdplatzierung des Jugendamts Bremen (Federführung) zu erreichen. Es folgen Ausführungen zur konzeptionellen Ausrichtung (individual, intensiv, traumapädagogisch), zur personellen Aufstellung in einem interdisziplinären Team, zur MitarbeiterInnen-Fürsorge (z.B. Leitfaden bei Eskalationen zur Akutversorgung, zur Nachsorge und Stabilisierung) und zu baulichen Bedingungen zum Eindämmen von Eskalations- und Zerstörungspotenzial (massive Türen, bruchsichere Fenster, etc.). Die AutorInnen thematisieren im weiteren Verlauf Stolperfallen und besondere Herausforderungen und gehen sodann auf Gelingens-Faktoren, wie eine professionelle Haltung (Partizipation und Transparenz), Wertschätzung, Humor, sicherer Ort im Sinne der Traumapädagogik, Bedingungslosigkeit, Deeskalation, Niedrigschwelligkeit, Flexibilität, reflexive Kompetenz, Tempo und Dynamiken und eine Verantwortungsgemeinschaft (Kooperation im Netzwerk als wichtiges Element für Qualität in der Arbeit) ein. Unter Resümee halten die AutorInnen im Rückblick fest, dass „jedes Kind betreubar ist, wenn es den für sich passgenauen Rahmen erhält“.

Im vierten Kapitel (S. 271–314) „Evaluationen – Worin besteht der Benefit der Modelle?“ stellt das HerausgeberInnen-Team zunächst in der Einleitung heraus, dass für die meisten der bestehenden und im Band beschriebenen Zusammenschlüsse und Verbünde systematische Evaluationsbefunde noch selten und eher vorläufiger Natur sind. Dennoch gibt es erste, vielversprechende Ergebnisse, die in fünf Unterkapiteln fokussiert vorgestellt werden. (Hinweis: Der Rezensent verzichtet auf eine Zusammenfassung der Methodik der Evaluationen und benennt lediglich die Kapitel):

  • Kapitel 4.1. Evaluation des Berliner Modellprojekts: Koordinierungsstelle zur Entwicklung flexibler Hilfesettings für Kinder- und Jugendliche mit komplexem Hilfebedarf (Viktoria Bergschmidt, Robert Wunsch)
  • Kapitel 4.2. Kooperative Hilfeabstimmung der Jugendhilfe und Kinder- und Jugendpsychiatrie: Ergebnisse und Funktion der formativen Evaluation des Modelprojektes „Grenzgänge“ (Gunter Groen, Astrid Jörns-Presentati)
  • Kapitel 4.3. Koordinierungsstelle individuelle Hilfen in Hamburg: Bewertungen wahrgenommener Unterstützungsleistungen aus Sicht des Allgemeinen Sozialen Dienstes (ASD) (Lara Trier)
  • Kapitel 4.4. Wie nehmen Fachkräfte Kooperation wahr? Zwei Fragebögen zur Evaluation der interprofessionellen Zusammenarbeit zwischen Kinder- und Jugendhilfe sowie Kinder- und Jugendpsychiatrie (Astrid Jörns-Presentati, Gunter Groen)
  • Kapitel 4.5. Was ich in der Berliner Koordinierungsstelle beobachtet und gelernt habe (Mathias Schwabe)

Das fünfte Kapitel (S. 315–327) „Offene Fragen“ hat das Ziel, neun Fragen der HerausgeberInnen mit Relevanz für die Profession bzw. die Disziplin zu formulieren. Diese werden umfassend beantwortet und lauten:

  • Wie wollen wir sie nennen?
  • Muss man eigensinnige KooperationspartnerInnen so gut verstehen wie die Kinder und Jugendlichen und ihre Familien?
  • Wie wichtig ist Fallverstehen wirklich?
  • Warum kann das Jugendamt nicht selbst die Arbeit und Funktion der KoordinatorInnen übernehmen?
  • Brauchen wir nicht eine (noch) bessere Vernetzung?
  • Welche Ressourcen brauchen wir für eine gute Vernetzung?
  • Wie sollten wir gut zusammenarbeiten?
  • Was benötigen Fachkräfte an Unterstützung, um die Arbeit aushalten und professionell bewältigen zu können?
  • Was können die „normalen“ Erziehungshilfen aus der Arbeit der Arbeitsbündnisse lernen? Oder: Warum nicht gleich so?

Diskussion

Aus dem vorliegenden Band wird deutlich, dass Hoch-Risiko-Klientel von neuen Formen fallbezogener Zusammenarbeit zwischen öffentlichen und freien Trägern einerseits sowie neue Formen der Kooperation über vorgestellte innovative Konzepte beider mit der Kinder- und Jugendpsychiatrie, aber auch mit der Schule und anderen AkteurInnen wie Eingliederungshilfe, Polizei, Jugendgerichtshilfe und VormundInnen andererseits in Form von Arbeitsbündnissen (system- und professionsübergreifende Risikopartnerschaften und Verantwortungsgemeinschaften) profitieren kann.

Einige der recht ausführlichen Fallbeispiele im Kapitel 2 aus intensiver fallbezogener Zusammenarbeit (d.h. „gemeinsames und konsequentes Einlassen auf das Fallverstehen“) mit Herausforderungen und Grenzen institutioneller Erziehung gehen unter die Haut (z.B. Sammy). Das Engagement aller AkteurInnen gepaart mit Ausdauer, Kreativität, Engagement, Kooperation, Kollegialität und einer konsequent respektvollen und wertschätzenden Haltung auch in Krisensituationen mit stetigem Fokus auf das Kindeswohl kann bei Hoch-Risiko-KlientInnen das so dringend benötigte Gefühl von Akzeptanzerleben, Rückendeckung und Vertrauen fördern.

Bemerkenswert offen beschreibt Matthias Lindner (S. 236–238) die Herausforderungen für SozialarbeiterInnen, die ernsthaft und aufrichtig in eine Welt eintauchen, die herausfordernder kaum sein könnte. Sie „[...] tauchen in eine Welt ein, in der die eigenen normativen und moralischen Standpunkte kontinuierlich berührt werden. Es verlangt jeden Tag aufs Neue den Aufwand, hinter die Kulisse des gefährdenden und übergriffigen Verhaltens zu blicken und fein säuberlich zu trennen zwischen den eigenen moralischen Ansprüchen und den Gründen – mögen sie noch so borniert sein –, die die Klientel für ihr Verhalten hat. Das Sich-Einlassen, das Trotzdem-Weitermachen, das Trotzdem-da-sein ist da, was meines Erachtens die Arbeit mit SystemsprengerInnen ausmacht“ (S. 236). Ich habe großen Respekt vor SozialarbeiterInnen, die an den jungen Menschen dranbleiben, nicht aufgeben und ihr Beziehungsangebot konsequent aufrecht halten.

Erste Evaluationsergebnisse (Kapitel 5) aus den vorgestellten Kooperationsprojekten (Kapitel 3) können dazu ermutigen, bundesweit neue Arbeitsbündnisse und Verantwortungsgemeinschaften auszurollen. So heißt es auszugsweise in den Fazits einzelner Kooperationsformen „[…] kann die frühzeitige, stetige und auf individuellen Bedarf zugeschnittene, multiprofessionelle Hilfe für Kinder und Jugendliche mit komplexem Hilfebedarf, deren Entwicklungschancen gezielt erhöhen – krisenhafte Zuspitzungen und Beziehungsabbrüche bzw. Verlegungen wurden durch die Kooperationsarbeit vermindert“ (S. 218).

Dieses Buch ist wertvoll, weil es den Mut hat, mit innovativen und vielleicht auch unpopulären Kooperations-Ansätzen gepaart mit einer konsequent respektvollen und wertschätzenden Haltung neue (sozial-)pädagogische, individuelle und flexible Settings anzubieten und dazu ermutigt, diese auszubauen und zu etablieren.

So ist aus dem Fazit auf S. 233 zu lesen: „Bei all dem Wissen, das wir über Menschen mit belasteten Biographien haben, dürfen wir von Krisenzuständen nicht überrascht sein. Vermeidungsverhalten und der Wunsch, diese Kinder abzugeben, bringen uns nicht weiter und schaden vielmehr der Gesundung dieser Kinder wie Jugendlichen und schaffen (erst) SystemsprengerIn-Karrieren; oder überlassen die Kinder der Verwahrlosung. Eine parallele Versorgung durch Jugendhilfe und Kinder- und Jugendpsychiatrie mit einem traumasensiblen Schwerpunkt, hat gute Chancen einen hilfreichen Einfluss auf die Biographien dieser Kinder zu nehmen – wenn es gelingt, frühzeitig ein gemeinsames Fallverstehen zu erarbeiten, sich für kommende seelische Krisen abzustimmen und bei der Lösungsfindung groß oder kreativ zu denken. Damit das möglich ist, müssen Ängste Einzelner durch den Zusammenschluss zu einer Risikogemeinschaft beruhigt werden: Bedarfsgerechte aber gegebenenfalls unpopuläre Entscheidungen dürfen zum Entwicklungswohl nicht verhindert werden!“

In der Schlussfolgerung auf S. 242f heißt es: „Netzwerke, in denen sich kooperativ schwierigen Jugendhilfeverläufen angenommen wird, stellen einen Meilenstein der Jugendhilfe dar! Fallverbünde, Koordinierungsstellen oder ähnliche Zusammenschlüsse sind aber nur so stark, wie das Hilfesystem um sie herum: Um die Arbeit sinnvoll und erfolgreich gestalten zu können, müssen die Forderungen, Innovationen und Lösungen auch versucht realisiert zu werden. Dafür benötigt es Einsicht, das SystemsprengerInnen nicht in die althergebrachten Strukturen, Denkweisen und moralischen Vorstellungen der Jugendhilfe passen und dementsprechend nicht adäquat in diesen Strukturen betreut werden können. Die wenig innovativen, aber in der Regel sehr restriktiven und disziplinierenden Konsequenzen der Jugendhilfe führen bei SystemsprengerInnen immer wieder zum Scheitern der Hilfe und nicht selten zur Wohnungslosigkeit der Jugendlichen. Notwendig sind dialogische Fallverstehensprozesse, Innovationen und flexible Konzepte, die in der Lage sind, Jugendliche trotz ihres Verhaltens zu betreuen, zu begleiten und zu halten.“

So folgt das Resümee auf S. 269 „[…] lässt sich konstatieren, dass jedes Kind betreubar ist, wenn es den für sich passgenauen Rahmen erhält. […] Betreubar heißt, ihnen auf niedrigschwelliger Basis ein zuhause zu bieten und sie nicht mit einem Regelwerk zu überfordern, an dem sie fortwährend scheitern. […] Zusammengefasst lässt sich gelingendes Arbeiten mit Hoch-Risiko-Klientel immer als geprägt davon beschreiben, verlässlich und zeitgleich flexibel wie spontan auf individuelle Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen eingehen zu können; eine unserer wichtigsten Erkenntnisse dabei ist, dass es niemals die eine richtige Antwort auf die Frage nach der Art der Betreuung gibt.“

Das Werk wird gerahmt von Reflektionen und verständlichen Kommentierungen. Sämtliche Themen werden umfassend, gut verständlich und sehr praxisnah dargestellt.

Fazit

Das Herausgeberwerk bietet einen umfassenden Einblick in die von PraktikerInnen entwickelten Organisationsmodelle für Hoch-Risiko-Klientel, in eine träger-übergreifende Zusammenarbeit und in innovative Wirkungen dieser Kooperationen mit Blick auf die Jugendhilfestrukturen. Das Fachbuch ist damit sicherlich ein hervorragendes Werk für Interessierte rund um das Thema Angebots-Settings und Lösungsansätze für „Hoch-Risiko-Klientel“, die auch als SystemsprengerInnen oder GrenzgängerInnen bezeichnet werden und ebenso für die Praxis.

Rezension von
Julius Daven
Vorstandsvorsitzender EWD e.V. – Ehrenamtliche Wegbegleitung Deutschland für Kinder, Jugendliche und Careleaver
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Es gibt 5 Rezensionen von Julius Daven.

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Zitiervorschlag
Julius Daven. Rezension vom 10.11.2023 zu: Gunter Groen, Maren Peters, Mathias Schwabe, Jack Weber (Hrsg.): Krisenhafte Verläufe in den Erziehungshilfen. Kooperationen, Risikopartnerschaften, Verantwortungsgemeinschaften. Beltz Juventa (Weinheim und Basel) 2023. ISBN 978-3-7799-6841-2. In: socialnet Rezensionen, ISSN 2190-9245, https://www.socialnet.de/rezensionen/31327.php, Datum des Zugriffs 08.11.2024.


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