Gunter Groen, Katja Weidtmann et al.: Selbstfürsorge in psychosozialen Berufen
Rezensiert von Karsten Giertz, 07.05.2025

Gunter Groen, Katja Weidtmann, Susanne Vaudt, Harald Ansen: Selbstfürsorge in psychosozialen Berufen. Psychiatrie Verlag GmbH (Köln) 2024. 290 Seiten. ISBN 978-3-8252-6221-1. D: 30,00 EUR, A: 30,90 EUR, CH: 37,50 sFr.
Thema
In den Arbeitsfeldern der psychosozialen Versorgung gehören Sozialarbeiter:innen zu einer wichtigen und weit verbreiteten Berufsgruppe (Blankenburg & Cosanne 2019). Im Vergleich zur Kinderbetreuung und -erziehung sowie Pflege weist die Soziale Arbeit berufsübergreifend die größte Fachkraftlücke auf (vgl. Dettmann et al. 2019; Fischer & Graßhoff (Hrsg.) 2021; Hickmann & Koneberg, 2022). Als Ursachen für den Fachkräftemangel werden eine Reihe von Faktoren diskutiert, worunter unter anderem Ausweitungen der Handlungsfelder der Sozialen Arbeit, demographischer Wandel, unattraktive Arbeitsbedingungen im Zuge der Ökonomisierung und veränderter Arbeitsvorstellungen, unzureichende Gratifikationsmöglichkeiten aber auch allgemeine Nachwuchsprobleme an den Hochschulen gehören (vgl. Franz, Spatscheck & van Rießen, 2024). Darüber hinaus werden Sozialarbeitende in der Praxis vor allem mit besonderen berufsbezogenen Belastungen wie zunehmende Arbeitsverdichtung, erhöhte Anforderungen nach Flexibilität, schlechten finanziellen und strukturellen Rahmenbedingungen, Schicht- und Nachtdienste, Auseinandersetzung mit belastenden Ereignissen und Klient:innen, langanhaltender arbeitsbedingter Stress und Erschöpfung usw. konfrontiert, die sich nachteilig auf die psychische und körperliche Gesundheit auswirken können (vgl. Giertz & Groen 2022; Hollederer, 2022; Kahl & Bauknecht 2023).
Um die langfristigen gesundheitlichen Risiken im Zusammenhang mit den berufsbezogenen Belastungen bei Sozialarbeitenden in der Praxis zu reduzieren und das professionelle Handeln zu stärken, werden seit einigen Jahren verschiedene präventive und gesundheitsfördernde Konzepte in der Sozialen Arbeit diskutiert. Zudem geht es darum, durch die Umsetzung von präventiven und gesundheitsförderlichen beruflichen Rahmenbedingungen die Attraktivität der Praxis der Sozialen Arbeit zu erhöhen, um dem prekären Fachkräftemangel in der psychosozialen Versorgung entgegenzuwirken. Hierzu zählt auch das Konzept der Selbstfürsorge, das mittlerweile verstärkt in den Organisationen der psychosozialen Versorgung Anwendung findet (vgl. Dahl 2019; Zito & Martin 2021). Dabei meint Selbstfürsorge, sich mit seinen eigenen Erfahrungen und Empfindungen ernst zu nehmen, mit sich wertschätzend umzugehen und sich um den Erhalt und eine Verbesserung des eigenen Wohlergehens zu kümmern.
Das Fachbuch Selbstfürsorge in den psychosozialen Berufen greift die geschilderte Thematik auf. Dabei beschäftigen sich die Autor:innen mit den verschiedenen Aspekten der Selbstfürsorge und thematisieren wie diese in der psychosozialen Versorgung auf der persönlichen, der kollegialen und der managerialen Ebene systematisch integriert werden können.
Autor:innen
Das Team der Autor:innen des Fachbuches Selbstfürsorge in psychosozialen Berufen setzt sich zusammen aus Professor:innen des Departments Soziale Arbeit der HAW Hamburg. Dazu gehören Prof. Dr. Gunter Groen (Professur für Psychologie), Prof. Dr. Katja Weidtmann (Professorin für Familienpsychologie und Familienberatung), Prof. Dr. Susanne Vaudt (Professorin für Sozialökonomie und Sozialmanagement) und Prof. Dr. Harald Ansen (Professor für Soziale Arbeit).
Entstehungshintergrund
Das Fachbuch Selbstfürsorge in psychosozialen Berufen wurde vergangenes Jahr (2024) unter Koordination des Psychiatrie Verlages in der UTB-Verlagsgemeinschaft veröffentlicht. Es entstand vor dem Hintergrund insbesondere Studierende der Sozialen Arbeit an das Thema heranzuführen und fundiert über die Anwendungsbezüge der Selbstfürsorge zu informieren. Darüber hinaus beabsichtigen die Autor:innen Fach- und Leitungspersonen aus sozialen Organisationen, aber auch Lehrpersonen aus Hochschulen oder Fortbildungsinstitutionen für die vielfältigen Facetten dieses Themas zu sensibilisieren und Impulse für die individuelle und organisationsbezogene Umsetzung der Selbstfürsorge zu vermitteln.
Aufbau
Das Fachbuch Selbstfürsorge in psychosozialen Berufen umfasst insgesamt 248 Seiten und enthält die folgenden fünf übergeordneten Kapitel: 1. Herausforderungen und Belastungen von Fachkräften in psychosozialen Berufen, 2. Herausforderungen und Belastungen in Interaktionen mit den Zielgruppen, 3. Stärkung der Selbstfürsorge auf persönlicher und kollegialer Ebene, 4. Selbstfürsorge als Management- und Leitungsaufgabe und 5. Fazit und Ausblick. Die übergeordneten Kapitel sind nochmals in insgesamt vierundzwanzig Unterkapitel untergliedert. Neben zahlreichen Abbildungen, Fallbeispielen aus der Praxis, hervorgehobenen Kernaussagen und Definitionskästchen enthält das Fachbuch weitere didaktische Elemente wie Zusammenfassungen sowie Reflexionsfragen am Ende jedes Kapitels, die zur Vertiefung der Inhalte und zum Nachdenken über die eigene Praxis anregen sollen.
Inhalt
Im ersten Kapitel zu den Herausforderungen und Belastungen von Fachkräften in psychosozialen Berufen werden die Konturen der Selbstfürsorge herausgestellt und der Bedarf sowie die Notwendigkeit für die Selbstfürsorge aus den Aufgaben, Rahmenbedingungen und besonderen Herausforderungen abgeleitet, die sich in vielen Arbeitsfeldern der psychosozialen Versorgung zeigen.
Nach Ansicht der Autor:innen steht Selbstfürsorge dafür, „sich selbst ernst zu nehmen, Gedanken, Gefühle, Verhaltensweisen, Entscheidungen nicht nur hinzunehmen, sondern zu reflektieren. Damit stellt sich eine Person zur Disposition, macht sich zum Gegenstand der Betrachtung und übernimmt Verantwortung für sich; sie reflektiert die in der Vergangenheit liegenden Lebensbedingungen und Prägungen sowie ihre Wünsche und Bedürfnisse, die ihren weiteren Weg beeinflussen (ebd. S. 13).“ Ausgehend von den verschiedenen Ansätzen aus der Literatur umfasst Selbstfürsorge zusammenfassend folgende Aspekte:
- ein wertschätzender und liebevoller Umgang mit sich selbst,
- indem man das eigene Befinden ernst nimmt,
- sich um eigene Bedürfnisse auch unter Beachtung von Körpersignalen kümmert,
- an einer Verbesserung des eigenen Wohlbefindens interessiert ist,
- angemessen mit Belastungen umgeht, seine Ressourcen nutzt und
- seine Gestaltungsspielräume erkennt
Selbstfürsorge gilt dabei als Voraussetzung für eine helfende und verantwortungsvolle Tätigkeit, die von der Balance zwischen professionellem Engagement und der Erhaltung der eigenen Gesundheit getragen wird. Für das Verständnis der Selbstfürsorge spielt besonders die eigene Motivation für die Berufswahl und Tätigkeit in der psychosozialen Versorgung eine entscheidende Bedeutung. Vor allem im Bereich der Sozialen Arbeit besteht ein enger Bezug zwischen dem eigenen Selbst und dem gewählten Beruf, der die Wahrnehmung von Belastungen, aber auch den fürsorglichen Umgang mit sich selbst beeinflussen kann.
Des Weiteren beschreiben die Autor:innen in diesem Kapitel die besonderen Herausforderungen und Belastungen mit denen Sozialarbeitende in der Praxis häufig konfrontiert werden und die die Notwendigkeit einer systematischen Integration der Selbstfürsorge auf der individuellen und organisatorischen Ebene begründen. Hierzu zählen unter anderem ein hoher Termin- und Zeitdruck, zu wenig Ressourcen und Personal, Konflikte in der Arbeit mit Adressat:innen und mit unterschiedlichen Mandaten, große Verantwortung, Gratifikationskonflikte, emotionale Beanspruchungen oder ein Verlust der Work-Life-Balance. Empirischen Untersuchungen zufolge führen diese und andere Faktoren bei Fachpersonen im Bereich der psychosozialen Versorgung zu einem erhöhten Risiko für gravierende behandlungsbedürftige gesundheitliche Beschwerden wie körperliche und psychische Erkrankungen.
Im Mittelpunkt des zweiten Kapitels Herausforderungen und Belastungen in Interaktionen mit den Zielgruppen stehen verschiedene Herausforderungen und Belastungen, die sich aus der unmittelbaren Arbeit mit den Zielgruppen der psychosozialen Versorgung ergeben und die Bedeutung professioneller Selbstreflexion und Selbstfürsorge unterstreichen. Dabei werden ausführlich die Themen Beziehungsarbeit, Nähe und Distanz, Macht und Ermächtigung, Belastungen in der direkten professionellen Beziehung aber auch Belastungen im Zusammenhang mit herausfordernden Persönlichkeitsstilen, psychischen Belastungen und Erkrankungen aufseiten der Klient:innen sowie das Risiko sekundärer Traumatisierung und das Risiko von Grenzverletzungen, Aggression und Gewalt thematisiert. Zudem werden in Anlehnung an arbeitspsychologische Belastungs-, Stress- und Copingtheorien die psychosozialen Folgen von langanhaltenden beruflichen Belastungen (z.B. Leistungsabbau, psychosomatische Reaktionen, Empathielosigkeit, Burn-Out) aufgezeigt und für psychosoziale Fachkräfte spezifiziert.
Nach der Darstellung der typischen Belastungen von Fachpersonen der psychosozialen Versorgung und ihren möglichen Auswirkungen auf berufsrelevante Dimensionen wie Arbeitszufriedenheit, Belastungs- und Stresserleben sowie Gesundheit werden im dritten Kapitel Stärkung der Selbstfürsorge auf persönlicher und kollegialer Ebene konkrete Ansätze und Maßnahmen dargestellt, die den spezifischen Belastungen von sozialen Berufsgruppen und ihren Auswirkungen auf die Gesundheit entgegenwirken können.
Im Zentrum stehen Konzepte zur Stärkung der Selbstfürsorge psychosozialer Fachkräfte, die auf personaler und kollegialer Ebene ansetzen. Dazu gehören die Stärkung des professionellen Handelns durch die Aneignung und Umsetzung von Fachkompetenzen, der Umgang mit verschiedenen Verantwortungskontexten im professionellen Handeln, der Umgang mit Belastungen in Zwangskontexten, Selbsterfahrung, Selbstfürsorge, persönliches Stressmanagement, Krisenintervention, Deeskalationsstrategien, Gewaltprävention sowie Intervision und Supervision.
Das vierte Kapitel Selbstfürsorge als Management- und Leitungsaufgabe beschäftigt sich damit, wie Selbstfürsorge als Leitungs- und Managementaufgabe in sozialen Organisationen gestaltet und im betrieblichen Setting angemessen umgesetzt werden kann. Hintergrund des Kapitels ist die Annahme, dass für die Ermöglichung und Umsetzung von Selbstfürsorge neben den persönlichen und kollegialen Zugängen auch entsprechende Rahmenbedingungen in den betrieblichen Organisationen, sozialen Diensten und Einrichtungen, in denen die Fachpersonen ihrer alltäglichen Berufstätigkeit nachgehen, besonders wichtig sind.
Zu Beginn des Kapitels werden neben einer Einführung zu den Anforderungen in der modernen Arbeitswelt (z.B. Digitalisierung, Flexibilität, Kostendruck) auf die unterschiedlichen Beschäftigungsverhältnisse in der psychosozialen Versorgung sowie auf das komplexe Konstrukt zwischen Arbeitszufriedenheit, Gesundheit und Wohlbefinden eingegangen. Danach wird aufgezeigt, wie auf den unterschiedlichen Ebenen des jeweiligen institutionellen Umfeldes auf der einen Seite durch neue Führungs- und Personalentwicklungskonzepte mit dem Schwerpunkt auf soziale Unterstützung, transformationale Führung und Selbstbefähigung der Mitarbeitenden und auf der anderen Seite durch die verschiedenen Handlungsfelder des betrieblichen Gesundheitsmanagements (z.B. betriebliche Gesundheitsförderung, Arbeitsschutz, Gefährdungsbeurteilung und Überlastungsanzeige) der Erhalt von Gesundheit, Wohlbefinden und Arbeitszufriedenheit als Priorität in sozialen Organisationen adressiert werden kann.
In einem abschließenden Fazit und Ausblick fassen die Autor:innen die hohe Relevanz und den großen aktuellen Bedarf von Selbstfürsorge sowie die verschiedenen Zugänge und Ebenen ihrer Umsetzung zusammen. Zudem skizzieren sie Perspektiven, wie dieses Thema in der psychosozialen Versorgung durch konzeptionelle Professionsentwicklung, spezifische Methoden in der Praxis, curriculare Verankerung in Aus- und Fortbildungen, wissenschaftliche Evaluation, organisatorische Verankerung und gezielte Ressourcenausstattung weiterentwickelt werden kann.
Diskussion
Trotz prekärem Fachkräftemangel (vgl. Dettmann et. al. 2019; Fischer & Graßhoff 2020; Hickmann & Koneberg 2021) sowie zunehmenden krankheitsbedingten Ausfällen aufgrund von berufsbedingten Belastungen bei Sozialarbeitenden und anderen Professionen der psychosozialen Versorgung (vgl. Giertz & Groen 2022; Kahl & Bauknecht 2023) haben sich präventive und gesundheitsförderliche Konzepte im Bereich der psychosozialen Versorgung bisher nur unzureichend etabliert. Darüber hinaus fehlt es bis heute an fachlichen Diskursen innerhalb der Sozialen Arbeit, die sich speziell mit dem Thema Selbstfürsorge und psychosoziale Gesundheit von Sozialarbeitenden auseinandersetzen (vgl. Giertz 2024).
Viele Konzepte zur gesundheitsförderlichen Personal- und Organisationsentwicklung kommen aus fachfremden Dienstleistungs-, Industrie- und Wirtschaftssektoren und lassen sich aufgrund der besonderen Herausforderungen und Rahmenbedingungen mit denen Sozialarbeitende in der Praxis konfrontiert werden, nur schwer auf psychosoziale Berufsgruppen und soziale Organisationen übertragen. Die bestehenden Konzepte im Bereich der Sozialen Arbeit berücksichtigen oftmals nur unzureichend die organisatorischen und strukturellen Rahmenbedingungen, in denen die psychosozialen Fachpersonen ihrer alltäglichen Berufstätigkeit nachgehen (vgl. Zito & Martin 2021). Das Fachbuch Selbstfürsorge in psychosozialen Berufen greift daher eine wichtige Lücke in diesem Bereich auf.
Im Rahmen des Buches wird das Konzept der Selbstfürsorge nicht nur speziell für Studierende und berufserfahrene Praktiker:innen der Sozialen Arbeit informativ und praxisnah zugänglich gemacht, sondern auch Leitungs- und Führungspersonen erhalten konkrete Empfehlungen und Strategien für eine gesundheitsfördernde Personal- und Organisationsentwicklung. Daher sei dem Buch eine erfolgreiche Verbreitung und Rezeption zu wünschen. Für eine möglich zweite Auflage könnte es hilfreich sein, für das Kapitel Selbstfürsorge als Management- und Leitungsaufgabe Best-Practice-Beispiele aus bestehenden sozialen Organisationen (z.B. Kliniken, Beratungsstellen, Wohnunterstützungsangebote) im Bereich der psychosozialen Versorgung als konkrete Beispiele heranzuziehen und anschaulich zusammenzufassen, um personal- und organisationsentwicklungsbezogene Strategien zur Förderung der Selbstfürsorge noch anschaulicher zu vermitteln.
Fazit
Ein gelungenes Fachbuch, das sich an Studierende und langjährige Praktiker:innen der Sozialen Arbeit, aber auch Leitungs- und Führungspersonen von sozialen Organisationen richtet und keine besonderen Vorkenntnisse voraussetzt. Es vermittelt einen fundierten, kompakten und praxisnahen Zugang zum Thema Selbstfürsorge. Anhand von konkreten Maßnahmen zeigen die Autor:innen auf, wie das Konzept der Selbstfürsorge in den verschiedenen Arbeitsfeldern der psychosozialen Versorgung sowohl auf der individuellen als auch auf der organisatorischen Ebene systematisch umgesetzt werden kann.
Literatur
Blankenburg, K. & Cosanne, E. (2019). Gesellschaftliche Trends und Beschäftigungszahlen in Praxisfeldern gesundheitsbezogener Sozialer Arbeit. In: Dettmers, S. & Bischkopf, J. (Hrsg.), Handbuch gesundheitsbezogene Soziale Arbeit (S. 138–146). München, Ernst Reinhardt Verlag.
Dahl, C. (2019): Warum es sich lohnt, gut für sich zu sorgen. Über den langfristigen Nutzen der Selbstfürsorge – Ergebnisse zweier empirischer Studien. In: Prävention und Gesundheitsförderung, 14 (1), S. 69–78.
Dettmann, E.; Fackler, D., Müller, S., Neuschäffer, G., Slavtchev, V., Leber, U. & Schwengler, B. (2019). Fehlende Fachkräfte in Deutschland -Unterschiede in den Betrieben und mögliche Erklärungsfaktoren: Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel 2018. IAB-Forschungsbericht 10/2019. Institut für Arbeitsmarkt – und Berufsforschung. Abrufbar unter: https://doku.iab.de/forschungsbericht/2019/fb1019.pdf (zuletzt gesehen: 24.08.2023).
Fischer, J. & Graßhoff, G. (Hrsg.) (2021). Fachkräfte! Mangel! Die Situation des Personals in der Sozialen Arbeit. 3. Sonderband Sozialmagazin. Weinheim Basel, Beltz Juventa.
Franz, J., Spatscheck, C. & van Rießen, A. (Hrsg.) (2024). Fachkräftemangel und De-Professionalisierung in der Sozialen Arbeit. Analysen, Bearbeitungsweisen und Handlungsstrategien. Opladen, Verlag Barbara Budrich.
Giertz, K. (2024). Aktuelle Herausforderungen und zukünftige Entwicklungsfelder der Klinischen Sozialarbeit. In: Sektion Klinische Sozialarbeit (Hrsg.). Handbuch Klinische Sozialarbeit (S. 419–428). Weinheim Basel, Beltz Juventa.
Giertz, K. & Groen, G. (2022). Selbstfürsorge im Arbeitsfeld der qualifizierten Assistenz. In: Giertz, K., Große, L. & Röh, D. (Hrsg.). Soziale Teilhabe professionell fördern – Grundlagen und Methoden der qualifizierten Assistenz (S. 288–302). Köln, Psychiatrie Verlag.
Hickmann, H. & Koneberg, F. (2021). Die Berufe mit den aktuell größten Fachkräftelücken. IW-Kurzbericht 67/2022. Verfügbar unter: https://www.iwkoeln.de/studien/​helen-hickmann-filiz-koneberg-die-berufe-mit-den-aktuell-groessten-fachkraefteluecken.html (29.09.2024).
Hollederer, A. (2022). Working conditions, health and exhaustion among social workers in Germany. In: European Journal of Social Work, 25 (5), S. 792–803.
Kahl, Y. & Bauknecht, J. (2023). Psychische und emotionale Erschöpfung von Fachkräften der Sozialen Arbeit. Entwicklung, Ausmaß und die Rolle von Belastungs- und Resilienzfaktoren. In: Soziale Passagen, 15, S. 213–232.
Zito, D. & Martin, E. (2021): Selbstfürsorge und Schutz vor eigenen Belastungen für Soziale Berufe. Weinheim Basel, Beltz Juventa.
Rezension von
Karsten Giertz
M. A., ist Geschäftsführer des Landesverbandes Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e. V., Vorstandsvorsitzende des European Centre of Clinical Social Work e.V., Mitglied im Institut für Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V. sowie in den Fachgruppen Sektion Klinische Sozialarbeit und Case Management der Deutschen Gesellschaft für Soziale Arbeit. Er promoviert an der Universitätsmedizin Greifswald zur psychosozialen Versorgung von Borderline-Patientinnen und -Patienten und hat mehrere Lehraufträge und hat mehrere Lehraufträge an verschiedenen Hochschulen und Institutionen für Klinische Sozialarbeit, psychosoziale Beratung und Unterstützung von Menschen mit psychischen Erkrankungen sowie Sozialpsychiatrie und Psychotherapieforschung.
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