Steffi Thon: Eingewöhnung in der Peergroup
Rezensiert von Alexandra Großer, 17.02.2025

Steffi Thon: Eingewöhnung in der Peergroup. Das Tübinger Modell in der Praxis.
AV1 Pädagogik-Filme
(Kaufungen) 2024.
46505504, 62 Minuten + 7 Minuten.
Thema
Der Film führt in das Tübinger Modell, auch als Peergroup-Eingewöhnungsmodell bekannt, ein. Heike Fink und Anja Cantzler, die den Film fachlich begleiten, stellen anschaulich, wissenschaftlich fundiert und praxisorientiert das Peergroup-Eingewöhnungsmodell vor. Sie geben Einblicke in den Prozess der Eingewöhnung, die Vorteile und Chancen für Kinder, pädagogische Fachkräfte und Eltern.
HerausgeberIn und Mitwirkende
Steffi Thon ist Erziehungswissenschaftlerin (MA) und Filmproduzentin.
Heike Fink ist Diplomsozialpädagogin, Fachberaterin für Kindertagespflege der Stadt Kassel und AV1 – Moderatorin.
Anja Cantzler ist Diplom-Sozialpädagogin, freiberufliche Referentin in der Weiterbildung von pädagogischen Fachkräften, Mastercoach (DGfC), Supervisorin (DGSv) und Autorin. Regelmäßig führt sie Gespräche mit Expertinnen und Experten auf ihrem YouTube-Kanal „KitaTalks“.
Aufbau
Der Hauptfilm ist in 13 Sequenzen aufgeteilt und „beleuchtet die Peergroup-Eingewöhnung als alternative Methode zu anderen Eingewöhnungsmodellen.“ Fachlich begleitet wird der Film von Heike Fink und Anja Cantzler. In verschiedenen Abschnitten geben Pädagoginnen und Eltern Einblicke zu ihren Erfahrungen mit der Peergroup-Eingewöhnung. Im Bonusmaterial, welches im Hauptmenü der DVD unter „Häufige Fragen“ zu finden ist, beantwortet Heike Fink häufige Fragen zum Konzept. Die Episoden des Films im Überblick:
- 01 Einführung (01:55 Min.)
- 02 Der kurze Überblick (01:32 Min.)
- 03 Warum ist die Eingewöhnung so wichtig? (05:47 Min.)
- 04 Wissenschaftliche Basis (06:41 Min.)
- 05Kultursensibler Ansatz (02:14 Min.)
- 06 Ablauf der Eingewöhnung (08:17 Min.)
- 07 Rahmenbedingungen (06:30 Min.)
- 08 Die Fachkräfte (03:44 Min.)
- 09 Der Raum (03:44)
- 10 Die Kinder (04:46 Min.)
- 11 Die Bindungspersonen (05:01 Min.)
- 12 Wahrnehmendes Beobachten (03:28 Min.)
- 13 Vorteile und Chancen (05:49 Min.)
- Bonusmaterial
Inhalt
In der Einführung erläutert der Sprecher Kurt Gerwig im Off zunächst, worum es im Film geht und stellt die Mitwirkenden, Heike Fink und Anja Cantzler, vor. Im Überblick führt der Sprecher in verschiedene Aspekte und den Aufbau des Peergroup-Eingewöhnungsmodells ein, die im Film näher beleuchtet werden. Basis des Konzepts der Peergroup-Eingewöhnung sind verschiedene wissenschaftliche Forschungsansätze und Theorien. Genannt und ausgeführt werden die Bindungstheorie und deren Weiterentwicklung, die Transitionsforschung sowie bildungswissenschaftlichen Grundlagen und die Peerforschung, das Herzstück des Tübinger Modells. Heike Fink geht hier vor allem auf die weiterentwickelte Bindungstheorie ein, die besagt, dass Kinder zu mehreren Personen Beziehungen aufbauen „und es auch nicht mehr die Forderung ist, dass pädagogische Fachkräfte eine Bindung aufbauen, sondern dass eine sicherheitsgebende Beziehung ausreicht“ (11:53 - 12:09). Sie weist daraufhin, dass der Beziehungsaufbau nicht hierarchisch geschieht, von der primären Bindungsperson zu erweiterten Bindungspersonen, sondern parallel. Eine weitere Grundlage des Peergroup-Eingewöhnungsmodells ist der kultursensible Ansatz. In der Peergroup-Eingewöhnung beziehungsweise in der Kita generell, haben es pädagogische Fachkräfte mit unterschiedlichen Familien und ihren Kulturen zu tun. Angesprochen werden hier nicht nur Familien unterschiedlicher Nationalitäten, sondern auch die unterschiedlichen familialen Werte und Familienkonstellationen. Anja Cantzler erwähnt in diesem Zusammenhang, dass Kinder mit unterschiedlichen Beziehungserfahrungen in die Kita kommen. Es gibt Kinder, die vermehrt zu Kindern als zu Erwachsenen Beziehungen aufbauen und Kinder, die eher zu Erwachsenen Beziehungen aufbauen als zu Kindern.
Heike Fink erläutert den Prozess der Peergroup-Eingewöhnung. Sie betont gleich zu Beginn, dass die Prozessschritte eine Orientierung über den Ablauf der Eingewöhnung bieten. Je sicherer sich die pädagogischen Fachkräfte damit fühlen, desto individueller sollte die Eingewöhnung nach den Bedürfnissen der Kinder gestaltet werden. Im Peergroup-Eingewöhnungsmodell starten jüngere Kinder, ab einem Jahr in einer Gruppe mit 3 – 4 Kindern, Kinder ab 3 Jahren in einer Gruppe von 3- 5 Kindern. Die Peergroup-Eingewöhnung findet zunächst in einem separaten Raum statt. Begleitet werden sie von zwei pädagogischen Fachkräften und jeweils einer familialen Bezugsperson, die sich in den ersten drei Tagen aktiv miteinbringt. Frühestens ab dem 4. Tag der Eingewöhnung finden die ersten Verabschiedungen statt. Betont wird hier, dass die pädagogischen Fachkräfte dies individuell mit den Eltern absprechen und sich an den Zeichen des Kindes orientieren, ob eine erste Verabschiedung stattfinden kann. Hier wird explizit darauf hingewiesen, dass das Kind den Zeitpunkt der ersten Verabschiedung bestimmt und nicht der Plan. In der zweiten Woche beginnt die Öffnung nach außen in den Außenspielbereich der Kita oder durch Hinzuholen von Bestandskindern. Heike Fink weist, mit dem Blick auf das Kind, daraufhin, dass die Eingewöhnung mit der dritten Woche, in der die Kinder in ihrer Bestandsgruppe beziehungsweise im Offenen Konzept starten und die Verabschiedung stattfindet, nicht abgeschlossen ist, sondern dann abgeschlossen ist, wenn Kind und Eltern alle Schlüsselsituationen der gebuchten Zeiten durchlaufen haben und „in allen von den Eltern gebuchten Betreuungszeiten sicher und gut angekommen sind. Dies ist eine individuelle Entscheidung der Kinder und ihrer Familien“ (26:15 – 26:27).
Bevor eine Kita mit dem Peergroup-Eingewöhnungsmodell startet, gilt es, die Rahmenbedingungen zu überprüfen und festzulegen. Zum einen müssen Dienstpläne geprüft und möglicherweise umgestaltet werden. Die eingewöhnenden Fachkräfte sollten möglichst fünf Tage die Woche während der Eingewöhnung anwesend sein. Es braucht einen separaten Raum, indem die Peergroup-Eingewöhnung stattfindet. Des Weiteren muss der Träger vorab mit ins Boot geholt werden, wenn das Eingewöhnungskonzept verändert wird, da im Vorfeld Fortbildungen dazu anstehen, vielleicht auch Hospitationen in Konsultationseinrichtungen stattfinden und möglicherweise eine Aufstockung der Konzeptionstage, um gemeinsam im Team die Peergroup-Eingewöhnung zu planen als auch eine externe Begleitung zu beauftragen. Heike Fink empfiehlt, Leitungen und Teams, die mit der Peergroup-Eingewöhnung starten möchten, im März mit der Planung und fachlichen Auseinandersetzung im Team anzufangen, damit im September die Peergroup-Eingewöhnung stattfinden kann. Leitungen haben hier eine wichtige Funktion, neben der Feststellung des Fortbildungsbedarfs des Teams, beziehungsweise einzelner Teammitglieder, müssen sie auch für den fachlichen Austausch während der Peergroup-Eingewöhnung ins Team sorgen.
Heike Fink führt aus, weshalb es wichtig ist, dass zwei qualifizierte pädagogische Fachkräfte die Eingewöhnung gestalten und warum es wichtig ist, dass diese auch später als Bezugspersonen zur Verfügung stehen. Des Weiteren führen Anja Cantzler und Heike Fink aus, welche Kompetenzen und Fähigkeiten die pädagogischen Fachkräfte haben sollten, um die Eingewöhnung beziehungsvoll und responsiv feinfühlig begleiten zu können. Anja Cantzler gibt an, dass es zu bedenken gilt, dass die pädagogischen Fachkräfte im Tandem arbeiten. Dies gewährleistet einerseits den Austausch untereinander, gleichzeitig betont sie, dass beide „miteinander kooperieren müssen“ (35:44 – 35:48). Das Eingewöhnungstandem besitzt eine große Verantwortung für die Kinder und die Eltern. Anja Cantzler bezeichnet die eingewöhnenden pädagogischen Fachkräfte als Lotsinnen, die Kinder und Eltern verantwortungsvoll durch die Ankommenszeit begleiten, bis sie sicher angekommen sind. Die jedoch nicht ins Steuer greifen, sondern Kind und Eltern die Zeit lassen, die sie brauchen, um sicher anzukommen.
Die Peergroup-Eingewöhnung findet in einem separaten Raum statt. Der Raum sollte so gestaltet sein, dass er genügend Platz für die familialen Begleitpersonen in einem Bereich bietet und einen Spielbereich für die Kinder, der so gestaltet und vorbereitet ist, dass Kinder miteinander interagieren können. Vermieden werden sollten Materialien, die das Alleinspiel von Kindern fördern, wie Gesellschaftsspiele oder Malutensilien. Es bietet sich an, die Eltern zu fragen, wofür sich ihre Kinder interessieren und das Material bereitzuhalten. Während der Eingewöhnungszeit kann Material nach den Interessen der Kinder ausgewählt werden.
In der Peergroup-Eingewöhnung geht es um das einzelne Kind, die Eingewöhnungs-Peergroup und um die Bestandskinder. Aufgabe ist es, dass sich die 3 bis 5 Kinder, die eingewöhnt werden, kennenlernen und als Gruppe finden. Dies ist insofern wichtig, weil die Peergroup sich gegenseitig Halt und Sicherheit gibt, wenn es um Trennung geht, um Übergänge in die Bestandsgruppe, von der Krippe in den Kindergarten oder auch in die Schule. Heike Fink erklärt anhand von Erfahrungswerten, dass sich die Eingewöhnungs-Peergroup über die Krippen- und Kindergartenzeit immer wieder findet. Anja Cantzler betont jedoch auch, dass in der Eingewöhnungszeit „das Interesse und das Bedürfnis des Kindes immer Vorrang hat“ (44:33 – 44:39). Gerade, wenn es um den Trennungsprozess geht. Hier muss individuell geschaut werden, was braucht das Kind gerade. In dieser Episode geht Heike Fink auch auf das Thema Bezugserzieher*in ein und macht klar, dass das Kind es ist, welches sich seine Beziehungsperson auswählt. Sie setzt sich dafür ein, dass Teams das Thema Bezugserzieher*in aufgreifen und reflektieren, wenn pädagogische Fachkräfte sich als Bezugserzieher*in definieren, weil sie das Kind eingewöhnen. Denn hier vermischen sich strukturelle Ebene und Beziehungsebene. Hier gilt es genau hinzuschauen und miteinander zu besprechen, was ist die Aufgabe und Verantwortung einer Bezugsfachkraft. Die Bezugsfachkraft kann dieselbe Person, wie die gewählte Beziehungsfachkraft des Kindes sein, muss es jedoch nicht.
Ein weiterer Fokus im Tübinger-Modell liegt auf den begleitenden Bindungspersonen. Heike Fink und Anja Cantzler empfehlen die Eltern vorab gut über das Peergroup-Eingewöhnungsmodell zu informieren. Dazu gehört zu erklären, was die Aufgabe der Eltern in der Eingewöhnung ist, weshalb die pädagogischen Fachkräfte „nur“ bei den Kindern sitzen und beobachten. Zugleich gilt es die gegenseitigen Erwartungen zu klären. Heike Fink erklärt, dass allgemeine Informationen zur Eingewöhnung in der Peergroup der Eltern gegeben werden können. So können diese sich schon einmal kennenlernen und bekommen alle die gleichen Informationen und Beschreibung zum Eingewöhnungsmodell. Die Aufnahmegespräche beziehungsweise Erstgespräche sollten individuell mit den Eltern stattfinden. Denn auch hier gilt, „die Begleitung der einzelnen Bindungsperson geht vor der Peergroup“ (52:06 – 52:09). Die begleitenden Bindungspersonen sind für die Kinder der sichere Hafen, zu dem sie immer wieder zurückkehren können, wenn sie Halt und Sicherheit brauchen. Heike Fink weist daraufhin, den Eltern möglichst Sitzplätze auf Augenhöhe anzubieten, die mobil im Raum bewegt werden können. Damit begleitende Bindungspersonen auch bei ihrem Kind sein können, wenn das Kind diese braucht. Es gilt, solange die Kinder die Eltern brauchen, bleiben die Eltern dabei (vgl. 52:46).
Eine wichtige Aufgabe der Pädagoginnen in der Eingewöhnung ist die wahrnehmende Beobachtung der Kinder. Wahrnehmendes Beobachten ist ein prozessorientiertes Beobachtungs- und Dokumentationsverfahren, welches die Selbstbildungsprozesse des Kindes in den Blick nimmt. „Wahrnehmendes Beobachten hat zum Ziel sich den Vorstellungen und Denkweisen der Kinder zu nähern, ihre Bedürfnisse und Interessen wahrzunehmen und somit kindliches Handeln besser verstehen und nachvollziehen zu können“ (53:24 – 53:39). Zugleich legt wahrnehmendes Beobachten den Fokus auf die Fachkraft-Kind-Interaktion und die Reflektion des eigenen pädagogischen Handelns, um die pädagogische Praxis bewusster zu gestalten. Eine bedeutende Rolle spielt hier die doppelte Perspektive auf Kinder und Eltern. Für einen gelingenden Eingewöhnungsprozess ist es wichtig, Eltern und Kinder und ihr (Wohl-)Befinden im Blick zu haben, um mit den Eltern die nächsten Schritte zu planen.
Vorteile und Chancen des Konzepts der Peergroup-Eingewöhnung liegen genau darin, in den Ressourcen, die die Peergroup bietet. Die Kinder haben die Möglichkeit, durch den separaten Raum in einem geschützten Rahmen in der Kita anzukommen. Zugleich bietet die Peer mit ihren ähnlichen Bildungs- und Entwicklungsthemen den Kindern, sich aneinander zu orientieren, voneinander zu lernen und sich gegenseitig zu unterstützen. Für die pädagogischen Fachkräfte bietet es die Möglichkeit, sich gegenseitig immer wieder über den Eingewöhnungsprozess auszutauschen, die Beobachtungen und das pädagogische Handeln zu reflektieren. Für die Eltern ist es ein wesentlich „natürlicher und positiverer“ (1:00:14 – 1:00:19) Prozess als in anderen Eingewöhnungsmodellen, wie Heike Fink feststellt. Für Eltern ist es die Chance, sich gegenseitig kennenzulernen, Erfahrungen auszutauschen und zu unterstützen.
Unter dem Menüpunkt „Häufige Fragen“ beantwortet Heike Fink folgende Fragen:
- Was machen wir, wenn der separate Raum fehlt?
- Was macht man im Krankheitsfall?
- Was machen wir, wenn die Kinder schon am ersten Tag den separaten Raum verlassen möchten?
- Was ist, wenn ein Kind mit den anderen Personen nicht in Kontakt tritt?
- Ist die Eingewöhnung in der Peer für die Offene Arbeit geeignet?
Diskussion
Der Film stellt die Eingewöhnung nach dem Tübinger-Modell vor. Er gibt Eltern und pädagogischen Fachkräften einen guten Einblick in das Eingewöhnungsmodell und begleitet einfühlsam den Eingewöhnungsprozess einer Peergroup. Heike Fink und Anja Cantzler führen wissenschaftlich fundiert und praxisorientiert durch die einzelnen Kapitel.
Immer wieder wird deutlich, dass im Peergroup-Eingewöhnungsmodell die Perspektive auf das Kind, die Eltern und die Interaktionen zwischen den Kindern liegt. Die pädagogischen Fachkräfte sind diejenigen, die Kinder und begleitende Bezugspersonen durch den Prozess der Eingewöhnung führen, ihnen Orientierung geben und die Zeit, die sie brauchen, um in der Kita sicher und gut anzukommen. Sie sind es, die den Raum so vorbereiten, dass Kinder zueinander Beziehung aufnehmen können und Ko-konstruktiv miteinander interagieren. Zugleich finden sich die begleitenden Bezugspersonen ebenfalls in der Peer, in der sie sich gegenseitig im Prozess der Eingewöhnung unterstützen. Heike Fink vergleicht es mit dem Besuch auf dem Spielplatz: Während die Kinder im Sandkasten zueinander finden und gemeinsam spielen, begleiten die Eltern ihre Kinder und finden miteinander ins Gespräch.
Heike Fink bringt einen wichtigen Aspekt in der Peergroup-Eingewöhnung zur Haltung der pädagogischen Fachkräfte und ihrer Rolle und Aufgaben im Eingewöhnungsprozess ein. Sie betont hier den Unterschied zwischen einer Bezugsfachkraft, die ein Kind während der Ankommenszeit begleitet, und der Bezugsfachkraft, hier als Beziehungsfachkraft bezeichnet, die das Kind selbst wählt. Heike Fink betont diesen Unterschied, weil im Peergroup-Eingewöhnungsmodell das Kind seine Beziehungsfachkraft selbst wählt. Dies müssen nicht die pädagogischen Fachkräfte sein, die Kinder während der Eingewöhnung begleiten. Es kann auch sein, dass ein Kind eine andere pädagogische Fachkraft aus der Kita wählt. Für Teams kann es wichtig sein, den Unterschied zwischen Bezugsfachkraft, die die Eingewöhnung begleitet, und Beziehungsfachkraft zu reflektieren und zu differenzieren.
Insgesamt ist es ein Film, der viele Faktoren und Aspekte zeigt, die zu einer qualitätsvollen, einfühlsamen, feinfühligen, gelungenen Eingewöhnung führen. Den Filmproduzenten gelingt es, diese Perspektive und Interaktionen sowie Ko-konstruktiven Prozesse zwischen den Kindern darzustellen und mit ihren Filmbeispielen die Ausführungen von Heike Fink und Anja Cantzler zu unterstützen.
Fazit
Ein lehrreicher Film, der die Gelingensfaktoren von Eingewöhnungsprozessen in Bilder umsetzt und das Konzept und die methodische Vorgehensweise des Tübinger-Modells wissenschaftlich fundiert und praxisorientiert vermittelt. Einfühlsam und empathisch nimmt der Film pädagogische Fachkräfte und Eltern mit auf den Weg in die Peergroup-Eingewöhnung.
Rezension von
Alexandra Großer
Fortbildnerin, päd. Prozessbegleiterin, systemische Beraterin
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