Mareike Ernst: Einsamkeit - Modelle, Ursachen, Interventionen
Rezensiert von Daniel Ewert, 06.11.2024
Mareike Ernst: Einsamkeit - Modelle, Ursachen, Interventionen.
Ernst Reinhardt Verlag
(München) 2024.
234 Seiten.
ISBN 978-3-8252-6229-7.
D: 39,90 EUR,
A: 41,10 EUR,
CH: 48,70 sFr.
Reihe: PsychoMed compact.
Thema
Die Stiftung Patientenschutz sieht in ihr die „größte Volkskrankheit“ unserer Zeit, das Zukunftsinstitut spricht vom „Monster der Moderne“ und Familienministerin Paus warnt vor Gefahren für unsere Demokratie. In allen Fällen ist, gekleidet in einer gleichermaßen eindrücklichen, alarmierenden und -zumindest zu Teilen- berechtigten Metaphorik, von Einsamkeit die Rede – einem Phänomen, was in den letzten Jahren im gesamtgesellschaftlichen und politischen Diskurs eine immense Aufmerksamkeit erfahren hat und weiterhin erfährt. Auf politischer Ebene werden immer mehr Maßnahmen zur Bekämpfung von Einsamkeit, wie etwa das Strategiepapier der Bundesregierung gegen Einsamkeit, entwickelt. Soziale Projekte und Sensibilisierungskampagnen (Gemeinsam) werden initiiert und gefördert. Auch Ratgeber-Literatur mit Titeln wie „Endlich Schluss machen mit der Einsamkeit“ oder „Einsamkeit überwinden“ erfährt Konjunktur (Ohlbrecht u.a. 2023).
Doch wie Mau u.a. (2023) am Beispiel der sogenannten „Spaltung der Gesellschaft“ zeigen, können Diskurse immer wieder Gefahr laufen, sich zu verselbstständigen. Vorschnell wird auf Alltagswissen und Eigentheorien zu Einsamkeit und dessen Ursachen wie Begegnungsmöglichkeiten zurückgegriffen. Der Blick für allgemeinere und umfassende(re) Perspektiven verschließt sich. Wenngleich Wissenschaft und Forschung niemals von außerhalb und aus einer Beobachterperspektive heraus Phänomene betrachten, sondern stets Teil der Diskurslandschaften sind, die sie prägen und durch die sie geprägt werden, vermögen wissenschaftliche Publikationen es doch, differenzierte theoretische Perspektiven sowie empirische Grundlagen für komplexe Themen zu liefern.
Mit „Einsamkeit- Modelle, Ursachen, Interventionen“ bietet Mareike Ernst einen solchen wissenschaftlich fundierten Einstieg in das Thema Einsamkeit, indem sie in begriffliche, theoretische, empirische, methodische sowie praktische Perspektiven und Konzepte einführt.
Autorin
Dr. phil. MSc. Psych. Mareike Ernst ist in der Abteilung für Klinische Psychologie, Psychotherapie und Psychoanalyse der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt (Österreich) tätig. In ihren bisher veröffentlichen thematisch relevanten Publikationen (Allein- sowie Co-Autor*innenschaft) beschäftigt sie sich u.a. mit Einsamkeit als Risikofaktor für suizidale Gedanken (2022), der Bedeutung von Persönlichkeitsstrukturen- und Funktionen für Einsamkeitserfahrungen (2023) sowie der Covid-19-Pandemie und deren Auswirkungen auf das Einsamkeitserleben im Allgemeinen (2022) und Jugendlichen im Besonderen (2024).
Aufbau
Das (Lehr-)Buch ist in acht Kapitel eingeteilt, die jeweils mit Zusammenfassungen sowie Fragen (und teils Fallbeispielen) zur Wiederholung und Festigung der Inhalte abschließen. Außerdem finden sich Orientierungshilfen in Form von Piktogrammen, die auf Literaturempfehlungen, Begriffserklärungen, Merksätze, Beispiele und weitere Studien zur Vertiefung verweisen.
Literaturverzeichnis, Glossar und Sachregister komplettieren das Werk.
Inhalt
Das erste Kapitel (Was ist Einsamkeit?) führt begrifflich-kategorial in das Thema Einsamkeit ein, indem verschiedene Definitionsansätze, Gegenbegriffe (Verbundenheit) sowie Formen von Einsamkeit (insbesondere emotional-sozial und vorrübergehend-chronisch) vorgestellt werden. Außerdem wird Einsamkeit von sinnverwandten Konstrukten wie Alleinsein, Vereinsamung und soziale Isolation abgegrenzt.
Anschließend stellt Ernst die epidemiologische Frage nach der Einsamkeitsbetroffenheit (Wer ist einsam?) und beantwortet diese, in dem sie Risikofaktoren- und Gruppen aus der Einsamkeitsforschung zusammenträgt. Auch wenn Einsamkeit potenziell alle Menschen betreffen könne, seien es insbesondere soziale (etwa Trennung oder Jobwechsel) und strukturelle Kontexte (national oder kulturell) sowie Ausgrenzungs- und Marginalisierungsdynamiken (Armut, Migration), die einsamkeitsfördernd wirken können.
Kapitel 3 greift vorherige Erkenntnisse auf und beschäftigt sich dezidiert(er) mit den Ursachen von Einsamkeit (Wie entsteht Einsamkeit?) unter verschiedenen theoretischen Perspektiven. Die Autorin unterteilt dabei in evolutionäre Theorien, psychodynamische Zugänge, Konzepte zum Einfluss von Persönlichkeitsstrukturen, experimentelle/​neurophysiologische Erklärungsansätze sowie Integrative Modelle von Auslösern und Risikofaktoren von Einsamkeit.
Das vierte Kapitel nimmt gesamtgesellschaftliche Entwicklungen und Ereignisse (etwa Digitalisierung sowie Covid-19) hinsichtlich der Ursachen und über das Individuum hinausgehenden Folgen von Einsamkeit in den Blick. Es wird in dem Sinne eine Perspektivenerweiterung vorgenommen, als dass Einsamkeit nicht lediglich als Konsequenz gesellschaftlicher Wandlungsprozesse, sondern als „relevanter Treiber“ (S. 109) gesellschaftlicher und politischer Entwicklungen erkannt wird. Einsamkeit könne so den sozialen Zusammenhalt bedrohen und mit antidemokratischen Tendenzen einhergehen.
Im nächsten Kapitel (Ist Einsamkeit immer nur schlecht?) nimmt Ernst erstens die zumeist negative Verengung von Einsamkeit als ein gesundheitliches Risiko, dass es auszumerzen gilt, zweitens Tendenzen einer fortschreitenden Medikalisierung und Pathologisierung von Einsamkeit sowie drittens Möglichkeiten und Gefahren der Positiven Psychologie zum Ausgangspunkt einer kritischen Auseinandersetzung. Sie setzt sich für eine differenzierte Betrachtungsweise ein und betont die evolutionsbedingte Funktion von Einsamkeit als Warnsignal sowie dessen Fähigkeit zur Adaption. Erst ein dysfunktionaler Umgang mit Einsamkeit, verweise auf Problematiken.
In Kapitel 6 werden Studien zum Zusammenhang von Einsamkeit und Gesundheit systematisch zusammengetragen, dabei gleichzeitig aber auch auf methodische Grenzen hinsichtlich der Aussagekraft der Ergebnisse hingewiesen. Andauernde Einsamkeit löse chronische Stressreaktionen aus und könne insgesamt als Risikofaktor für die Entstehung, Aufrechterhaltung und Verschlimmerung von sowohl psychischen (Depressionen, Angststörungen, Suizidalität) als auch -indirekt vermittelt- für körperliche Erkrankungen (Schlafschwierigkeiten, Gesundheitsschädigendes Verhalten, Diabetes) identifiziert werden (145 f.).
Die Erhebung und Erforschung von Einsamkeit und assoziierten Konstrukten ist Thema des vorletzten Kapitels. Ernst unterscheidet verschiedene Messinstrumente nach Länge (Single-item/längere Instrumente), Frageformaten (direkt/​indirekt) sowie inhaltlichen Schwerpunkt (strukturelle Aspekte/​subjektive Erleben). Dabei werden jeweils Vor- und Nachteile der methodischen Verfahren abgewogen, etwa hinsichtlich der Benennung des potentiell stigmatisierenden Begriffs Einsamkeit oder der Vergleichbarkeit von Werten bei verschiedenen Personengruppen.
Im abschließenden Kapitel werden Interventionsmöglichkeiten zur Bewältigung und Verringerung von Einsamkeit (Was hilft gegen Einsamkeit?) auf verschiedenen Ebenen (persönliche bis gesamtgesellschaftliche Strategien) erörtert. Die wenig existierenden evidenzbasierten Strategien zielen auf Psychoedukation, die Verbesserung sozialer Fertigkeiten, den Ausbau sozialer Kontakte, kognitiv orientierte Interventionen sowie das Erwartungsmanagement ab. Auf gesellschaftlicher Ebene werden eine Vielzahl bereits initiierter internationaler und nationaler Aufklärungs- und Informationskampagnen vorgestellt.
Diskussion
Mareike Ernst liefert mit ihrem lehrbuchartigen Übersichtswerk eine wichtige und überzeugende Einführung in wissenschaftliche Perspektiven der Einsamkeitsforschung. Die Übersichtshilfen und Piktogramme regen zur Vertiefung der sinnvoll ausgewählten Inhalte an. Auch die Fallbeispiele und Fragen zum Abschluss der Kapitel laden zur Wiederholung und Festigung, aber vor allem zum Weiterdenken und Anwenden des komprimiert präsentierten Wissens ein.
Hoch anzurechnen ist der Autorin, dass sie nicht „nur“ Studien zur Entstehung von Einsamkeit aus der Forschung zusammenträgt, sondern zu Teilen auch eigene Übertragungsarbeit leistet, in dem sie grundlegende psychologische Modelle dezidiert auf das Thema Einsamkeit zuschneidet. Damit zusammenhängend erachtet der Rezensent ebenso positiv, dass Grenzen der Erklärungskraft bestehender Modelle sowie Vorzüge und Nachteile der methodischen Erfassung und insbesondere der Erhebung von Einsamkeit oder ähnlichen begrifflichen Konstrukten transparent gemacht und kritisch diskutiert bzw. hinterfragt werden.
Für potentielle Leser*innen soll an dieser Stelle noch einmal betont werden, dass im Buch vor allem psychologische Ansätze priorisiert werden, sei es in Bezug auf Begriffserklärungen, Theorien und Studien zur Ursachenermittlung, Methoden sowie therapeutisch angeleitete Interventionen, um Einsamkeit zu überwinden. Sozialwissenschaftliche und politikwissenschaftliche Sichtweisen finden Erwähnung, nehmen allerdings eine randständige Position ein. Die Gewichtung ist nicht als Kritik an Autorin und Werk zu verstehen und bildet insofern den allgemeinen Tenor der Einsamkeitsforschung ab, da auch hier vor allem psychologische Perspektiven auf das Phänomen Einsamkeit dominieren. Die folgenden Überlegungen gehen über das Werk hinaus und sind vielmehr als kritischer und sozialwissenschaftlich orientierter Kommentar zum allgemeinen Stand einer psychologisch ausgerichteten Einsamkeitsforschung zu verstehen.
So ließe sich in Anlehnung an Elias argumentieren, dass sich die Entwicklung moderner Gesellschaften und das menschliche Handeln, Denken und eben auch Fühlen gegenseitig bedingen. Emotionen wie Einsamkeit sind damit nicht nur biologisch und psychologisch im Individuum situiert, sondern immer auch über soziale Strukturen sowie Interaktions- und Kommunikationsprozessen vermittelt (Adloff & Farah 2013: 108 f.). Im recht kurz gehaltenen Kapitel zu gesellschaftlichen Perspektiven auf Einsamkeit thematisiert Ernst zwar Mega-Trends wie Digitalisierung oder Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf Einsamkeit. Grundlegende sozialwissenschaftliche Theorien zu Einsamkeit als Produkt und potenzielle Nebenfolge von Modernisierungsdynamiken und Individualisierungsprozessen (Newiak 2022) könnten einiges mehr zur Ursachenerforschung spätmoderner Einsamkeit beitragen, werden im Werk aber außenvorgelassen. In ähnlicher Weise werden in der Einsamkeitsforschung allgemein sowie auch in diesem Buch überindividuelle und strukturelle Faktoren der Entstehung von Einsamkeit (Kapitel 2) wie zum Beispiel sozioökonomische Bedingungen (Armut, Bildung, Migration), krankmachende Arbeitsbedingungen sowie Ausschlussdynamiken (Marginalisierung, Diskriminierung) zwar erkannt und benannt. Die psychologisch orientierten Interventionsstrategien (Kapitel 8) im Umgang mit Einsamkeit mögen hier allerdings nur bedingt helfen, bedarf es doch (auch) gesamtgesellschaftlicher und politischer Wandlungsprozesse, um Bedrohungen durch Einsamkeit zu minimieren.
Die Problematik ließe sich insofern weiter zuspitzen, als dass in Kapitel 5 zwar Gefahren der Medikalisierung und Pathologisierung von Einsamkeit angeführt und kurz skizziert werden. Im Buch und allgemein kaum oder wenig Beachtung finden hingegen Überlegungen zu nicht-intendierten Auswirkungen einer Therapeutisierung der Gesellschaft, wonach zunehmend „psychologisierend-therapeutische Erklärungen und Interventionen präferiert werden, um scheinbar individuelle psychosoziale Problemlagen und/oder Alltagsschwierigkeiten zu bewältigen“ (Ohlbrecht 2023). Auch Ergebnisse unserer Studien geben Hinweise darauf, dass insbesondere jüngere Personen dazu neigen, ihr Einsamkeitserleben und dessen Ursachen psychologisch-individualisierend zu deuten und im negativen Fall (!) als persönliche Schwäche/Unfähigkeit der Gestaltung sozialer Beziehungen zu verstehen.
Die soziologische Kritik an der Entwicklung einer therapeutischen Kultur als „elektische Sammlung“ von Elementen wie Redekuren, Ratgeber-Literatur, Selbsthilfegruppen, Trainingsprogrammen oder Fernsehsendungen hat eine lange Tradition (Illouz 2010: 10–13). Zum einen aus poststrukturalistischer Sicht, prominent vertreten vor allem durch Foucault, der das „Projekt der Selbstbefreiung als eine Form von Disziplin und Unterwerfung unter die Macht der Institutionen“ begreift. Die Emanzipation des Selbst mache Individuen kontrollierbar. Aus kommunitaristischer Seite bestehen zum anderen (sicher überspitzte) Einwände dahingehend, dass die Psychologie die Übel fördere, die sie vorgäbe zu heilen, in dem sie einen „atomistischen Individualismus“ und „gefährlichen Utilitarismus“ fördere. Die starke Ausrichtung auf eigene Bedürfnisse und Vorlieben gehen mit der Auflösung sozialer Beziehungen und einem Mangel an bürgerlichem Engagement für soziale und politische Institutionen einher (ebd.). Die Wirksamkeit therapeutischer Hilfs- und Unterstützungsangebote soll damit in keiner Weise in Abrede gestellt werden, leisten diese doch, Leiderfahrungen vielen Menschen zu reduzieren. Vor dem Hintergrund der formulierten Kritik und in Bezug auf Einsamkeit gilt es dennoch, weiter kritisch zu beobachten, auf welcher Weise und mit welchen Folgen Einsamkeitserfahrungen thematisiert und nicht-thematisiert bzw. begegnet oder nicht-begegnet werden.
Zuletzt regt die psychologische und empirisch-quantitative Stoßrichtung der Einsamkeitsforschung auch zu methodischen Überlegungen an. Im Kapitel zur Erhebung und Erforschung von Einsamkeit und ähnlichen Konstrukten (Kapitel 7) werden diverse Messinstrumente und Operationalisierungsmöglichkeiten für die Erfassung von Einsamkeit vorgestellt, so auch die besonders häufig eingesetzte und weltweit etablierte UCLA-Loneliness-Scale. Wie Ernst ausführt, findet diese im sozioökonomischen Panel, einer großen, repräsentativen Wiederholungsbefragung nur in einer Kurzform Anwendung und schließt auf der Grundlage von lediglich drei Items (Wie oft haben Sie das Gefühl, dass Ihnen die Gesellschaft anderer fehlt? Wie oft haben Sie das Gefühl, außen vor zu sein? Wie oft haben die das Gefühl, dass sie sozial isoliert sind?) auf Einsamkeit. Geht man nun von einer Bandbreite unterschiedlicher, sich in spätmodernen Gesellschaften auch durchaus überlagernder, Bedeutungs- und Erfahrungsgehalte von Einsamkeit -oder besser: Einsamkeiten (Newiak 2022) aus, so kommen Zweifel auf, dass das Einsamkeitserleben auf diese Weise zugleich präzise und umfassend gemessen wird. Es wäre weiterer Untersuchungen wert, ob sich Einsamkeitserfahrungen tatsächlich in den etablierten Differenzansätzen- und Definitionen erschöpfen oder bisherige Begriffsverständnisse von Einsamkeit (oder dessen Gegenteil sowie ähnlichen Konstrukuten) erweitert werden müssen. Vor diesem Hintergrund böten qualitative Forschungsansätze nicht nur das von der Autorin ausgemachte Potenzial der „Ergründung individueller Auffassungen oder die Perspektive spezifischer (vulnerabler) Populationen“ (S. 167), sondern ermöglichen etwa die Identifizierung von lebens-, alters- und milieuspezifischen Einsamkeitsvorstellungen, -erfahrungen- und praktiken. Sollen passgenaue und effiziente Konzepte und Interventionen zur Reduzierung von Einsamkeit entwickelt werden, dann reicht die Konstatierung eines zahlenmäßigen Anstieges von Einsamkeit bei bestimmten Personengruppen (wie etwa Heranwachsende) nicht aus.
Fazit
Sowohl in Bezug auf die Auswahl und Vermittlung der Inhalte als auch deren systematischer und didaktischer Aufbereitung handelt es sich um eine gelungene wissenschaftliche Einführung in den Themenkomplex von Einsamkeit. Das Buch ist allen zu empfehlen, die sich auf der Grundlage vorwiegend psychologischer Modelle mit der Erforschung, Entstehung und Verbreitung von Einsamkeit beschäftigen möchten und regt dazu an, zielführend über Möglichkeiten und Strategien der Begegnung und Reduzierung von Einsamkeit nachzudenken.
Literatur
Adloff, Frank & Farah, Hindeja (2013): Norbert Elias. Der Prozess der Zivilisation. In: Senge, Konstanze & Schützeichel, Rainer (Hrsg.): Hauptwerke der Emotionssoziologie. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Deutschlandfunk (2024): Aktionswoche „Gemeinsam aus der Einsamkeit“ Paus: Einsamkeit schadet auch der Demokratie. Verfügbar unter: [https://www.deutschlandfunk.de/paus-einsamkeit-schadet-auch-der-demokratie-102.html].
Horx, Matthias & Horx-Strathern, Oona (2020): Das Monster der Moderne: Einsamkeit. In: Horx, Matthias (Hrsg.): Zukunftsreport 2020. Zukunftsinstitut
Illouz, Eva (2010): Die Errettung der modernen Seele. Therapien, Gefühle und die Kultur der Selbsthilfe. Frankfurt: Suhrkamp.
Mau, Steffen; Lux, Thomas & Westheuer, Linus (2023): Triggerpunkte. Konsens und Konflikt in der Gegenwartsgesellschaft. Berlin: Suhrkamp.
Newiak, Denis (2022): Die Einsamkeiten der Moderne. Eine Theorie der Modernisierung als Zeitalter der Vereinsamung. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Ohlbrecht, Heike (2023): Zwischen Eigensinn und Disziplinarmacht. Die Familie im Spannungsfeld von Gesundheit, Medikalisierung und Ökonomisierung. In: Funcke, D. & Krüger, F. (Hrsg.): Die Ökonomisierung des Sozialen – Vergesellschaftungsdynamiken in der Familie. Weinheim: Juventa.
Ohlbrecht, Heike; Weihrauch, Stephan & Ewert, Daniel (2023): Risiken und Chancen der Einsamkeit in der digitalen Lebens- und Arbeitswelt Sachsen-Anhalts. Projektbericht. In: Magdeburg: Otto-von-Guericke Universität, Fakultät für Humanwissenschaften, 2023.
Tagesschau (2022): Wachsendes Problem. Einsamkeit „die größte Volkskrankheit“. Verfügbar unter: [https://www.tagesschau.de/inland/​gesellschaft/​einsamkeit-121.html].
Rezension von
Daniel Ewert
Sozialwissenschaftler (M.A.); Redakteur bei socialnet für den Bereich Rezensionen
Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Otto-von-Guericke Universität Magdeburg
Forschungsschwerpunkte: Qualiative Sozialforschung, Gesundheitssoziologie, Einsamkeit, Geschlechter- und Sexualsoziologie
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Zitiervorschlag
Daniel Ewert. Rezension vom 06.11.2024 zu:
Mareike Ernst: Einsamkeit - Modelle, Ursachen, Interventionen. Ernst Reinhardt Verlag
(München) 2024.
ISBN 978-3-8252-6229-7.
Reihe: PsychoMed compact.
In: socialnet Rezensionen, ISSN 2190-9245, https://www.socialnet.de/rezensionen/32299.php, Datum des Zugriffs 13.12.2024.
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