Katrin Burja, Traugott Roser (Hrsg.): Queer im Pfarrhaus
Rezensiert von Prof. em. Dr. rer. nat. Udo Rauchfleisch, 09.04.2025

Katrin Burja, Traugott Roser (Hrsg.): Queer im Pfarrhaus. Gender und Diversität in der Evangelischen Kirche.
transcript
(Bielefeld) 2024.
300 Seiten.
ISBN 978-3-8376-7276-3.
D: 39,00 EUR,
A: 39,00 EUR,
CH: 47,60 sFr.
Reihe: Queer Studies - 39.
Thema
In der Einleitung verweisen die Herausgeberin und der Herausgeber darauf, dass in dem 2012 von der Vollversammlung der Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa (GEKE) verabschiedeten Dokument zur „Ausbildung für das ordinationsgebundene Amt“ in den Gliedkirchen mit keinem Wort auf das Thema der Lebensform von Pfarrpersonen eingegangen wird. Auf der einen Seite sind in der Gegenwart die Möglichkeiten individueller Lebensgestaltung freier als früher. Auf der anderen Seite „repräsentieren Pfarrer*innen in ihrem individuellen Handeln und Verhalten die institutionell vertretenen Anforderungen an ein Leben im evangelischen Glauben, das die Abgrenzung von Privat- und Berufsleben einerseits schwermacht, andererseits aber zu einer kontinuierlichen Überprüfung von Glaubensvorstellungen und theologischer Theoriebildung herausfordert“ (S. 19). Es geht in diesem Buch um die Frage „nach den (berufs)biografischen Erfahrungen, die Pfarrpersonen explizit auf ihre sexuelle Orientierung, ihre Genderidentität und/oder Lebensform zurückführen“ (S. 19).
Autor:innen
Die Herausgeberin Katrin Burja (Mag. theol.) ist wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin im DFG-Projekt „Queer im Pfarrhaus – die pastoraltheologische Relevanz nicht-heteronormativer Lebensformen von Pfarrer*innen“ an der Universität Münster. In ihrem Dissertationsprojekt arbeitet sie zu der Frage nach habituellen Praktiken „queerer“ Pfarrer*innen im Umgang mit heteronormativen Strukturen und Erwartungen im beruflichen Handlungsfeld Kirche.
Der Herausgeber Traugott Roser (Prof. Dr. theol.) ist Professor für Praktische Theologie an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität Münster, Universitätsprediger und – neben anderen Tätigkeitsfeldern – Leiter des DFG-Forschungsprojekts „Queer im Pfarrhaus – die pastoraltheologische Relevanz nicht heteronormativer Lebensformen von Pfarrer*innen“. Seine Forschungs- und Interessenschwerpunkte liegen insbesondere in den Fachgebieten Spiritual Care, Poimenik, Homiletik und Liturgik, Pastoraltheologie, Film sowie im Bereich queertheologischer Fragestellungen.
Die Autor:innen der verschiedenen Beiträge sind Theodor Adam, Peter Bubmann, Elis Eichener, Annette Gernberg, Isolde Karle, Maria Klein, Annika Knapmeyer, Donyelle McCray, Arnulf von Scheliha, Bee Scherer, Kerstin Söderblom, Elke Spörkel-Hänisch, Christopher Swift, Malena Tara, Jonas Trochemowitz, Johanna Sophie Waubke, Johanna Sophia Weisser und Thomas Zippert.
Entstehungshintergrund
Der Band ist aus einer internationalen Tagung im Rahmen des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Projekts „Queer im Pfarrhaus: die pastoraltheologische Relevanz nicht-heteronormativer Lebensformen“ hervorgegangen, zu dem am Lehrstuhl für Praktische Theologie der Universität Münster unter der Leitung von Traugott Roser seit Oktober 2021 geforscht wird.
Aufbau und Inhalt
Außer einem Grußwort und der Einleitung umfasst das Buch sechs Hauptkapitel mit je mehreren Unterkapiteln sowie im Anhang Biogramme der Autor:innen und Dank. Die Literaturangaben finden sich in Form von Fußnoten bei den einzelnen Beiträgen.
In seinem Grußwort weist Arnulf von Scheliha darauf hin, dass sich mit der ethischen Anerkennung und theologischen Würdigung von queeren Lebensformen „eine gewaltige Transformation von grundlegenden religiös-ethischen Einsichten des Christentums“ (S. 13) verbindet, und drückt seine Hoffnung aus, „dass das protestantische Pfarrhaus (…) ein Role Model werden kann“ (S. 14).
In der Einleitung wird das Forschungsprojekt „Queer im Pfarrhaus“ dargestellt, aus dem im September 2023 die Fachtagung hervorging. Die Herausgeberin Katrin Burja hat im Rahmen des Projekts 15 ordinierte Pfarrer:innen aus unterschiedlichen EKD-Landeskirchen interviewt, die sich selbst als lesbisch, schwul, bisexuell, pansexuell, transident und/oder queer bezeichnen. Sie untersuchte das Material im Hinblick auf die Frage nach möglichen (habituellen) Praktiken der interviewten Pfarrer:innen im Umgang mit heteronormativen Erwartungen und Strukturen im Pfarrdienst. Auszüge aus den Interviews bilden das Material eines Expert:innen-Workshops, an dem einige der in diesem Band vertretenen Autor:innen mitwirkten. In der im September 2023 durchgeführten Fachtagung sind auf dem Boden dieser Befunde renommierte Forscher:innen und Expter:innen gemeinsam mit z.T. noch in Ausbildung befindlichen Theolog:innen und theologisch Interessierten in Vorträgen und Workshops der Frage nachgegangen, „in welchem Verhältnis ‚queere’ Lebensformen und Genderaspekte zu individueller religiöser Praxis, Religiosität und deren institutionalisierten Formen stehen“ (S., 20).
Das 1. Hauptkapitel ist der „Perspektive: Seelsorge“ gewidmet.
Im Kapitel „Die dunkle Seite der Seelsorge. Zur Pastoralmacht in der öffentlichen Kommunikation der EKD“ zeigt Elis Eichener anhand der Analyse ausgewählter EKD-Dokumente, dass Seelsorge auch Schattenseiten aufweist, indem von Seiten der Kirche sexuelle und geschlechtliche Vielfalt oft als Defizit wahrgenommen worden ist. „Auch in Zeiten, in denen längst danach gefragt wird, wie Seelsorge queer-sensibel gestaltet werden kann, bleibt es von Bedeutung, sich diese Machtdynamiken vor Augen zu führen“ (S. 48). Der Autor zieht das Fazit: „Kirche wird auch weiterhin auf die eine oder andere Weise Macht ausüben. Sie sollte sich nicht nur in der Sorge um queere Personen, sondern ebenso bei derjenigen um Vertreter*innen anderer Minderheitsgruppen stets die Frage stellen, ob diese wirklich den Menschen dient oder der Aufrechterhaltung der Norm“ (S. 48). Das (englischsprachige) Kapitel „Queer-affirming Pastoral Care: Challenging – Encouraging – Liberating“ von Kerstin Söderblom thematisiert die Frage nach den Bedingungen und der Praxis einer queersensiblen Seelsorge. In ihrem Beitrag zeigt die Autorin anhand verschiedener Beispiele, wie christliche und queer-bejahende Haltungen verbunden werden können und welche befreiende Wirkung daraus resultiert.
Das 2. Hauptkapitel „Perspektive: Gottesdienst“ enthält einen Beitrag von Theodor Adam zum Thema „Transitionsg*ttesdienste – Überlegungen zur Konzeption von Segnungsfeiern für Menschen anlässlich ihrer Transition“ und gibt konkrete Hinweise für die Ausgestaltung solcher Feiern hinsichtlich Zeitpunkt, Öffentlichkeit, Mitwirkenden, Rolle des*der Liturg*in, Sprache, Verkündigung etc. Ein weiteres Kapitel von Jonas Trochemowitz ist dem Thema „Queer-Gottesdienste – Entwicklungstendenzen und Generationsunterschiede“ gewidmet. Der Autor geht von den Ergebnissen einer Feldstudie aus, aus der sich die vier Dimensionen „Queergottesdienst als Gottesdienst von queeren Menschen“, „Queergottesdienst als Gottesdienst für queere Menschen“, „Queergottesdienst als Gottesdienst über queere Themen“ und „Queergotesdienst als Gottesdienst in queerer Liturgie“ herausarbeiten ließen.
Das 3. Hauptkapitel „Perspektive: Pastoraltheologie“, das den Schwerpunkt des Forschungsprojekts darstellt, umfasst einen Beitrag von Peter Bubmann zum Thema „Queer-Empathie als pastorale Kompetenz – Perspektiven für die Aus- und Fortbildung pastoraler Berufe“, wobei der „Queer-Empathie“ eine besondere Bedeutung beigemessen wird. Katrin Burja zeigt in ihrem Beitrag „ ‚Ich sehe was, was Du nicht bist?:(Un)sichtbarkeit von LSBPTQ* im Pfarrberuf als professions-theoretische Herausforderung am Beispiel von Seelsorge und Predigt“ anhand der Erzählungen von drei lesbischen Pfarrerinnen und einer transidenten lesbischen Pfarrerin, dass „allein eine heteronormative Performance, d.h. Vorgeben/​Vorspielen eigener Heterosexualität (…) verlässliche Handlungssicherheit gewährleistet“ (S. 131). Mit dem Thema „Vertrauen: trotz oder wegen des Amtes? Die Bedeutung des Vertrauensdiskurses in einer Studie zu queerer Identität im Pfarramt“ beschäftigt sich der Beitrag von Florence Häneke. Die Resultate ihrer Studie zeigen, dass queere Pfarrpersonen gezielt von Menschen aufgesucht werden, deren Vertrauen in kirchliche Institutionen und Berufe erschüttert ist. Die Pfarrpersonen nutzen ihre queere Identität als Brücke. Diese Situation führe indes leicht zu einer Überforderung der Pfarrpersonen. Die Autorin plädiert dafür, die queere Identität der Pfarrpersonen als Qualität in der Seelsorge zu betrachten, ohne dass sie dabei als Garant:innen für die Institution auftreten müssten. Isolde Karle weist in Ihrem Beitrag „Queer im Pfarrhaus. Diversitätstheoretische Überlegungen“ auf unterschiedliche, aber letztlich vielfach doch negative Erfahrungen von queeren Pfarrpersonen hin. Während viele Institutionen, bei denen sich ähnliche Tendenzen zeigen, Antidiskriminierungsrichtlinien und Antidiskriminierungsbeauftragte haben, fehlen solche diversitätspolitische Strategien jedoch in der Kirche. Vor dem Hintergrund autobiographischer Erfahrungen setzt sich Traugott Roser im Kapitel „Coming out im Pfarrberuf: Von der Kunst der Selbstwerdung in divergenten Wahrheitsstrukturen“ mit der Frage auseinander, was das Coming Out für queere Pfarrpersonen bedeutet. Im Sinne von Michel Foucault können Coming Out-Prozesse als „Geständniszwang“, aber auch als „Akt der Parrhesia – des ‚mit Freimut die Wahrheit (S)agen(s)’ verstanden werden“ (S. 161). Es öffnen sich damit Freiräume, wodurch ein „Empowerment zum queeren Leben im Pfarrhaus“ möglich wird (S. 169 f.). Christopher J. Swift befasst sich im (englischsprachigen) Beitrag „Mechanisms of Exclusion. The hidden forces that shape the development and fulfilment of vocations“ mit den Erfahrungen, welche die Church of England beim Einsatz queerer Geistlicher gemacht hat, und verweist darauf, dass es der Kirche in ihrem Umgang mit queeren Pfarrpersonen an Transparenz mangelt und es ihr vor allem um den eigenen Ruf als Institution geht.
Der „Perspektive: Autobiographie“ ist das 4. Hauptkapitel gewidmet. Im Beitrag „’Denn das ist dem Herrn ein Gräuel!’ – Eine religiöse Trans-Biographie“ schildert Annette Gernberg (Pseudonym) ihren religiösen Trans-Lebenslauf mit den vielen Verletzungen und Diskriminierungen, die ihr von der Kirche zugefügt worden sind. Der zweite Beitrag von Thomas Zippert „’Es gibt auch richtiges Leben im falschen.’ Erfahrungen aus einer schwulen ‚Schutzfamilie’ im Pfarrhaus – zugleich ein Desiderat für weitere Forschung“ gibt Einblick des Autors in seine persönlichen Erfahrungen mit dem Aufwachsen in einer sog. „schwulen Schutzfamilie“, die dem Schutz der queeren Identität, hier der des schwulen Vaters, gilt, um dessen pastorale Berufsrolle durch die vorzeigbare Familie zu schützen. Wie der Autor schildert, führt dies zu einem alle Familienmitglieder belastenden Doppelleben. Zippert plädiert für eine Intensivierung der Forschung.
Das 5. Hauptkapitel behandelt „Ökumenische, historische und interreligiöse Perspektiven“. Mara Klein zeigt im Kapitel „Das prophetische Potenzial von gender-queeren (TIN*) Glaubenszeugnissen – Eine katholisch-sozialethische Perspektive“ die Notwendigkeit auf, strukturelle Benachteiligung aufgrundlage des Geschlechts bewusst zu machen und zu kritisieren, damit gender-queere Menschen Anerkennung und Sichtbarkeit in der Kirche erhalten. Der (englischsprachige) Beitrag von Donyelle McCray „Consolation of a Pixie Priest“ ist dem Reverend Dr. Pauli Murray, einem queeren afroamerikanischen Dichter, Anwalt, Professor und Episkopalpriester, gewidmet, der eine wichtige Rolle in der US-amerikanischen Bürgerrechtsbewegung spielte und Zeit seines Lebens um seine Genderidentität und deren Anerkennung rang. Murrays Predigten können auch heutigen Prediger:innen als Orientierung und Hilfe dienlich sein. Die „Buddhistische Queeerversität und Befreiungstheologie“ behandelt Bee Scherer. Im buddhistischen Bereich zeigt sich im Hinblick auf Queerness ein widersprüchliches Bild: In buddhistischen Traditionen finden sich in autoritativen Texten und gelebten Praktiken sowohl Möglichkeiten pragmatischer Inklusion als auch cis-heteronormative Marginalisierungsstrukturen. Scherer sieht in Konzepten wie Karma und Nicht-Ich ein Befreiungspotenzial und stellt eine hermeneutische Strategie für eine buddhistische intersektionell-queere Befreiungstheologie vor.
Das 6. Hauptkapitel beschäftigt sich mit dem Thema „Queer angedacht: Geistliche Impulse in queerer Perspektive“. In ihrem Beitrag „Es weihnachtet queer! Impulse zum Weihnachtsfest aus dem ‚Queer-im-Pfarrhaus’-Podcast“ eröffnet Annika Knapmeyer Ausblicke auf eine queere Weihnacht, die nicht vom Bild der heteronormativen Familie beherrscht sein muss. Traugott Roser erzählt in seinem (englischsprachigen) Beitrag „Liddy’s story. Queer Musings on Sainthood“ die Geschichte von Liddy Bacroff, die wegen trans*feindlicher Normen und Gesetze während der NS-Zeit mehrfach inhaftiert und im KZ Mauthausen umgebracht worden ist. Der Autor kreiert durch diese Geschichte einen kognitiv-emotionalen „Stolperstein“ christlichen Heiligengedenkens: „There is diversity in the community of saints (…) They should be visible. Their stories need to be told. We can pray for them, as much as they will pray for us. We are one community of saints. We are one through Christ who is holy“ (S. 260). In berührender Weise erzählt Elke Spörkel-Hänisch in ihrer Predigt „’Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid!’ (Matthäus 11.28)“ als transidente Frau und Pfarrerin von ihrem schwierigen Weg im privaten wie im kirchlich-beruflichen Bereich. Auf die in der Kirche bestehenden queerfeindlichen Strukturen und Gesinnungen, vor denen wir die Augen nicht verschließen dürfen, weist Malena Tara im Kapitel „Queer sein in unserer Kirche“ hin. Im letzten (englischsprachigen) Beitrag dieses Buches „Queer Morning Devotion“ geben Johanna-Sophie Waubke und Malena Tara einen spirituellen Impuls, in dem es um Akzeptanz und Annahme queerer Identität vor dem Hintergrund des christlichen Glaubens geht.
Diskussion
Es ist den Herausgeber:innen zu danken, dass sie sich der schwierigen und oft übersehenen – oder wohl eher, wie dieses Werk zeigt, absichtlich nicht wahrgenommenen – Thematik des Queer-Seins im Pfarrberuf angenommen haben. Dieses Buch lässt deutlich werden, dass es nicht allein die katholische Kirche ist, die sich durch queerfeindliche Strukturen und Äußerungen auszeichnet, sondern dass die evangelische Kirche sich in dieser Hinsicht nicht minder verletzend und ausgrenzend verhält. Es ist den Herausgeber:innen gelungen, theoretische ebenso wie praktische Aspekte in hervorragender Weise zu kombinieren, und den Leser:innen dies alles mit einer Fülle eindrücklicher, emotional berührender und mutiger autobiografischer Zeugnisse erlebbar zu machen. Dass eine transidente Person ihren Beitrag unter Pseudonym verfasst hat, lässt in erschreckender Weise deutlich werden, unter welchem enormen Druck queere, insbesondere trans* Mitarbeitende nach wie vor auch in der evangelischen Kirche stehen und welche tiefgehenden Verletzungen sie in einer Kirche erleiden, welche sich als Ort der Liebe und Akzeptanz versteht. Bei aller klar formulierten Kritik an den queerfeindlichen Strukturen und Haltungen der Kirche ist es tröstlich, dass in den verschiedenen Beiträgen immer auch Perspektiven für eine Verbesserung der Situation bis hin zu konkreten Vorschlägen für eine queersensible Gestaltung von Gottesdiensten und religiösen Feiern entwickelt werden. Es ist ein Werk, das allen, die in der theologischen Ausbildung und in den Institutionen der Kirche tätig sind, dringend zu empfehlen ist. Letztlich sollten es, weit darüber hinaus, alle lesen, denen es mit dem christlichen Glauben und einer die Würde anderer Menschen respektierenden gesellschaftlichen Haltung wichtig ist.
Eine Bitte an den Verlag für eine weitere Auflage: Es ist zwar bei theologischen Werken üblich, mit Fußnoten zu arbeiten. Dennoch wäre es für Leser:innen, die der erwähnten Literatur weiter nachgehen möchten, hilfreich, wenn am Ende des Buches die Literatur noch einmal in einem Verzeichnis zusammengestellt wäre.
Fazit
Ein fachlich fundiertes, sehr informatives Buch, das sich in differenzierter und berührender Weise mit dem weitgehend vernachlässigten Thema des Queer-Seins im Pfarrberuf auseinandersetzt. Es ist den in der theologischen Ausbildung und in den Institutionen der Kirche Tätigen ebenso wie allen, denen es, mit dem christlichen Glauben und einer queersensiblen Haltung in unserer Gesellschaft wichtig ist, dringend zu empfehlen.
Rezension von
Prof. em. Dr. rer. nat. Udo Rauchfleisch
Klinische Psychologie Universität Basel, Psychoanalytiker (DPG, DGPT)/psychologischer Psychotherapeut in privater Praxis in Basel
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