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Rita Paß: Alter(n)svorstellungen älterer Migrantinnen

Rezensiert von Dr. phil. Dipl.-Päd. Yalcin Yildiz, 15.12.2006

Cover Rita Paß: Alter(n)svorstellungen älterer Migrantinnen ISBN 978-3-8300-2430-9

Rita Paß: Alter(n)svorstellungen älterer Migrantinnen. Eine explorative Studie über deren biografische Lebensentwürfe. Verlag Dr. Kovač GmbH (Hamburg) 2006. 380 Seiten. ISBN 978-3-8300-2430-9. 78,00 EUR.
Studien zur Migrationsforschung, Band 7.

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Einführung

Die Existenz von älteren ZuwanderInnen konnte und wollte man in den letzten Jahrzehnten weder wahrnehmen, noch wahrhaben, war die ausdrückliche Arbeitsmigration doch als eine temporär angelegte Notlösung gedacht, mit der man die kriegsbedingte Verknappung an Arbeitskräften im Nachkriegsdeutschland kompensieren wollte. Dieser kausal-mechanistische Ansatz betrachtete das vermeintlich sozialasketische Humankapital aus dem Ausland als neokapitalistische Randerscheinung mit Selbstauflösendem Charakter, in der Familien oder gar das Altern keinen Platz hatten. Doch im Anschluss an den Anwerbestopp und im Kontext der paradoxen Eigendynamik von globalen Migrationsprozessen kam es zu einer schleichenden Einwanderung, zur "quasi-permanenten Niederlassung" der MigrantInnen, die sich vor allem in dem quantitativ zunehmenden und sozialpolitisch ernstzunehmenden Phänomen der Familienzusammenführung manifestierte (Han 2/2005, S. 72, vgl. die Rezension). Man musste schon blind sein oder zumindest politisch pseudonaiv, um den chronischen Einwanderungstrend der Menschen nicht erkennen zu können.

Die Anwesenheit der älteren MigrantInnen gehört zur neueren Wahrheit in der deutschen Gesellschaft und wird im gegenwärtigen wissenschaftlichen Diskurs vorwiegend in Verbindung mit dem maskulinen Geschlecht (vgl. die Rezension) und den daraus resultierenden Problemfeldern (Yildiz 2005) als "verlorene Generation" (Yildiz 2006, S. 46) wahrgenommen. Dabei leben gegenwärtig in Deutschland weit über eine Million Menschen mit Migrationshintergrund und einem Alter von über 60 Jahren (Stand 1999: 572.700). Aus bevölkerungsstatistischer Hinsicht und nach vorsichtigen Schätzungen kann davon ausgegangen werden, dass diese Zahl bis 2010 auf ca. 1,3 Millionen und bis 2030 auf ca. 2,8 Millionen weiter ansteigen wird (Fach1999, S. 111). Diese abstrakten Zahlen sollen jedoch keineswegs darüber hinwegtäuschen, dass ältere MigrantInnen kein einheitliches demographisches Konglomerat bilden, sondern vielmehr eine überaus heterogene Gruppe formen (vgl. die Rezension). Hierzu zählt neben der aktuellen Lebenssituation und Migrationsbiografie auch die demografische Zusammensetzung der Gruppe.

Begrüßenswert ist aber, dass seit etwa zwei Jahrzehnten das Altern und Altsein von MigrantInnen im Mittelpunkt der fachöffentlichen Diskussionen stehen. So sind seit den 1990ern sind viele Projekte und Untersuchungen zum besagten Gegenstand initiiert worden, wobei vor allem Auswirkungen auf die Gesellschaft und das Altenhilfesystem aufgerollt werden. 1993 begriff auch die Bundesregierung die Präsenz der Angelegenheit und erklärte, "dass mit der Zunahme der Zahl älterer Ausländer diese auch bei der Gestaltung der Seniorenpolitik stärker berücksichtigt werden müssen" (Bundesregierung 1993). In ähnliche Richtung gingen der dritte Bericht zur Lage der älteren Generation (BMFSFJ 2001) und vor allem der 6. Familienbericht (BMFSFJ 2000).

Trotz allem ist das ambulante und stationäre Altenhilfesystem (auch unter der defizitorientierten Einflussnahme der Öffentlichkeit) immer noch nicht auf die Bedürfnisse und die Pflege älterer Migranten vorbereitet. Wegbereitend hierfür waren prägende Phantasmagorien, wie z.B. vom Mythos einer einträchtigen Gastarbeiter-Großfamilie, eines intakten Familienzusammenhangs, in dem die Versorgung von älteren MigranInnen im Kontext von Familie und Ethnie gesichert ist oder einer zerrütteten Migrantenfamilie, die von Modernisierungsprozessen gleichermaßen betroffen ist und in dem Kulturkonflikt oder Ehrenmord zur Tagesordnung gehören.

Erst die Dispensation vom Fehlglauben, dass MigrantInnen im Alter in ihre Heimat zurückkehren und die Probleme sich somit von allein auflösen würden, kann zu einer zeitgemäßen Herangehensweise führen. Vor allem müssen ältere Migranten wieder als Individuen mit spezifischen Lebenssituationen und Problemlagen erkannt und wahrgenommen werden, um ihnen auch und gerade in Deutschland ein altersgerechtes und menschenwürdiges Leben zu ermöglichen.

Autorin und Entstehungshintergrund

Dr. phil. Rita Paß ist Diplom-Sozialpädagogin und Supervisorin und lehrt im Bereich Sozialwesen an der KFH NW (Katholische Fachhochschule Nordrhein-Westfalen) u. a. Theorien und Konzepte Sozialer Arbeit, Supervision. Zu Ihrem Forschungsschwerpunkt zählt "Gender und Transkulturalität". Nach ihrem Studium der Sozialpädagogik 1974 bis 1977 hat die Erziehungswissenschaftlerin diverse methodische Zusatzausbildungen durchlaufen (1986 bis 1988 Ausbildung zur Supervisorin), zwischen 1988 und 1997 regelmäßige Balintgruppenarbeit geleistet. Im Fachbereich Erziehungs- und Kulturwissenschaften der Universität Osnabrück promovierte sie 2006 mit der vorliegenden Dissertation zum Dr. phil.

Zwischen 1978 und 1980 war Rita Paß pädagogische Mitarbeiterin an der Akademie Klausenhof, 1980 bis 1988 Mitarbeiterin im Bischöflichen Generalvikariat Münster, zunächst als pädagogische Mitarbeiterin in der Regionalstelle für katholische Jugendarbeit, ab 1982 Referentin für die Aus- und Weiterbildung ehren- und nebenamtlicher MitarbeiterInnen in der kirchlichen Jugendarbeit der Diözese Münster. Seit 1994 ist sie ferner in der Lehrsupervision tätig

Veröffentlichungen:

  • migrare: Migrantinnen und Migranten in Münster. Ein sozial- und Bildungspolitisches Kooperationsprojekt (2002) WWU und Stadt Münster (Hrsg.)
  • Migration und Gender - eine Herausforderung für interkulturelle und geschlechtsbezogene soziale Arbeit (2002) (http://kfhnw.de/bindata/Tagungsbericht Migration und Gender.pdf).

Aufbau und Inhalt

Die Arbeit besteht aus insgesamt 5 Kapiteln:

  1. Ältere MigrantInnen im Forschungsdiskurs - Ergebnisse der Lebenslagenforschung -Hier wird im Rahmen einer theoretischen Introduktion der aktuelle Forschungsstand zu Migration-Alter ausgeführt. Insbesondere Ergebnisse der Lebenslagenforschung sowie zu den zentralen Dimensionen des Alterns in der Migration, wie Rückkehrorientierung und ethnischer Rückzug, werden hier skizziert.
  2. Migration aus dem Blickwinkel von Konstruktionsprozessen - Die theoretischen Ausführungen werden um den aktuellen Stand der Forschung zu migrationssoziologischen sowie geschlechts- und altersspezifischen Dimensionen der Migration ergänzt. Im Mittelpunkt der Betrachtung stehen hierbei v. a. Diskurse um Ethnie, Kultur, Geschlecht und Alter, die in Relation zueinander und zur Zuwanderungsgesellschaft gesetzt werden.
  3. Forschungsansatz und Wahl der Methode - Hier wird neben dem Forschungsansatz das methodische Vorgehen in der Datenerhebung und -auswertung präsentiert.
  4. Ergebnisse der empirischen Studie - Dieser Bereich umfasst die Dokumentation und Analyse der qualitativen Forschungsergebnisse.
  5. Konsequenzen für die Altenhilfe - Im Anschluss an die Analyse werden Anforderungen an eine bedarfsgerechte Altenhilfeplanung für Migrantinnen generiert und ausdiskutiert.

In der vorliegenden Studie greift Paß die eingangs beschriebenen Defizite auf. Ihr geht es v. a. um die geschlechterdifferenzierende Betrachtung der Lebenslagen älterer Migrantinnen, wozu Interviews analysiert und die darin enthaltenen subjektiven Begründungsstrukturen für die Lebensgestaltung die Handlungs- und Bewältigungsstrategien der Betroffenen exploriert werden sollen, um im Anschluss daran sozialpolitische und institutionelle Hilfe- und Unterstützungsbedarfe im Alter zu eruieren. Im Rahmen eines ganzheitlichen und subjektorientierten Ansatzes sollen Einblicke in die Wahrnehmungs- und Deutungsmuster der Menschen gewonnen werden. Hier verspricht sich die Autorin Erkenntnisse darüber, warum eine Diskrepanz zwischen dem Hilfebedarf auf der einen Seite und dem Hilfeinanspruchnahme auf der anderen Seite zu verstehen: "Mit der vorgelegten Studie wurde der Frage nachgegangen, wie Migrantinnen (der Zuwanderergeneration) ihr eigenes Älterwerden in der Aufnahmegesellschaft erleben und welche Zukunftsüberlegungen sie im Hinblick auf ihren Alterungsprozess hegen. Dabei wurde versucht, die jeweilige Sozialisationsgeschichte einer Migration mit ihren hoffnungsvollen und ängstigen Anteilen, den Verwerfungen und Selbstorganisationsprozessen zu verdeutlichen und in einen Zusammenhang mit den jeweils persönlichen Zukunftsoptionen der Befragten zu stellen und zu analysieren. Die so gewonnenen Ergebnisse sollten den Blick auf bestehende Handlungsbedarfe öffnen und entsprechende Anregungen für eine zukunftsorientierte, der Einwanderungsgesellschaft entsprechende, differenzierte Altenhilfe geben" (S. 335).

Hierzu hat Paß in methodischer Anlehnung an das Analysekonzept des theoriegenerierenden Verfahrens von Glaser/Strauss (1998) 25 problemzentrierte Interviews mit Migrantinnen aus der Türkei, dem ehemaligen Jugoslawien, dem Iran, Spanien und einer Aussiedlerin sowie drei Kontrastinterviews mit älteren türkischen Männern geführt. Das Alter der ProbandInnen bewegte sich zwischen 48 und 73 Jahren. Der Leitfadenorientierung des PZI entsprechend hat sie einen Leitfaden mit folgenden Fragenkomplexen entwickelt:

  • Alterserleben (Altersempfinden, physisches und psychisches Wohlbefinden, Sicherheitserleben im Hinblick auf institutionelle Hilfe)
  • Zukunftsorientierte Gedanken im Hinblick auf den eigenen Alterungsprozess z.B. auch im Hinblick auf Sterben und Tod
  • Antizipierende Überlegungen im Hinblick auf eine potenzielle Hilfebedürftigkeit
  • Handlungsleitende, individuelle Ressourcen
  • Kenntnis und Einstellung gegenüber institutionalisierten Angeboten des Altenhilfesystems
  • Familiäre und alltagsorientierte Rahmenbedingungen
  • Migrationserleben, Migrationsgeschichte (retrospektive subjektive Wahrnehmung und Einschätzung der Migrationsentscheidung und Migrationsbewältigung)

Die Analyse erfolgt dem PZI entsprechend als kontrastierende Fallanalyse entlang einer Typenbildung. Abgeschlossen wird die Arbeit mit einer Zusammenfassung der Ergebnisse und dem Aufzeigen der Konsequenzen für die Altenhilfe als Resümee.

Zielgruppen

Das Buch richtet sich vor allem an Interessierte und Professionelle, die im Rahmen der ambulanten und stationären Altenhilfe und dem Migrationsdienst ältere EinwanderInnen beraten, betreuen oder therapieren. Ich kann es insbesondere DozentInnen und StudentInnen der Sozialwissenschaften sowie politisch Verantwortlichen in Bund, Ländern und Kommunen anpreisen, zumal die Alterung der Gesellschaft neue soziale und politische Bedingungen wie auch Herausforderungen mit sich bringt und MigrantInnen bereits heute zu den am stärksten wachsenden Bevölkerungsgruppen gehören.

Diskussion

Die fundierte Arbeit schließt auf dem Gebiet der Alten- und Ausländerforschung eine große Kluft und ist nicht nur aus gegenwärtigen Anlässen als richtunggebendes Werk der Migrationsforschung zu bewerten. Es ist schon selten, dass eine Dissertation, die zudem ein äußerst komplexes und relativ unerforschtes Themenfeld behandelt, Lesbarkeit mit Anspruch verbindet und trotzdem wissenschaftlich sattelfest bleiben kann. Hier ist es der Fall. Paß versteht es, ihre fundierten praktischen Kompetenzen mit ihren wissenschaftlichen Befähigungen zu bandagieren und ein reales Abbild der Migrationsrealität auf einem hohen wissenschaftlichen Niveau zu präsentieren. Insbesondere der theoretische Part besticht durch seine konzeptionelle Reinheit, was natürlich auch für die wissenschaftliche Anlage der Studie gilt. Auch in formaler Hinsicht überzeugt die Arbeit, die tabellarische Illustration der Fälle mit sozialen und biographischen Daten ist interessant und hilfreich zugleich.

Den angestrebten Spagat zwischen den Struktursystemen Migration, Alter und Geschlecht kann man als gelungen bezeichnen, die Ergebnisse der Studie sind neuartig und bringen für den aktuellen Diskurs durchaus fruchtbare Impulse mit sich. Dies zeigt sich speziell im dritten Part der Arbeit, im Resümee. Hier bringt sie den aktuellen Diskurs auf einen einfachen Nenner und konstatiert den defizitären Umgang mit Migration und Alter, in der die Betroffenen als Opfer und Vergessene behandelt werden: "Zu Beginn der Arbeit standen zwei Beobachtungen: Zum einen die Tatsache, dass ältere Migrantinnen im fachlichen wie öffentlichen Diskurs kaum beachtet werden, zum anderen Bilder, die die Migrantinnen in einer kulturalisierenden und stereotypisierenden Weise einseitig zu abhängigen und ohnmächtigen Objekten der Betrachtung gemacht haben. Daraus ergab sich das Interesse, den dominanten Diskurs über Kultur und Geschlecht in den Blick zu nehmen und mit Selbstwahrnehmungen und -deutungen der Betroffenen in einen Vergleich und damit in eine Überprüfung zu bringen" (S. 357). Als Resultat kristallisiert sich dann auch die Forderung nach einer ganzheitlichen und individuenzentrierten Betrachtungsweise heraus, in der es gilt, das Gleichgewicht zwischen individuellen Bedürfnissen und sozialen Ressourcen herzustellen. Dabei ist es ihrer Meinung nach entscheidend, die Heterogenität der Gruppe zu respektieren und dementsprechend auf "geschlechtliche, kulturelle, ethnische, zeitgeschichtliche und soziallagenbedingte" Eigenarten zu achten (S. 347). Dies wird auch in den Interviews sehr deutlich, die das komplexe Lebensfeld der Menschen vor Augen führen und die Individualität der Betroffenen unterstreichen.

Nun zu den wenigen Schwachstellen des Werks. Der Umfang hätte kleiner ausfallen können. Dies gilt vor allem für die zitierten Interviewpassagen, die manchmal sehr langatmig wirken, stören sie doch den Lesefluss. Bei 28 Probanden kann man schon mal den Überblick verlieren. Eine inhaltliche Extraktion mit gewichtigen Kernaussagen und eine Aufnahme der Textpassagen in den Anhang wären vielleicht zweckmäßiger gewesen. Zudem müsste überlegt werden, ob das Heranziehen von Übersetzern für interkulturelle Studien überhaupt sinnvoll sein kann und wie man technische Fehlerquellen reduzieren könnte, zumal die hier herangezogenen Dolmetscherinnen und teilweise auch Familienangehörige an den Gesprächen mitunter munter partizipieren. Insbesondere an diesen Stellen kann und sollte man von einer Re-Interpretation sprechen. Sinnvoll wäre in vergleichbaren Studien, die vornehmlich auf Übersetzungen basieren, auch das Anführen der Originalpassagen, um eine wissenschaftliche Transparenz und auch linguale Überprüfbarkeit von Seiten der ausländischen Sozialwissenschaftler-Community zu gewährleisten. Die kritisch-reflexive Herangehensweise der Autorin zeigt sich aber auch hier, indem sie die benannten Problemfelder auch skizziert und offen legt (S. 95 ff).

Abschließend kann gesagt werden, dass das Buch in die Aus- und Fortbildung von Fachkräften im Bereich der Altenhilfe fest integriert werden sollte, zumal die darin enthaltenen Resultate wichtige Anstöße für die Arbeit mit älteren Menschen aus fremden Kulturkreisen bilden. Die Absicht der Wissenschaftlerin, die Komplexität der Lebenswelt der Betroffenen wissenschaftlich kritisch und methodisch souverän darzustellen, kann man nur als gelungen betrachten.

Fazit

In den kommenden Jahren werden ältere Menschen die demographische Mehrheit der bundesrepublikanischen Bevölkerung bilden. Parallel dazu wird der Anteil der Menschen mit Migrationshintergrund und einem Alter von über 60 Jahren weiter zunehmen. Dies wird nicht nur für die pädagogische wie auch therapeutische Versorgung dieser Menschen große Herausforderungen mit sich bringen, sondern auch für die Sozialpolitik insgesamt. Die Balance zwischen einer altersgerechten Pflege und einer kulturadäquaten Betreuung gilt es zu bewältigen und in Einklang mit kulturellen Ressourcen zu bringen. Dies wird auch für Hilfen für Menschen ohne Migrationshintergrund wertvolle Ressourcen mit sich bringen.

Literatur

  • Fach, C.: "Wer kümmert sich um mich, wenn ich alt bin?". In: IZA, Heft 3-4, 1999 (S. 111-115)
  • Han, P.: Soziologie der Migration: Erklärungsmodelle, Fakten, Politische Konsequenzen, Perspektiven, Stuttgart 2/2005
  • Yildiz, Y.:Psychopathologie der Turkophobie - eine deviante Betrachtung der Abnormalität der Normalität in türkischen und deutschen "türkischen" Familien. Von traditionalistischen Vätern, opportunistischen Müttern, fundamentalistischen Söhnen, modernen Töchtern und ketzerischen Schülern. Die Fatalität der derzeitigen Polemik über Zwangsheirat, Heiratszwang und Türkenproblematik. In: Die Brücke - Forum für antirassistische Politik und Kultur, Bd. 4/24, Heft 138, 2005 (S. 28-36)
  • Yildiz, Y.:Türkische Biozönosen in der Migration. Forschungskritische und diskursanalytische Darstellung der "Migrantenfamilie" und der Dynamik und Komplexität von intergenerationellen Beziehungen im Kontext von Immigration-Remigration und Integration-Segregation am Beispiel der türkischen Arbeitsmigranten der 1. Generation. In:Interkulturell und Global - Forum für Interkulturelle Kommunikation, Erziehung und Bildung, Heft 1/2, 2006 (S. 39-54)

Rezension von
Dr. phil. Dipl.-Päd. Yalcin Yildiz
Migrationsforscher. Freiberufliche Tätigkeit in der Migrationssozialberatung und Ganzheitlichen Nachhilfe

Es gibt 18 Rezensionen von Yalcin Yildiz.

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Zitiervorschlag
Yalcin Yildiz. Rezension vom 15.12.2006 zu: Rita Paß: Alter(n)svorstellungen älterer Migrantinnen. Eine explorative Studie über deren biografische Lebensentwürfe. Verlag Dr. Kovač GmbH (Hamburg) 2006. ISBN 978-3-8300-2430-9. Studien zur Migrationsforschung, Band 7. In: socialnet Rezensionen, ISSN 2190-9245, https://www.socialnet.de/rezensionen/4048.php, Datum des Zugriffs 07.10.2024.


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