Petrus Han: Theorien zur internationalen Migration
Rezensiert von Prof. Dr. Hartmut M. Griese, 04.10.2018
Petrus Han: Theorien zur internationalen Migration. Ausgewählte interdisziplinäre Migrationstheorien und deren zentrale Aussagen.
UTB
(Stuttgart) 2018.
2., korrigierte Auflage.
310 Seiten.
ISBN 978-3-8252-4929-8.
D: 29,99 EUR,
A: 30,90 EUR,
CH: 37,50 sFr.
Reihe: UTB - Nr. 2814.
Thema
Das Thema Migration, und in seinem Kontext die Themen oder auch „Probleme“ Integration, „Flüchtlingskrise“, Asyl(politik), Deutschland als Einwanderungsland, Heimat und Identität usw. sind – ausgelöst durch eine m.E. unverantwortliche politisch-ideologische Debatte zu Wahlkampfzwecken in Deutschland seit 2015 und zugespitzt im Jahr 2018 durch den neuen Minister des Innern, Bau und Heimat – in aller Munde, und es vergeht kaum eine Woche ohne neue provokative populistische verbale Entgleisungen und medienwirksame Attacken. Dabei wird in den seltensten Fälle Bezug genommen zu Phänomenen des allgemeinen Strukturwandels der kapitalistischen Weltwirtschaft oder zu empirischen Erkenntnissen über Ursachen und Folgen der weltweiten Migration, zum mittlerweile ausdifferenzierten wissenschaftlichen Diskurs über Probleme der Integration und Partizipation von Einwanderern oder zu migrationstheoretischen Reflexionen über Diversität und Identität, wodurch man sich die Frage stellen muss: Cui bono? Wozu der ganze Aufwand an Forschung, Theoriebildung und Migrationsdebatten, an kostspieligen Projekten und Konferenzen?
Wissenschaft und Politik, hier im Bereich Migration und Integration sind, so scheint es, tendenziell zwei gesellschaftlich und global relevante Sub-Systeme ohne direkten Gedankenaustausch und Bezug zueinander. Diese unheilvolle Distanz zu überbrücken und ein Grundlagenbuch der internationalen Migrationstheorien sowie eine Analyse der relevanten Konstrukte und Termini im Migrationsdiskurs nicht nur für „Studierende und thematisch Interessierte“, sondern auch für „Politiker“ vorzulegen (vgl. Umschlagtext), ist das hehre Anliegen des Autors.
Autor
Petrus Han (vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Petrus_Han) war bis zu seiner Emeritierung 2006 Professor für Soziologie am Fachbereich Sozialwesen der Abteilung Paderborn der Katholischen Fachhochschule Nordrhein-Westfalen. Han hat sich vor allem durch einführende und systematische Publikationen zu seinem Forschungsschwerpunkt Soziologie der Migration und Minderheiten einen Namen in der Zunft gemacht.
Aufbau und Inhalt
Das Buch hat Lehrbuchcharakter. Nach einer „Einführung“ (S. 1-7), in der die Intentionen, Ziele und der Aufbau dargelegt werden, erfolgen sechs Kapitel (mit 13 Buchzusammenfassungen; vgl. unten) zu den relevanten und voneinander abgrenzbaren (internationalen, d.h. US-amerikanischen) Migrationstheorien sowie abschließend der Versuch einer „vergleichenden Bewertung der vorgestellten Theorien und Perspektiven der Migration“ (S. 265-280). Ein Literaturverzeichnis (S. 281-291) sowie ein „Sachregister“ und „Personenregister“ (S. 292-300) runden das Werk ab.
Die Deutsche Nationalbibliothek bietet Einblick in das vollständige Inhaltsverzeichnis.
Han konstatiert einleitend folgende Fakten: „Migration ist seit jeher ein konstitutiver Bestandteil des menschlichen Lebens“; „Die Migration dient dazu, neue und bessere Lebensbedingungen zu erschließen“; „Die Geschichte der wissenschaftlichen Erforschung der Migration (ist) relativ jungen Datums“ und: Migration wurde nach dem Zweiten Weltkrieg zu einem globalen Phänomen und dadurch zum Gegenstand interdisziplinärer Forschung (S. 1).
Abweichend von der US-amerikanischen Literatur verfolgt Han in seiner Studie einen sog. „dritten Weg“ in der Darstellung und Diskussion seines Themas, nämlich den Ansatz, „die Theoretiker so authentisch und ausführlich wie möglich zu Wort kommen“ zu lassen (S. 4) und längere Textpassagen abzudrucken. So werden im Buch „insgesamt 13 Monographien vorgestellt, die aus der Sicht des Autors von besonderer Relevanz“ sind. Das Ganze geschieht „leserfreundlich komprimiert zusammengefasst“ (S. 4). Zuletzt verweist der Autor zusammenfassend darauf hin, dass Migrationsforschung durchaus ambivalent, d.h. nicht nur „erkenntnisfördernd“, sondern auch „zugleich durchweg schockierend“ ist, weil „teilweise inhumane Ausmaße“ aufgedeckt werden, sodass deutlich wird, dass „Migration prinzipiell im Kontext der sozialen Ungleichheit zu sehen ist“ (S. 6).
Kapitel 1 zu „Theorien der Assimilation und Absorption der Migranten in die Aufnahmegesellschaft“ umfasst die drei klassischen und international bekannten Studien von Robert E. Park und Ernest W. Burgess (1921), Milton M. Gordon (1964: The Role of Race, Religion and National Origin) und Shmuel N. Eisenstadt (1954: The Absorptions of Immigrants), wobei vor allem das Werk von Park/ Burgess richtungsweisend und einflussreich in Bezug auf weitere Migrationstheorien war und auch dazu beitrug, dass die Soziologie (hier: der Chicagoer Schule) zur anerkannten eigenständigen Wissenschaft avancierte. Der Phasenzyklus ihrer Migrationstheorie („contact, competition, conflict, accomodation, assimilation“) hat wie kein anderes Modell die Migrationsdiskussion beeinflusst, wurde aber empirisch widerlegt und später modifiziert (u.a. von Gordon 40 Jahre später). Eisenstadt, der hier dritte „Assimilationstheoretiker“, spricht von Absorption und bezieht seine Aussagen auf jüdische Immigranten und Gemeinden in Palästina. Hier wird schon deutlich, dass Migrationstheorien immer vor dem Hintergrund der jeweiligen Zeit (historische Epoche) und Region (Land, Nation) gesehen werden müssen (USA und Israel; Anfang und Mitte des 20. Jahrhunderts; klassische oder spezielle Einwanderung etc.). Unterschieden werden muss auch, ob eine Perspektive des Aufnahmelandes eingenommen wird (hier: „Amerikanisierung“) oder der Schwerpunkt auf Individuen und ihre Anpassungsleistungen gelegt wird. „Assimilation“ als theoretisches Konstrukt wird von den Einwanderungsgruppen (und so auch in der deutschen Debatte) in der Regel als ideologisch gesehen und daher abgelehnt. Im Konzept der „Homogenisierung“, m.E. vor allem durch Sprache, wird gegenwärtig im Migrations- und Integrations-Diskurs eine Versöhnung der Konstrukte „Assimilation“ und „Pluralismus“ („diversity“) erhofft (Vielfalt und Einheit).
Das 2. Kapitel, kompliziert überschrieben mit „Theorien zur ethnisch pluralen Gesellschaft als Absage an die Theorie der Assimilation und kritische Bewertung des ethnischen Pluralismus“ umfasst zwei US-Beiträge mit den Titeln „Jenseits des Schmelztiegels“ (die Theorien von Nathan Glazer und Daniel Patrick Moynihan, m.E. in Deutschland nahezu undiskutiert) sowie „Mythos des ethnischen Pluralismus“ und beziehen sich ausschließlich auf die US-amerikanische Debatte um „melting pot“ und „Race, Ethnicity, and Class in America“ (1989).
Interessant, da eine spezielle thematische Perspektive eingenommen wird, ist dann vor allem das 3. Kapitel zum Thema „Theorien zur Migration der Frauen“ (S. 106ff; vgl. dazu auch Han 2003), in dem zwei Studien der Jahre 1983 und 1986 zum einen zur „Einwanderung und Akkulturation irischer Frauen im 19. Jahrhundert“ und deren Aufstieg in Amerika dargestellt wird, sowie zum anderen ein Beitrag über die Situation von drei Generationen japanischer Frauen und Kriegsbräute in Amerika „im Beruf des ‚domestic service‘“. Für mich waren beide Studien Neuland, allerdings auch wenig relevant für den internationalen theoretischen (!) Migrationsdiskurs.
Ganz anders Kapitel 4 zu „Theorien zum Transnationalismus und zu Transmigranten“ (S. 149ff), in denen die Ursprünge der gegenwärtig aktuellen Theoriedebatte um Transmigration, Transmigranten und Transnationalismus aus den frühen 90er Jahren (hier: Linda Basch, Nina Glick Schileer, Cristina Szanton Blanc) aufgezeigt und authentisch wieder gegeben werden. „Transmigranten und Transnationalismus sind somit wissenschaftliche Konstruktionen, die helfen, die strukturell bedingten Veränderungen von Einstellungen, Aktivitäten, Erfahrungen, Identitäten und Lebensentwürfen des neuen Migrantentypus theoretisch erklärbar und erfassbar zu machen“ (S. 151; vgl. zu Transmigranten auch Sievers, Griese, Schulte 2010).
Sodann erfolgt das Kapitel 5 „Theorien der Wirtschaftswissenschaft zur Migration“ (S. 174ff), in dem zwei Beiträge im Mittelpunkt stehen: „Birds of Passage“ (Zugvögel) von Michael J. Piore aus dem Jahr 1979 und „Heaven’s Door“ von George J. Borjas 1999. Es geht dabei um „temporäre Arbeitsmigration aus den Entwicklungsländern in die urbanen Industriegesellschaften“ und um „einwanderungspolitische Implikationen“ als Folge der Einwanderung von Arbeitskräften in den USA. Eine Rezeption dieser Erkenntnisse in Bezug auf die deutsche Einwanderungssituation und die aktuelle Arbeitskräfteanwerbepolitik steht m.E. noch aus, ist aber auch schwierig, da Deutschland sich nicht als Einwanderungsland begreift und ein Einwanderungsgesetz erst noch aussteht.
„Klassischer“ und „hintergründiger“ wird es dann wieder im 6. Kapitel zu „Theorien zur Migration aus Sicht der Systemtheorie“, in dem ein historischer Beitrag von Immanuel Wallerstein aus dem Jahr 1974 über die Entstehung der modernen kapitalistischen Ökonomie im Europa des 16. Jahrhunderts zur Sprache kommt sowie eine Studie von Alejandro Portes und John Walton über „Migration von Arbeitskräften und Klassenbildung im internationalen System“ aus dem Jahre 1981 und zuletzt 1991 von Saskia Sassen über „Globale Städte“ als Konzentrationspunkte des Transterritorialen und der internationalen Finanztransaktionen in einer globalen Wirtschaft. „Systemtheorie“ klingt hier m.E. etwas widersprüchlich. Sicher wird die Welt hier als globales umfassendes Wirtschaftssystem gesehen, dies allerdings in zumeist kritisch-neo-marxistischer Perspektive, d.h. Migration wird unter dem Aspekt Folge und Funktion der steigenden Mobilität des Kapitals und im Kontext von (historischer) Ausbeutung und Enteignung diskutiert. Die Namen und Publikationen von Saskia Sassen und Immanuel Wallerstein stehen bekanntlich prototypisch für eine global- und kapitalismuskritische Weltsicht.
Ein besonderes Augenmerk sollte eigentlich auf das Abschlusskapitel „Vergleichende Bewertung der vorgestellten Theorien und Perspektiven der Migration“ gelegt werden (S. 265ff). Petrus Han betont, dass ein Blick auf die verschiedenen zentralen Termini und Konstrukte der Migrationstheorien der letzten Jahrzehnte deren ständigen Paradigmen- oder zumindest Perspektivenwechsel zeigt: Assimilation, Absorption, Akkulturation, marginal man, ethnischer Pluralismus, Transmigranten, Mobilität, Transmigration, Integration, Partizipation, Diversität/ Vielfalt, (hybride, bi-kulturelle) Identität, Kultur, Chancengleichheit, soziale Ungleichheit, Segmentierung, Partizipation, Separation, Stigmatisierung, Diskriminierung, (ethnischer oder kultureller) Rassismus, Heimat, Einwanderung, Unterschichtung, Globalisierung, Zentrum und Peripherie, „Festung Europa“, Willkommens- und Anerkennungs- oder Abschottungs- und Abschiebekultur usw. (die Auflistung von Han habe ich durch aktuelle Begriffe erweitert).
Diskussion
Petrus Han weist darauf hin, dass die jeweiligen Theorien auch die historisch-gesellschaftlichen Verhältnisse und die jeweilige politische Debatte über Migration wiederspiegeln und dass die Theorien m.E. von daher immer auch tendenziell ideologisch aufgeladen sind (vgl. „Assimilation“ oder die Definition von „Integration“, Deutschland als Einwanderungsland etc.). Der Autor meint abschließend (S. 279), dass zukünftig die „Arbeitsmigration nicht nur eine Funktion der Mobilität des Kapitals, sondern auch eine Funktion der interessenorientierten Migrationspolitik der Aufnahmeländer sein wird“ und dass die Migrationsforschung darauf ein Hauptaugenmerk legen müsse. Die Ereignisse der letzten Jahre um Massenflucht bzw. -einwanderung aus Osteuropa und vor allem aus Ländern mit Naturkatastrophen, aus Kriegs- und Krisenländern Afrikas und Arabiens, die Folgen der IS-Morde, Zerstörungen und Vertreibungen aus Syrien und Irak haben jedoch vollkommen neue Forschungsfragen und Bedarfe an Theoriebildung und Politikberatung zur Folge gehabt. Es sieht so aus, als werde sich eine neue Form der Migrationsforschung auf Themen wie Flucht, Asyl, Genozid usw. konzentrieren (müssen). Davon ist im vorliegenden Band, trotz Neuauflage, noch nicht die Rede.
Ebenso wichtig erscheint mir in der migrationssoziologischen Theorie und Forschung ein neuer Fokus auf das Thema Folgen von Flucht, Migration und Asyldebatte für die politisch-ideologische Situation und Auseinandersetzung in den Aufnahmeländern, konkret: die Entwicklung eines neuen Rassismus und Nationalismus, die Zunahme von Abschottungstendenzen und das Erstarken eines neo-liberal-autoritären organisierten Rechtsradikalismus – wie wir es z.B. an Hand von Pegida, AfD und den Ausschreitungen in Chemnitz Ende August/ Anfang September 2018 beobachten können.
Inwieweit die aufgezeigten (zumeist US-amerikanischen) „Theorien zur internationaler Migration“ diesbezüglich erklärungskräftige Thesen und Inhalte offerieren können, erscheint mir bei der starken Unterschiedlichkeit der Migrationsphänomene je nach Ursachen, Nation, Zeitpunkt, wirtschaftlich-politischer Situation usw. fraglich. Sinnvoller wäre m.E. der Versuch, aus den vorliegenden Theorien eine Art Fokussierung auf allgemeingültige interdisziplinäre Erkenntnisse und Aussagen in Form von Essentials zu machen, um die man in der Migrationsdiskussion nicht herum kommt und die ahistorisch-übernationale Bedeutung haben. Vor allem der (Theorie-) Bezug zur Ungleichheits- und damit auch Ungerechtigkeitsdebatte, die der Autor anfangs zu Recht betont, hätte zumindest abschließend ansatzweise aufgezeigt werden müssen.
Fazit
Das vorliegende Buch ist eine wissenschaftlich hoch anzuerkennende akribische Leistung des Autors, bietet jedoch für den aktuellen oder auch deutschsprachigen Diskurs um Migration und Integration wenig Anknüpfungspunkte. Die jüngere Geschichte um Migration bzw. Einwanderung in Deutschland (2015 und die Folgen) wird in der Neuauflage (2018!), die übrigens keinerlei Veränderungen oder Ergänzungen aufzeigt, nicht erwähnt. Die ausgesuchten „Theorien“ haben m.E. nicht den gleichen Stellenwert und von daher wenig vergleichbare Relevanz für den internationalen oder auch nationalen Migrationsdiskurs. Der Blick des Autors geht tendenziell zu sehr auf US-amerikanische Studien bzw. Verhältnisse. Zwar ist die internationale Diskussion US-amerikanisch dominiert, aber bei einer Publikation für den deutschsprachigen Bereich, für Studierende, thematisch interessierte und Politiker, wie eingangs betont, scheint mir das keine günstige Lösung zu sein, zumal im deutschsprachigen Bereich spezielle Literatur zum Thema vorliegt – z.B. vom Autor selbst (Han 2005) – die allerdings aktualisiert werden müsste.
Literatur
- Han, Petrus (2003): Frauen und Migration. Strukturelle Bedingungen, Fakten und soziale Folgen der Frauenmigration. Stuttgart: Lucius & Lucius (vgl. die Rezension)
- Ders. (2005): Soziologie der Migration. Erklärungsmodelle, Fakten, Politische Konsequenzen, Perspektiven. Stuttgart: Lucius & Lucius (vgl. die Rezension)
- Sievers, Isabell, Griese, Hartmut M., Schulte, Rainer (2010): Bildungserfolgreiche Transmigranten. Eine Studie über deutsch-türkische Migrationsbiographien. Frankfurt: Brandes & Apsel (vgl. die Rezension)
Rezension von
Prof. Dr. Hartmut M. Griese
Leibniz Universität Hannover, Philosophische Fakultät, Institut für Soziologie und Sozialpsychologie.
ISEF-Institut (Institut für sozial- und erziehungswissenschaftliche Fortbildung
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Es gibt 85 Rezensionen von Hartmut M. Griese.
Zitiervorschlag
Hartmut M. Griese. Rezension vom 04.10.2018 zu:
Petrus Han: Theorien zur internationalen Migration. Ausgewählte interdisziplinäre Migrationstheorien und deren zentrale Aussagen. UTB
(Stuttgart) 2018. 2., korrigierte Auflage.
ISBN 978-3-8252-4929-8.
Reihe: UTB - Nr. 2814.
In: socialnet Rezensionen, ISSN 2190-9245, https://www.socialnet.de/rezensionen/4216.php, Datum des Zugriffs 08.09.2024.
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