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Detlef Aufderheide, Martin Dabrowski (Hrsg.): Markt und Wettbewerb in der Sozialwirtschaft

Rezensiert von Prof. Dr. Wolfgang Klug, 06.04.2008

Cover Detlef Aufderheide, Martin Dabrowski (Hrsg.): Markt und Wettbewerb in der Sozialwirtschaft ISBN 978-3-428-12202-8

Detlef Aufderheide, Martin Dabrowski (Hrsg.): Markt und Wettbewerb in der Sozialwirtschaft. Wirtschaftsethische und moralökonomische Perspektiven für den Pflegesektor. Duncker & Humblot GmbH (Berlin) 2007. 290 Seiten. ISBN 978-3-428-12202-8. 89,80 EUR. CH: 147,00 sFr.
Reihe: Volkswirtschaftliche Schriften - H. 551.

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Thema

Dass sich Non-Profit-Organisationen heute wandeln müssen, ist mittlerweile ebenso ein Allgemeinplatz wie die Aussage, dass die volkswirtschaftliche Bedeutung des 3. Sektors groß ist. Die Frage, die die Autoren in dem Sammelband zusammenführt, ist eine grundsätzliche: Wie gut kann Marktwirtschaft in diesem besonderen Sektor funktionieren? Was sind die Voraussetzungen, unter denen Wettbewerb gelingen kann? Reflektiert werden die normativen und wirtschaftsethischen Prämissen, aber auch politische und juristische Themen, diskutiert werden sie interdisziplinär von Juristen, Theologen und (wenigen) Praktikern. Der Band gibt die Ergebnisse einer Disziplin übergreifenden Tagung wieder, die im Dezember 2005 stattfand.

Herausgeber

  • Detlef Aufderheide ist Privatdozent am Institut für Anlagen und Systemtechnologien an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster.
  • Martin Dabrowski arbeitet als Referent an der Akademie Franz Hitze Haus in Münster.

Das Gesamtwerk

Das Buch versammelt 21 Artikel und geht nach einer bestimmten Logik vor: Den sieben Hauptreferaten folgen jeweils zwei Koreferate. Wegen der Vielzahl der Artikel werden hier nur die Hauptreferate inhaltlich zusammengefasst.

Inhalt

Das erste Hauptreferat ist überschrieben mit "Der Sozialmarkt im normativen Konflikt: Sozialethische Erörterung des Marktwettbewerbs". Autor ist Michael Schramm (Professor für Katholische Theologie und Wirtschaftsethik in Hohenheim). Er beschäftigt sich zunächst mit der "sozialen Funktion des Marktwettbewerbs und den sozialethisch nicht unproblematischen Konnotationen des eingebürgerten Begriffs der 'Sozialwirtschaft'" (S. 12). Er geht diese Frage historisch mit dem katholischen Sozialethiker Johannes Messner und grundsätzlich mit einer Darstellung der Bedeutungsvarianten des Begriffs "sozial" an. Der aktuelle Streit um die erwünschten Rahmenbedingungen des Marktwettbewerbs ist Thema des zweiten Kapitels. Dabei werden zunächst Regelungsnotwendigkeiten aufgrund von Eigenheiten des Produkts (Frage der Kaufkraft der Empfänger, Bereitstellungsargument, fehlende Kundensouveränität) erörtert. Sein Schluss: "Eine sozialethischen Kriterien genügende Governance des Sozialmarktes ist grundsätzlich durchaus möglich." (S. 21) Welche Regeln aber braucht der Sozialmarkt, damit er funktionieren kann? Die These, mit der Schramm diese Frage beantwortet, ist interessant: "Ich neige zu der Vermutung, dass der Streit um den Sozialmarkt letztendlich kein Streit um die 'ökonomische' (bzw. 'technische') Zweckmäßigkeit bestimmter Spielregeln für die Sozialwirtschaft ist, sondern dass seine Wurzeln in einem 'normativen Konflikt' liegen." (S. 22) Gemeint sind hier Menschenbilder, moralische Hintergrundüberzeugungen, wie sie etwa in Fragen des Person-Status von Embryonen oder auch der Altersrationalisierung von Gesundheitsleistungen zutage treten. Wenn diese These stimmt, wäre der Streit um die Ausrichtung des Gesundheitssystems eben auch ethisch zu führen und nicht nur ökonomisch oder verwaltungstechnisch. Hier zeigt sich – so der Duktus des Artikels – ein klares Defizit der sozialpolitischen Diskussion. Im dritten Teil seines Artikels beschäftigt sich Schramm mit "Barmherzigkeitsunternehmen", also religiösen Anbietern auf dem Markt der Sozialwirtschaft. Hier kommt der Autor zu dem Schluss, dass sich auch aus ethischer Sicht die kirchlich-karitativen Unternehmen im Wettbewerb bewähren können. Allerdings warnt er: "Man kann im Wettbewerb auch scheitern. Dies wird nur dann nicht geschehen, wenn es nachhaltig gelingt, die unabdingbare Professionalität mit einem glaubwürdig praktizierten Werteprofil zu verbinden." (S. 27)

Die Koreferate zu diesem Hauptreferat werden von Alexander Brink (Institut für Philosophie der Universität Bayreuth) und Bernhard Emunds (Philosophische Hochschule St. Georgen, Frankfurt) verfasst. Brink überschreibt seinen Artikel mit "Sozialmarkt und Wettbewerb", Emunds mit "Die Sozialwirtschaft ist nicht einfach ein Sozialmarkt".

Das zweite Hauptreferat stammt von Nils Goldschmidt (Walter Eucken Institut, Freiburg) und widmet sich der Frage: "Kann oder soll es Sektoren geben, die dem Markt entzogen werden, und gibt es in dieser Frage einen (unüberbrückbaren) Hiatus zwischen 'sozialethischer' und 'ökonomischer' Perspektive?" Auch Goldschmidt beginnt grundsätzlich und historisch, indem er Ökonomen des 20. und 21. Jahrhunderts zum Thema "Graben zwischen sozialer und ökonomischer Welt" zu Wort kommen lässt (Schumpeter, Herkner, Briefs, Gutowski, Merklein, Homann). Im nächsten Teil geht er der Frage nach der Funktion von Sozialpolitik zur Erreichung der Gesellschaftszwecke nach. Auch hier wird vorwiegend historisch mit Ansätzen von Theoretikern des beginnenden 20. Jahrhunderts argumentiert. In einem weiteren Kapitel ("Sozialpolitik und Markt") werden anhand der Väter ordoliberaler Wirtschaftstheorie (Röpke, Eucken, Erhard) die Grundprämissen der sozialen Marktwirtschaft expliziert. Die zentrale Erkenntnis: "Sozialpolitik ist weder gegen noch für den Markt, sie ist Sozialpolitik mit dem Markt" (S. 66), d. h. eine Sozialpolitik, die den "Gegensatz zwischen sozialem Wollen und ökonomischer Sachnotwendigkeit aufhebt" (S. 66). Ein letztes Kapitel überschreibt Goldschmidt mit: "Vom 'all inclusive' zu 'all included'". Er beschreibt darin den Weg der sozialen Marktwirtschaft vom "Wohlstand für alle" zur neuen Dimension der Sozialpolitik mit der Einbeziehung des Einzelnen in die politischen Entscheidungsprozesse. Daraus folgt: Teilhabe heute ist Teilnahme am Marktgeschehen, und um diese zu sichern, muss der Staat entsprechende Rahmenbedingungen schaffen. Dies führt letztlich zu einer Ordnungsethik anstelle des Setzens auf eine persönliche Moral.

Das Hauptreferat wird diskutiert von Anne van Aaken (Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht, Heidelberg) – ihr Thema: "Rationale Sozialpolitik: Effizienz und das Verfassungsprinzip des Sozialstaats" – und Jens Kreuter aus der Staatskanzlei Niedersachsen, der für seinen Beitrag denselben Titel wählt wie der Hauptreferent.

Im dritten Hauptreferat untersucht Frank Nullmeier (Professor am Zentrum für Sozialpolitik, Universität Bremen) die Frage: "Vermarktlichung des Sozialstaates?" Er geht zunächst auf die "Vermarktlichungsbestrebungen in der deutschen Sozialpolitik" ein. Dieser Einleitung schließen sich "Sozialpolitische Argumente für Vermarktlichungsstrategien" an, um schließlich sozialstaatsförderliche von neoliberalen Vermarktlichungsstrategien abzugrenzen.

Die Koreferate werden von Andreas Lob-Hüdepohl (Professor für Theologie an der Katholischen Fachhochschule Berlin) und Christoph Lütge (Privatdozent für Philosophie und Ökonomie an der LMU München) verantwortet. Lob-Hüdepohl betitelt seinen Beitrag mit "Vermarktlichung des Sozialstaats? Anmerkungen aus sozialethischer Sicht", Lütge mit "Zwei Argumentationen pro Wettbewerb".

Hauptreferat vier mit dem Titel "Besonderheiten der Sozialwirtschaft – Grenzen des Wettbewerbs?", geschrieben von Joachim Wiemeyer (Lehrstuhl für christliche Gesellschaftslehre, Bochum), beginnt sehr grundsätzlich mit "Grundelementen von Markt und Wirtschaft", um auch hier zunächst die Grenzen privatwirtschaftlicher Versorgungslogik herauszuarbeiten (z. B. bei der Versorgung von Nichtsesshaften). Interessanter- und überraschenderweise stellt Wiemeyer fest: "Während die allgemeine Volkswirtschaftslehre die Vorzüge der Modellwelt von Markt und Wettbewerb aufzeigt, wird an den Lehrstühlen für spezielle Volkswirtschaftslehre dargelegt, weshalb bei ihnen diese Bedingungen nicht gelten." (S. 127) So nennt er z. B. die Finanzmärkte, wo Sparkassen für sich in Anspruch nehmen, wegen ihres besonderen Auftrags – der Versorgung aller mit Bankkonten – nicht nur dem freien Wettbewerb ausgeliefert zu sein. Damit steht die Sozialwirtschaft nicht mehr alleine mit ihrem Anspruch, eine "besondere" und nicht im vollumfänglichen Sinne wettbewerbsfähige Marktleistung anzubieten. Marktzugang regulieren, Preise kontrollieren, Marktteilnehmer schützen – das ist also politischer Alltag und keine Sonderforderung der Sozialwirtschaft.

Im nächsten Abschnitt werden die "normativen Perspektiven institutioneller Arrangements von Einzelmärkten" erörtert. Hier wird die Notwendigkeit von Zielsystemen herausgestellt. Der Autor mahnt an, dass für die Sozialwirtschaft ein solches Zielsystem entwickelt werden muss (z. B. flächendeckende Mindestqualität). Es folgt die Genese der Regulierung der Sozialwirtschaft und die Folgen für soziale Organisationen. Mit dem Kapitel "Möglichkeiten und Grenzen des Wettbewerbs in der Sozialwirtschaft" wird systematisch untersucht, welche Nachfragetypen für eine Vermarktlichung taugen und welche Anbieterstruktur welche Vor- und Nachteile hat. Er gibt den sozialen Diensten zu bedenken: "Wieso durch qualitativ hochwertige und kostengünstige Angebote von Hüftoperationen in kirchlichen Krankenhäusern im Wettbewerb mit privatwirtschaftlichen Anbietern eine Gefährdung des diakonischen Grundauftrages erwachsen können [sic!], ist nicht ersichtlich, bezieht sich doch die sozialanwaltschaftliche Funktion vor allem auf Arbeitsbereiche von Caritas und Diakonie (z. B. Obdachlose), die weder gegenwärtig noch in Zukunft ein Arbeitsbereich börsennotierter Unternehmen sein werden." (S. 145)

Die Koreferate zu diesem Hauptreferat werden von Johannes Eurich (Diakoniewissenschaftliches Institut der Universität Heidelberg) und Stefan Voigt (Universität Kassel) verfasst. Eurich überschreibt seinen Artikel mit "Sozialwirtschaft und gesellschaftliche Wohlfahrtspflege", Voigt benennt seinen Beitrag wie das Hauptreferat.

Im fünften Hauptreferat beschreibt Dirk Sauerland (Professor an der Hochschule Lahr) "Chancen und Probleme des Wettbewerbs im Pflegesektor". Er analysiert dabei den Pflegesektor und stellt angesichts der demografischen Entwicklung die Notwendigkeit einer Sicherstellung der Versorgung durch Pflegedienste in den Mittelpunkt.

Das Koreferat verfasst Tobias Jakobi (Hochschule St. Georgen, Frankfurt), es heißt "Chancen und Probleme im Pflegesektor: Qualität in der Pflege durch Wettbewerbsdruck?" Das zweite Koreferat von Torsten Sundmacher (Universität Duisburg-Essen) trägt die Überschrift "Chancen und Probleme im Pflegesektor: Probleme mit Kundensouveränität und Prinzipal-Agenten-Beziehungen als Hindernis?"

Das vorletzte Hauptreferat stammt von Karl Gabriel (Professor für Christliche Sozialwissenschaften, Münster) und ist überschrieben mit "Ambulante Pflege zwischen Markt, Staat und Familie". Gabriel stellt zunächst die Steuerungsmedien Markt, Staat und Familie (Solidarität) dar. Er referiert dann das Ergebnis einer Untersuchung von 20 Pflegediensten. Es macht deutlich, dass insbesondere der psychosoziale Aspekt der Pflege unter den marktwirtschaftlichen Bedingungen gelitten hat. Das Gesamtergebnis ist einigermaßen bedrückend: "Die Vermarktlichung personenbezogener Dienste – so das Resümee unserer Ergebnisse – schafft erschwerte Bedingungen für das solidarische Element in der Steuerung sozialer Dienste. So erscheint es fraglich, ob die gegenwärtige Struktur der ambulanten Pflege einen für personenbezogene Dienstleistungen angemessenen Mix in den Steuerungselementen von Administration, Markt, Profession und Solidarität ermöglicht." (S. 230) Und seine Mahnung an die Wohlfahrtsverbände: Diese sollten sich, "nachdem sie ihre Lektionen ökonomischer Rationalisierung gut gelernt haben – auf ihren Auftrag und ihre Sendung als Akteure einer sozialen und personenbezogenen Rationalisierung und als Produzenten von Solidarität zurückbesinnen." (S. 231)

Koreferate hierzu halten Andrea Clausen (Econethics, Mainz) mit dem Titel "Kooperation erfordert Solidarität und Vertrauen – Eine entscheidungstheoretische Rekonstruktion" und Alexander Spermann (Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung, Mannheim) mit derselben Überschrift wie das Hauptreferat.

Das letzte Hauptreferat wird verfasst von Georg Cremer (Generalsekretär des Deutschen Caritasverbandes). Seine Ausführungen stellen die Frage "Ausschreibungen sozialer Dienstleistungen als Problem – Wie lassen sich Transparenz, Wirtschaftlichkeit und das Wahlrecht der Hilfebedürftigen sichern?" Cremer setzt sich mit einer konkreten Veränderung in der Finanzierung sozialer Dienstleistungen auseinander: Statt des sog. "sozialrechtlichen Dreiecks" – also Leistungsverträgen zwischen Anbietern und Kostenträger – werden zunehmend öffentliche soziale Dienstleistungen (z. B. für betreutes Wohnen) ausgeschrieben. Dagegen regt sich der Widerstand des Autors, denn: "Das sozialrechtliche Dreiecksverhältnis ist für die freie Wohlfahrtspflege von zentraler Bedeutung. Es verbindet die staatliche Verantwortung für die Erbringung sozialer Dienstleistungen mit einem pluralen Angebot von Dienstleistungserbringern und dem Wahlrecht der Nutzer." (S. 250) Besonders kommt es Cremer darauf an, nicht zum reinen Dienstleister des Staates zu werden, sondern als "Träger eigener Aufgaben" angesehen zu werden. Im Folgenden werden die Argumente für oder gegen Ausschreibungen von sozialen Dienstleistungen unter besonderer Berücksichtigung des Wahlrechtes der Konsumenten, der Berufsfreiheit und der Kostenersparnis diskutiert. Die Untersuchung kommt zum Schluss, dass in allen Belangen das traditionelle Verfahren der sozialrechtlichen Dreiecksfinanzierung der Ausschreibungsvariante überlegen ist. Allerdings sieht Cremer durchaus auch in letzterem Verfahren Verbesserungsbedarf.

Die Koreferate stammen von Alfred Jäger (Professor in der Kirchlichen Hochschule Bethel) mit dem Titel "Markt und Wettbewerb in der Sozialwirtschaft" und Rüdiger Wilhelmi (Lehrstuhl für bürgerliches Recht in Tübingen), der "Spielräume der Ausschreibung sozialer Dienstleistungen im deutschen und europäischen Vergaberecht" untersucht.

Zielgruppen

Dieses Werk aus der Reihe "Wirtschaftsethik und Moralökonomik. Normen, soziale Ordnung und der Beitrag der Ökonomik" siedelt sich an der Schnittstelle von Wirtschaftsethik, Wirtschaftswissenschaften und Sozialpolitik an. Inhaltlich behandelt es politische, rechtliche und ethische Fragestellungen der Entwicklung freigemeinnütziger sozialer Organisationen und Wohlfahrtsverbände, insbesondere aber ihre Erforschung. Wegen der z. T. sehr abstrakt behandelten Themen und den damit verbundenen hohen Voraussetzungen an Vorwissen dürfte das Buch hauptsächlich Wissenschaftler der genannten Disziplinen interessieren.

Diskussion

Der Herausgeberband bietet aufgrund seiner guten Wissensorganisation einen sehr gelungenen Einblick in zentrale Fragestellungen der aktuellen Forschung im Bereich der Sozialwirtschaft (und geht damit über den Untertitel hinaus, was kein Schaden für das Buch ist). Insbesondere die Aufteilung in Haupt- und Koreferate macht es möglich, die komplexen Sachverhalte von verschiedenen Seiten zu betrachten. Alle Beiträge sind niveauvoll und lesenswert, aber in zweierlei Hinsichten gibt es "Ausreißer": Immer wenn Empirie ins Spiel kommt (leider selten), zeigt das Buch seine herausragende Qualität, während einige (wenige) Beiträge für den beschriebenen Zweck des Buches doch arg abgehoben und wenig inspirierend wirken. Alle Artikel sind auf hohem wissenschaftlichen Niveau. Deshalb hätte man sich von den Herausgebern eine bessere Einführung erhoffen können, die die vielen, z. T. doch sehr speziellen Themen in einen verbindenden und erklärenden Kontext stellt. Dies aber bleibt (außer dem angesichts der Ausstattung extrem abschreckenden Buchpreis) die einzige Kritik.

Fazit

Das Buch ist unverzichtbar für die Wissenschaftler, die sich in die Theorie der Sozialwirtschaft einarbeiten, die gewohnten (und ermüdend redundanten) Pfade der sozialwirtschaftlichen Debatte (z. B. um Marketing, Qualitätsmanagement, Führungsmodelle) verlassen und Beiträge zum Stand der wissenschaftlichen Forschung möglichst interdisziplinär vermittelt wissen wollen.

Rezension von
Prof. Dr. Wolfgang Klug
Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt
Fakultät Soziale Arbeit
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Es gibt 56 Rezensionen von Wolfgang Klug.

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ISSN 2190-9245