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Karl Heinz Brisch, Theodor Hellbrügge (Hrsg.): Bindung, Angst und Aggression

Rezensiert von Beate Sonsino, 24.08.2010

Cover Karl Heinz Brisch, Theodor Hellbrügge (Hrsg.): Bindung, Angst und Aggression ISBN 978-3-608-94517-1

Karl Heinz Brisch, Theodor Hellbrügge (Hrsg.): Bindung, Angst und Aggression. Theorie, Therapie und Prävention. Klett-Cotta Verlag (Stuttgart) 2009. 297 Seiten. ISBN 978-3-608-94517-1. 37,90 EUR. CH: 60,00 sFr.

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Thema und Entstehungshintergund

Diesem Buch liegt die außergewöhnliche Resonanz auf eine internationale Konferenz zugrunde, die 2008 in München stattgefunden hatte. In den Vorträgen der renommierten Forscher und Kliniker werden die Zusammenhänge zwischen Bindungsentwicklung, Angst und Aggressivität dargestellt und es wird aus den Bereichen Forschung, Klinik und Prävention berichtet. Mit der Herausgabe des Buches wollen die Veranstalter der Konferenz die Beiträge für eine größere Leserschaft zugänglich machen.

Herausgeber

Karl Heinz Brisch ist u. a. Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenarzt. Er leitet als Oberarzt die Abteilung für Pädiatrische Psychosomatik und Psychotherapie im Dr. von Haunerschen Kinderspital an der Maximilians-Universität in München. Er ist Lehr- und Kontrollanalytiker am Psychoanalytischen Institut in Stuttgart und forscht im Bereich frühkindliche Entwicklung zu den Fragestellungen der Entstehung von Bindungsprozessen und ihren Störungen.

Theodor Hellbrügge ist emeritierter Professor für Sozialpädiatrie der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Er ist ein Pionier und Begründer der Sozialpädiatrie und hatte den ersten Lehrstuhl für dieses Gebiet inne. Sein Einsatz für Frühdiagnostik hat zur Einführung der heute üblichen Kinder-Vorsorge-Untersuchung geführt. Er ist der Gründervater und ehemalige Direktor des Kinderzentrums München, der ersten sozialpädiatrischen Einrichtung für Entwicklungsrehabilitation, Früherkennung, Frühtherapie und soziale Eingliederung.

Beide Autoren forschen im Bereich der frühkindlichen Entwicklung und haben sich mit vielen Publikationen verdient gemacht.

Aufbau und Inhalt

Das Buch bietet nach einem Vorwort und einer Einleitung der Herausgeber fünfzehn Beiträge verschiedener, international renommierter Autoren und endet mit einer Adressenliste aller Referenten. Als Zielgruppe werden alle genannt, die Eltern mit ihren Kindern in Therapie und Prävention von Verhaltensproblemen und Störungen begleiten – wie Geburtshelfer, Hebammen, Kinderärzte, Krankenschwestern, Psychiater, Psychologen, Sozialarbeiter, Pädagogen, Heilpädagogen, Krankengymnasten, Kinder- und Jugendpsychiater, Psychotherapeuten, Richter und Politiker.

Der erste Beitrag „Bindung, Aggression und die Prävention bösartiger Vorurteile“ von Henri Parens geht auf dessen 1970 begonnene Studie mit Müttern und deren Kindern ein, die für sieben Jahre geplant war, aber mit Nachbeobachtungen und Folgestudien über fast vier Jahrzehnte dauerte. Hier konnte eine positive Korrelation zwischen Bindungsqualität und Aggressionsprofil festgestellt werden. Eigentlich bestätigten diese Ergebnisse schon vorliegende Beobachtungen von Aichhorn (1925) und Bowlby (1945), die wiederum von anderen Wissenschaftlern bestätigt wurden, aber Parens offenbar noch unbekannt waren. Das Erziehungsverhalten hat, bei einer durchschnittlich zu erwartenden biologischen Ausstattung der Kinder vorausgesetzt, einen unmittelbaren Einfluss auf das Aggressionsprofil der Kinder. Im Laufe der Zeit entwickelten Parens und seine Kollegen Materialien zu einer Erziehung zur Elternkompetenz. Das Ziel ist die Verhinderung bzw. Reduzierung erfahrungsbedingter emotionaler Störungen bei Kindern. Es sollen deren Feindseligkeits-, Hass- und Gewaltpotential vermindert werden. Parens weist außerdem nach, dass Erziehung einen großen Anteil an der Entstehung von Vorurteilen hat. Hierbei unterscheidet er wohlmeinende und bösartige Vorurteile. Er weist die Annahme zurück, dass Kinder mit einem Destruktionstrieb oder mit einer Xenophobie geboren werden. Entscheidend für die Disposition für Vorurteile ist nach Parson ein Trauma, das durch die Handlungen der primären Bezugspersonen verursacht wird und dem Kind großen emotionalen Schmerz zufügt. Nicht jedes Kind, das von den Eltern schwer traumatisiert wurde, somit feindselige Destruktivität aufstaut, die nach Entladung verlangt, wird später delinquent oder bildet automatisch bösartige Vorurteile aus. Traumatisierte Kinder können auch später eine depressive oder masochistische Entwicklung nehmen oder Borderline- und narzisstische Störungen entwickeln. Eine Disposition wird durch Traumata begünstigt. Für die Entstehung von Vorurteilen, die zur Schädigung und Zerstörung anderer führen, bedarf es neben dem Trauma noch weiterer Faktoren. So spielt die Erziehung eine wesentliche Rolle. Aber auch nicht schwer traumatisierten Menschen können durch Erziehung Vorurteile erwerben. Der Autor schildert als Beispiel, dass ihm ein deutscher Freund erzählte, dass dieser als Kind Juden zu hassen gelernt hatte, obwohl er nie einen Juden kennengelernt hatte. Dies geschah über Erziehung. Er bekam als Kind gesagt, dass die Juden Christus umgebracht hätten. So entstand ein Hassgefühl auf alle Juden.

Aus der Kenntnis über die Entstehung der Vorurteile heraus haben Parens und andere Wissenschaftler präventive Programme, die zur Elternkompetenz beitragen sollen, entwickelt. Sie sollen helfen, der Entstehung feindseliger Destruktivität und schädlichen menschlichen Handlungen entgegenzuwirken. Aber diese Programme der „Erziehungskunde“ können und sollen auch schon Kindern in der Schule, bevor diese Eltern werden, und Lehrern, nahegebracht werden. Der Autor geht auch auf Gruppentraumata ein, wie der Unfall von Tschernobyl und der „11. September“. Außerdem werden militant-religiöser Fundamentalismus und militanter, bösartiger Extremismus behandelt.

Stephen J. Suomi widmet sich im folgenden Artikel der Bindung, der Angst und der Aggression bei Rhesusaffen. In diesem Beitrag werden Übereinstimmungen von charakteristischen Verhaltensweisen von Menschen und Affen aufgezeigt, aber auch die Grenzen. So zeigen Affen und Menschenaffen charakteristische Muster der emotionalen Äußerung, die vergleichbar sind mit denen in fast jeder untersuchten menschlichen Kultur. Hierzu zählen die elementaren Emotionen, wie Angst, Interesse und Wut, die schon bald nach der Geburt gezeigt und meist von den Anderen verstanden werden. Komplexe Emotionen, wie Schuld- und Schamgefühl scheinen dagegen exklusiv menschliche Emotionen zu sein. Sowohl Tieren als auch Menschen helfen diese elementaren Emotionen, um in der Welt bestehen zu können. Es muss aber noch gelernt werden, in welchen Situationen einzelne Stimuli wie einzuschätzen sind und wie darauf reagiert werden soll. Weiter muss auch gelernt werden, die Äußerung von Aggression zu regulieren, also nicht unangemessen und/oder übermäßig zu reagieren. Die Fähigkeit zu den elementaren Emotionen ist wohl erst einmal angeboren. Wie das einzelne Wesen jedoch mit diesen Emotionen umgeht, das wird von der umgebenden Umwelt vermittelt, also erlernt. Feldversuche und Laborstudien haben gezeigt, dass sich bei Rhesusaffen Muster der emotionalen Äußerungen durch soziale Erfahrungen, insbesondere durch die frühen Bindungsbeziehungen „erheblich modifizieren lassen“ (vgl. S. 57). Wie aus der Forschung mit den Rhesusaffen hervorgeht, scheint es gewisse generelle Grundsätze zu geben, die höchstwahrscheinlich auf den Menschen übertragen werden können. Hierzu zählt die Feststellung, dass in jedem Individuum Verhaltenskapazitäten angelegt sind, aber die Äußerungen der Emotionen während der Kindheit erfolgreich „sozialisiert“ werden müssen (vgl. S. 64).

Frank Dammasch konzentriert sich in seinem Artikel auf die Entwicklung von Jungen. Bei diesen sollen unruhiges und aggressives Verhalten weitaus häufiger auftreten als bei Mädchen. Auch das ADHS Syndrom sei zu 80% dem männlichen Geschlecht zuzuordnen. Es werden einige Gründe für diese geschlechtsspezifischen Entwicklungen und Erscheinungen angeführt. Diese gehen von biologischen Gegebenheiten, wie Chromosomenausstattung und früher Testosteronflutung, bis zur unterschwelligen Sexualisierung der Mutter-Sohn-Beziehung und Partnerschaftsfunktion des Sohnes. Wichtig für eine positive Entwicklung gerade der Jungen sei die liebevoll raue Spielerfahrung mit dem Vater als männliches Geschlecht, das aber von der Mutter geschätzt wird.

In dem Vortrag von Lutz-Ulrich Besser geht es einerseits um die Bedeutung des emotionalen Kontakts zwischen liebevollen Bezugspersonen und Kindern und dem Einfluss der modernen Medien andererseits. Immer seltener haben Kinder die Gelegenheit zur Kommunikation mit den Eltern, sind dafür mehr und mehr den Medien ausgesetzt. Das Werte- und Normsystem, Konsumverhalten, weibliches bzw. männliches Selbst- und Fremdbild, der Umgang mit Aggressivität und Gewalt, die Vorstellung von Sexualität und das Verhalten werden durch den Medienkonsum stark beeinflusst. Forschungsergebnisse zeigen, dass die Konsumdauer, die Form und der Inhalt der medialen Darbietung die Entwicklung kognitiver, emotionaler, körperlicher und psychosoziale Kompetenzen, die Schulleistung und das konkrete Verhalten der Konsumenten beeinflussen. Wichtige Erkenntnisse über die Neuroplastizität, wie unser Gehirn über den Austausch mit seiner Umwelt geformt wird und sich selbst strukturiert, bieten neuere Gehirnforschungen. Nach Lutz-Ulrich Besser ist die Fähigkeit zu Aggression als Abwehr von negativen Stimuli und Bedrohung angeboren, aber die Anwendung von Gewalt wird erlernt. Wie sich das Gehirn und die geistigen, emotionalen und sozialen Fähigkeiten eines Individuums entwickeln, ist davon abhängig, wo das Menschenkind hineingeboren wird und wie es da lebt. Es wird mit einer Art fast unbeschriebenen biologischen Festplatte, der „Hardware“ geboren und diese wird durch den Erlebnis- und Informations-Input, also der „Software“ beeinflusst und programmiert.

Der Beitrag von Jo Groebel widmet sich der UNESCO-Globalstudie zu dem Thema Mediengewalt, reale Gewalt. Laut lerntheoretischen Erkenntnissen sind es neben genetischen, sozialen und frustrationsbezogenen Faktoren vor allem Belohnungsmechanismen, die Gewalt entstehen lassen können. Diese können der Status in der Gruppe, die beobachtete Filmrolle oder das erleichternde Gefühl durch Rache sein. Die meisten der tausende von Studien zum Thema Mediengewalt kommen zu einer positiven Korrelation zwischen beobachteter und ausgeübter Gewalt. Selten findet eine Nachahmung statt, wenn dann auch eher bei kleineren Kindern; vielmehr kommen komplexe Generalisierungs- und Gewöhnungsprozesse zustande. Den Medien wird eine große Wirkung auf das Verhalten und die Einstellungen von Kindern und Jugendlichen zugeschrieben. Gewalttendenzen werden besonders bei entsprechenden Dispositionen verstärkt. Zu diesen Dispositionen zählen ein negatives Familienklima, aggressive Alltagserfahrungen genauso wie Stress und Frustration. Der Autor führte Ende der 90er Jahre im Auftrag der UNESCO eine weltweite Studie mit Kindern aus unterschiedlichen Kulturen, unterschiedlichen Gewaltkontexten und unterschiedlichen sozialen Schichten durch. Die Ergebnisse belegen die Beeinflussung der Weltbilder durch Medien und somit deren Bedeutung als Sozialisationsinstanz. Vor allem in der Verarbeitung fanden sich Unterscheidungen, die abhängig sind von der Umgebung und der selbst erlebten Gewalt. Eine wichtige Rolle spielt die soziale Kontrolle. In Ländern mit einer hohen Mediengewalt, aber einer starken sozialen Kontrolle, wie z. B. in Japan, ist der reale Gewalteffekt trotzdem niedrig. Die Disposition zur Gewaltzunahme und zur Abnahme von Empathie mit Opfern wird vorwiegend dem Familienkontext zugeordnet.

Die beiden kurzen Artikel von Thomas Salzberger und Michaela Huber beschäftigen sich mit Internet- Pornografie. Thomas Salzberger ist Sachverständiger für digitale Forensik. Er geht auf die Definitionen der Begriffe wie Internet, Pädophilie und Kinderpornografie ein und stellt kurz die internationale Gesetzgebung und die Situation in Deutschland dar.

Michaela Huber nähert sich dem Thema als Therapeutin und beschreibt die Qualen, die die Opfer durchleiden müssen. Sie geht darauf ein, wie Ärzte, Therapeuten und Beraterinnen Opfer eventuell entdecken können, da sich diese häufig nicht getrauen über ihr Erlebtes zu reden. Für diejenigen, die es mit Opfern zu tun haben, werden Einblicke in die Gefühlswelt der Opfer geboten und wie die Opfer sinnvoll zu unterstützen sind.

Der Beitrag von Nicholas B. Allen, Sarah Whittle, Marie B. H. Yap und Lisa Sheeber untersucht das Wechselspiel zwischen einer aggressiven Familienumgebung und der Gehirnentwicklung in der Adoleszenz und seinen Einfluss auf das Depressionsrisiko. Die Autoren belegen, dass Heranwachsende depressionsgefährdet sind, wenn sie dauerhaft einer schädlichen Familienumgebung ausgesetzt sind. Diese liegt vor, wenn statt eines stützenden und liebevollen Umgangs eher eine harsche und konflikthafte Interaktion vorherrscht. Es wird auch näher auf biologische Forschungen eingegangen, bezüglich endokrinologischer Prozesse in der Pubertät. Die Autoren berichten davon, dass das Affektverhalten der Eltern einen Einfluss auf das Querschnittsverhältnis zwischen der Hirnstruktur Heranwachsender und depressiven Symptomen ausübt. Für das Verständnis der wahren Ursachen psychiatrischer Probleme sei es wesentlich zu berücksichtigen, dass biologische und Umweltfaktoren selten isoliert voneinander wirken, sondern in einem Wechselspiel. Diese Erkenntnis sei auch für die Interventionen wesentlich. Besonders die Verbesserung der Familienumgebung junger Heranwachsender wird als ein wirksames Mittel der Prävention von Depressionen gesehen.

Annette Streeck-Fischer geht in ihrem Vortrag auf die Chancen und Gefahren in der Psychotherapie von Jugendlichen mit selbst- und fremddestruktivem Verhalten bei traumatisierter Bindung ein. Zur Abgrenzung des bekannten Trauma Begriffes beschreibt sie das Bindungstrauma. Hier ist die Traumatisierung von der frühen wichtigen Bindungsperson verursacht. Es werden nicht nur grundlegende Sicherheiten, wie Urvertrauen und Bindung, in Frage gestellt, sondern Trauma und frühe Bindungserfahrungen stehen miteinander im Konflikt. Daraus entstehen basale neuropsychobiologische stressindizierte Störungen, mit der Gefahr eines Lebens im Trauma, Leiden oder Selbstzerstörung (vgl. S 162). Die Autorin zeigt anhand von Beispielen, dass die Therapie mit Personen dieser Zielgruppe äußerst schwierig ist. Therapeuten können in traumatische Reinszenierungen geraten. Annette Streeck-Fischer geht davon aus, dass Jugendliche, die zu selbst- und fremddestruktivem Verhalten neigen, meistens in ihrer Entwicklung multiplen Traumatisierungen ausgesetzt waren. Die Fähigkeit zur Selbstreflexion wird nicht oder nur unzureichend entwickelt. Bei der Behandlung dieser Patienten geht es zunächst um „Bindung bzw. Beziehung first“ (vgl. S. 171). Bevor traumaspezifisch gearbeitet werden kann, muss der Therapeut als verlässliches Objekt akzeptiert sein. Es folgen einige Arbeitshilfen für Therapeuten.

Hans-Eberhard Richter gibt in seinem Beitrag über Elterlichkeit einen kurzen Überblick über seine berufliche Entwicklung. Er hatte 1952 als Leiter einer Berliner Beratung- und Forschungsstelle häufig mit Familien gearbeitet, die die Belastungen der Hitlerzeit und des Krieges mit sich herumgetragen haben. Eltern haben vielfach ihre inneren Traumen, Schuld, Scham, Angst und Trauer vor den Kindern verschwiegen. Die Kinder haben das Verschwiegene oft in Form von Schlafstörungen, Unruhe, Schulversagen, Weglaufen, Jähzorn oder psychosomatischen Symptomen gezeigt. Richter und seine Mitarbeiter boten dann eine Mitbehandlung der Eltern an. So entstand das Konzept einer psychoanalytischen Familientherapie (vgl. S. 177). Die Frage, was geben Eltern an unverarbeiteten Leiden und Konflikten an ihre Kinder weiter, stelle sich Richter auch vor seinem eigenen Familienhintergrund. Mit seinem Buch „Eltern, Kind und Neurose“ hatte Richter eine Analyse von typischen pathogenen Eltern-Kind-Beziehungen geliefert.

George Downing beschäftigt sich mit Videointervention bei gestörten Eltern-Kind-Beziehungen. Bei der Video-Interventions-Therapie (VIT) werden ein Video oder mehrere mit Mutter und Kind, Vater und Kind oder beiden Elternteilen und Kind gedreht. Einzelne Details werden mit den Eltern abgesprochen. Nach dem Dreh muss der Therapeut das Video „Lesen“. So beobachtet der Therapeut z. B., ob die Elternpersonen die Autonomiebestrebungen des Kindes eventuell untergraben oder in übertriebenem Maße fördern. Diese Fragen sind für bindungstheoretische Überlegungen von großer Bedeutung. Es wird darauf geachtet, was gesagt wird und ob das Gesagte der Situation angemessen ist, um nur einige Beispiele zu nennen. Der Therapeut schaut zuerst das Video ohne die Beteiligten an, dann sucht er eine Sequenz aus, die er zeigen und besprechen möchte. Es werden Interventionen für die Sitzung entwickelt. Der Autor beschreibt eine typische Abfolge für die VIT Sitzung, die jedoch nie starr festgelegt ist. Die VIT ist sowohl als alleinige Methode anwendbar als auch als Teil einer kombinierten Therapie. Auch für Supervision eignet sich diese Videoarbeit.

Inge Seiffge-Krenke schildert die verschiedenen Formen von Aggression unter Schülern als Quelle von Schulstress und bezieht die Rolle der Elternbindung mit ein. Es werden verschiedene Formen von Gewalt und Aggression unter Schülern benannt. Es gibt die Rangeleien, in denen es um Aushandeln von Regeln und Respekt geht. Beim Mobbing geht es um Ausgrenzung, Abwerten, Verspotten und Ignorieren. Das Bullying ist eine besonders schwere Form von Aggression, wo das Opfer Wochen- oder Monatelang angegriffen, bedroht, entwertet und verletzt wird. Internationale Studien zeigen, dass Schwierigkeiten mit Gleichaltrigen in der Klasse, Sorgen über die Schulleistungen, Überforderung durch die Hausaufgaben und Konflikte mit Lehrern oder Eltern bezüglich der Schule als wichtige Schulstressoren anzusehen sind. Ein Kulturvergleich mit Jugendlichen aus 18 Ländern ergab, dass deutsche Jugendliche im mittleren Bereich der Belastung liegen, was den Schulstress angeht. Das Stressempfinden und der Umgang mit schulischem Stress sind stark durch den Familienkontext beeinflusst. Jugendliche mit nur einem Elternteil zeigen höhere Stresswerte als Jugendliche aus vollständigen Familien, ebenfalls höhere Werte sind bei Jugendlichen mit Migrationshintergrund zu beobachten. Besonders bei bindungsunsicheren Kindern und Jugendlichen ist der Umgang mit der Aggression beeinträchtigt. Eltern können Schulstress durch Druck auf gute Noten, durch Unverständnis und Kritik verstärken und sie sind mit dafür verantwortlich, wie das Kind oder der Jugendliche gelernt hat, mit negativen Emotionen umzugehen. „Emotionsregulierung ist eine der Fähigkeiten, die in einer sicheren Bindungsbeziehung gelernt werden“ (S. 241). Kinder, die Opfer sadistisch und ohne Grund quälen („Bullying“), haben in ihrer frühen Eltern-Kind-Beziehung diese Fähigkeit zur Emotionsregulierung nicht lernen können. Während die Opfer beim Bullying keinen Anlass für diese sadistische Form der Aggression gegeben haben, ist das bei relationaler Aggression bzw. dem Mobbing häufig anders. Hier sollte nach der Beteiligung des Opfers am Entstehen und Aufrechterhaltens des Mobbings geschaut werden. Besondere Bedeutung hat hier die Qualität der Bindungsbeziehung. In dem Fallbeispiel einer dreizehn Jahre alten Schülerin, die sich über Mobbing beklagt, zeigt die Autorin dass das Opfer sehr wohl von seiner Unschuld überzeugt sein kann, aber immer wieder unbewusst andere verletzt und provoziert. In der Behandlung zeigte sich, trotz der anfangs im Vordergrund stehende Symptomatik der Auseinandersetzungen mit Mitschülerinnen, dass es um eine Bindungs- und Ablöseproblematik geht, die sowohl die Eltern als auch die Tochter betrifft. Diese ursächliche Problematik beeinflusst die Wahrnehmung und das Verhalten der Tochter in der Schule.

Ulrich Tiber Egle geht in seinem kurzen Beitrag auf Körperschmerz und Seelenschmerz ein. Es werden neurobiologische Zusammenhänge von Schmerz- und Stressverarbeitung dargestellt und es werden Teile des Stressverarbeitungssystems ebenso beschrieben wie die Ausschüttung des zentralen Stresshormons. Schmerz kann sowohl die Folge von Gewebe- oder Nervenschädigung als auch von einer psychosozialen Belastungssituation bzw. der Reaktivierung einer solchen sein. Es wird auf diverse Studien verwiesen, die nachgewiesen haben, dass ein unsicheres Bindungsverhalten große Auswirkungen auf das Schmerzerleben und die Schmerzempfindung hat. In Tierversuchen mit Ratten zeigte sich, dass bei unzureichendem Bindungsverhalten der Mutter die Rattenbabys später nicht nur stressanfälliger sind, sondern auch dieses eingeschränkte Bindungsverhalten aufweisen. Als Folge von andauerndem Stress kommt es zu verstärkter Aktivierung des Sympathikus und damit zur Entwicklung multipler psychovegetativer Beschwerden. Für die alltägliche klinische Arbeit reicht es nach Egle nicht aus, nur die ungünstigen Bedingungen in der Kindheit zu erforschen, sondern es sollen auch vorhandene gesundheitsbegünstigende Faktoren berücksichtigt werden. Untersuchungen zeigen, dass Menschen, die später an anhaltenden Schmerzen ohne körperliche Ursache leiden, häufig als Kind in der Primärfamilie Gewalt ausgesetzt waren. Diese Gewalt kann aus körperlicher Misshandlung, sexuellem Missbrauch, verbaler Gewalt, aber auch aus dem Miterleben von handgreiflichen Auseinandersetzungen zwischen den Eltern bestehen.

Royston Maldoom bietet den Tanz für die Arbeit am positiven Potential von Menschen an. Der Tanz ist für den Autor eine Sprache, ein alternatives Mittel der Selbsterforschung, das verborgene Wünsche entdeckt und den Kontakt zu anderen herstellen kann. Es lässt sich gut da einsetzen, wo die Sprachfähigkeit nur dürftig vorhanden ist, wegen niedrigem Bildungsstand oder bei Kindern, die sonderpädagogisch betreut werden müssen. Tanzen kann starke Impulse zügeln und neu ordnen helfen, so dass sie auf ungefährliche Art und Weise geäußert werden können. Maldoom hat als Choreograf und Tanzpädagoge im Tanz das Heilende und lebensbereichernde Potential in vielen Ländern der Erde erfahren. Er hat in Schulen und Gefängnissen gearbeitet und erlebt, wie mit Tanz ethnische, kulturelle und religiöse Schranken zu durchbrechen sind. Im Tanz lässt sich Vertrauen bilden, Disziplin lernen, physische und emotionale Besonderheiten bei sich und anderen akzeptieren lernen und Selbstvertrauen aufbauen.

Der letzte Beitrag ist von Karl Heinz Brisch, einem der Herausgeber des Gesamtwerkes. Er fokussiert auf die Ursachen aggressiven Verhaltens von Kindern und Jugendlichen und auf die Intervention und Prävention. Die Säuglingsforschung belegt, dass es grundlegende motivationale Systeme gibt, die für die Entwicklung des Säuglings ganz essenziell sind. Hierzu zählen u. a. die Grundbedürfnisse des Menschen, wie Befriedigung von physiologischen Bedürfnissen (also Ernährung, Schlaf und Wärme), das Bindungsbedürfnis nach emotionaler Versorgung, das Neugier und Erkundungsbedürfnis, das Bedürfnis nach sensorischer Stimulation, das Wahrnehmen wollen mit allen Sinnen, das Vermeiden von negativen Reizen und die Motivation Dinge selbst zu tun und zu bewirken. Wenn die Bezugspersonen diese Bedürfnisse immer wieder missachten oder zurückweisen, entsteht für das Kind ein großer Stress. Wird dieser von der Bezugsperson nicht erkannt oder zurückgewiesen, entstehen nach Brisch aus den Frustrationen des Kindes aggressive Verhaltensweisen. Die motivationalen Systeme sind für die Entwicklung des Säuglings von großer Bedeutung und sind Voraussetzung für die Fähigkeit von Empathie, und um Gemütsregungen unterscheiden, verstehen und kontrollieren zu lernen. Damit sich Kinder gesund entwickeln und eine Bindungssicherheit entwickeln können, müssen sie genug positive Erfahrungen mit ihren Bindungspersonen machen. Bindungspersonen, sind in der Regel erst einmal die Eltern, können aber auch andere Personen sein, die die Aufgabe der Bindungsperson innehaben. Untersuchungen zeigen, dass Bindungspersonen, die selbst unverarbeitete traumatische Erlebnisse haben, häufig die Signale des Kindes nicht richtig wahrnehmen, interpretieren und angemessen darauf reagieren können. Nicht selten traumatisieren solche Eltern ihre Kinder, statt ihnen Halt und Sicherheit zu geben. In diesen Fällen spricht die Fachwelt von transgenerationaler Weitergabe (vgl. S. 282). Die Extremform des Rückzugs der Bindungsperson ist die körperliche und auch die emotionale Vernachlässigung des Kindes. Sie ist eine Ausübung von Gewalt gegen das kindliche Gehirn, da die Entwicklung des Gehirns von seinen Umwelterfahrungen abhängig ist. Hier kommt der Art und Weise der Beziehungserfahrung des Kindes mit der Bindungsperson eine entscheidende Bedeutung bei. Auch Armut, eine geringe Schulausbildung und mangelndes Wissen der Bindungsperson und eine geringe soziale Unterstützung durch andere, wirken sich entwicklungsverzögernd bis hemmend auf das kindliche Gehirn aus.

Von all diesen Erkenntnissen ausgehend bieten sich verschiedene Möglichkeiten der Intervention an. Auf der Ebene der Bindungspersonen können dies z. B. Schulungen, Trainingsprogramme für Eltern und andere Bindungspersonen sein (Tagesmütter, Großeltern, Personal in Kindergärten, Krippen, Schulen, etc.). Wenn hierbei Eltern in Erscheinung treten, die eigene unverarbeitete Traumen haben, könnten diese sensibel und einfühlsam darauf vorbereitet werden, dass sie selbst eine Therapie machen. Frühzeitige Programme, wie das SAFE (Sichere Ausbildung für Eltern, die schwangeren Müttern und werdenden Vätern und anderen Bindungspersonen angeboten werden) können hier einen wichtigen Beitrag leisten. Auf der Ebene des Kindes können Interventionen parallel zu Interventionen bei der Bezugsperson einsetzen oder, wenn die Bindungsperson nicht erreichbar oder nicht genügend motiviert ist. Sehr beliebt ist hierbei das Medium Video, um z. B. die Empathiefähigkeit zu schulen. Da vernachlässigte Kinder später oft durch Aufmerksamkeits- und Hyperaktivitätsstörungen auffallen, werden sie nicht selten medikamentös behandelt, ohne dass die Ursachen diagnostiziert und behandelt werden. In diesen Fällen wird nur das Symptom behandelt. Für die Kinder wäre es wichtig, neue emotionale Erfahrungen in einem sicheren therapeutischen Rahmen zu machen. Auf der Ebene der Gesellschaft werden als eine Intervention die Sicherstellung von materieller Versorgung und die konsequente Bekämpfung von Armut genannt, um eine Entlastung für viele Bindungspersonen und ihre Kinder zu schaffen. Die Medien könnten auch einen Beitrag leisten, wenn sie eine feinfühligere Berichterstattung wählten. Durch das Lenken des Augenmerks auf die Opfer und der Vermittlung der langfristigen Folgen von Gewalt, könnte die Sensibilität für Vernachlässigung von Kindern in der Gesellschaft gesteigert und somit ein früheres Einschreiten gefördert werden.

Diskussion

In dem Diskussionsteil möchte ich nicht auf die einzelnen, doch sehr unterschiedlichen Beiträge eingehen, da dies den Rahmen sprengen würde. Vielmehr möchte ich eine Gesamtbetrachtung vornehmen.

An die Zielgruppe, die sehr breit gefächert ist, stellen eventuell einige Beiträge wegen vieler Fachbegriffe eine hohe Anforderung. Allerdings ist dies nur als Randbemerkung gemeint. Das Buch ist lesenswert und ein Gewinn. Das Lesen hat mir richtig Spaß gemacht und mich bereichert. Es vermittelt mit seinen vielfältigen Beiträgen aus den verschiedenen Blickwinkeln heraus einen guten Überblick über Ursachen und Risiken familiärer Bedingungen, früher Gewalterfahrungen und gesellschaftlicher Prozesse auf die Entwicklung von aggressiven Verhaltensstörungen und psychischen Symptomen bei Kindern. Der ewig währende Wissenschaftsstreit über Gene und Umwelt als das den Menschen Bestimmende wird natürlich nicht in diesem Buch gelöst, aber die Beiträge belegen ausnahmslos, dass auch bei der Annahme der vorhandenen Gene, diese im Zusammenspiel mit der Umwelt zur Entfaltung kommen oder verkümmern. Die meisten Beiträge belegen eine positive Korrelation zwischen Bindungsqualität zwischen Kindern und primären Bezugspersonen und Aggressionsprofil bei den Kindern bzw. Jugendlichen. Die Bedeutung einer gesunden Entwicklung von Bindung zu den Primärpersonen und der Bedeutung des familialen Umgangs für die gesamte Entwicklung des Kindes wird von verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet und belegt. So wird auf die Entstehung von aggressivem Verhalten und auf den Umgang mit Aggressionen, besonders bei bindungsunsicheren und bindungsgestörten Kindern, eingegangen. Es wird der Einfluss einer schädlichen Familienumgebung auf die Gehirnentwicklung in der Adoleszenz und der Zusammenhang zu einem Depressionsrisiko dargestellt sowie der Einfluss von negativen Bindungserfahrungen und Gewalt in der Primärfamilie auf das Schmerzempfinden und die Schmerzentwicklung. Neben der lange bestehenden Diskussion über Gene und Umwelt besteht auch ein Wissenschaftsstreit über den Medieneinfluss auf die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. Im vorliegenden Buch wird anhand neuerer neurobiologischer Forschungen auf die Neuroplastizität verwiesen. Dies ist die Eigenschaft unseres Gehirns, sich entsprechend seiner Nutzung zu entwickeln, besonders bei Kindern und Jugendlichen. Das Gehirn wird über den stetigen Austausch mit der Umwelt geformt und strukturiert sich darüber. Es wird nicht behauptet, dass jeder, der viel Gewalt oder zu viel davon in den Medien konsumiert, gewalttätig wird. Vielmehr wird darauf verwiesen, dass mediale Gewalteinflüsse eine besonders starke Beeinflussung darstellen, wenn das Kind/der Jugendliche selbst reale Gewalt erlebt hat. Laut Jo Groebel belegen die meisten der tausende von Studien zum Thema „Mediengewalt“ allerdings eine positive Korrelation zwischen beobachteter Aggression in den Medien und der Anwendung von Gewalt. Dabei findet aber weniger, wie oft angenommen, ein Imitationsverhalten statt, sondern es handelt sich um komplexe Generalisierungs- und Gewöhnungsprozesse. Das Weltbild, das Werte- und Normsystem, das Konsumverhalten, weibliches bzw. männliches Selbst- und Fremdbild, der Umgang mit Aggressivität und Gewalt werden ebenso durch den Medienkonsum beeinflusst wie die Vorstellung von Sexualität. Die Konsumdauer, Intensität, Form und Inhalt des medialen Einflusses, wirken auf die Entwicklung der emotionalen, kognitiven, körperlichen und psychosozialen Kompetenzen, die Schulleistungen und das Verhalten von Kindern und Jugendlichen (vgl. Lutz-Ulrich Besser, S. 90).

Ihrem Anspruch, denjenigen umsetzbare Anregungen geben zu wollen, die professionell mit Eltern und Kindern an Verhaltensproblemen arbeiten, werden die Herausgeber und Autoren auf jeden Fall gerecht. Neben den vielfältigen Darstellungen von Studien und deren Ergebnissen mit seriöser Quellenangabe werden auch Möglichkeiten der Prävention aufgezeigt und Programme hierzu vorgestellt. Wir leben in einer Zeit, in der die Intensität der Jugendgewalt zugenommen und die Empathiefähigkeit, zumindest der gewaltanwendenen Kinder und Jugendlichen, abgenommen hat und psychische Auffälligkeiten ansteigen. Wenn wir es ernst meinen, dass die Kinder unsere Zukunft sind, dann müssen wir als Gesellschaft unseren Kindern eine Umgebung schaffen, die ihnen eine physisch und psychisch gesunde Entwicklung gewährleistet bzw. bei fehlgeleiteter Entwicklung eine geeignete Korrektur angedeihen lassen. Das vorliegende Buch leistet hierzu einen Beitrag.

Fazit

Es lohnt sich dieses Buch zu kaufen und zu lesen. Obwohl die Bindungstheorie nicht neu ist, gibt es in einigen Beiträgen interessante neuere Ergänzungen dazu. Sowohl für Theoretiker als auch für Praktiker kann ich das Werk wärmstens empfehlen, die Bereitschaft, ab und zu einen Fachbegriff nachzuschlagen, vorausgesetzt. Vielleicht ist der eine oder andere Beitrag nicht für jeden Leser gleichermaßen geeignet oder interessant, doch bei dem ausgewogenen Angebot und der Vielfalt des Spektrums tut das dem Gesamtwerk keinen Abbruch.

© 2010 socialnetGmbH, Bonn rezensionen@socialnet.de 9371brisch_sonsino.odt 22/ August 2010 16:35

Rezension von
Beate Sonsino
M.A. - Tätig in der Aus- und Fortbildung von Lehrern und pädagogischem Fachpersonal
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Zitiervorschlag
Beate Sonsino. Rezension vom 24.08.2010 zu: Karl Heinz Brisch, Theodor Hellbrügge (Hrsg.): Bindung, Angst und Aggression. Theorie, Therapie und Prävention. Klett-Cotta Verlag (Stuttgart) 2009. ISBN 978-3-608-94517-1. In: socialnet Rezensionen, ISSN 2190-9245, https://www.socialnet.de/rezensionen/9371.php, Datum des Zugriffs 07.11.2024.


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